Unterstützung beim Abnehmen
Aber bedenken Sie: Was sich über Monate oder gar Jahre angesammelt hat, kann nicht in zwei oder drei Wochen verschwunden sein. Also - wichtigste Vorraussetzung neben den richtigen Schüßler-Salzen, ist erst einmal „Geduld“ und die Einsicht, dass gesund abnehmen bedeutet: Eine vernünftige vollwertige Ernährung, wenig Fettes und Süßes, dafür ausreichend Ballaststoffe und regelmäßige, maßvolle Bewegung, um die Fettverbrennung anzuregen. Zudem sollten Sie viel Flüssigkeit in Form von stillem Wasser, Tees und eventuell Saftschorlen trinken. Mit Sicherheit sind in ein paar Wochen die Zeitschriften wieder voll von „Wunderdiäten“, die Ihnen versprechen, förmlich im Schlaf rank und schlank zu werden oder Ihnen Produkte empfehlen, die das Fett einfach so weg schmelzen lassen. Doch so einfach geht es nun einmal nicht. Was schmilzt ist mit Sicherheit der Inhalt Ihrer Geldbörse und auf kurz oder lang auch Ihre Motivation. Von eventuellen gesundheitlichen Risiken einmal ganz abgesehen. Besser ist es da, mit ein wenig Ausdauer und insgesamt 6 der mittlerweile 27 Schüßler- Salzen den Pfunden ganz gezielt zu Leibe zu rücken.
Folgende Mineralsalze werden Ihnen helfen den Stoffwechsel zu aktivieren und die Entschlackung und Fettverbrennung zu fördern:
- Salz Nr. 4 - das Kalium chloratum - regt als klassisches Haut- und Schleimhautmittel die Lymphe an und beeinflusst die Verdauung
- Salz Nr. 5 - das Kalium phosphoricum - aktiviert den Stoffwechsel und fördert die Verdauung
- Salz Nr. 6 - das Kalium sulfuricum - ist zur Anregung der Leber und zur Förderung der Ausscheidung über den Magen-Darmtrakt wichtig
- Salz Nr. 8 - das Natrium chloratum - ist ein wichtiges Mineralsalz, welches den Flüssigkeitshaushalt des Körpers reguliert
- Salz Nr. 9 - das Natrium phosphoricum - reguliert den Fettstoffwechsel und hilft bei der Verbrennung
- Salz Nr.10 - das Natrium sulfuricum - regt die Arbeit von Galle, Leber und Nieren an. Es fördert die Ausscheidung und verbessert somit den gesamten Ausscheidungsprozess
Für die Einnahme gibt es unterschiedliche Möglichkeiten. Je nach dem wie es am besten in Ihren Tagesablauf passt, nehmen Sie entweder alle Salze in Form eines täglichen Cocktails zu sich oder Sie lutschen die Tabletten im Laufe des Tages. Für den Cocktail, der aus je 3 Tabletten der oben genannten Salze besteht, lösen Sie morgens alle benötigten Tabletten in gut ½ Liter heißem Wasser auf und füllen diese Lösung dann am besten in eine kleine Flasche. Im Laufe des Tages trinken Sie in vielen kleinen, kauenden Schlucken davon. Da die Mineralstoffe über die Mundschleimhaut aufgenommen werden, ist dieses „lange im Mund behalten“ sehr wichtig.
Eine andere Variante wäre, die Tabletten zu lutschen. Dafür zählen Sie morgens je Salz 6 Tabletten in eine kleine Schale, nehmen im Laufe des Tages immer 2 Tabletten und lassen diese langsam unter der Zunge zergehen. Auch hier ist es für die Aufnahme der Mineralsstoffe wichtig, die Tabletten nicht wie sonst üblich einfach nur zu schlucken, sondern möglichst lange im Mund zergehen zu lassen. Es ist nicht wichtig, welches Salz Sie gerade lutschen, wichtig ist nur, dass am Abend alle Tabletten aufgelutscht sind.
Möchten Sie während des Abnehmens die Haut und das Bindegewebe zusätzlich straffen, dann sollten Sie zu den Salzen der oben genannten Kur im täglichen Wechsel je 10 Tabletten der Salze Nr. 1 und Nr. 11 einnehmen. Vorhandene Problemzonen können Sie mit den Schüßler Salben Nr. 1 und Nr.11 gezielt zu Laibe rücken. Dafür sollten Sie sich täglich etwas Zeit nehmen, eine leichte Zupfmassage oder eine sanfte Bürstenmassage machen und dann im täglichen Wechsel die Salben gut einmassieren. Etwas Ausdauer ist zwar nötig aber sie garantiert besonders im Bauch- Beine und Pobereich, sowie an den Oberarmen ein deutlich besseres Hautbild.
Ich wünsche Ihnen und Ihrer Familie alles Gute und bleiben Sie weiterhin schön gesund.
Herzlichst – Ihre Berbel Puls
Verräterische Fingernägel
Bei der Maniküre, die ich sehr regelmäßig einer guten Freundin mache, stellte ich innerhalb der letzten acht Wochen gravierende Veränderungen an den Fingernägeln fest. Nun weiß ich durch meine Kosmetikausbildung die unterschiedlichen Aussagen zu diesem Thema. Die einen sagen, dass die Fingernägel oft verraten, was im Körper so alles nicht stimmt, oder auch, wie gut und gesund sich jemand ernährt. Verändern sich dann die Nägel, werden oft Nahrungsergänzungsmittel empfohlen mit dem Hinweis, alleine damit werden die Mängel ausgeglichen und die Nägel wieder schön. Die anderen zweifeln diese Aussage an und halten dagegen, dass eine Reparatur von "innen heraus" mit Nahrungsergänzungsmitteln, wie z.B. Calcium, Keratin, Silicea oder Kieselsäure nicht nötig sei, da es an aussagekräftigen Studien, die eine erfolgreiche Behandlung dokumentieren, fehle. Diese Stoffe, so die Gegner, nimmt man bei einer normalen Ernährung in ausreichender Menge zu sich. Eine dritte Gruppe ist sich sicher, dass immer gleich nach möglichen Krankheiten geforscht werden sollte. Jeder weiße Fleck und jede neue Rille bedeutet demnach eine mehr oder weniger schwere Krankheit.
Ich kann und will nicht sagen, welche Aussage nun wirklich stimmt, aber all diese Mängel lassen die Hände ungepflegt erscheinen.
Viele Frauen aber auch Männer beklagten sich damals während der Maniküre über brüchige oder zu weiche Nägel. Ich sah zudem oft hässliche Rillen oder weiße Flecken, Nägel die sich spalteten oder die kaum wuchsen. Richtig ist: Risse, Rillen oder brüchige Ränder können auf Mangelzustände oder Krankheiten hinweisen, aber in sehr vielen Fällen stecken keine ernsthaften Erkrankungen dahinter.
Was ich in all den Jahren feststellte, war, dass die Hauptursache für schlechte Fingernägel sehr häufig auch auf mangelnde oder falsche Pflege zurück zu führen war. Gartenarbeit, scharfe Spülmittel oder andere Reinigungsmittel und vor allem Nagellackentferner und der Dauergebrauch von Nagellack trocknen speziell die Nägel aber auch die Hände aus. Ein falsches feilen oder schneiden gibt nicht nur ein unschönes Ergebnis, sondern kann auch zu Verletzungen von Nagelhaut oder Nagelbett führen und dadurch den Nagel in seinem Wuchs negativ beeinflussen.
Schöne Nägel brauchen Zeit und regelmäßige Pflege.
Kurzfristige Hilfe kann sicher eine professionelle Maniküre in einem Nagelstudio bieten. Die Kosmetikerin bringt Ihre Nägel schnell wieder in Form und sollte Tipps für zu Hause geben. Wunder können jedoch auch die Nagel-Kosmetikerinnen nicht vollbringen. Langfristig zahlt sich nur ein kontinuierliches Pflegeprogramm zu Hause aus.
Meine Freundin fand es ganz interessant was ich da alles zu berichten hatte, nahm die Tipps dankbar an und bestätigte die eine oder andere Vermutung von mir.
Ich möchte Ihnen hier ein paar dieser Punkte wieder geben, denn nicht selten sind die Nägel trotz ausreichender Pflege ein Problemfall. Mit unseren Nägeln ist es ähnlich wie mit den Haaren, sie sehen nur gut aus, wenn sie wirklich gesund und richtig gepflegt sind.
Zu Beginn etwas Allgemeines zu diesem Thema aus meinem „Handbuch der Nagelkosmetik“:
Der Nagel ist ein verhorntes Anhanggebilde der Haut und schützt die empfindlichen Finger- und Zehenkuppen. Er ruht auf dem Nagelbett. Nur der hintere Teil des Nagels, die Nagelwurzel oder Nagelmatrix, liegt unter der Haut, ebenso die seitlichen Ränder des Nagels. Umgeben ist der Nagel von einem Hautwall, der sich relativ leicht entzündet. In der Nagelmatrix bildet sich der neue Nagel. Von hier aus wird er Stück für Stück "an die frische Luft geschoben". Für diese Meisterleistung ist er auf eine ausreichende Zufuhr von Nährstoffen angewiesen. Wie schnell ein Nagel wächst, ist von Mensch zu Mensch verschieden.
Durchschnittlich werden Nägel täglich etwa 0,08 bis 0,1 Millimeter länger, das sind etwa 0,5 bis 1,2 Millimeter in der Woche. Die Zehennägel wachsen dabei um ein Drittel langsamer als die Fingernägel.
Generell verlangsamt sich das Wachstum mit dem Alter. Zudem verändern sich mit dem Alter auch Farbe und Kontur. Sie können dann ein dumpfes, gelblich bis gräuliches Aussehen annehmen. Häufig verkleinert sich auch der Halbmond oder verschwindet ganz. Abgeflachte und eingedellte Nagelplatten gelten als Alterserscheinung. Häufig tritt eine Längsriffelung auf oder die Nägel werden rau, rissig oder gespalten.
Zahlreiche Nagelerkrankungen treten oft erst im Alter gehäuft auf und obwohl es auch Fälle gibt, z.B. Stoffwechselerkrankungen, wo Veränderungen an den Nägeln möglich sind, ist es in den Fällen dann so, dass es meist andere Vorboten, wie z.B. Haarausfall oder Hautveränderungen gibt. (Zitat Ende)
Für die Nagelpflege sollten Sie folgendes beachten:
- Nie in trockenem Zustand die Nägel schneiden, da sie dann brechen können.
- Feilen ist immer schonender, vor allem mit Sandblattfeilen. Je feiner die Körnung, umso besser. Nehmen Sie zum generellem Kürzen die etwas gröbere Körnung und zum Nachfeilen dann die feinere Körnung. Feilen Sie immer nur zur Mitte hin. Niemals hin und zurück.
- Vorsicht auch beim Gebrauch der Polierfeilen. Bei zu häufigem Einsatz können sie die Nagelstruktur schädigen.
- Vor dem Angriff auf die Nagelhaut diese immer erst im warmen Wasser einweichen. Bei sehr harter Nagelhaut helfen spezielle Nagelhautentferner, die vor der Bearbeitung aufgetragen werden. Erst danach die Nagelhaut mit einem Rosenholzstäbchen oder einem Hufstäbchen sanft zurück schieben. Ein Schneiden der Nagelhaut sollte absolut tabu sein.
- Jeder Lack enthält, zumindest in geringen Anteilen, Lösungsmittel. Diese trocknen den Nagel aus, genauso wie Nagellackentferner. Deshalb möglichst acetonfreie Nagellackentferner auf Ölbasis benutzen. Und ganz wichtig: Gönnen Sie Ihren Nägeln einfach hin und wieder eine "Lack-Pause". Am besten über zwei, drei Wochen. Dann hat der Nagel etwas Zeit sich zu regenerieren.
Bei trockenen Händen hilft nur eins: cremen. Wer bei trockener Haut nicht regelmäßig cremt, riskiert, dass die Haut schneller altert und faltig wird. Außerdem sieht sie mit der Zeit sehr gerötet, trocken und schuppig aus. Das macht die Haut anfälliger für Pilzerkrankungen, offene Stellen, Infektionen und Entzündungen. Spezielle Handcremes spenden den Händen eine extra Portion Feuchtigkeit, ohne zu fetten und schmierig zu sein. Handcremes mindestens zweimal täglich verwenden oder besser nach jedem Händewaschen oder Spülen eincremen, so kann die Haut erst gar nicht austrocknen und bleibt geschmeidig. Beim Cremen auch an die Nägel und an das Nagelbett denken.
Meinen Kunden damals in der Kosmetik aber auch meiner Freundin gab ich folgende Tipps:
- Wenn schmutzige Gartenarbeit ansteht, und Sie kein Freund von Gartenarbeit mit Handschuhen sind, die Hände vorher schon gut eincremen, der Schmutz lässt sich dann viel leichter entfernen.
- Mindestens einmal die Woche ein Handbad in erwärmtem Oliven- oder Mandelöl machen. Das Öl kann in einem Schraubglas für mehrere Anwendungen verwahrt werden.
- Die Hände und ganz wichtig, auch die Nägel, abends vor dem Schlafengehen mit einer extra Portion Creme verwöhnen. Dick aufgetragen, Baumwollhandschuhe drüber ziehen und über Nacht einziehen lassen - das garantiert „streichelzarte Hände“. Wenn einem das nicht so lieb ist, dann zumindest mehrmals die Woche abends reichlich Creme gut einmassieren.
- Wenn sich die Nägel verändern oder der Nagel bzw. die Nagehaut verletzt wurden, hilft es häufig, wenn Sie den Teil zwischen dem 1. Fingergelenk und dem Beginn des Nagels mit der normalen Handcreme ausgiebig jeden Abend massieren. Das können Sie während des Fernsehguckens so nebenbei machen. Nehmen Sie sich z.B. fünf Minuten während Sie die Tagesschau gucken und massieren Sie während dieser Zeit den Bereich sanft durch. In diesem Teil, der Nagelmatrix genannt wird, ist die Nagelsubstanz noch weich und das Nagelwachstum kann durch die Massage positiv beeinflusst werden. Ich habe da wirklich wahre Wunder erlebt. Nägel, die schon monatelang unschön nachwuchsen veränderten sich zusehends.
- Auch wenn es ein Thema für sich ist: Denken Sie an die Mineralstoffversorgung. Die Schüßlersalze Nr. 1 und Nr. 11 sind ganz wichtig. Wenn Sie zur Hand- und Nagelpflege kurmäßig die Salben Nr. 1 und Nr. 11 verwenden, verhindern Sie von vornherein das eine oder andere Nagelproblem.
Eine Knolle die es in sich hat
Seit 1988 ist der Ingwer auch in Deutschland als Heilpflanze wissenschaftlich anerkannt und ihm werden rund 20 pharmakologische Eigenschaften attestiert. Unter anderem: antibakterielle Wirkung, antiemetisch (vor Erbrechen schützend), antihepatoxisch (die Leber schützend), antioxidativ (die Zelle vor freien Radikalen schützend), kardiotonisch (herzstärkend), durchblutungsfördernd und Ingwer wird zur Steigerung der Gallensaftsekretion eingesetzt werden.
Woher diese Pflanze kommt und was sie für unser tägliches Wohlbefinden alles tun kann, dass habe ich einmal zusammengetragen und denke, es ist ein interessantes Thema.
Der Ingwer ist eine Staude mit einem ausdauernden, kriechenden, sich weit verzweigendem Wurzelstock, aus dem sich einjährige, über einen Meter hohe Triebe bilden. Die länglichen, glänzenden und hellgrünen Blätter werden über 20 cm lang. Der Ingwer wird durch Teilung im späten Frühjahr vermehrt. Er benötigt einen humusreichen Boden mit guter Drainage. Der Standort sollte sonnig bis halbschattig sein, außerdem benötigt er eine hohe Luftfeuchtigkeit. Während der Blüte im Sommer bilden sich gelbe bis grüne Blüten mit einer violett gefärbten Lippe. Daraus bilden sich dann die kapselförmigen Früchte. Die Ernte der Ingwerwurzel beginnt nach der Blüte. Der Wurzelstock wird in China und Indien seit Urzeiten als Gewürz und Heilpflanze angebaut. Seit dem Mittelalter ist der Ingwer auch in Europa ein beliebtes Gewürz. In der Küche verwendet man den Ingwer in frischer Form zur Zubereitung von Suppen, Fleisch- und Currygerichte sowie für unterschiedliche Fischgerichte. Der getrocknete und gemahlene Ingwer wird als Gewürz und zum aromatisieren von Keksen, Kuchen und Soßen genommen.
Je länger der Ingwer in der Erde steckt, desto schärfer und faseriger wird er. Auch spielt die unterschiedliche Herkunft eine große Rolle. Der australische Ingwer zum Beispiel hat eine angenehme, milde Schärfe. Außerdem ist er nahezu faserlos. Das liegt daran, dass die Knollen schon im zarten Alter von fünf Monaten geerntet werden. Der Jamaika-Ingwer ist sehr mild, ebenso der aus China. Die schärfsten Ingwervariationen kommen aus Afrika.
Ingwer bekommen Sie in unzähligen Varianten als Fertigprodukt: In Scheiben und Würfeln die in verschiedenen Größen in Essig oder Sirup eingelegt sind oder die gezuckert und gepudert wurden. Auch geraspelt und in dünnen Streifen, als Püree oder Paste, in Pulverform und in getrockneten Stücken. Liköre, Ingwerkonfitüre, und verschiedene Saucen ergänzen die Produktpalette.
In der ayurvedischen Medizin kommt der Ingwer als "Universalheilmittel" in der Hälfte aller Rezepte vor. Er wird dort zum Beispiel bei Kreislaufproblemen, Erkältungskrankheiten und gegen Übelkeit eingesetzt. Aber auch bei Magen- und Verdauungsproblemen sowie bei Migräne und als allgemeines Stärkungsmittel.
Neben all den oben aufgeführten, nachgewiesenen Eigenschaften, wussten auch unsere Mütter und Urgroßmütter: Ein Ingwertee mit etwas Honig gesüßt, wirkt beruhigend und entkrampfend auf Magen und Darm, kann aber auch die Verdauung unterstützen. Dafür 1 EL frische Ingwerscheiben oder eine Messerspitze fertiges Ingwerpulver mit 1 Tasse kochendem Wasser übergießen, gut fünf Minuten zugedeckt ziehen lassen und vor, während und nach den Mahlzeiten trinken.
Ein Ingwer-Ölbad fördert die Durchblutung und lindert Muskelverspannungen und Gliederschmerzen. Für das Ölbad können Sie auf ein fertiges „Ingwer-Ölbad“ aus dem Reformhaus zurück greifen oder sich ein Vollbad bereiten, indem Sie eine Tasse voll Ingwerscheiben - die Sie mit kochendem Wasser überbrühen - und eine Tasse voll Mandelöl ins Badewasser geben.
Einer drohenden Erkältung können Sie wunderbar mit einer heißen Ingwermilch trotzen: Dafür eine Tasse heiße Milch mit einer Prise Ingwerpaste und etwas Honig mischen und so heiß wie möglich trinken. Zudem eignet sich der Ingwer auch sehr gut für eine Inhalation über dem Dampfbad.
Bei Reisekrankheit wirkt diese Knolle wahre Wunder. Nicht umsonst kauten die alten Seefahrer kräftig auf Ingwerscheiben. Sollte Ihnen also bei Auto- und Schifffahrten schnell schlecht werden, probieren Sie es einmal mit Ingwer. Heute gibt es fertige Präparate, die man vor Reiseantritt einnimmt. Diese sind speziell für Kinder, aber auch für alle die den scharfen Geschmack nicht mögen, zu empfehlen. Bei Gallensteinen oder um für Kinder unter 6 Jahren das richtige Produkt zu finden, sollten Sie Ihren Apotheker befragen.
Und ein kleiner Tipp zum Schluss: Ingwer unterstützt die Aufnahme wichtiger Stoffe aus der Nahrung, regt den Gallefluss an und hilft, belastende Stoffe aus dem Körper auszuleiten. Darum würzen Sie doch Ihre Speisen - wenn es das Gericht zulässt - regelmäßig mit frisch geriebenem Ingwer. Diesen sollten Sie dann aber erst kurz vor dem Verzehr zugeben, um die Wirkung nicht verkochen zu lassen.