14/2010 Kraftspendende Mineralstoffe

Kraftspendende Mineralstoffe

Liebe Leserin - lieber Leser, 

liegt es an der insgesamt viel stressigeren Zeit? Oder ist der tägliche Kampf eines jeden Einzelnen viel härter geworden und man traut sich nicht mehr, eine dringend benötigten Auszeit zu nehmen? Oder sind es die insgesamt viel unsichereren Zukunftsaussichten, die selbst jungen Menschen schon Stress bereiten? Es hat sicher viele Gründe, warum ich immer häufiger Anfragen bekomme, in denen ich nach Salzen gefragt werde, die „Kraft- und Mutlosigkeit oder Energiemangel“ beheben.

Erfahrene Schüßler Anwender werden sofort an die sogenannte „Power- oder auch Kraftmischung“ denken. Und genau die ist es, die ich da immer wieder empfehle. Sicher kann ich per Ferndiagnose nicht erkennen, ob darüber hinaus noch weitere Mineralstoffe fehlen. Aber alleine die Einnahme von drei Schüßler Salzen hat schon bei vielen Anwendern zu deutlich mehr Energie und Lebensfreude geführt.

Hier noch einmal die Vorstellung der „Kraftspendenden Kombination“:

Schüßler Salz Nr. 5 - also das Kalium phosphoricum - ist in diesem Fall mit Sicherheit der Hauptakteur unter den Mineralstoffen.  Dieses Salz gibt dem Organismus sowohl auf körperlicher als auch auf seelischer Ebene Energie. Es bindet aus unserer Nahrung Lecithin und stellt es dem Gehirn als Betriebsstoff zur Verfügung. Salz Nr. 5 wird unter anderem bei Energiemangel und Energielosigkeit sowie bei Niedergeschlagenheit eingesetzt.
In Kombinationmit dem Schüßler Salz Nr. 3 - Ferrum phosphoricum - und dem Schüßler Salz Nr. 8 - Natrium chloratum - wird daraus die „Powermischung“. Diese Kombination der Mineralstoffe wird bei Energiemangel, Kraftlosigkeit aber auch während und nach einer Erkrankung als Regenationsmittel eingesetzt. Diese Mischung unterstützt zudem die Konzentration, die gesamte Leistungsfähigkeit und das Gedächtnis. Sie ist also auch in Vorbereitung auf anstehende Prüfungen eine wunderbare Hilfe. Zudem sorgt sie nach so einer stressigen Phase für schnelle Regeneration.

Sechs bis acht Wochen sollten Sie für solch eine „Powerkur“ mindestens rechnen. Es spricht aber auch nichts gegen eine deutlich längere Einnahmezeit. Versuchen Sie einmal auf Ihr Bauchgefühl zu horchen und nehmen Sie diese Kombination so lange ein, wie Sie ein gutes Gefühl dazu haben. Mit der täglichen Anwendung sollten Sie es sich so einfach wie möglich machen. Je unkomplizierter solch eine Kur in den Tagesablauf passt - Ihnen also keinen zusätzlichen Stress bereitet - je besser werden die Mineralstoffe wirken. Lutschen Sie also über den Tag verteilt je Salz 6 bis 10 Tabletten oder geben Sie die gesamte Tagesration in gut einem Liter Wasser und trinken Sie im Laufe des Tages in vielen kleinen kauenden Schlucken davon. Da die Aufnahme der Mineralstoffe über die Mundschleimhaut erfolgt, ist das Lutschen der Tabletten bzw. das Kauen der einzelnen Schlucke für eine optimale Wirkung wichtig. 

Ich wünsche Ihnen und Ihrer Familie alles Gute und kommen Sie gesund durch den Sommer. 

Herzlichst - Ihre Berbel Puls

Kleine Schritte - Große Wirkung

In einem meiner Gesundheitsbriefe der Mayo Clinic las ich etwas, was gewissermaßen auch zu dem obigen Beitrag passt. Denn auch solche kleinen Veränderungen im Tagesablauf können eine Menge bewirken und sich letztendlich positiv auf das gesamte Lebensgefühl auswirken.

Aber lesen und entscheiden Sie selbst:

Zitat: Schon kleine Veränderungen Ihrer Gewohnheiten verbessern Ihre Gesundheit

Wie die meisten Menschen haben wahrscheinlich auch Sie täglich mehrmals die Wahl, sich selbst zu bewegen oder eine Maschine für sich arbeiten zu lassen. Es ist wohl keine Überraschung, dass es wesentlich gesünder ist, zum Laden an der Ecke zu laufen oder zu radeln, oder anstatt des Aufzugs öfter mal die Treppe zu nehmen.

Für diese Art der Bewegung gibt es sogar einen wissenschaftlichen Ausdruck: Non-exercise activity thermogenesis (NEAT), was soviel bedeutet wie Energieverbrauch durch unzählige kleine Bewegungen im täglichen Leben (also ohne dabei sportlich aktiv zu werden).

Eine kürzlich in der Schweiz durchgeführte Studie hat gezeigt, wie sich diese häufigen, kurzzeitig durchgeführten Bewegungseinheiten positiv auf unsere Gesundheit auswirken können.

Die anlässlich der Konferenz der Europäischen Gesellschaft für Kardiologie (ESC) im August 2008 vorgestellte Studie untersuchte 69 Erwachsene. Diese gingen einer sitzenden Tätigkeit nach und arbeiteten bei der Genfer Universität in der Schweiz. Die Studienteilnehmer wurden angewiesen, über einen Zeitraum von 12 Wochen ausschließlich die Treppen zu benutzen. So erhöhten sich bereits zu Beginn der Studie die Anzahl der täglich zu Fuß nach oben und unten zu bewältigenden Stockwerke von etwa 5 auf 23.

Am Ende der Studie hatte sich die Leistungsfähigkeit der Teilnehmer beim Aerobictraining um mehr als 8% erhöht. Gewicht, Taillenumfang und Körperfett verringerten sich um etwa 1% bis 2%.

Des Weiteren verringerte sich der diastolische Blutdruckwert um etwa 2% (bei der Blutdruckmessung werden zwei Werte ermittelt, nämlich der obere Wert, in der Fachsprache systolisch genannt, und der untere Wert, den man diastolisch nennt). Der Wert für das ,,schlechte" LDL-Cholesterin sank um etwa 4% (LDL bedeutet: ,,Low Density-Lipoprotein" je höher der LDL-Cholesterin-Gehalt im Blut ist, desto höher ist auch das Risiko für Arteriosklerose).

Experten der Mayo Clinic sind der Meinung, dass diese Ergebnisse viel versprechend sind. Jedoch ist diese erst vor kurzem vorgestellte Studie nicht als abschließend zu betrachten. Dennoch gilt weiterhin folgender Grundsatz: Ihre Gesundheit wird vermutlich deutlich davon profitieren, wenn Sie sich täglich mindestens 30 Minuten mäßig bewegen. Zitat Ende

 

Spritzmittelrückstände

Übers gesamte Jahr hindurch bekommen wir eine reichhaltige Auswahl an Obst und Gemüse in der Frischetheke unseres Supermarktes. Dass man sich mit heimischen Produkten versorgt, wenn es die Jahreszeit hergibt, versteht sich für die meisten Verbrauchern von selbst. Aber ein Zukaufen von importierter Ware lässt sich kaum vermeiden. Warnungen zu bestimmten Importländern-  bzw. Produkten finde ich manchmal sehr übertrieben. Vor allem dann, wenn diese so reißerisch aufgemacht sind, dass sie den Verbraucher mehr verunsichern als aufklären. Vielleicht gehen einige Südländer (noch) unbedarfter mit all diesen Giften um, aber es ist - wie sicher auch in Deutschland - die Ausnahme und nicht die Regel. Wie Sie nun sich und Ihre Familie vor unnötiger Belastung durch Pestizide schützen können, das schreibt Dr. Dietmar Kowertz - Chefredakteur von "Benefit" und "Verbraucherschutz Vertraulich" - in einem seiner Beiträge:

Zitat: So schützen Sie sich vor Pestiziden (von Dr. Dietmar Kowertz)

Nirgendwo in Europa sind Obst und Gemüse so günstig wie bei uns. Doch das hat seinen Preis: Diese Lebensmittel enthalten häufig mehr Spritzmittelrückstände als gesetzlich erlaubt und gesundheitlich zuträglich. Bei Stichproben durch unabhängige Institutionen lag der Pestizidgehalt bei jeder 10. bis 12. Probe im kritischen Bereich, Tendenz: steigend! Besonders bedenklich: Nicht nur Bauern in Drittländern verwenden die Chemiekeulen immer skrupelloser, sondern auch EU- und deutsche Landwirte. So werden z.B. Äpfel aus konventionellem Anbau 20- bis 30-mal gespritzt, bevor sie in Ihrem Einkaufskorb landen.

Pestizide sind Biogifte und können daher auch dem Menschen schaden. Die durch Pestizide hervorgerufenen Gesundheitsschäden gehen von Hautausschlägen über Schädigungen von Lunge, Herz, Nieren und Leber über Störungen des zentralen Nervensystems bis hin zu chronischen und Erbgut-Schäden. Dabei ist die Langzeitwirkung dieser Spritzmittel häufig noch gar nicht bekannt.

Da Kontrollen zwar vorgeschrieben, aber mitunter lasch gehandhabt werden und sich große Lebensmittelketten nicht in die Pflicht nehmen lassen wollen, die Pestizid-Grenzwerte ihrer Ware zu garantieren, bleibt dem Verbraucher wieder mal nichts anderes übrig, als sich selbst zu schützen und die Belastung für sich möglichst gering zu halten.

Mit diesen Tipps gelingt es:

Tipp 1. Kaufen Sie nach Möglichkeit Obst und Gemüse aus Bioanbau! Hier wird auf künstliche Spritzmittel generell verzichtet. Sie erkennen dies an dem Siegel „BIO nach EGÖko-Verordnung". Ebenfalls verlässlich: „Bioland", „demeter", „Naturland" oder „EcoVIN" (bei Wein).

Tipp 2. Achten Sie auf das Herkunftsland. Landwirtschaftliche Produkte aus Südeuropa (speziell aus Spanien) sind höher mit Pestiziden belastet als hiesige.

Tipp 3. Wenn Sie im Supermarkt einkaufen: Hier gibt es große Unterschiede bei den Pestizidrückständen. In einer Stichprobe der Umweltorganisation Greenpeace schnitten Obst- und Gemüse aus Lidl-, Aldi- und Billa-Märkten überdurchschnittlich gut ab. Rewe, Edeka und Kaiser's/ Tengelmann fielen eher durch schlechte Werte auf.

Tipp 4. Die Pestizidbelastung ist am geringsten, wenn Sie Obst und Gemüse dann kaufen, wenn das Produkt bei uns Saison hat und möglichst auch aus der Region stammt.

Tipp 5. Waschen Sie Obst und Gemüse aus konventionellem Anbau stets sorgfältig unter handwarmem Wasser. Dadurch entfernen Sie einen - wenn auch geringen - Teil der Rückstände. Zitat Ende