26/2007 Winterzeit ist Streßzeit für Haut und Haare

Winterzeit ist Stresszeit. . .

und dass nicht nur für die Haut, sondern auch für die Haare.

Denn, liebe Leserin - lieber Leser, 

gerade jetzt im Winter, in der Zeit wo das ständige Tragen einer Kopfbedeckung nötig ist, machen sich durch Kälte und Heizungsluft nicht nur Haut- sondern auch Haarprobleme verstärkt bemerkbar. Nicht Jedem ist klar, dass ähnlich wie uns eine intakte Immunabwehr davor bewahrt, bei jeder Erkältung dabei zu sein, eine gute Mineralstoffversorgung wichtig ist, um die Haarwurzel vor Schäden zu schützen. Viele wichtige Mineralstoffe wie Eisen, Kalium, Kalzium, Kupfer, Magnesium, Silizium und Zink, steuern das Wachstum der Haare und sind zum Teil auch Bausteine der Haarsubstanz.
Immerhin rund 44 % der Männer und 40 % der Frauen klagen über Haarausfall, und das verstärkt in der kalten Jahreszeit.
Viele der 12 Basissalze, aber auch einige der mittlerweile 15 Biochemischen Ergänzungsmittel, können - je nach Bedarf - für ganz bestimmte „Haarprobleme“ eingesetzt werden.
Ich nenne hier einmal einige Salze und für welche Haarprobleme diese in der Mineralstofftherapie eingesetzt werden können:

  • Salz Nr. 1 durch die Einnahme des Salzes Nr. 1 wird das Haar wird fülliger
  • Salz Nr. 6 ist eines der Basismittel für Haut und Haare. Es ist wichtig für die Bildung von Cystein. Diese Aminosäure wird für gesunde Haut und Haare benötigt
  • Salz Nr. 1 in Kombination mit dem Salz Nr. 6 hilft gegen graue Haare
  • Salz Nr. 1 zusammen mit der Nr. 8 nimmt man, um z.B. Schuppenbildung zu behandeln
  • Salz Nr. 11 hilft auch bei allgemein brüchigem Haar
  • Salz Nr. 11 kombiniert mit der Nr. 21 wird bei vermehrtem Haarausfall eingesetzt.

Im Compendium findet der Anwender unter den über 900 aufgelisteten Beschwerden, zu den oben genannten Haarproblemen die entsprechenden Behandlungsvorschläge. Und da Vorsorge immer noch besser ist als Heilen, habe ich zusätzlich verschiedene Kuren für Haut- und Haare mit berücksichtigt. Denn gerade bei gesundem, vollem Haar sollte man jetzt mit einer entsprechenden Kur, das durch Heizungsluft und Kälte strapaziertes Haar so pflegen, dass ein gesundes Wachstum weiterhin gesichert ist.

Auch im Forum selber liefen  schon diverse Diskussionen zum Thema „Haare“ und die Schüßler Anwender haben untereinander Erfahrungen ausgetauscht. Dort geht es nicht immer nur um die Schüßler Salze, sondern es werden oft auch andere, sehr wertvolle Hinweise gegeben. Mit Hilfe der Suchfunktion können Sie sich - auch als Gast im Forum - die entsprechenden Beiträge anzeigen lassen.

Für Sie und Ihre Familie alles Gute und bleiben Sie weiterhin schön gesund. 

Herzlichst - Ihre Berbel Puls

Unkontrollierbare Ängste

Mit Sicherheit hat jeder von uns in seinem Leben schon einmal vor irgendetwas Angst gehabt. Jeder Mensch kennt dieses Gefühl: Das Herz fängt wie rasend an zu klopfen, die Hände werden nass, man fühlt sich steif und unbeweglich. Einer normalen Angstreaktion liegt eine für Außenstehende nachvollziehbare Ursache zugrunde. Wird diese Ursache behoben, so verschwindet in der Regel auch die Angst.

Wichtig ist zu Wissen, dass jede natürliche Form der Angst  von Symptomen begleitet wird, die sowohl körperliche, als auch seelische Folgen nach sich ziehen. Diese Folgen sind natürliche Mechanismen, die zur Flucht vor einer angstbesetzten Situation herausfordern. Sie dienen als Schutz.

Wird Angst aber zu einer krankhaften Erscheinungsform, hilft dieser Fluchtmechanismus nicht. Das liegt vor allem daran, dass diese Angst von außen häufig unreal und nicht objektiv begründbar erscheint. Häufig sieht das auch der Betroffene so, kann aber nichts dagegen tun. Deshalb sollte unkontrollierbare Angst unbedingt ärztlich behandelt werden. 

Ich las, dass gerade jetzt in der „Dunkleren Jahreszeit“ solche Ängste zunehmen bzw. wieder deutlicher in Erscheinung treten und ich las auch, dass die Betroffenen häufig nicht über diese - für Außenstehende „scheinbar kindischen Ängste“ sprechen, sondern sich isolieren. Kaum zu glauben, aber zehn bis 20 Prozent der Bevölkerung sollen an behandlungsbedürftigen Angststörungen leiden. Frauen sind häufiger betroffen als Männer. Und: Angststörungen verschwinden selten von allein und können ohne Behandlung sogar schlimmer werden. Außerdem können unbehandelte Ängste zu anderen Problemen wie z.B. Depression oder Alkohol- und Drogenmissbrauch führen. Wenn solche Ängste Ihren Alltag erschweren, oder Sie Betroffene kennen, dann sollten Sie Hilfe suchen bzw. anbieten.  

Aber was genau fällt unter „Angststörung“?
Bei einer Angststörung steht das Gefühl der Angst dermaßen im Vordergrund, dass das alltägliche Leben in vielen Bereichen stark eingeschränkt ist. Angst wird als krankhaft bezeichnet, wenn die Dauer und Häufigkeit der Angstzustände mit der Zeit zunehmen oder, wenn die Betroffenen nicht in der Lage sind, die Angst mit eigener Kraft zu überwinden. Ein weiteres Kriterium ist, dass die aktuellen Lebensumstände das Ausmaß der Angst nicht erklären können.
Besteht die Angststörung schon seit längerer Zeit, so kommt es üblicherweise zu einem massiven Rückzug aus dem Alltag. Orte und Situationen, die Angst machen, werden gemieden. Häufig ist soziale Isolation die Folge. 

Bei der Frage nach der der Entstehung einer Angststörung gibt es verschiedene Erklärungsmodelle die ich einmal aus „NetDoktor.de“ übernommen habe: 

Psychoanalytischer Ansatz
Im Laufe unseres Lebens kommen wir immer wieder in Situationen, in denen wir einen innerlichen Konflikt verspüren. Dieser Konflikt kann sich auf eine Einstellung oder eine Handlung beziehen. Wir würden gerne etwas Bestimmtes tun, trauen uns aber nicht, da die Tat von anderen als "nicht gut" betrachtet werden würde. Der Konflikt wird meistens durch einen Kompromiss gelöst, worauf sich wieder ein psychisches Gleichgewicht einstellt. Misslingt eine solche Konfliktlösung, tritt Angst auf. Ferner wird angenommen, dass betroffene Personen in ihrer Entwicklung nicht gelernt haben, mit Ängsten umzugehen. In konflikthaltigen Situationen fühlen sich diese Menschen schnell überfordert, und alte kindliche Ängste können auftreten. Sehr häufig treten bei drohendem Verlust einer engen Bezugsperson Trennungsängste auf.

Lerntheoretische Erklärung
Hier wird von einem mehrstufigen Prozess ausgegangen. Zuerst "erlernt" die Person die Angst in einer ursprünglich neutralen Situation. Zum Beispiel kommt es während eines Fluges im Flugzeug zu Turbulenzen. Diese lösen Angst aus. Die zuerst als angenehm empfundene Situation wird plötzlich als unangenehm wahrgenommen. Würde sich die betroffene Person bald wieder in ein Flugzeug setzen, so würde sie bemerken, dass die Angst unbegründet ist. Die Angst vor dem Fliegen hält die Person jedoch davon ab. Durch die Vermeidung der angstbesetzten Situation wird die Angst aufrechterhalten. Hier spielt auch die Wahrnehmung der körperlichen Reaktionen eine entscheidende Rolle. Angst löst gewisse körperliche Symptome (z. B. Herzrasen) aus. Diese werden verstärkt wahrgenommen und subjektiv als Gefahr gedeutet, was die körperliche Reaktion weiter verstärkt. Ein Teufelskreis der Angst entsteht.

Neurobiologische Aspekte
Zusätzlich wird auch eine biologische Komponente diskutiert. Das autonome Nervensystem reguliert und kontrolliert die inneren Organe, z. B. auch Herz und Atmung. Man geht davon aus, dass bei Betroffenen ein labileres autonomes Nervensystem vorliegt, das leichter gereizt werden kann. Dies führt dazu, dass Angstsymptome leichter entstehen. Untersuchungen sollen belegen, dass ein solch labiles autonomes Nervensystem vererblich ist. Vollends bewiesen ist diese Vermutung aber noch nicht. Zusätzlich lassen neurobiologische Befunde vermuten, dass gewisse Hirnregionen und die darin beteiligten Botenstoffe eine Rolle bei der Entstehung einer Angststörung spielen. (NetDoktor.de)

Doch wie werden solche Ängste oder auch Phobien erkannt und behandelt? Wie durchbricht der Betroffene diesen Teufelskreis? 

Für die Diagnose einer Phobie muss der Arzt oder Therapeut die Symptome analysieren und herausfinden, wodurch diese ausgelöst werden. Daneben sollten auch Routineuntersuchungen durchgeführt werden, um körperliche Komponenten der Ängste wie neurologische Störungen, Demenz, Alkoholmissbrauch oder Medikamentennebenwirkungen auszuschließen. Die bevorzugte Behandlung bei medizinisch nicht fassbaren Phobien umfasst meist eine kognitive Verhaltenstherapie, die als effektivste Methode gilt. Die Sitzungen sind meist kurz, wenige sind nötig und sie resultieren meist in einer dauerhaften Heilung. Die kognitive Verhaltenstherapie beinhaltet eine Reihe von Techniken mit grundsätzlich zwei Richtungen: 

  • Kognitive Therapie: Patient und Therapeut identifizieren und korrigieren Denkmuster, die zu irrationalen Ängsten führen, zum Beispiel das Überschätzen des Verletzungsrisikos.
  • Verhaltenstherapie: Das bedeutet meist eine Konfrontation mit dem Objekt der Angst, wobei die Betroffenen üben, dem gefürchteten Objekt allmählich näher zu kommen. Ziel ist die allmähliche Verbesserung im Umgang mit der Angst. Die Konfrontation mit dem Auslöser der Angst ist eine wirksame Behandlung für Phobien. 

Für viele Menschen sind Medikamente nicht so wirksam wie die kognitive Verhaltenstherapie. Die Medikamente können jedoch die Angst oder damit verbundene Symptome mindern. Zu diesen Medikamenten gehören Antidepressiva, Beruhigungsmittel und Betablocker. Diese Substanzen sind bei allen Angstarten wirksam.

Wenn Sie eine spezifische Phobie haben und medikamenteninduzierte Nebenwirkungen vermeiden wollen, sollten Sie Ihre Phobie mit einer Behandlung angehen, die auf Ihre spezielle Angst eingeht. Anerkannte Therapeuten erfahren Sie über Ihre Krankenkasse.

Ein schöner Duft liegt in der Luft

Raumsprays - sogenannte Lufterfrischer - gibt es ja in Hülle und Fülle, aber als ich jetzt in einer Werbung von „Weihnachtlichem Plätzchenduft“ aus der Sprühdose las, da kam ich doch ins Grübeln. Denn inhalieren wir alle nicht schon genug Chemikalien Tag für Tag?

Wenn ich möchte, dass mein Haus nach „frisch gebackenen Plätzchen“ riecht, dann backe ich Plätzchen und Basta. Aber mir da so eine  Chemiebombe um die Ohren zu stäuben - nein, da käme ich nun wirklich nicht drauf.

Aber ich kam durch diese Werbung auf ein Thema, für diesen Newsletter. Ich Recherchierte einmal im Internet, was diese „Lufterfrischer“ - von denen ich allerdings nie ein Freund war oder sein werde - an sich für ein „Übel“ sind. 

Fakt ist: Solche Produkte werden benutzt, um in Bad, Wohn- oder Schlafzimmer eine „dufte Stimmung“ zu erzeugen. Alleine die Deutschen kaufen Jahr für Jahr für zigmillionen Euro sogenannte Lufterfrischer. Dazu gehören Duftkerzen- und Öle, Elektroverdunster und vor allem Raumsprays. Viele dieser  Haushaltsprodukte, die mittlerweile einfach so zum Standart gehören, enthalten Lösungsmittel, die auch „flüchtige organische Verbindungen“ genannt werden. Und in diesem Fall bedeutet das Wort „organisch“ nicht gleich auch „gesund“. Ganz im Gegenteil. Zwei typische Verbindungen dieser Art kommen in vielen Lufterfrischern vor. Es handelt sich dabei um Benzol, das als krebserregend gilt, und um Xylol, ein toxisches Produkt, dass mit dem Entstehen von Kopfschmerzen und Erinnerungsschwächen in Verbindung gebracht wird.

Öko Test warnte schon vor längerer Zeit: Wer Raumsprays und andere Lufterfrischer verwendet, gefährdet nicht nur die Umwelt, sondern vor allem seine Gesundheit. In den Produkten stecken Chemikalien, die rote Blutkörperchen killen können. Andere Inhaltsstoffe haben bei Tieren Krebs erzeugt. 

Eine von vielen Untersuchungen ergab: Eine von sieben Asthmaerkrankungen unter Erwachsenen wurde möglicherweise durch den Gebrauch von Reinigungs- und Raumsprays ausgelöst. Denn vor allem bei Raumsprays, Möbel- und Glasreinigern wurde ein besonders starker Effekt nachgewiesen. Das Risiko einer Asthmaerkrankung erhöht sich mit der Häufigkeit des Gebrauchs solcher Putzmittel und Raumerfrischer.

Im Jahr 2003 untersuchten die Wissenschaftler der University of Bristol den Effekt der flüchtigen organischen Verbindungen auf Mütter und Kinder. Mehr als 10.000 Mütter füllten Fragebögen aus, in denen nach der Verwendung solcher Produkte gefragt wurde, die den Gehalt an flüchtigen organischen Verbindungen in der Luft ansteigen lassen. Genau so wurde nach Symptomen gefragt, die mit diesen Stoffen in Verbindung gebracht wurden. Zusätzlich erlaubten 170 Teilnehmerinnen, dass ein Jahr lang in ihrer Wohnung die Werte der flüchtigen organischen Stoffe gemessen wurden. Die Wissenschaftler fanden folgendes heraus:

  • In den Wohnungen, in denen jeden Tag Lufterfrischer gebraucht wurden, litten die Müttern 10 % häufiger unter Kopfschmerzen als Mütter, die nur einmal pro Woche Lufterfrischer verwendeten.
  • Wo jeden Tag die Mittel verwendet wurden, hatten die Mütter ein 25 % höheres Risiko, an Depressionen zu erkranken.
  • Die Kinder litten um 25 % häufiger an Durchfall, wenn täglich Lufterfrischer verwendet wurden.
  • Kinder, die jeden Tag Lufterfrischern ausgesetzt waren, hatten deutlich häufiger Ohrenschmerzen.

Die Forscher bekräftigten zwar, dass noch weitere Untersuchungen nötig sind, aber -  bis diese erfolgt sind, empfehlen sie, den Gebrauch von Lufterfrischern stark einzuschränken.

Auf einige dieser Produkte kann oder will man vielleicht nicht mehr verzichten. Das muss jeder für sich entscheiden. Auf was man aber sicher verzichten kann, ist dieser „künstliche Plätzchenduft“ aus der Spraydose. Diesen wunderbaren Duft, der jede Vorweihnachtszeit schon so richtig stimmungsvoll macht, den können wir uns alle - völlig ohne Nebenwirkungen - Tag für Tag oder zumindest an den Wochenenden ins Haus zaubern.  Und zwar mit „Frisch gebackenen Plätzchen“. 

Okay - wer jetzt an seine Waage denkt, wenn er die immer gut gefüllte Keksdose vor Augen hat, dem pflichte ich bei: Da sind dann  „Nebenwirkungen“ wohl doch nicht so ganz ausgeschlossen…