26/2008 Trockene Augen

Trockene Augen

Liebe Leserin - lieber Leser, 

in der Ausgabe 18 - 2008 hatte ich über „Trockene Augen“ geschrieben und einige Tipps gegeben, um Betroffenen den Alltag zu erleichtern. Es war kein „Schüßler Thema“ und so wollte eine Abonnentin damals von mir wissen, ob man bei diesem Problem nicht auch etwas mit den Salzen machen kann. Sie würde diese gerne unterstützend anwenden, um so nach und nach von den künstlichen Tränen wegzukommen. Die Anwendung erscheint ihr oft lästig und sie hatte das Gefühl, sie ist schon richtig süchtig danach. Ständig sucht sie nach einer Möglichkeit, sich diese Tropfen einzuführen. Bei Veranstaltungen oder wie letztens auf einem Seminar, war es für sie so schlimm, dass sie jetzt nach Abhilfe suchte. Nun teilte mir diese Abonnentin mit, dass meine damalige Behandlungsempfehlung nach etwa 3 Wochen die ersten Erfolge zeigten. Sie hat die „künstlichen Tränen“ kaum noch nötig und nimmt nach eigener Aussage diese maximal noch 2 bis 3 Mal am Tag. Vorher nahm Sie sie mehrmals die Stunde.

Aufgrund dieser tollen Erfahrung werde ich diese Behandlungsempfehlung mit Sicherheit auch bei der nächsten Ergänzung im Compendium übernehmen. Aber ich möchte sie Ihnen in der heutigen  Ausgabe des Newsletters schon einmal vorstellen: 

Es waren die Schüßler Salze Nr. 8 und Nr. 11 die ich empfahl. 

Schüßlersalz Nr. 8 - das Natrium chloratum - weil es das Salz des Flüssigkeitshaushaltes ist und sich regulierend auf den Wasserhaushalt des Körpers auswirkt.

Schüßlersalz Nr. 11 - das Silicea-weiles das Salz der Haare, der Haut und des Bindegewebes an sich ist. Silicea hilft sehr gut bei vielen Empfindlichkeiten der Augen.

Ich riet der Abonnentin diese Salze mit je 10 Tabletten pro Tag einzunehmen und mehrmals die Woche auch als Augenkompressen anzuwenden. Ich weiß, manche Schüßler Anwender stellen sich aus den Tabletten auch Augentropfen her. Davon rate ich allerdings immer ab. Solche Herstellung sollte nur in entsprechenden Räumlichkeiten und nicht in der Küche zu Hause vorgenommen werden. Aber Augenkompressen sind eine gute Alternative, da sehe ich absolut keine Gefahr. Geben Sie für solche Kompressen, die speziell für Augen- oder auch Ohren gedacht sind, die benötigten Tabletten in ein kleines Glas heißes Wasser und lassen es gut 15 Minuten stehen. Dann ein oder eben zwei Wattepad nur in den Überstand tauchen, leicht ausdrücken und für mindestens 10 bis 15 Minuten - gerne auch länger - auflegen. So kommen die Mineralstoffe gezielter an den Einsatzort und ein Behandlungserfolg stellt sich schneller ein. 

Ich wünsche Ihnen alles Gute und weiterhin eine schöne Zeit. 

Herzlichst - Ihre Berbel Puls

Schwimmend abnehmen?. . . 

Für eine erfolgreiche, dauerhafte Gewichtsreduktion ist Sport mindestens genauso wichtig, wie das Erlernen eines gesünderen Ernährungsverhaltens. Was aber ist an sportlichen Aktivitäten nötig, um in Bezug auf eine Gewichtsreduzierung etwas zu erreichen. Gerade Übergewichtige haben es meist sehr schwer, da den Anfang zu machen. Eine gute Bekannte von mir steht jetzt genau vor diesem Problem. Aus diesem Grund habe ich mich mit dem Thema „Schwimmen“ einmal näher beschäftigt. Wollte in Erfahrung bringen, ob es wirklich möglich ist, überflüssige Pfunde einfach ins Wasser purzeln zu  lassen. Ich bin sicher, auch Sie wird dieses Recherchierte interessieren. 

Die Antwort lautet erst einmal „Ja“, es ist absolut machbar. Beim Kampf gegen die Pfunde spielt allerdings die Wassertemperatur und eine regelmäßige Sporteinheit im Wasser eine wichtige Rolle. Wer abnehmen will, sollte einen Bogen um 26 Grad warme Schwimmbecken machen. Denn dann ist der Wärmeaustausch von Körper und Wasser im Gleichgewicht. Ist die Wassertemperatur hingegen höher oder niedriger, dann muss mehr Energie in Form von Fett mobilisiert werden, um die Körpertemperatur zu regulieren.

Wie effektiv das Schwimmen ist, bestätigt auch eine Studie des Instituts für Prävention und Nachsorge (IPN) aus Köln:
Der Energie- und Fettverbrauch ist beim Schwimmen genauso hoch wie beim Radfahren. Im Vergleich liegt eine Stunde Brustschwimmen mit 531 Kilokalorien (kcal) gleichauf mit Radsport. Wer ebenso lange krault, setzt sogar bis zu 900 Kilokalorien um.
Zur Fettverbrennung: Beim Joggen ist der Anteil mit 50 Prozent zwar höher als beim Brustschwimmen (34 Prozent) und Radfahren (37 Prozent). Dennoch lassen sich auch im Wasser Spitzenwerte erzielen.  So zeigt die Studie, dass der Anteil der Fettverbrennung beim Aqua-Jogging bei 62 Prozent und damit deutlich über dem Laufwert liegt.

Ein klarer Vorteil bei der Bewegung im Wasser ist auch, dass sämtliche Muskelgruppen gleichmäßig beansprucht werden, ohne dabei die Gelenke zu belasten. Auf diese Weise wird durch das Krafttraining im Wasser schonend Muskulatur aufgebaut. Ein entscheidender Pluspunkt im Kampf gegen die Pfunde, denn durch die zusätzliche Muskelmasse wird auf Dauer der Grundumsatz - also der Kalorienverbrauch in Ruhe - deutlich erhöht. Deshalb können regelmäßige Schwimmer mehr essen und nehmen trotzdem nicht so leicht zu.

Aber Disziplin ist nicht nur beim Training gefragt. Wer den optimalen Erfolg erzielen will, muss auch auf die richtige Ernährung achten. "Wer allerdings seinen Heißhunger nach dem Training übermäßig mit Currywurst, Pommes mit Mayo und kalorienhaltigen Erfrischungsgetränken stillt, macht den Mehrkalorienbedarf schnell wieder wett und das Fett bleibt wo es ist". Abnehmwillige sollten sich „low carb“ ernähren. Das heißt: vor und nach den Trainingseinheiten eiweißreiche Mahlzeiten bevorzugen. Also an Stelle von Kohlenhydratbomben wie Pasta und Brot besser Fleisch und Milchprodukte essen. Dann greift der Körper vermehrt auf die eigenen Fettdepots zurück.

Osteoporose-Vorbeugung

Gerade in den Monaten mit den kürzeren Tagen sollten ältere Menschen eine Osteoporose-Vorbeugung nicht aus den Augen verlieren. Können junge, gesunde Menschen unter dem Einfluss von UV-Licht mühelos Vitamin D in der Haut aufbauen und bis zu drei Monate lang im Körper speichern, verliert sich diese positive Eigenschaft mit den Jahren. Besonders von Senioren muss darum dieser Prozess unterstützt werden. Vor allem gesunde - Vitamin D-Reiche Ernährung und Bewegung an der frischen Luft beugen dem Knochenschwund vor. Die Bewegung im Freien ist vor allem wichtig, um die Bildung von Vitamin D im Körper anzuregen. Dieses benötigt der Organismus für die Knochenbildung. Ideal sind - egal bei welchem Wetter - Spaziergänge im Freien. Dabei reicht bereits eine relativ geringe Sonnenbestrahlung von drei Mal 15 Minuten pro Woche aus, um die benötigte Vitamin D-Menge bereitzustellen.

Ursache für einen Vitamin D-Mangel kann aber neben einer ungenügenden Sonneneinstrahlung auch durch lange Bettlägerigkeit oder durch verschiedene Krankheitsbilder wie chronische Darm-, Leber- oder Nierenerkrankungen sein. Zudem kann bei Frauen in der Menopause nach der Hormonumstellung des Körpers oftmals ein Mangel an Vitamin D vorliegen. Dieser führt dann unter anderem auch zu Osteoporose, also dem sogenannten Knochenschwund. Dadurch werden die Knochen porös und brechen leicht. Wichtig ist zu Wissen, dass Vitamin D hauptsächlich und zwar bis zu 90 Prozent vom Organismus selbst gebildet wird. Und zwar immer dann, wenn Sonnenlicht in Form von UV-Strahlung auf die Haut trifft. Aus der Nahrung wird relativ wenig Vitamin D aufgenommen. Höchstens Fisch, Eigelb, Milch und Milchprodukte oder Rinderleber und allen voran Lebertran enthalten nennenswerte Mengen Vitamin D. Da das Vitamin recht hitzeunempfindlich ist, überlebt es Kochen und sogar Temperaturen bis 180°C. Auch längeres Lagern macht Vitamin D nichts aus. Darum ist auch der Verzehr von  Käse, Sahne oder Butter in Maßen empfehlenswert.

Aber wie oben geschildert, keine noch so gesunde Ernährung kann einen täglichen Spaziergang an der frischen Luft ersetzen.