12/2007 Umweltfaktoren in der Mineralstofftherapie

Umweltfaktoren in der Mineralstofftherapie

Die Umweltmedizin selber ist ein noch relativ neues Gebiet in der heutigen Medizin und beschäftigt sich mit den Auswirkungen von Umweltfaktoren auf die Gesundheit des Menschen. Dieser Bereich der Medizin spaltet häufig die Gemüter, da es nicht leicht ist, bestimmte Krankheitsbilder eindeutig auf eine Umwelteinwirkung zurück zu führen. Immer noch gibt es ein viel zu geringes, wissenschaftlich belegtes Wissen um die vielfältigen Einflüsse der Umwelt auf den Menschen. Umweltmedizin erfordert daher, wie kaum ein anderer medizinischer Bereich, eine fächerübergreifende Zusammenarbeit. Nicht nur breites medizinisches Wissen ist wichtig, auch ökologische Grundkenntnisse sind von Bedeutung, um die Zusammenhänge bei umweltmedizinischen Erkrankungen zu verstehen.

Fakt ist: Immer häufiger führen vielfältige Einflüsse aus der Umwelt zu Erkrankungen, die durch eine unspezifische und vielseitige Symptomatik geprägt sind. Auch wenn die Medizin erst langsam beginnt, sich gezielt mit den "neuen Krankheiten" auseinanderzusetzen, weiß man in der Mineralstofftherapie schon sehr lange diese Einflüsse bzw. die daraus resultierenden Belastungen als „Mangelbegünstigende Faktoren“ bei einer Behandlung mit einzubeziehen.

Der Begründer dieser Therapie,  der deutsche Arzt Dr. Wilhelm Schüßler, der 1873 die Theorie entwickelte, dass Krankheiten durch eine Störung der biochemischen Balance im Körper entstünden - und durch die Wiederherstellung dieser Balance auch wieder geheilt werden könnten, wusste schon damals,  dass z.B. gegen Immunschwäche oder Stoffwechselstörungen, so genannte "freie Radikale" und eine immer schlechtere Umwelt mit verantwortlich seien, und dass man mit seinen - den Schüßler Salzen - eine sehr gute Möglichkeit hat, dem entgegenzuwirken.

Nun hat sich seit damals die Umwelt dramatisch verändert und wenn wir uns die heutigen Arbeitsplätze, unsere Ernährung, die Lebensgewohnheiten, ja sogar unsere Hobbys anschauen, dann stoßen wir überall auf Faktoren, die einen Mineralstoffmangel deutlich mehr begünstigen als es Dr. Schüßler jemals hätte vorhersehen können. Sicherlich wäre es optimal, diese Faktoren einfach zu beseitigen, aber das ist einfacher gesagt als getan und oft eben gar nicht mehr möglich.

Der naturheilkundlich ausgerichtete Arzt hat mit dem Wissen um diese „Mangelbegünstigenden Faktoren“ aber die Möglichkeit, seine Behandlungen entsprechend zu gestalten. Und er kann - durch sein Wissen um die alltägliche Situation seines Patienten - sogar vorsorglich schon entsprechende Salze empfehlen, einfach um von vornherein Schlimmeres zu verhindern. Ist ihm zum Beispiel bekannt, dass es sich um eine Büroangestellte handelt, die vorwiegend am PC arbeitet oder ist bekannt, dass der Wohnort an einer stark befahrenen Hauptverkehrsstrasse liegt, dann gibt es entsprechende Schüßler Salze die solche „Belastungen“ zwar nicht abstellen, die aber dem Körper helfen, mit solchen Belastungen besser fertig zu werden.

Anhand der Schüßler Salze Nr. 1 bis Nr. 12 - den sogenannten Basissalzen - zeige ich einmal auf, welchen Umweltbelastungen, aber auch welchen anderen „Mangelbegünstigenden Faktoren“ ein Patient ausgesetzt sein kann und welches Schüßler Salz da angezeigt ist:       

  • Salz Nr. 1 - Calcium fluoratum -

Einen Mangel an Calcium fluoratum begünstigen falsche Ernährung, nervliche Belastungen, zu viele Stunden vor dem PC, Elektrosmog und eine generelle Überarbeitung.

  • Salz Nr. 2 - Calcium phosphoricum -

Gerade bei starker nervlicher Beanspruchung aber auch nach Schwangerschaft und Stillzeit wird viel von diesem Mineralstoff benötigt. Kinder haben in Zeiten starker Wachstumsschübe einen erhöhten Bedarf und gerade sie sind einem der stärksten Calcium phosphoricum Räuber - in Form von Süßigkeiten - ausgesetzt. Darum sollte hier ein besonderes Augenmerk auf eine zusätzliche Einnahme gelegt werden.

  • Salz Nr. 3 - Ferrum phosphoricum-

Schwermetallbelastung und Umweltvergiftung aber auch häufiger Genuss von Kaffee- oder Kakaoprodukten, Rotwein und zuckerhaltigen Nahrungsmitteln begünstigen den Mangel an Ferrum phosphoricum.

  • Salz Nr. 4 -Kalium chloratum-

Elektromagnetische Strahlung - also Elektrosmog - sowie ein übermäßiger Genuss von alkoholischen Getränken aber auch von Milchprodukten, sind hier als Mangelbegünstigende Faktoren zu nennen.

  • Salz Nr. 5 -Kalium phosphoricum -

Stress, exzessive geistige Arbeit und das Festhalten an starre Denkmuster rauben   viel von diesem Mineral.

  • Salz Nr. 6 -Kalium sulfuricum -

Genussmittel - und da vor allem Kaffee und Zigaretten fördern den Mangel an Kalium sulfuricum. 

  • Salz Nr. 7 - Magnesium phosphoricum -

Verstärkend wirkt sich ein Mangel durch den Genuss von Kaffee und Schokolade aus, aber auch starke Elektromagnetische Belastung ist verantwortlich.

  • Salz Nr. 8 -Natrium chloratum -

Erhöht wird ein Mangel durch Schwermetallbelastung,wie sie z.B. auftritt, wenn man an einer stark befahrenen Straße wohnt oder oft lange Strecken mit dem Auto unterwegs ist. Auch der häufige Genuss von stark Geröstetem- oder Gesalzenem beeinflusst diesen Mangel.

  • Salz Nr. 9 - Natrium phosphoricum -

Die weit verbreitete falsche Ernährung ist in ganz großem Maße daran beteiligt, dass viele Menschen unter einem Mangel dieses Minerals leiden und im wahrsten Sinne des Wortes einfach „Übersäuert“ sind. Wahre Natrium phosphoricum Räuber sind u.a. Alkohol, Eier, fetter Käse, Fleisch, Fisch, Süßigkeiten und schwarzer Tee.

  • Salz Nr.10 - Natrium sulfuricum -

Wer spät am Tag noch Rohkost isst, verbraucht viel von diesem Mineral und    Diabetiker haben einen permanenten Bedarf an Natrium sulfuricum.

  • Salz Nr. 11 -Silicea -

Alle Säurebildner wie z.B. Alkohol, Fleisch und Zucker begünstigend einen Mangel. Jedes aufwühlende Ereignis benötigt zudem viel Silicea.

  • Salz Nr. 12 - Calcium sulfuricum -

Verhärtete Gefühle, Selbstmitleid und dem Nachtrauern vergangener Zeiten - all das benötigt eine Menge Calcium sulfuricum. Aber auch Abhängigkeiten von Alkohol oder Zigaretten.

Berbel Puls 

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