Mineralstoffe gegen Insektenstiche
Liebe Leserin - lieber Leser,
leider gibt es kein Schüßler Salz, welches Plagegeister wie Bienen, Bremsen, Mücken und Co vertreibt. Aber mit den Mineralstoffen haben wir eine gute Möglichkeit, den Schaden zu begrenzen.
Wir sprechen meist nur vom „Insektenstich“. Der Fachmann unterscheidet aber zwischen „Insektenstich und Insektenbiss“. Für eine Erstbehandlung macht dieses keinen Unterschied. Insektenstiche müssen allerdings oft - im Gegensatz zu den Bissen - nachhaltiger behandelt werden. Insektenstiche stellen eine reine Abwehrmaßnahme dar. Bei solch einem Stich benutzt das Insekt seinen Stachel als Abwehrmechanismus, um sich bzw. sein Volk zu schützen. Während des Stechens sondert das Insekt Gift ab. Der Einstich ist deutlich spürbar und fast gleichzeitig tritt ein Brennen auf. Die Insekten, die hingegen Beißen, tun dieses, um sich vom Blut ihres Opfers zu ernähren. Sie sind listiger als ihre stechenden Artgenossen, da sie Zeit zum Blutsaugen benötigen. Während das Blut abgezapft wird, verliert die Mücke Speichel. Die im Speichel befindlichen Proteine verursachen beim Menschen die typischen Symptome eines Mückenstichs wie Hautrötung, Juckreiz oder auch Quaddelbildung. Es wird aber kein Gift eingebracht und somit klingen die Reaktionen auf solche „Bisse“ in der Regel schneller wieder ab. Aber egal ob Biss oder Stich, schade wäre, wenn uns ein schöner Tag verdorben wird, weil wir nichts für die „Erste Hilfe“ zur Hand haben. In Sachen Mineralstoffe muss man nun aber nicht mit einem ganzen Satz Schüßler Salze ins Schwimmbad oder auf den Tagesausflug gehen. Alleine ein Salz - nämlich das Schüßler Salz Nr. 8 - kann so manch eine Situation entschärfen und dafür sorgen, dass ein schöner Tag nicht vorzeitig beendet werden muss.
Lesen Sie selber, wie einfach „Hilfe“ aussehen kann:
Bei Mückenstichen reicht in der Regel schon das Schüßler Salz Nr. 8, welches im Minutentakt gelutscht werden sollte. Gegen den Juckreiz die Schüßler Salbe Nr. 8 auftragen. Ist diese nicht zur Hand, einfach 1 bis 2 Tabletten mit Speichel im Mund auflösen und die betreffenden Stellen damit bestreichen.
Bei Bienen- oder Wespenstiche ist das erste Hilfe Salz auch - wie bei den Mückenstichen - das Schüßler Salz Nr. 8. Akut sollte es im Minutentakt gelutscht werden. Auch hier kann ein sofort aufgetragener Brei den Juckreiz lindern.
Da diese Stiche - wie oben erwähnt - oft sehr nachhaltig wirken, muss dann sicherlich zu Hause nachbehandelt werden. Hier haben sich die Schüßler Salze Nr. 2 / 3 / 4 und 8 oder auch die Nr. 10 bewährt. Für eine äußerliche Anwendung empfiehlt sich dann: 1 bis 2 Tabletten von den Salzen Nr. 3 und Nr. 4 mit wenigen Tropfen heißem Wasser zu einem Brei lösen und diesen auf die Einstichstelle geben - das lindert den Juckreiz und sorgt zudem für eine Entgiftung. Selbstverständlich können Sie auch die entsprechenden Salben etwas dicker auftragen und unter einem leichten Verband oder Pflaster wirken lassen.
Zu beachten gilt, dass bei stärker anschwellenden Stichen und / oder zusätzlich auftretendem Fieber ein Arzt aufgesucht werden sollte.
Ich wünsche Ihnen und Ihrer Familie alles Gute und kommen Sie gesund durch den Sommer.
Herzlichst - Ihre Berbel Puls
Sauer macht nicht nur lustig sondern auch alt
Wie wichtig ein ausgewogener Säure-Basen-Haushalt für unser Wohlbefinden und unsere Gesundheit ist, wissen die meisten Menschen. Was sich aber auch „sichtbar“ tut, wenn wir permanent übersäuert sind, schildert sehr anschaulich Dr. Dietmar Kowertz - der Chefredakteur von "Benefit" und "Verbraucherschutz Vertraulich" - in einem von mir abonnierten Gesundheitsbrief.
Zitat: Wie Sie sich 10 und mehr Jahre jünger fühlen – und so aussehen! von Dr. Dietmar Kowertz
Die biochemischen Prozesse in unserem Organismus funktionieren dann am besten, wenn ein bestimmtes Säure-Basen-Verhältnis vorliegt. Das ist idealerweise in einem leicht basischen Milieu der Fall. Wird dieses Verhältnis gestört, z.B. weil wir mit unserer Nahrung zu viel Säurebildner zu uns nehmen, kann der Körper das entstandene Missverhältnis durch verschiedene Puffermechanismen zunächst noch ausgleichen. Doch auf Dauer kann sich das körpereigene Puffersystem erschöpfen, das Gleichgewicht wird gestört. Übergewicht, Müdigkeit, Antriebslosigkeit sowie eine Vielzahl von Erkrankungen und ein beschleunigter Alterungsprozess können die Folgen sein.
Was kaum jemand weiß: Eine ständige Übersäuerung hat ähnlich schädigende Wirkungen auf unseren Körper wie übermäßiges Sonnenbaden oder der Konsum von Alkohol und Nikotin!
Während ein Zuviel an Basen eher die Ausnahme ist, ist ein Säureüberschuss fast an der Tagesordnung. Die Säuren kommen nicht nur aus unserer Nahrung, sondern auch der Körper selbst produziert Säuren, z.B. für verschiedene Aufgaben im Stoffwechselgeschehen. Welche Lebensmittel wirken säurebildend und welche basisch? Leider können wir das nicht am Geschmack erkennen.
Tipps für Ihre tägliche Ernährung
Sie können sich für die tägliche Ernährung ein paar Grundregeln wie diese einprägen:
- Essen Sie weiterhin Fleisch und Fisch, aber möglichst in etwas kleineren Portionen als bisher.
- Kartoffeln und Gemüse sind hervorragende Basen-Lieferanten, Gemüse dämpfen oder dünsten statt kochen.
- Gegen Butter oder Öl in begrenzter Menge ist nichts einzuwenden.
- Verwenden Sie Salz zurückhaltend, besser sind Gewürze und Kräuter.
- Zitronensaft schmeckt zwar sauer, ist jedoch ein guter Basen-Lieferant (z.B. morgens den Saft einer Zitrone auf ein Glas stilles Wasser).
- Vollkornprodukte wirken basisch, Reis und gemahlenes Getreide (Weizen) führen zu Übersäuerung.
- Alkohol, Kaffee, Softdrinks und Süßigkeiten sind Säurebildner.
Die Säure-Basen-gerechte Ernährung unterstützt auch Ihr Immunsystem und versorgt Sie mit allen wichtigen Nähr- und Mineralstoffen. Vergessen Sie nicht, genügend zu trinken. 1,5 bis 2 Liter Mineralwasser, Säfte oder Kräutertee pro Tag sollten es unbedingt sein. Sie können auch eine Basenbrühe aus dem Saft von Kartoffeln, Möhren, Sellerie, Ingwer sowie Cayennepfeffer bereiten und trinken. Durch regelmäßige Bewegung (Wandern, Nordic Walking, Radfahren, Schwimmen) sowie Atem- und Entspannungsübungen unterstützen Sie die ausgleichende Wirkung Ihrer Ernährung zusätzlich. Zitat Ende
Herzschwäche und Sport - verträgt sich das?
Wer hier bislang mit einem klaren „Nein“ geantwortet hätte, wird über die Aussagen von Dr. Ulrich Fricke - dem Chefredakteur von "Länger und gesünder leben" - sicher erstaunt sein. Kennen wir alle doch Betroffene mit einer Herzschwäche, die im totalen „Schongang“ leben. Lesen Sie aber selber einmal, wie falsch dieses sein kann.
Zitat: Deutlich weniger Todesfälle: Sport hilft Herzen auf die Sprünge von Dr. Ulrich Fricke
Erst vor etwa 15 Jahren wurden die Vorteile eines regelmäßigen Trainings bei Herzschwäche wirklich deutlich. In mehreren Untersuchungen weltweit hatte sich herausgestellt, dass sich dadurch die Todesrate bei den Herzschwäche-Patienten in den Stadien 2 und 3 um fast zwei Drittel senken lässt. Heute ist Herzsport daher ein wesentliches Element der schulmedizinischen Behandlung in den ersten drei Stadien der Herzschwäche. In fast allen Fällen werden Sie als Patient von der Bewegung profitieren - allerdings nur unter der Voraussetzung, dass Sie zusammen mit Ihrem Arzt Ihre individuelle Belastungsgrenze bei einem Belastungs- EKG auf dem Fahrrad-Ergometer festlegen.
Nur in diesen Situationen sollten Sie sich schonen:
- bei weit fortgeschrittener Herzschwäche, wenn Sie schon bei geringster Belastung in Luftnot geraten
- nach einem frisch aufgetretenen Herzinfarkt
- bei schweren Herzrhythmusstörungen
- wenn Sie neu auf Medikamente eingestellt wurden
Sportärztliche Untersuchungen sind bei Herzinsuffizienz-Patienten wichtiger als bei allen anderen Sportanfängern, denn eine Überlastung bedeutet für sie Lebensgefahr. Es ist also wichtig, dass Sie Ihr Pensum mit Bedacht wählen und sich nicht von übertriebenem sportlichem Ehrgeiz treiben lassen. In den ersten beiden Wochen sollten Sie nach Möglichkeit unter Anleitung eines Arztes oder eines speziell ausgebildeten Physiotherapeuten trainieren (z. B. in einem Reha-Sportzentrum oder in Herzsportgruppen der Sportvereine).
Ein Heimtrainer ist das ideale Übungsgerät
Medizinisch am wirkungsvollsten ist es, wenn Sie bei Herzschwäche an fünf Tagen pro Woche jeweils 20 Minuten bei Ihrem Trainingspuls trainieren. Als Heimtrainer haben sich in der Praxis Fahrradergometer am besten bewährt; im Grunde eignet sich jedoch auch jedes andere Ausdauertrainingsgerät (z. B. Laufbänder, Rudergeräte oder so genannte Crosstrainer).
Ein solches Gerätetraining hat den Vorteil, dass es sich meist unkompliziert in den Tagesablauf integrieren lässt und Sie stets unter gleichen Bedingungen und Belastungen trainieren. Selbstverständlich können Sie aber auch „Freiluftsportarten" wählen (oder mit dem Gerätetraining abwechseln). Dabei sollten Sie solche Sportarten bevorzugen, die durch eine gleichmäßige und gut steuerbare Belastung gekennzeichnet sind.
Geeignete Sportarten bei Herzschwäche sind:
- Spazierengehen
- Wandern
- Walken
- Radfahren
- Skilanglauf
Übungen auf dem Heimtrainer
Beginnen dürfen Sie mit dem Sport nur, wenn Ihre Krankheit seit etwa zwei Monaten stabil ist und sich nicht wesentlich verschlechtert hat. Auch an neue Medikamente sollten Sie sich über diesen Zeitraum gewöhnt haben. Wissenschaftlich umstritten ist derzeit, ob sich auch leichte Kraftübungen positiv auf ein schwaches Herz auswirken. Negativ könnte sich hier vor allem eine Blutdrucksteigerung bei starker Anstrengung bemerkbar machen, die Ihr Herz zusätzlich belastet. Andererseits lässt sich durch gezielte Übungen möglicherweise die Schlagkraft des Herzmuskels stärken. Auf jeden Fall sollten Sie Kraftübungen nicht auf eigene Faust, sondern nur nach individueller Anleitung eines Sporttherapeuten durchführen. Frei von allen Risiken sind die herzstärkenden Übungen des Qi Gong. Diese chinesischen Bewegungsübungen beruhigen das vegetative Nervensystem, senken den Blutdruck und verbessern die Bauchatmung - alles Faktoren, die Ihnen das Leben mit einer Herzschwäche erleichtern werden. Zitat Ende