Winterpflege für Füße und Beine
Liebe Leserin - lieber Leser,
es gibt Fragen, die sich jahreszeitlich immer wiederholen. Tipps für die Fuß- und Beinpflege, wenn sich die ersten warmen Tage ankündigen, ist so ein Thema. Warum sich kaum jemand in den Herbst und Wintermonaten danach erkundigt, kann ich selber zwar nicht verstehen, aber es ist so.
Ich möchte trotzdem dieses Thema jetzt im Winter einmal aufgreifen. Denn gepflegte Füße und Beine sind viel leichter im Sommer vorzuzeigen, wenn man ganzjährig etwas dafür tut.
Mit der regelmäßigen Anwendung von nur 2 Schüßler Salzen und Salben gehören nicht nur Hornhaut und Druckstellen der Vergangenheit an - nein - auch schwere Beine und Venenbeschwerden können so vermieden werden.
Es sind nur 2 Salze und Salben nötig und es ist wirklich keine zeitaufwendige Angelegenheit. Gleich zu Beginn der warmen Jahreszeit winken dann streichelzarte Füße und gepflegte Beine als Belohnung.
Die Schüßler Salze Nr. 1 - das Calcium fluoratum - und Nr. 11 - das Silicea - sind die beiden Salze, denen Sie dann diesen Erfolg zu verdanken haben.
Salz Nr.1 ist das Gefäß- und Elastizitätsmittel in der Mineralstofftherapie. Es stabilisiert die erschlafften und erweiterten Venen. Es hilft gegen Bänderschwäche und Krampfadern sowie bei rissiger Haut, Schrunden und Hornhaut.
Salz Nr.11 ist das Bindegewebsmittel. Es verbessert Haare, Haut und Nägel und stabilisiert das Gewebe. In Kombination mit dem Salz Nr. 1 wird so die Festigkeit der Gewebe gefördert.
Bei dieser Behandlung ist die Einnahme der Salze ebenso wichtig, wie die äußerliche Anwendung. Ob als Salbe, Lotion, Fuß- und/oder Beinbäder oder auch als Breianwendung, wichtig ist eine regelmäßige Anwendung und ein klein wenig Ausdauer.
Empfehlenswert ist es, von beiden Salzen täglich je 10 bis 15 Tabletten zu lutschen. Leiden Sie unter trockener Haut an den Füßen oder zu Druckstellen und Hornhautbildung, dann sollten Sie täglich die Salbe Nr. 1 anwenden. Eine Extraportion Pflege bekommen die Füße, wenn Sie die Salbe am Abend dick auftragen und leicht einmassieren. Den Überschuss einfach unter Baumwollsöckchen über Nacht einwirken lassen. Alternativ können Sie dafür auch einige Tabletten des Salzes Nr. 1 als Brei anrühren und diesen in Form einer Breipackung über Nacht einwirken lassen. Sie sollten dann aber die Füße in Folie wickeln, bevor Sie die Söckchen drüber ziehen.
Neigen Ihre Beine in den Sommermonaten zu hitzebedingten Stauungen, dann empfiehlt es sich, schon jetzt im Winter etwas dagegen zu tun. Wenden Sie im täglichen Wechsel die Salben Nr. 1 und Nr. 11 an. Diese Anwendung im gesamten Beinbereich hilft, dass Gewebe zu stärken und die Elastizität zu erhalten.
Natürlich sollten Venenbeschwerden durch einen Arzt abgeklärt werden.
Sind keine Erkrankungen vorhanden und Sie leiden trotz oben genannter Vorsorge im Sommer ab und an unter geschwollenen Beinen, dann helfen das Salz und die Salbe Nr. 10 - das Natrium sulfuricum. Über den Tag verteilt 10 bis 15 Tabletten lutschen und zusätzlich die Salbe oder eine entsprechende Lotion sanft einmassieren, das lässt geschwollene Beine und auch Füße wieder abschwellen.
Ich wünsche Ihnen einen guten Start in das neue Jahr und weiterhin eine schöne Zeit.
Herzlichst - Ihre Berbel Puls
Winterzeit ist Teezeit
Geht es Ihnen auch so, dass Sie im Herbst und Winter einen deutlich höheren Tee-Konsum haben als in den anderen Jahreszeiten?Mich zieht es jetzt magisch in die Teeabteilungen der Kaufhäuser und in die Teegeschäfte. Mir schmeckt auch sonst eine schöne Tasse Tee aber nun bin ich immer mal wieder auf der Suche nach besonderen Geschmackskombinationen. Zudem lasse ich mich gerne beraten, wenn es um die optimale Zubereitung von Tee geht. Denn die Art und Weise, wie man seinen Tee zubereitet, ist ganz entscheidend für das Geschmackserlebnis.
Normalerweise würde von der Temperatur her das heiße Wasser, zum Beispiel aus einem Boiler, zum Teekochen reichen. Aber für ein optimales Geschmackserlebnis können Sie mehr tun, als einfach heißes Wasser drüber zu gießen.
Dass man das Wasser stets über den Tee und nicht den Tee ins heiße Wasser gibt, bedarf keiner Erwähnung. Zum einen zieht so die ganze Teemenge gleichmäßig lang, viel wichtiger ist aber, dass die durch das Aufgießen eingesprudelte Luft sich positiv auf das Entfalten der Geschmacksstoffe auswirkt.
Wichtig ist dann auch, dass das Gefäß zum Aufbrühen - besonders bei Schwarztee - mit heißem Wasser vorgewärmt wird. Kalte Gefäße senken die Wassertemperatur mitunter so stark, dass das Teearoma nicht voll in Lösung gehen kann. Nach dem Überbrühen lassen Sie den Tee dann mindestens 5 Minuten ziehen. Diese Zubereitungsart hat nichts damit zu tun, dass Ihr Tee dann besser schmeckt. Gerade Früchtetees sind nach 3 Minuten oft schon kräftig genug. Aber in manchen Früchte- und auch Kräuterteesorten können Keime enthalten sein. Dabei kann es sich um Bakterien aber auch um Schimmel- oder Hefepilze handeln.
Bereiten Sie Ihren Tee mit sprudelnd kochendem Wasser zu und lassen ihn dann auch noch lange genug ziehen, können Sie sicher sein, dass Sie die enthaltenen Bakterien und Pilze abgetötet haben.
Das Wasser aus einem Heißwasser-Boiler, welches meist nur eine Temperatur von 80 bis 85°C hat, garantiert nicht, dass die Keime auch wirklich abgetötet werden.
Wenn Sie Ihren Tee mit Milch trinken, fügen Sie frische, gekühlte Milch vor dem Tee in die Tasse. Die Milch sollte nicht nach dem Tee eingefüllt werden, da sich Milcheiweiß bei Temperaturen von über 75°C nachteilig verändert. Aus diesem Grunde ist auch von so genannter H-Milch - also Milch die ultrahoch Erhitz wurde - abzusehen.
Bevorzugen Sie leichte Teesorten, so sind Hochlandtees aus Darjeeling oder Nepal vielleicht das Richtige für Sie. Mögen Sie jedoch kräftigere, körperreiche Tees, so probieren Sie
einmal Tees aus Assam, Kenia oder den mittleren Höhen Ceylons. Je höher die Anbaulage ist, je feiner, leichter und duftiger ist der Tee. Für Grüntee gilt analog das Gleiche.
Wenn man den Engländern - die es ja letztendlich Wissen sollten - glauben schenken darf, dann sollten Sie Tee nur aus Ihrer Lieblingstasse trinken. Dieses beschert den einzig wahren und optimalen Teegenuss.
Schmerzen in der nass-kalten Jahreszeit
Winter - das bedeutet selten weiße Landschaft sondern viel zu oft „nass- kaltes Schmuddelwetter“. Für viele Arthrosegeplagte kommt jetzt eine Zeit der "schlimmen Schmerzen". Aber es gibt aus medizinischer Sicht auch für diese Menschen keinen Grund, den Winter zu fürchten. Kälte und Feuchtigkeit alleine verschlimmern die Schmerzen nämlich nicht. Das ist leider ein weit verbreiteter Irrtum, der sich für viele Betroffene bitter rächt. Denn: Wer Angst vor Schmerzen und Kälte hat, der bleibt zu Hause im Warmen und bewegt sich nicht. Die Spaziergänge oder die Radfahrten werden auf wärmere Tage verschoben. Und Schwimmen gehen ist im Winter auch nicht sehr beliebt.
Sicher sind zum Teil auch abnehmende Temperaturen, hohe Luftfeuchtigkeit und sinkender Luftdruck Schuld an den zunehmenden Schmerzen. Aber die Kälte meiden und sich auf die heimische Couch zu verziehen, ist die falsche Strategie. Denn gerade dieser Mangel an Bewegung fördert den Schmerz zusätzlich. Die verstärkten Beschwerden - gerade im Winter - kommen in der Regel nicht wegen des Wetters alleine, sondern aufgrund von Bewegungsmangel. Es gibt verschiedene Schmerzforen die sich speziell mit dem Thema „Arthrosebeschwerden im Winter“ beschäftigen und ich habe daraus einmal die wichtigsten Punkte für Sie zusammengetragen. Auch wenn Sie selber nicht betroffen sind, vielleicht haben Sie die Möglichkeit, mit dem einen oder anderen Tipp jemanden aus seiner „Bewegungslosigkeit“ zu verhelfen.
- Bewegung ist das ganze Jahr über wichtig und das oberste Gebot, auch oder gerade bei Gelenkbeschwerden. Denn Bewegung hält die Gelenke fit und schützt vor Knorpelverschleiß. Unternehmen Sie auch im Herbst- und Winter regelmäßige Spaziergänge auf sicheren Wegen oder gehen Sie ins Hallenbad um dort Bewegungsübungen zu machen.
- Eine ausgewogene Ernährung ist besonders für Arthrosekranke wichtig. Sie können zum Beispiel Ihre Schmerzen vermindern, wenn Sie die tierischen Fette in ihrem Speiseplan reduzieren. Schweinefleisch & Co. enthalten in hoher Konzentration Arachidonsäure und die wirkt entzündungsfördernd. Generell sollten Sie Übergewicht vermeiden. Das entlastet zusätzlich die Hüft- und Kniegelenke.
- Tanken Sie in der dunklen Jahreszeit viel Licht und Wärme, sie sind genau das richtige Gegenmittel zum grauen Schmuddelwetter. Nutzen Sie deshalb die wenigen Sonnenstunden im Freien.
- Eine positive Stimmung stärkt die Schmerzverarbeitung, darum tun Sie Ihrer Seele etwas Gutes und lassen Sie sich verwöhnen. Eine schöne Massage wirkt oft Wunder.
- Gönnen Sie den Gelenken viel Wärme, allerdings nicht bei entzündlichen Prozessen. Auch ein Saunagang kann hilfreich sein. Der Wechsel zwischen Kalt und Warm mobilisiert anti-entzündliche und schmerzlindernde Stoffe, die auch bei Gelenkbeschwerden helfen.
- Wenn Sie an fortgeschrittener Arthrose leiden, benutzen Sie einen Gehstock. Er macht das Laufen bei Eis und Schnee sicherer. Sie gehen viel entspannter und vermeiden so Verkrampfungen der Muskulatur. Außerdem entlasten Gehhilfen die Gelenke, weil sie einen Teil des Gewichts tragen.
- Und zu guter Letzt gilt: Schmerzen dürfen nicht einfach ertragen werden. Wer sich in die Schmerzen fügt, wird passiv und vermeidet Bewegung. Er wird außerdem immer empfindlicher. Wenn Wärme nicht ausreicht, um Schmerzen zu lindern, sollten Sie sich von Ihrem Arzt ein wirksames und magenfreundliches Schmerzmittel verordnen lassen.
Auch bei mir im “Großen Dr. Schüßler Compendium“ finden Sie viele Behandlungshinweise. Von der Arthrosebehandlung bis zur Schmerzlinderung haben Sie mit den Schüßler Salzen und Salben eine Behandlungsalternative an der Hand, die völlig frei von Nebenwirkungen ist.