Welche Lebensmittel helfen bei welchem Mineralstoffmangel? Teil 2
Liebe Leserin - lieber Leser,
wie im letzten Newsletter erwähnt, gibt es Lebensmittel, die wir sehr gut mit der Einnahme bestimmter Mineralstoffen kombinieren können. So wird eine möglichst optimale Mineralstoffversorgung garantiert und eventuell angegriffene Depots deutlich besser aufgefüllt.
Leser des ersten Teils wollten wissen, ob es um unsere Nahrungsmitteln tatsächlich so schlimm bestellt ist und ob immer und in jedem Fall solch eine Kombination von Nöten sei. Dieses kann man so generell nicht sagen. Mindestens zwei Dinge gilt es jedoch zu beachten:
1.) Unsere heutigen Lebensumstände wie Stress, Fast Food, Elektrosmog usw. sind sogenannte „mangelbegünstigende Faktoren“, die sich oftmals nicht einfach abstellen lassen.
2.) Unsere wichtigsten Quellen gesunder Nahrung sind Obst und Gemüse. Diese enthalten aber aufgrund von unnatürlicher Züchtung, unreifer Ernte und langer Transportwege nur noch einen Bruchteil der ursprünglich vorhandenen Stoffe.
Aus diesen beiden Punkten alleine ist ersichtlich, dass Mangelerscheinungen da geradezu vorprogrammiert sind. Und ist ein Mangel erst einmal sichtbar, ist es mit einer noch so gesunden Ernährung kaum zu schaffen, diesen Mangel zu beheben. Aber - und auch darüber schrieb ich in der letzten Ausgabe - ist oftmals ein Mineralstoffmangel selber gar nicht vorhanden, sondern lediglich eine Verteilungsstörung der benötigten Mineralstoffe. Dieses bedeutet, dass die Mineralstoffe im menschlichen Körper nicht dorthin gelangen, wo sie dringend benötigt werden. Und genau hier setzt die Mineralstofftherapie nach Dr. Schüßler an. Sie wirkt regulierend und setzt die Mineralstoffverteilung im Körper wieder in Gang. So können selbst langwierige Beschwerden nicht nur gelindert, sondern auch geheilt werden.
Und geht man einen Schritt weiter und handelt nach der Devise: „Vorsorgen ist besser als Heilen“, nimmt man schon vorsorglich bestimmter Mineralstoffe. Kombiniert man die Einnahme dann mit einer ausgewogenen und mineralstoffreichen Ernährung, ist dieses die beste Vorraussetzung für eine optimale Gesundheit bis ins hohe Alter. Lesen Sie also heute, mit welchen Lebensmitteln Sie die Einnahme der Schüßler Salze Nr. 6 bis Nr. 12 unterstützen können:
Schüßler Salz Nr. 6 - Kalium sulfuricum: Äpfel, Blumenkohl, Brennnessel, Brunnenkresse, Datteln, Erdbeeren, Feigen, Kartoffeln (in der Schale gekocht), Kohl, Kopfsalat, Lauch- und Zwiebelgemüse, Meerrettich, Möhren, Nüsse, Petersilie, Rote Bete, Sellerie, Spargel, Spinat, Tomaten, Zitrusfrüchte (sofern am Baum gereift).
Schüßler Salz Nr. 7 - Magnesium phosphoricum: Bohnen, Datteln, Erbsen, Feigen, Gerste, Kohl, Linsen, Nüsse, Pflaumen, Roggen, Rosinen, Spinat, Weizenkleie und Zitrusfrüchte (sofern am Baum gereift).
Schüßler Salz Nr. 8 - Natrium chloratum: Brennnessel, Erdbeeren, Feigen, Hafer, Kohl, Linsen, Möhren, Nüsse, Roggen, Sellerie, Spinat und Weizen.
Schüßler Salz Nr. 9 - Natrium phosphoricum: Artischocken, Erbsen, Erdbeeren, Gerste, Hafer, Kohl, Lauch- und Zwiebelgemüse, Linsen, Möhren, Nüsse, Roggen, Sellerie, Spinat und Weizen.
Schüßler Salz Nr. 10 - Natrium sulfuricum: Äpfel, Blumenkohl, Erdbeeren, Feigen, Hafer, Kartoffeln, Kohl, Kopfsalat, Linsen, Möhren, Nüsse, Orangen (sofern am Baum gereift), Sellerie, Spinat und Zwiebel- und Lauchgemüse.
Schüßler Salz Nr.11 - Silicea: Erdbeeren, Feigen, Gerste, Gurken, Hafer, Hirse, Kohl, Kopfsalat, Spargel und Spinat.
Schüßler Salz Nr.12 - Calcium sulfuricum: Erbsen, Gerste, Hafer, Kleie, Kohl, Kopfsalat, Linsen, Nüsse, Rhabarber, Roggen, Spinat, Weizen, Zitrusfrüchte (sofern am Bau gereift) und Zwiebeln.
Ich wünsche Ihnen und Ihrer Familie alles Gute und weiterhin eine schöne Zeit.
Herzlichst - Ihre Berbel Puls
Noch immer sind Grippeviren unterwegs
…und statt teure Medikamente zu kaufen, greifen viele Menschen bei Erkältungskrankheiten immer öfter auf die alten Hausmittel zurück. Dagegen spricht absolut nichts, denn gegen einen grippalen Infekt, ausgelöst durch Viren, helfen die alten Heilmethoden tatsächlich am besten.
Für die meisten dieser Beschwerden gibt es mit Sicherheit auch passende Schüßler-Salze. Sind diese aber einmal nicht zur Hand, gibt es auch „Alternativen“ die gut und schnell wirken.
Hilfreich und besonders vielfältig einsetzbar sind da zum Beispiel „Wickel“:
- Kalte Wadenwickeln etwa, um Fieber zu bekämpfen
- Feuchtwarme Quarkwickel sind gut gegen Husten und Bronchitis
- Kühle Zitronenwickel helfen bei Halsentzündungen
- Wickel mit warmen, zerstampften Kartoffeln lindern Halsschmerzen und Heiserkeit
- Ein Breiwickel aus Meerrettich rückt dem Schnupfen zu Leibe
Für eine freie Nase und damit sich festsitzender Schleim löst, wird mit Kamille, Kochsalz, Eukalyptus- oder Pfefferminzöl inhaliert.
Typisch für eine Erkältung ist aber auch die Schniefnase. Hilfreich kann hier eine Nasendusche sein, bei der man lauwarmes Leitungswasser oder eine spezielle Kochsalzlösung durch ein Nasenloch sanft einsaugt und durch das andere wieder ausschnieft. Etwas Überwindung kostet solch eine Anwendung zwar, aber die Schleimhäute schwellen merklich ab, so dass die Atmung leichter fällt.
Gegurgelt wird bei Halsschmerzen mit Kamille, Salzwasser, Salbei oder Teebaumöl.
Im Frühstadium der Erkältung, wenn noch kein Fieber ausgebrochen ist, hilft auch ein sehr heißes Vollbad mit anschließendem Schwitzen.
Gleiches gilt für aufsteigende Fußbäder. Man beginnt mit 35 Grad Wassertemperatur und steigert innerhalb von 20 Minuten um 10 Grad.
Manche schwören auch auf ein Salzfußbad. Dafür eine Handvoll Kochsalz in eine Schüssel mit heißem Wasser geben, 10 Minuten die Füße darin baden, danach dicke Wollsocken anziehen und ab ins Bett.
Ein 15 minütiges Fichtennadelbad - vor dem Schlafengehen - sorgt für ein besseres Durchschlafen.
Bei einer Erkältung sollte man grundsätzlich auf reichlich Flüssigkeitszufuhr achten. Eine Menge von täglich 2,5 bis 3 Liter wird empfohlen. Diese Flüssigkeitsmenge gleicht nicht nur die Verluste durch das verstärkte Schwitzen aus, sondern erleichtert auch ein Abhusten. Um auf solch eine Menge an Flüssigkeit zu kommen, sind jetzt vor allem Tees sehr gut geeignet. Diese können zusätzlich vorhandene Beschwerden lindern. So helfen folgende Tees:
- Kamille- Anis- oder Fencheltees lösen den Schleim.
- Holunder- und Lindenblütentees wirken schweißtreibend.
- Hagebuttentee stärkt die Abwehrkräfte.
- Tees aus Weidenrinden oder Eukalyptusblättern wirken fiebersenkend.
Ich las auch, dass die klassische heiße Zitrone keinen wirklich heilenden Wert haben soll. Demnach enthält der Saft von einer Zitrone nur etwa 20 Milligramm Vitamin C. Dieses wird dann sogar oftmals auch noch durch kochendes Wasser weitgehend zerstört. Darum - wenn gewünscht - den Saft der Zitrone immer nur mit heißem Wasser aufgießen.
Optimaler Schutz vor Bakterien und Co
Studien belegen, dass Keime und Bakterien überwiegend durch die Hände übertragen werden. Eine effektive Möglichkeit zur Risikominimierung ist das Händewaschen. Und das sollte so aussehen, dass Sie Ihre Hände mindestens 20 Sekunden lang unter möglichst sehr warmen bis heißem Wasser und mit Seife waschen. Nur ein kurzes Abspülen unter kaltem Wasser reicht bei weitem nicht aus. Gerade in der Schnupfenzeit ist mangelnde Hygiene einfach mehr als rücksichtslos. Dabei ist ein richtiges Verhalten sehr einfach und effektiv. Mit wenig Zeitaufwand kann man durch richtiges Händewaschen und -abtrocknen das Infektionsrisiko um ein Vielfaches verringern.
Da Grippeviren als Tröpfchen-Infektion beim Niesen und Husten übertragen werden, haben Erkrankte immer Viren auf ihren Händen. Darum gilt hier: Infizierte sollen sich möglichst oft die Hände waschen. So werden Familienangehörige, Freunde und Kollegen nicht durch einen Händedruck oder gemeinsam benutzte Gegenständen angesteckt.
Nur ein richtiges Händewaschen reduziert also die Anzahl der Keime, Bakterien und Viren an den Händen. Nach dem Waschen ist dann ein gründliches Abtrocknen ebenso wichtig. Denn auch durch den Trocknungsvorgang mit saugenden Materialien werden die Keime auf den Händen reduziert. Zudem bieten gründlich abgetrocknete Hände Keimen keinen Nährboden zur Vermehrung. In öffentlichen Toiletten sind Einmalpapierhandtücher sehr gut zur Händetrocknung geeignet, da diese die Feuchtigkeit optimal aufnehmen.
Und zu beachten gilt: Nach einer Studie des TÜV Rheinlands verringern Papierhandtücher die Keimzahl auf den Händen um immerhin 24 Prozent. Bei der textilen Handtuchrolle gibt es nur eine Verminderung um 4 Prozent. Beim Heißlufttrockner steigt die Keimzahl sogar um 117 Prozent an.
Was ich in dem Zusammenhang las und mich erschreckte: Laut einer Umfrage waschen sich weniger als 40 % der befragten Frauen und gerade einmal 24 % der Männer nach dem Husten, Niesen oder dem Naseputzen die Hände. Wen wundert es da, dass sich Erkältungen und Grippe oft schneller als ein Lauffeuer verbreiten.
Auch die Benutzung von Papiertaschentüchern sollte selbstverständlich sein. Sie machen allerdings nur Sinn, wenn sie nach einmaliger Benutzung auch umgehend entsorgt werden. Diese wieder in die Tasche zu stecken - um sie immer und immer wieder zu benutzen - bedeutet: Mit jedem weiteren Griff in die Tasche infizieren Sie Ihre Hände erneut. Aber beim Schnäuzen in ein Taschentuch - und da ist es egal ob es das Papiertuch oder ein Stofftaschentuch ist - bleiben immer Viren an den Händen zurück. Ebenso wenn beim Husten oder Niesen die Hand vor dem Mund gehaltenen wird, um dadurch die Umstehenden zu schützen. Über die so genannte Kreuzkontamination können die Viren beispielsweise dann durch Händeschütteln an andere weitergegeben werden.