02/2018 Schüßlersalze nach Fahrplan einnehmen

Schüßlersalze nach Fahrplan einnehmen?

Liebe Leserin – lieber Leser,

sollen die einzelnen Schüßler Salze zu bestimmten Uhrzeiten eingenommen werden? Diese Frage wird mir immer wieder einmal gestellt und auch im Forum selber gibt es dazu einige Beiträge und Diskussionen.

Treten Beschwerden immer zur gleichen Uhrzeit auf, können wir mit Hilfe der Organuhr oftmals Rückschlüsse auf einen möglichen Verursacher ziehen. Die Organuhr ist ein wichtiger Bestandteil der TCM also der traditionellen chinesischen Medizin und Schüßler Therapeuten haben die 12 Basissalze den entsprechenden Organen dieser Uhr zugeordnet. Denn Schwankungen der Organfunktionen gehen auf Botenstoffe und Enzyme zurück, die zu unterschiedlichen Tages- und Nachtzeiten besonders aktiv sind.

Nehmen wir als Beispiel einmal, dass ein Betroffener immer so zwischen 1 und 3 Uhr nachts wach wird, keine klaren Beschwerden auszumachen sind aber er einfach nicht mehr zur Ruhe kommt. In dieser Zeit ist die Leber besonders aktiv und somit könnte das Schüßler Salz Nr. 6 für Abhilfe sorgen. Es könnten dann vor dem Zubettgehen 7 bis 10 Tabletten der Nr. 6 gelutscht werden und zusätzlich einige der Tabletten einfach auf dem Nachtisch bereit stehen, damit diese während der Wachphase gelutscht werden. So versorgt können sich – je nach Mangelsituation – innerhalb weniger Wochen diese nächtlichen Wachphasen wieder einstellen. Das ist natürlich nur ein sehr vages Beispiel. Hier würde eine erfahrene Mineralstoffberatung bzw. ein Schüßler Therapeut ansetzen und sich – auch anhand der Antlitzzeichen und einem ausführlichen Gespräch – weiter vorarbeiten.

Unter bestimmten Vorrausetzungen kann eine Einnahme nach der Organuhr einen Behandlungserfolg durchaus optimieren. Sie ist aber mit Sicherheit keine grundsätzliche Voraussetzung für eine erfolgreiche Anwendung bestimmter Mineralstoffe.

Ich kann aus meinen über 30 Jahren Erfahrung mit den Schüßler Salzen sagen, dass alle Dinge, die eine Einnahme verkomplizieren, unnötig sind. Darum gebe ich immer gerne die Empfehlung, sich die Einnahme so einfach wie möglich zu machen. Denn – so zeigt es einfach auch die Praxis – je weniger Stress man sich mit der Einnahme macht, umso leichter fällt es, auch über eine längere Zeit am Ball zu bleiben. Und genau das macht den Erfolg der Schüßler Therapieform aus. Ein wenig Geduld und kontinuierliches Anwenden sind einfach nötig, damit die Mineralstoffe ihre gute Wirkung entfalten können.

Natürlich müssen für die Einnahme an sich einige Dinge berücksichtigt werden. Diese wichtigsten Punkte habe ich im Schüßler Forum unter „Hinweise zur Anwendung“ eingestellt.
Verstehen Sie aber auch die immer nur als Empfehlung, denn die vielen abweichenden Einnahme- und Verabreichungsformen, in Verbindung mit einer erfolgreichen Behandlung, zeigen ganz klar, wie breit das Fenster der Möglichkeiten ist.

Ich wünsche Ihnen und Ihrer Familie alles Gute und bleiben Sie weiterhin schön gesund.
Herzlichst – Ihre Berbel Puls


Optimaler Schutz vor Bakterien und Co

Das ist mit Sicherheit ein Ganzjahresthema aber gerade in der nass-kalten Jahreszeit von immenser Bedeutung. Studien belegen, dass Keime und Bakterien überwiegend durch die Hände übertragen werden. Eine effektive Möglichkeit zur Risikominimierung ist und bleibt das Händewaschen.

Und das sollte so aussehen, dass Sie Ihre Hände mindestens 20 Sekunden lang unter möglichst sehr warmen bis heißem Wasser und mit Seife waschen. Nur ein kurzes Abspülen unter kaltem Wasser reicht bei weitem nicht aus.

Gerade in der Schnupfenzeit ist mangelnde Hygiene einfach mehr als rücksichtslos. Dabei ist ein richtiges Verhalten sehr einfach und effektiv. Mit wenig Zeitaufwand kann man durch richtiges Händewaschen und -abtrocknen das Infektionsrisiko um ein Vielfaches verringern.

Da Grippeviren als Tröpfchen-Infektion beim Niesen und Husten übertragen werden, haben Erkrankte immer Viren auf ihren Händen. Darum gilt hier: Infizierte sollen sich möglichst oft die Hände waschen. So werden Familienangehörige, Freunde und Kollegen nicht durch einen Händedruck oder gemeinsam benutzte Gegenständen angesteckt.

Nur ein richtiges Händewaschen reduziert also die Anzahl der Keime, Bakterien und Viren auf den Händen. Nach dem Waschen ist dann ein gründliches Abtrocknen ebenso wichtig. Denn auch durch den Trocknungsvorgang mit saugenden Materialien werden die Keime auf den Händen reduziert. Zudem bieten gründlich abgetrocknete Hände Keimen keinen Nährboden zur Vermehrung. In öffentlichen Toiletten sind Einmalpapierhandtücher sehr gut zur Händetrocknung geeignet, da diese die Feuchtigkeit optimal aufnehmen.

Und zu beachten gilt: Nach einer Studie des TÜV Rheinlands verringern Papierhandtücher die Keimzahl auf den Händen um immerhin 24 Prozent. Bei der textilen Handtuchrolle gibt es nur eine Verminderung um 4 Prozent und zu beachten gilt, dass beim Heißlufttrockner die Keimzahl sogar um 117 Prozent ansteigt.

Was auch immer wieder zu lesen ist: Laut Umfragen waschen sich weniger als 40 % der befragten Frauen und gerade einmal 24 % der Männer nach dem Husten, Niesen oder dem Naseputzen die Hände. Wen wundert es da, dass sich Erkältungen und Grippe oft schneller als ein Lauffeuer verbreiten.


Übertriebene Körperpflege

Ein gewisses Maß an Körperhygiene sollte selbstverständlich sein, aber – wie beim Putzen auch – sollte man es bei der Körperpflege nicht übertreiben. Als wichtigste Maßnahme gilt ohnehin „ein regelmäßiges und richtiges Händewaschen“.

Wer täglich duscht, sollte das Wasser nicht zu heiß einstellen und nur ein mildes  Duschgel verwenden. Antibakterielle Seifen sind überflüssig und auch in Sachen Deo gilt es einiges zu beachten.

Von Beate Rossbach – Heilpraktikerin und Chefredakteurin von „Natur & Gesundheit“ – habe ich einen Beitrag abgespeichert, der ein wenig Aufklärung gibt.

Zitat: Warum klares Wasser oft besser für Ihre Haut ist von Beate Rossbach

Die Werbung sagt uns, was wir alles brauchen, um gepflegt und frisch zu sein: antibakterielle Waschlotionen, schweißverhindernde Deos, duftendes Duschgel und vieles mehr. Aber brauchen wir das alles wirklich, oder helfen diese Mittelchen eher dem Geldbeutel der Hersteller als unserer Haut? Natürlich ist Körperpflege ein Muss - so manches schießt allerdings über das Ziel hinaus und zerstört eher wichtige körpereigene Schutzmechanismen, als dass es zu Gesundheit und Wohlbefinden beiträgt. Wie viel und vor allem welche Art der Hygiene für Ihren Körper wirklich gesund ist, lesen Sie in diesem Beitrag.

Der Säureschutzmantel hält Keime von Ihrer Haut fern
Unsere Haut hat an ihrer Oberfläche einen Schutzmantel, der verhindert, dass sich Keime ansiedeln können. Sein pH-Wert liegt mit etwa 5,5 im sauren Bereich. Da Wasser einen pH-Wert von 7 hat, wird bei jedem ausgiebigen Duschen oder Baden dieser so wichtige Schutzfilm aus dem Gleichgewicht gebracht. Seifen haben meistens einen basischen pHWert und zerstören dadurch den hauteigenen Schutz noch mehr. Hautreizungen und Ekzeme können die Folge sein.

Schweiß beginnt erst nach einigen Stunden zu riechen
Bei starkem Schwitzen entsteht erst ein unangenehmer Geruch, wenn der Schweiß durch Hautbakterien zersetzt wird. Ein einfaches Abwaschen mit klarem Wasser ist also vollkommen ausreichend, um unangenehme Gerüche zu verhindern. Wenn Sie sich dennoch für ein Deo entscheiden, sollten Sie unbedingt auf die Inhaltsstoffe achten.
Aluminiumchlorohydrat (ACH) verengt die Schweißdrüsen und bremst so bis zu 50 % des Schweißflusses. Durch diese Abflussbehinderung können Irritationen und sogar Schweißdrüsen-Abszesse entstehen. Da Alkohol Ihre Haut ebenfalls reizen kann, sollten Sie unbedingt ein alkoholfreies Deo verwenden. Einige Deos enthalten auch Substanzen, die ein hohes Allergiepotenzial haben.

Diese Inhaltsstoffe in Deos können Allergien auslösen:

  • Isoeugenol (Nelke)
  • Evernia Prunastri-Extrakt (Eichenmoos)
  • Cinnamal (Zimt)
  • Moschusverbindungen

Wenn Sie sensibel auf Duftstoffe reagieren, sollten Sie Produkte mit den vorgenannten Substanzen meiden.

Feuchtes Toilettenpapier kann allergische Ekzeme verursachen
Seit einigen Jahren erzählen uns die Medien, dass zu einer guten Körperhygiene unbedingt feuchtes Toilettenpapier gehört. Hören Sie nicht auf diese Stimmen! Fast alle dieser Produkte enthalten den Konservierungsstoff IPBC(Iodpropinylbutylcarbamat), der allergische Kontaktekzeme an Händen und Po auslösen kann. Damit das Papier „nassfest" ist, wird es meistens mit Formaldehydharzen versetzt.
Diese Substanzen reizen schon in geringen Mengen die Schleimhäute und können zu allergischen Reaktionen führen. Wenn Sie ein besonders sauberes Gefühl nach dem Toilettengang haben möchten, sollten Sie lieber einen mit klarem Wasser angefeuchteten Waschlappen benutzen.

Lassen Sie sich von der Werbung also nicht verführen, und verzichten Sie auf überflüssige Körperpflegeprodukte, die Ihre Haut nur unnötig reizen. Zitat Ende

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Ich möchte darauf hinweisen, dass - wenn ich in meinem Newsletter Artikel, Berichte oder auch Aussagen zu gesundheitlichen Themen zitiere - diese von mir nicht in allen Punkten nachrecherchiert oder gar korrigiert werden. Es sind Themen, wo ich denke, dass sie bei einem Großteil der mittlerweile knapp 2.000 Abonnenten auf Interesse stoßen könnten. Betroffene sollten selbstverständlich, wenn sie eine Empfehlung umsetzen möchten, diese auch mit dem behandelnden Arzt oder dem Apotheker vor Ort besprechen. „Pflanzlich oder Naturheilkundlich“ bedeutet nicht, dass man alles einfach mal so eben versuchen kann. Auch mit diesen Mitteln muss verantwortungsvoll umgegangen werden. Und bitte haben Sie Verständnis, wenn ich nicht jede mir zugesandte Mitteilung immer und sofort veröffentliche. Manche dieser Themen sprengen auch einfach den Rahmen dieses Newsletters. Aber seien Sie sicher, jede einzelne Zuschrift freut mich und ich bedanke mich auch auf diesem Wege nochmals für Ihr reges Interesse.

Herzlichst Ihre Berbel Puls