05/2011 Welche Lebensmittel helfen bei welchem Mineralstoffmangel Teil 1

Welche Lebensmittel helfen bei welchem Mineralstoffmangel? Teil 1

Liebe Leserin - lieber Leser, 

viele Menschen fragen sich, ob sie einen erkannten Mangel an Mineralstoffen durch bewusst ausgewählte Ernährung beheben können. Ich meine „Nein“. Denn Tatsche ist doch, dass durch die Umweltbelastung, durch geänderte Lebensgewohnheiten (Stress, Fast Food, Elektrosmog usw.) und weil Obst und Gemüse aufgrund von unnatürlicher Züchtung, unreifer Ernte und langer Transportwege nur noch einen Bruchteil der ursprünglich vorhandenen Stoffe enthalten, Mangelerscheinungen geradezu vorprogrammiert sind. Einen vorhandenen Mangel nun alleine durch „gesündere Ernährung“ beheben zu wollen, erscheint mir da nicht wirklich möglich. Zudem ist oftmals gar nicht der Mangel selber vorhanden, sondern lediglich eine Verteilungsstörung der benötigten Mineralstoffe. Dieses bedeutet, dass die Mineralstoffe im menschlichen Körper nicht dorthin gelangen, wo sie dringend benötigt werden. Und genau hier setzt die Mineralstofftherapie nach Dr. Schüßler an. Sie wirkt nicht nur regulierend und setzt die Mineralstoffverteilung im Körper wieder in Gang und sorgt dafür, dass eventuell leere Depots sich wieder füllen. So können selbst langwierige Beschwerden nicht nur gelindert, sondern auch geheilt werden.

Und geht man einen Schritt weiter und handelt nach der Devise: „Vorsorgen ist besser als Heilen“, nimmt man schon vorsorglich bestimmte Mineralstoffe. Kombiniert man diese Einnahme dann mit einer ausgewogenen und mineralstoffreichen Ernährung, sind optimale Vorraussetzungen für eine „Gesundheit bis ins hohe Alter“ geschaffen. Wichtig ist nur, dann auch die Lebensmittel zu kennen, die die entsprechenden Mineralstoffe enthalten. In dem heutigen-  und dem nächsten Newsletter zeige ich Ihnen einmal auf, welche Schüßler Salze Sie am sinnvollsten mit welchen Produkten ergänzen.

Schüßler Salz Nr. 1 - Calcium fluoratum:  Bananen (sofern sie reif geerntet wurden), Kleie, Kresse, Knoblauch, Kohl, Pflaumen, Rhabarber, Spinat, Vollreis und Zwiebeln. 

Schüßler Salz Nr. 2 - Calcium phosphoricum: Erbsen, Gerste, Hafer, Himbeeren, Kleie, Kohl, Kopfsalat, Linsen, Nüsse, Orangen und Zitronen (sofern am Baum gereift),  Rhabarber, Roggen, Sesamsamen, Spinat, schwarze Johannisbeeren, Weizen und Zwiebeln.

Schüßler Salz Nr. 3 - Ferrum phosphoricum: Bohnen, Brombeeren, Buchweizen, Datteln, Erbsen, Erdbeeren, Feigen, Gerste, Kleie, Kohl, Linsen, Nüsse, Pflaumen, Radieschen, Roggen, Rosinen, Spargel, Spinat und Wurzelgemüse.

Schüßler Salz Nr. 4 - Kalium chloratum: Äpfel, Blumenkohl, Brombeeren, Feigen, Gerste, Kohl, Kopfsalat, Kresse, Linsen, Löwenzahn, Nüsse, Oliven, Pampelmusen und Zitronen (sofern am Baum gereift), Rosenkohl, Rote Bete, Sellerie, Spinat und Tomaten.

Schüßler Salz Nr. 5 - Kalium phosphoricum: Äpfel, Brombeeren, Feigen, Gerste, Kohl, Kresse, Linsen, Löwenzahn, Nüsse, Oliven, Pampelmusen und Zitronen (sofern am Baum gereift), Rote Bete, Sellerie, Spinat und Tomaten.

In der Ausgabe 6 - 2011 gehe ich dann auf die Schüßler Salze Nr. 6 bis Nr. 12 ein. 

Ich wünsche Ihnen und Ihrer Familie alles Gute und weiterhin eine gesunde Zeit. 

Herzlichst - Ihre Berbel Puls

 

So wirken Tabletten und Co optimal

Wieder einmal stolperte ich über die Warnung, dass der Genuss von gesundem Grapefruitsaft in Verbindung mit bestimmten Medikamenten gravierende Nebenwirkungen auslösen kann.DieGesundheitszeitung „Ärztliche Praxis“ schreibt, dass die leckeren Früchte bei bis zu 25 verschiedenen Medikamenten schwere Wechselwirkungen auslösen können. Trinken Sie den Saft z.B. direkt nach Einnahme einer Kopfschmerztablette, sind Herzrasen und Unruhe die Folge. Schuld daran sind die in Grapefruits enthaltenen Flavonoide (Farbstoffe), die den Abbau bestimmter Wirkstoffe in Medikamenten hemmen.

Dr. Jörg Brüggmann, Apotheker des Unfallkrankenhauses Berlin mildert hingegen ab:

„Die Gefahr von Wechselwirkungen zwischen Lebensmitteln und bestimmten Medikamenten ist tatsächlich bekannt. Generell gilt, dass solche Effekte erst auftreten, wenn größere Mengen der betroffenen Lebensmittel verzehrt werden. Bei Grapefruitsaft heißt das etwa 1/2 bis 1Liter.“

Aber um auf Nummer sicher zu gehen, sollten Sie prinzipiell für die Einnahme von Medikamenten „Wasser“ nehmen.

Ich bin in einem meiner älteren Newsletter schon einmal sehr detailliert auf das Thema „Tabletteneinnahme und was es zu beachten gilt“ eingegangen und möchte Ihnen diesen Beitrag hier nochmals einstellen: 

Um die erhoffte Wirkung eines Medikamentes zu erreichen, ist auch die Art und Weise der Einnahme ganz wichtig. Den sehr häufig zu findenden Hinweis „mit etwas Flüssigkeit einnehmen“ wollte ich einmal genauer erklärt wissen und habe einige sehr interessante Hinweise gelesen, die ich hier für Sie zusammengefasst habe: 

Wenn von „Flüssigkeit“ die Rede ist, bedeutet das immer „stille Wasser“. Sicher ist jedem bekannt, dass alkoholische Getränke absolut ungeeignet sind, aber dass auch Kaffee, Milch, Säfte oder Tees zur Medikamenteneinnahme ungeeignet sind, weil sie die Wirkung der Arznei erheblich beeinträchtigen können, dass nehmen viele nicht so genau. Zudem entfalten bestimmte Arzneimittel – vor allem Schmerztabletten und Antibiotika – ihre Wirkung sogar nur dann, wenn sie mit genügend Wasser eingenommen werden.

Also: steht „mit reichlich Flüssigkeit“ auf dem Beipackzettel, dann sollte das ein Glas Wasser und nicht nur ein Schluck Wasser zum herunterspülen der Tablette sein. 

Bei der Einnahme von Medikamenten, sollten Sie sich als Patient immer genau an die im Beipackzettel genannten Einnahmevorschriften halten. Meistens erfahren Sie dort nicht nur, wie oft Sie die Medizin  einnehmen sollen und in welchen Mengen, sondern auch wann. Gerade die Hinweise wie „vor- zu-  oder nach den Mahlzeiten“ sollten Sie aufgrund der Bioverfügbarkeit einhalten. Denn für diese Bioverfügbarkeit von Medikamenten, spielt es eine wesentliche Rolle, wann diese eingenommen werden. Die Bioverfügbarkeit bezeichnet die Geschwindigkeit und Menge, mit der ein Wirkstoff freigesetzt, vom Körper aufgenommen und an den Ort, wo er wirken soll, transportiert wird.

Sie hängt unter anderem auch von der Darreichungsform ab. So müssen sich Tabletten erst auflösen, bevor der Wirkstoff zur Verfügung steht. Dabei werden vom Hersteller verschiedene Ummantelungen genutzt, um zu beeinflussen, wo und wann der Wirkstoff freigesetzt wird. Nahrung kann dabei jedoch der eigentlichen Absicht entgegen wirken und die Aufnahme beschleunigen oder verlangsamen. Dieses passiert zum Beispiel durch eine Erhöhung des pH-Wertes im Magen oder eine gesteigerte Gallenaktivität - beides hervorgerufen durch eine Nahrungsaufnahme. Zudem können Bestandteile von Nahrungsmitteln mit dem Arzneimittel Verbindungen eingehen, die deren Aufnahme erschweren. Es gibt aber auch Medikamente - die nüchtern eingenommen - nur sehr schlecht aufgenommen werden. Bei einigen führt eine fettreiche Nahrung zu einer besseren Aufnahme, bei anderen bewirkt sie das Gegenteil.

Und noch einmal zu der Flüssigkeit selber, denn wichtig ist wirklich, mit welchem Getränk das Arzneimittel genommen wird. Handelt es sich zum Beispiel um eine magensaftresistente Tablette, die sich erst im Dünndarm auflösen soll, so verlässt sie auf nüchternen Magen mit einem Glas Wasser eingenommen, spätestens nach zwei Stunden den Magen. Das ist bei der Verordnung so kalkuliert. Wird dieses Medikament nun aber zusammen mit Säften, Limonaden oder Milch geschluckt, kann es viele Stunden dauern, bis es in den Dünndarm gelangt.

Wenn nichts anderes angegeben ist, sollten Tabletten, Kapseln oder Dragees vorzugsweise immer mit einem Glas Wasser in aufrechter Haltung geschluckt werden. So ist sicher gestellt, dass die Medikamente schnell die Speiseröhre passieren, bevor sie sich im Magen oder Darm auflösen.

Sie sehen anhand der oben genannten Beispiele, dass es keine einheitliche Einnahmevorschrift geben kann, sondern dass jedes Medikament individuell abgestimmt, eingenommen werden muss. Fragen Sie bei einer neuen Verordnung Ihren Arzt oder beim Kauf eines rezeptfreien Medikaments Ihren Apotheker, er wird Sie gerne umfassend beraten.

Mehr als gepflegte Füße

Der lange Winter hat auch an sehr vielen Füßen seine Spuren hinterlassen. Festes Schuhwerk, kaum Luft, kalte und nasse Füße - all das kann zu Druckstellen, Hornhaut oder auch zu unschöner, roter und schuppiger Haut führen.

Jetzt spätestens sollte man mit gezielter Pflege beginnen, um rechtzeitig zur wärmeren Jahreszeit vorzeigbare Füße präsentieren zu können. Lesen Sie hier, was es generell zu beachten gibt und wie einfach „Pflege“ aussehen kann. 

Denn wussten Sie, z.B. dass - wenn man den Druck, den die Füße pro Tag auffangen müssen addiert, man auf unglaubliche 2520 Tonnen kommt? Das entspricht dem Gewicht von vier ICE-Zügen.

Frauen, die gerne und oft hochhackige Schuhe tragen, haben es noch schwerer. Eine 60 Kilo schwere Frau z.B. setzt ihre Ferse einem 28-mal so hohem Druck aus wie ein 2,6 Tonnen schwerer Elefant jedem seiner Füße. Das beweist eine Studie von Dr. Nicola Maffulli, Professor für Orthopädie an der Keele University School in Großbritannien.

Und wie sensibel unsere Zehen und Sohlen sind, spürt man ja auch jedes Mal aufs Neue, wenn sich Blasen am Fuß bemerkbar machen. Denen aber kann man vorbeugen. „Idealerweise sollte man fünfmal am Tag die Schuhe wechseln, damit sich die Füße erst gar nicht an sie gewöhnen. So können keine Druckstellen für Blasen und Hühneraugen entstehen“, rät Sylvia Graffenberger, Spezialistin für Fußpflege. Doch wer trägt schon so viele Paar Schuhe mit sich herum? 

Und dann das Problem mit der Hornhaut. Gerade nach der Winterzeit, wenn wir wieder unsere offenen Schuhe herausholen, fällt sie unangenehm ins Auge. Aber bei bis zu 128 000 Kilometer, das entspricht einer Strecke von mehr als dreimal um die Erde, die ein Mensch durchschnittlich in seinem Leben zurücklegt, ist diese Hornhaut einfach ein Muss für unsere Füße. Doch wer zu viel davon hat, sollte sich guten Gewissens trennen.

Meistens reicht schon ein Peeling oder der Einsatz eines Bimssteins. Wer sich danach etwas Gutes tun will, nimmt ein Fußbad mit Zusätzen aus ätherischen Ölen welches die Haut fürs Nagelschneiden und -feilen aufweicht und zugleich die müden Füße belebt. Danach eine schöne Fußmassage mit einer reichhaltigen Creme und wir fühlen uns wie neu geboren. 

Wer unter feucht-kalten Füßen leidet,  kann sich am Abend mit einem Fußbad - in dem je 10 Tabletten der Schüßler Salze Nr. 8 und Nr. 11 gelöst wurden - verwöhnen. Eine anschließende Fußmassage mit den entsprechenden Schüßler Salben sorgt für wohlige Wärme und zarte Haut.

Für schwitzige Füße helfen die Schüßler Salze Nr. 5 und Nr. 11. Diese können Sie ebenfalls wie oben beschrieben anwenden.  

Wenn Sie regelmäßig Sport treiben bedenken Sie: Schon beim normalen Gehen muss der Hinterfuß knapp das Fünffache des Körpergewichts aushalten. Beim Joggen sogar das Neunfache. Daher muss das Schuhwerk sehr gut sitzen, um zum Beispiel Blasen zu vermeiden.

„Die optimale Passform in den Laufschuhen sollte möglichst mit Hilfe einer Laufbandanalyse überprüft werden“, rät Dr. Oliver Bloch, Professor des Biomechanik-Instituts an der Sporthochschule Köln. 

Ein anderes Problem gerade auch für die Sportler unter uns, ist ja häufig das Schwitzen im Sportschuh. Füße verfügen über 90 000 Schweißdrüsen, die sich oftmals durch Nässe und Geruch bemerkbar machen. Da helfen ein spezieller Fußpuder und spezielle Fußsprays. Die darin enthaltenen Aluminiumsalze dämpfen die Schweißproduktion und vermindern Fußgeruch. Außerdem sollte man die Sportschuhe nach dem Tragen gut lüften und die Socken täglich wechseln. Sportschuhe sollten Sie immer mit speziellen Strümpfen tragen, weil diese die Feuchtigkeit besser aufnehmen und die Haut im Schuh vor Reibungen effektiver schützen.