21/2009 Störungen des Verdauungstraktes

Störungen des Verdauungstraktes

Liebe Leserin - lieber Leser, 

vielen ist gar nicht klar, dass unser gesamtes Verdauungssystem bereits im Mund beginnt. Der Verdauungstrakt ist das Zentrallabor für den gesamten Organismus. Lippen, Zähne und Zunge dienen der Nahrungsaufnahme bzw. der Zerkleinerung der Nahrung. Die Weiterverarbeitung findet dann im Magen und in den Gedärmen durch chemische Spaltung seine Fortsetzung. Die Wände der Verdauungsorgane sind mit diversen Schichten aus Schleimhaut, Bindegewebe und Muskulatur überzogen. Störungen oder Schäden in diesen Schichten können zu ernsthaften Erkrankungen führen. Die Menge an unterschiedlichen Erkrankungen des gesamten Verdauungstraktes zeigen, wie vielfältig unser Verdauungssystem ist und wie viele unterschiedliche Faktoren dazu beitragen können, hier Schäden hervorzurufen und Krankheiten zu verursachen. Neben Bakterien, Viren und Parasiten kann auch eine Überproduktion von Magensäure zu Schäden führen.

Gehen wir einmal gar nicht von wirklich schlimmen Erkrankungen aus, dann können gerade einfache Beschwerden wie Blähungen, Durchfall, Sodbrennen oder Völlegefühl, wenn sie regelmäßig zu beklagen sind, die Lebensqualität ganz entscheidend beeinträchtigen. Sicher muss immer auch der behandelnde Arzt durch entsprechende Untersuchungen die Ursachen für verändertes Darmverhalten und Störungen in diesen Bereichen abklären. Aber sind ernste Erkrankungen des Magen- Darmtraktes auszuschließen, können für so gut wie alle anderen Befindlichkeitsstörungen die Schüßler Salze und Salben empfohlen werden. Die Mineralstofftherapie eignet sich da nicht nur zur Akutbehandlung sondern auch zur Vorsorge und selbst für chronische Erkrankungen der Verdauungsorgane. Ob eine Alleintherapie dann ausreicht oder ob die Mineralstoffe ergänzend zur ärztlichen Therapie eingesetzt werden, muss immer vor Ort entschieden werden.

Sie finden in meinem Compendium - welches ich Anfang Juli auf 1.000 Indikationen ergänzt habe - zu so gut wie allen Beschwerden des Verdauungstraktes entsprechende Behandlungshinweise.

Generell ist zu sagen, dass - wenn z.B. Durchfall längere Zeit anhält - auch immer an eine Regulierung des Flüssigkeitshaushaltes gedacht werden muss. Hier ist neben einer reichlichen Flüssigkeitsversorgung das Salz Nr. 8 wichtig. Es können in diesen Tagen unbedenklich oft, mehrmals die Stunde 2 bis 3 Tabletten gelutscht werden. Kindern stellt man dieses Salz in ein Schälchen einfach zur Selbstbedienung hin. Lässt der Durchfall nach, kann die Dosierung nach und nach auf bis zu 3 x 2 Tabletten täglich reduziert werden. Die Einnahme sollte dann bis auf ein paar Tage nach der Genesung beibehalten werden. So können sich die Mineralstoffspeicher wieder optimal füllen.   

Sind die Beschwerden mit Bauchschmerzen oder Krämpfen verbunden, ist eine sanfte Bauchmassage mit der Salbe Nr. 7 empfehlenswert. Solch eine Massage entspannt das Gewebe und wirkt entkrampfend auf den gesamten Bauchbereich und die Innereien. 

Da ich weiß, dass längst nicht jeder Abonnent das Schüßler Forum mit all seinen Funktionen kennt, noch ein kleiner Hinweis:

Wie oben erwähnt, 1.000 Behandlungsempfehlungen finden Sie im Schüßler Forum unter der Rubrik „Compendium“. Dieses können Sie nutzen, wenn Sie auf der Startseite im Forum oben links „Compendium“ anklicken. Dann geht eine Seite auf mit einer A-B-C Leiste. Unter der Leiste steht einiges zum Thema „Hinweise zur Anwendung“. Dieses Feld brauchen Sie nur anzuklicken, falls Sie näheres über die verschiedenen Einnahmemöglichkeiten erfahren möchten. Wenn Sie nun eine Beschwerde haben, gehen Sie in der A-B-C Leiste auf den entsprechenden Anfangsbuchstaben. Dann können Sie, aus der Liste die sich aufmacht, die entsprechende Krankheit anklicken und sehen die Behandlungsempfehlung. Ähnlich funktioniert das „Compendium für Tiere“, welches Sie gleich unter dem normalen Compendium finden. Dort sind zu über 360 Beschwerden, die unsere Haus- und Stalltiere betreffen, entsprechende Behandlungshinweise eingestellt.

Zusätzlich haben Sie auch als Gast im Forum selber immer die Möglichkeit, unter „suchen“ entsprechende Begriff einzugeben. Dann bekommen Sie alle Infos, die zu diesem Thema schon einmal besprochen wurden. Es gibt in den mittlerweile über 27.000 Beiträgen kaum ein Thema, zu welchem nicht schon nützliche Hinweise gegeben wurden. Da geht es oft auch um andere alternative Behandlungshinweise. Sie haben so die Möglichkeit, das Eine oder Andere für sich in Erwägung zu ziehen.

Ich wünsche Ihnen und Ihrer Familie alles Gute und bleiben Sie weiterhin schön gesund. 

Herzlichst - Ihre Berbel Puls

 

Sind auch Sie gefährdet?

Bei meiner Bekannten war es dieses Jahr ganz schlimm. Sie litt unter geschwollenen Beinen und ihre sonst schon schlimmen Krampfadern machten ihr mehr Probleme als in den kühleren Monaten. Sie mochte sich aufgrund der Hitze und auch wegen des leider vorhandenen Übergewichtes nicht bewegen und wollte mir partout nicht glauben, dass genau da sich die berühmte Katze in den eigenen Schwanz beißt. Immer mal wieder versuche ich ihr klar zu machen, dass mangelnde Bewegung aber auch Übergewicht diese Beschwerden nicht nur verschlimmern, sondern generell die Risikofaktoren für Venenleiden sind. Auch wenn Sie selber nicht betroffen sind, ich bin sicher, auch in Ihrem näheren Umkreis kennen Sie Menschen, denen Sie mit folgendem Artikel wertvolle Informationen geben können. Meiner Bekannten hat der Bericht von Dr. Regina Kalkert, von der ich immer mal wieder in meinen diversen Gesundheitsbriefen lese, ein wenig die Augen geöffnet. Sie bestätigt dort zum Thema „Volkskrankheit Venenleiden“ zwar nur meine Worte aber manchmal hilft es ja weiter, wenn ein völlig Fremder ähnliche Argumente bringt.

Zitat:

Das Venensystem Ihres Körpers können Sie sich als ein Rohrsystemvorstellen, in dem sauerstoffarmes Blut zum Herzen zurückfließt. Venenklappen in diesen „Rohren" verhindern hierbei ein Rücklaufen des Blutes. Kommt es aber zu einem mangelhaften Verschluss dieser Klappen, wie z. B. bei nachlassender Elastizität im Bereich der Venenwand, dann fließt Blut zurück in die Beine und staut sich. Dies hat zur Folge, dass die Gefäße sich dehnen und regelrecht „ausleiern" - es entstehen sichtbare Krampfadern. Ohne Behandlung kann sich eine chronische Venenschwäche ausbilden.

Diese Risikofaktoren für Venenerkrankungen sollten Sie kennen

  • Mangelnde Bewegung ist die Hauptursache von Krampfadern. Die Muskelpumpe wird nicht betätigt. Diese hilft normalerweise, das venöse Blut gegen die Schwerkraft zum Herzen zurückzupumpen. Dadurch werden ein Stau in den Beinen und das Ausleiern der Gefäße verhindert.
  • Langes Sitzen oder Stehen, oft im Rahmen einer beruflichen Tätigkeit, begünstigt zusätzlich eine solche Überlastung der Venen. Die Folge: Das Blut staut sich.
  • Übergewicht belastet ebenfalls die Venen. Dadurch wird auch die Entstehung von Krampfadern gefördert.
  • Oft entstehen Krampfadern auch in der Schwangerschaft, wenn der Abfluss des Blutes zum Herzen mechanisch durch den Embryo in der Gebärmutter verlegt ist.
  • Bei Frauen wirken sich hormonelle Einflüsse ungünstig aus.
  • Auch ein höheres Alter bringt ein größeres Risiko mit sich aufgrund der nachlassenden Elastizität der Venenwände.

Ob familiäre Faktoren wirklich im Rahmen einer vererbbaren Bindegewebsschwäche eine Rolle spielen, ist nicht absolut gesichert. 

5 Tipps zur aktiven Vorbeugung

Bleiben Sie in Bewegung. Machen Sie einen Spaziergang, egal bei welchem Wetter. Steigen Sie die Treppe und lassen Sie den Aufzug links liegen. Sie brauchen kein Leistungssportler zu werden, aber treiben Sie regelmäßig Sport: venenfreundliche Sportarten sind Walken, Radfahren, Schwimmen und Tanzen.

Tragen Sie bequeme Kleidung. Hosen dürfen nicht einengen, Schuhe sollen keine hohen Absätze haben. Atmungsaktive Strümpfe sind empfehlenswert. Leichte Kompressionsstrümpfe können helfen, wenn schon erste Anzeichen einer Venenschwäche bestehen.

Vermeiden Sie Übergewicht. Jedes Kilo zu viel belastet Ihre Venen. Der Rückfluss des venösen Blutes zum Herzen gegen die Schwerkraft - und gegen Ihr Gewicht - gelingt nur schwerlich, die Beinvenen dehnen sich.

Machen Sie Wechselbäder. Diese erhöhen die Spannkraft und Elastizität der Venenwände. Saunagänge oder heiße Bäder sind dagegen nicht so gut, sprechen Sie das im Einzelfall mit Ihrem Arzt ab.

Gönnen Sie Ihren Beinen ab und zu eine Pause. Legen Sie im Alltag ab und zu mal die Beine hoch, der Kopf kann ja trotzdem weiterarbeiten! Zitat Ende

Nahrung fürs Gehirn

Die Aussagen in Punkto „ausreichende Vitamine und Mineralstoffe“ für die Gesundheit gehen weit auseinander. Da treffen z.B. immer wieder die Empfehlungen der „Deutschen Gesellschaft für Ernährung“ auf Aussagen von Ärzten, die eine sehr viel höhere Dosis empfehlen. Zum Thema „Vitamin B1“ las ich jetzt von Dr. Michael Spitzbart einen interessanten Artikel. Diesen möchte ich Ihnen nicht vorenthalten. Seine Empfehlungen finde ich gut, weil er immer auch die entsprechenden Nahrungsmittel nennt, mit denen man eine zusätzliche Aufnahme der empfohlenen Vitamine steigern kann. Aber lesen Sie selbst einmal, vielleicht ist es ja ein Thema, welches auch Sie interessiert.

Zitat:

Geben Sie Ihrem Gehirn den richtigen Treibstoff (von Dr. Michael Spitzbart)

Vitamin B1 - wir Mediziner nennen es auch Thiamin - hat in Ihrem Körper eine besondere Aufgabe: Es ist zusammen mit vielen anderen Enzymen daran beteiligt, die Kohlenhydrate, die Sie mit der Nahrung zu sich nehmen, aufzuspalten. Das Ergebnis dieses Prozesses sind lauter kleine Glukose-Moleküle. Und diese brauchen Ihr Gehirn und ihre Nerven, um genügend Energie zur Verfügung zu haben.

Ohne Vitamin B1 werden Sie schlapp und geistig träge

Fehlt Ihnen Vitamin B1 und gerät die Aufspaltung von Kohlenhydraten dadurch ins Stocken, merken Sie das genau. Sie werden schnell reizbar und aggressiv, im weiteren Verlauf auch müde, geistig träge und schlapp. Gehirn und Nerven können ihren Aufgaben kaum noch nachgehen. Diesen Effekt kann man übrigens auch bei Menschen beobachten, die eine lange Diät machen - sie nehmen häufig zu wenig Vitamin B1 zu sich. Vitamin B1 ist auch an der Vernetzung von Gehirn und Muskelsteuerung beteiligt. Fehlt es, wird der harmonische Bewegungsablauf gestört. Bei schweren Mangelzuständen bewegen sich Betroffene ruckartig, fast wie Roboter.

Vitamin B1 schützt das wichtige Acetylcholin

Vitamin B1 ist daran beteiligt, dass der Nervenbotenstoff Acetylcholin in ausreichender Menge vorhanden ist. Acetylcholin schreibt Informationen im Gehirn fest und sorgt dafür, dass Sie diese immer wieder abrufen und verwenden können. Dieser kleine Stoff ist so wichtig, dass Otto Loewi vor über 70 Jahren den Nobelpreis für seine Entdeckung erhalten hat.

Leiden Sie darunter, ständig Zahlen, Namen oder Fakten zu vergessen, ist häufig ein Mangel an Acetylcholin der Grund dafür - oder ein zu rascher Abbau dieses Botenstoffes. Hier liegt wahrscheinlich wieder ein Vitamin-B1-Mangel vor. Denn in ausreichender Menge verlangsamt das Vitamin den Abbau von Acetylcholin. Und je länger dieses aktiv ist, desto besser funktionieren bei Ihnen Gedächtnisleistung, Merkfähigkeit und Konzentrationsvermögen.

So steigert Vitamin B1 Ihre Gehirnleistung auf zweierlei Weise: durch die Übermittlung von Nervenimpulsen und dadurch, dass es Acetylcholin vor dem Abbau schützt.

Alkohol - ein Feind Ihres Gehirns

Wird Alkohol in Ihrem Körper abgebaut, verbraucht dieser Vorgang viel Vitamin B1. Zudem blockiert Alkohol die Aufnahme von B1 im Darm und dessen Transport in die Nervenzellen. Durchschnittlich nimmt jeder Deutsche 5 % der Tageskalorien durch Alkohol auf - das vervierfacht Ihren Bedarf an B1. Alkohol zeigt Ihnen auch, was ein B1-Mangel anrichten kann :Das Nicht-mehr-Gehorchen Ihrer Muskeln nach starkem Alkoholkonsum, weil Ihr Gehirn Ihnen nicht mehr sagen kann, was Sie tun sollen, aber auch der Filmriss verdeutlichen, wie dringend Ihr Körper Vitamin B1 braucht.

So viel Vitamin B1 brauchen Sie

Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt gerade einmal 1 bis 1,3 mg pro Tag. Ich finde, das ist viel zu wenig. Wollen Sie auf Dauer Gedächtnisschäden und Alzheimer vorbeugen, brauchen Sie viel mehr. Sie benötigen meiner Erfahrung nach bis zu 40 mg Vitamin B1 pro Tag. Die Versorgung mit so viel Vitamin B1 ist gar nicht so schwer, wie Sie vielleicht denken. Starten Sie Ihren Tag doch einfach B1-reich mit Müsli. Die Kombination aus Hafer- und Weizenflocken, Sonnenblumenkernen, Bierhefe, Weizenkeimen und Bananenscheiben liefert Ihnen viel Vitamin B1 und darüber hinaus Cholin - diese Kombination macht Ihr Gehirn hoch leistungsfähig. Ersetzen Sie dann Ihre Weißmehlprodukte durch Vollkorn, schaffen Sie es, Ihren Bedarf zu decken. Zitat Ende