10/2018 Wie kommt ein Mineralstoffmangel überhaupt zustande

Wie kommt ein Mineralstoffmangel überhaupt zustande?

Liebe Leserin – lieber Leser,

wie ein Mineralstoffmangel überhaupt zustande kommt, dass ist eine Frage, die mir selbst erfahrene Schüßler Anwender manchmal stellen. Vor allem dann, wenn sich dieser für sie nicht wirklich erklären lässt oder gar von anderer Seite erklärt wird, dass dem Körper Mineralstoffe gar nicht fehlen können. Dabei gibt es einige Punkte, die man – wenn wir von einer Mangelsituation ausgehen – berücksichtigen sollten.  

Wichtig ist zu verstehen, wovon unser Mineralstoffspiegel überhaupt abhängt. Grundsätzlich sind die Zellen unseres Körpers in der Lage, Mineralstoffe für den jeweils aktuellen Bedarf aufzunehmen und diese auch einzulagern. Im Blut und in der Flüssigkeit zwischen den Zellen werden die Mineralstoffe gespeichert und wir können davon ausgehen, dass ein gesunder Mensch einen ausgeglichenen  Mineralstoffspiegel hat.
Dabei sind die jeweils idealen Werte für die einzelnen Mineralstoffe unterschiedlich und hängen ganz entscheidend auch vom Alter, Geschlecht, Gewicht und einigen anderen Faktoren ab. Außerdem gibt es bestimmte Situationen, in denen wir immer wieder einmal einen erhöhten Bedarf an Mineralstoffen haben. Sei es bei extrem hohen Belastungen – die sowohl körperlicher als auch psychischer Natur sein können – bei bzw. nach überstandenen Krankheiten, in der Schwangerschafts- und Stillzeit, bei sich im Wachstum befindlichen Kindern und Jugendlichen ebenso wie für die ältere Generation. In besonderem Maße gilt dies aber auch für Sportler, sowohl im Laien- als auch im Profisport. Wer sich sportlich betätigt, benötigt viele Mineralstoffe. Als bestes Beispiel sei hier der Muskelkater erwähnt. Wer diesen schon einmal erlebt hat, weiß, wie sich ein Mangel an Magnesium anfühlen kann.

Weitere Schwerpunkte, die sich ganz klar in einem Mineralstoffmangel bemerkbar machen, sind die Ernährungs- und Lebensgewohnheiten.  
Ein Nikotin- und Alkoholkonsum steigert den Bedarf an Mineralstoffen. Nikotin setzt die sogenannten freien Radikale frei und schädigt die Zellen, Alkohol bremst die Aufnahme von Mineralstoffen und steigert gleichzeitig deren Ausscheidung. Der so entstandene Mangel macht sich dann z.B. in Form eines Brummschädels am nächsten Morgen oder durch Muskelkrämpfe bemerkbar. Gleiches gilt auch für den übermäßigen Konsum bestimmter Genussmittel wie etwa Koffein.
Auch zu viel Fast Food – sei es die Fertigpizza, der Burger oder eine doppelte Portion Currywurst mit Fritten und dazu die Cola im XXL Format – all diese Sachen enthalten nun einmal viel zu wenig bis gar keine Mineralstoffe. Dass der viel zu hohe Fettanteil, die überhöhte Aufnahme von Salz und die viel zu vielen Kalorien nicht gut sein können, steht außer Frage. Und da geht es leider für viele ja nicht um eine einmalige oder gelegentliche Sünde. . .

Mit dem Diätenwahn – der Schwerpunktmäßig jedes Jahr zur Bikinizeit wieder ausbricht und sowohl von Apotheken als auch den Frauenzeitschriften kräftig unterstützt wird – verhält es sich ebenso. Mit der Reduzierung des Speiseplans auf ein oder ganz wenige bestimmte Nahrungsmittel, erreicht man vielleicht einen kurzfristigen Gewichtsverlust, aber mit jedem verlorenen Pfund nimmt auch der Mineralstoffgehalt im Körper ab. Ebenso verhält es sich mit (vermeintlichen) Nahrungsmittelunverträglichkeiten, die manche Menschen zu einer stark einseitigen Ernährung veranlassen. Auch diese gehen in vielen Fällen mit einem Mineralstoffmangel einher. Hier sollte immer klar entschieden werden, ob es sich wirklich um eine Unverträglichkeit handelt. Was es damit zum Teil auf sich hat, habe ich auch schon in einem Blogbeitrag thematisiert.

Aber auch bestimmte Krankheiten und / oder Medikamente, die die Aufnahme der Mineralstoffe herabsetzen oder sogar verhindern oder für eine gesteigerte Ausscheidung bestimmter Mineralstoffe sorgen, bringen unseren Mineralstoffhaushalt durcheinander. Man kann dieses z.B. bei Patienten beobachten, die mit Antibiotika behandelt werden oder eine Therapie mit Schmerzmitteln durchlaufen. Auch Entwässerungs- und Abführmittel senken den Mineralstoffspiegel. Und Wirkstoffe der Anti-Baby-Pille, Kortisone oder Cholesterin-Senker, können sich negativ auf den Mineralstoffspiegel auswirken. Werden hier nicht die richtigen Mineralstoffe zeitgleich zugeführt, nimmt sie sich der Organismus erst einmal aus den wichtigen Speichern des Körpers und so setzt sich eine Spirale in Gange, die kaum noch aufzuhalten ist.

Und nicht zuletzt kommen oft auch die mangelbegünstigenden Faktoren oder die sogenannten Mineralstoffräuber hinzu. So habe ich es z.B. selber erlebt, dass eine bis dahin unauffällige Bekannte, gut ein Jahr nach einem arbeitsplatzbedingtem Umzug, gravierende Mangelzeichen aufwies. Diese waren ganz klar darin begründet, dass sie sowohl am Arbeitsplatz als auch in ihrem Wohnumfeld wahnsinnig hohen Elektrosmogbelastungen ausgesetzt war. Zudem war sie mit der Tätigkeit selber vollkommen überlastet und sie fühlte sich gestresst, weil sie die pflegebedürftigen Eltern am alten Wohnort zurück gelassen hatte und mehrmals im Monat 350 Kilometer auf sich nahm, um sich dort sehen zu lassen.   

Welche Folgen und Symptome so ein Mineralstoffmangel dann für den Betroffenen haben kann, muss immer ganz individuell abgeklärt werden. Die Symptome eines Mangels sind immer abhängig davon, welche Mineralstoffe in unzureichender Menge vom Körper aufgenommen wurden. Um hier einen Schritt weiter zu kommen, spielt die Antlitzanalyse, die im Rahmen der Mineralstofftherapie wichtig ist, eine große Rolle. Mit Hilfe der Antlitzanalyse können Mineralstoffmängel schon festgestellt werde, ehe sich wirkliche Beschwerden zeigen. Durch markante Zeichen, wie zum Beispiel unterschiedlicher Verfärbung der verschiedenen Gesichtspartien, der Augenpartie, der Wangen oder der Ohren, Strukturbeschaffenheit, Porengröße, Fettglanz oder auch Ausscheidungen der Haut, zeigt der Körper an, dass bestimmte Mineralstoffspeicher der Zellen angegriffen sind. Reagieren wir rechtzeitig auf diese „Antlitzzeichen“, ist mit der Mineralstofftherapie eben nicht nur Heilen sondern auch Vorsorge möglich.
In diesem Newsletter können Sie lesen, wie solch eine Antlitzanalyse abläuft.


Ich wünsche Ihnen und Ihrer Familie alles Gute und bleiben Sie weiterhin schön gesund.
Herzlichst – Ihre Berbel Puls
 

Waldspaziergänge sind mehr als Bewegung an der frischen Luft

Ob unter dem Begriff „Forest Bathing“ – was soviel wie „Baden im Wald“ bedeutet – oder wie es die Japaner nennen ‚Shinrin yoku“, gemeint ist eine Wellness-Therapie, die ihren Ursprung tatsächlich in Japan hat. Diese Therapie beinhaltet die bewusste Wahrnehmung des Waldes während einer bestimmten Aufenthaltsdauer und wird in Japan schon seit den 1980er Jahren praktiziert.
Mit dem Eintauchen in das Grün des Waldes soll nicht nur Abstand von der alltäglichen Hektik möglich sein, die Praktizierenden sollen auch wieder zurück zu ihren Wurzeln finden. Unterschiedliche Institute Japans untersuchten die Vorteile des Waldbadens und fanden erstaunliche Belege für den positiven Effekt, der bis hin zu einem erhöhter Schutz vor Krebs gehen soll.

Diverse Studien belegen demnach die positiven Auswirkungen des ‚Shinrin yoku“ auf den Menschen. Der Therapieansatz soll Blutdruck und Cortisolspiegel senken, sowie die Nervenaktivität beruhigen.
Zudem reduziert das Waldbaden Stress und beugt Depressionen vor. Auch die Bildung natürlicher Killerzellen, die infizierte Zellen oder Tumorzellen bekämpfen, wird gefördert.
Probanden wurde vor und nach einer dreitägigen Exkursion im Wald Blut und Urin genommen. Während die Adrenalinkonzentration abnahm, stieg die Anzahl der Killerzellen um ungefähr fünfzig Prozent (Quelle u.a.) Waldtherapien werden deshalb in Japan durch die Versicherung abgedeckt und sind dort im medizinischen System aufgenommen.

Aber auch bei uns sind viele positiven Auswirkungen bekannt. So ist z.B. bei „Praxisvita“ über eine US-Studie zu lesen, die sich auf das Waldbaden bezog. Demnach ist ein Spaziergang in der Natur ein probates Anti-Grübel-Rezept und schützt vor Depressionen.

Zitat:

Grübeln begünstigt Depressionen
Darum untersuchte ein Forscherteam der Stanford University in Kalifornien in einer aktuellen Studie, wie sich der Aufenthalt in Stadt und Natur auf das Gehirn auswirkt. Dazu befragten die Wissenschaftler 38 Männer und Frauen zu ihrer Neigung zu grübeln. Der Hintergrund: Wer viel grübelt, macht sich überwiegend negative Gedanken  – und diese Angewohnheit erhöht das Risiko für Depressionen oder andere psychische Erkrankungen.

Zusätzlich analysierten die Forscher die Gehirnaktivitäten der Studienteilnehmer um herauszufinden, wie aktiv eine spezielle Region ihres Gehirns im sogenannten präfrontalen Cortex ist – dieses Gehirnareal ist bei depressiven Menschen besonders aktiv.

Im Anschluss machten alle Probanden einen 90-minütigen Spaziergang. Während eine Gruppe durch die Natur laufen durfte, machte die andere einen Stadtspaziergang. Danach wurden Befragungen und Hirnscan wiederholt.

Naturspaziergang stoppt Grübeleien
Das Ergebnis: Probanden, die durch die Natur spaziert waren, berichteten von weniger Grübeleien während des Spaziergangs als die Stadt-Spazierer. Analysen des Gehirns ergaben, dass auch die entsprechende Gehirnregion im präfrontalen Cortex nach dem Gang durch die Natur weniger aktiv war.

Das Fazit der Wissenschaftler: Bewegung in der Natur hemmt die Neigung, zu grübeln – darum sollten Städter sich regelmäßige Auszeiten im Grünen gönnen. Zitat Ende

Von den grundsätzlichen Vorteilen eines Waldspaziergangs profitiert aber der ganze Körper und wir sollten es einfach – so oft es geht – machen. Denn auch den Gelenken tut so ein Waldspaziergang gut. Der leicht unebene Waldboden regt die Durchblutung der Beinmuskulatur an, der weich federnde Untergrund dämpft die Stoßbelastung und somit können auch Menschen mit Rücken- und Gelenkschmerzen von den positiven Auswirkungen profitieren.


Fußpilz lässt sich durchaus vermeiden

In den industrialisierten Staaten gehört der Fußpilz  zu den häufigsten Infektionskrankheiten der Haut. Er wird durch verschiedene Pilze verursacht. Unbehandelt kann sich der Fußpilz ausbreiten und bei längerer Bestandsdauer auch die Nägel betreffen. Laut epidemiologischen Untersuchungen leiden in Europa circa 20 Prozent der Erwachsenen an einem unbehandelten Fuß- und/oder Nagelpilz.

Prinzipiell wird der Fußpilz von Mensch zu Mensch übertragen. Sowohl über erregerhaltige Schüppchen auf Fußböden, Badematten oder in den Duschtassen öffentlicher Duschen, als auch über Strümpfe und Schuhe. Die Übertragung des Fußpilzes wird durch eine Reihe von Faktoren begünstigt. In den Sommermonaten sind dieses unter anderem das Barfusslaufen, Feuchtigkeit und Wärme.
Feuchtigkeit und Wärme schaffen besonders gute Voraussetzungen für die Pilze, um sich zu vermehren und in die aufgeweichte Haut einzutreten. Kleinere Verletzungen begünstigen dies zusätzlich.

Vorbeugende Maßnahmen, die einen Pilzbefall vielleicht nicht immer verhindern, die es aber den Pilzsporen deutlich schwerer machen, sich bei Ihnen einzunisten, sind folgende:

  • Benutzen Sie nur Ihre eigenen Handtücher und Schuhe.
  • Tragen Sie in Fitnesscentern,  Schwimmbädern und Saunen Badeschuhe. Das gilt auch unter öffentlichen Duschen.
  • Tragen Sie auf Reisen im Hotelzimmer Hausschuhe - gehen Sie im Hotelzimmer niemals barfuss.
  • Pflegen Sie Ihre Füße und Zehennägel regelmäßig. Waschen, schneiden, die Zehenzwischenräume gut abtrocknen und eventuell cremen – so sollte das optimale Pflegeprogramm der Füße aussehen.
  • Wenn Sie zu schwitzigen Füßen neigen, benutzen Sie ein Fußpuder oder Spray.
  • Tragen Sie, wann immer es geht, luftdurchlässiges Schuhwerk.
  • Verwenden Sie Baumwollsocken statt synthetischer Strümpfe und wechseln Sie diese täglich.
  • Lüften Sie Ihr Schuhwerk täglich aus.

Und ist es doch passiert, lassen Sie Auffälligkeiten an den Füßen immer von einem Hautarzt abklären. Auch ein noch so kleiner Pilzbefall sollte umgehend behandelt werden. Dann reichen oftmals einfache Maßnahmen. Von Schüßlerseite her finden Sie in meinem Compendium folgende Behandlungsempfehlung.

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Ich möchte darauf hinweisen, dass - wenn ich in meinem Newsletter Artikel, Berichte oder auch Aussagen zu gesundheitlichen Themen zitiere - diese von mir nicht in allen Punkten nachrecherchiert oder gar korrigiert werden.
Es sind Themen, wo ich denke, dass sie bei einem Großteil der mittlerweile knapp 2.000 Abonnenten auf Interesse stoßen könnten. Betroffene sollten selbstverständlich, wenn sie eine Empfehlung umsetzen möchten, diese auch mit dem behandelnden Arzt oder dem Apotheker vor Ort besprechen. „Pflanzlich oder Naturheilkundlich“ bedeutet nicht, dass man alles einfach mal so eben versuchen kann. Auch mit diesen Mitteln muss verantwortungsvoll umgegangen werden. Und bitte haben Sie Verständnis, wenn ich nicht jede mir zugesandte Mitteilung immer und sofort veröffentliche. Manche dieser Themen sprengen auch einfach den Rahmen dieses Newsletters. Aber seien Sie sicher, jede einzelne Zuschrift freut mich und ich bedanke mich auch auf diesem Wege nochmals für Ihr reges Interesse.

Herzlichst - Ihre Berbel Puls