So kommen Sie gut durch den Alltag

Liebe Leserin - lieber Leser, 

die sogenannte Powermischung ist sicher vielen von Ihnen bekannt und nicht wenige werden damit in stressigen Zeiten schon gute Erfahrungen gemacht haben.

Jetzt habe ich mehrfach von Schüßler Anwendern positive Erfahrungsberichte zugeschickt bekommen, in denen die Salze Nr. 3 / 5 / 7 und 11 die Hauptrolle spielen und die meiner Meinung nach eine gute Alternative darstellen. Immer wieder wird in diesen Schreiben erwähnt, dass man sich nach der Einnahme genau dieser Salze deutlich fitter und, vor allem auch in stressigen Situationen, deutlich ausgeglichener und ruhiger fühlt. Einem Erfahrungsbericht nach schwört eine Fahrschullehrerin so sehr auf diese Salze, dass sie diese all ihren Fahrschülern empfiehlt und sich sicher ist, dass die gen Null tendierende Durchfallquote bei ihren Schülern an den Salzen liegt. Da wo bei ihren Kollegen durch Hektik, Nervosität und unkonzentriertes Verhalten reihenweise Schüler durch die schriftliche aber auch praktische Prüfung rauschen, bestehen ihre Schüler mit Bravour. Spaßeshalber wird dort schon von „Doping“ gesprochen, weil sie ab der 2. oder 3. Stunde zumindest bei den nervösen Führerscheinanwärtern ihre Pillendosen zückt und die Schüßler Salze wärmstens empfiehlt. Sie selber hatte den Tipp von ihrem Vater bekommen, der als Heilpraktiker tätig ist. Die Geschichte fand ich einfach zu schön, um sie für mich zu behalten. Ich stelle Ihnen die Salze bzw. deren Wirkung einmal vor, damit Sie nachvollziehen können, warum diese Kombination wohl so eine gute Wirkung erzielt.

• Salz Nr. 3 - das Ferrum phosphoricum - stärkt das körperliche Durchhaltevermögen und das Immunsystem.

• Salz Nr. 5 - das Kalium phosphoricum - unterstützt das mentale Leistungsvermögen und fördert die Konzentrationsfähigkeit.

• Salz Nr. 7 - das Magnesium phosphoricum - stärkt die Gelassenheit und das vegetative Nervensystem und hilft Stress abzubauen.

• Salz Nr. 11 - das Silicea - gibt den Nerven Schutz und stärkt die Kommunikationsbereitschaft. 

Wenn Sie sich angesprochen fühlen, in stressigen oder hektischen Zeiten stecken oder aber vor wichtigen Prüfungen stehen, dann hilft Ihnen die o.g. Mischung mit Sicherheit. Zusätzlich sollten Sie dann am Tag der Prüfung das Salz Nr. 7 bei sich haben. Als „Heiße 7“ in einer Trinkflasche, wird so ein Schluck zwischendurch Ihre Nerven stärken und Sie beruhigen. Wenn diese Lösung nicht praktikabel ist, nehmen Sie einfach ein Döschen voll mit und lutschen immer mal wieder 2 bis 3 Tabletten.

Ich wünsche Ihnen und Ihrer Familie weiterhin eine schöne Zeit und alles Gute. 

Herzlichst - Ihre Berbel Puls

Faltenkiller

Auch wenn die Werbung etwas anderes verspricht, ich denke jedem ist klar, dass kosmetische Cremes keine vergleichbaren Resultate erzielen können wie chirurgische Liftings oder teure Faltenbehandlungsmethoden in Spezialkliniken. Wenn das überhaupt möglich wäre, müssten solche Cremes als Arzneimittel verkauft werden und wären mit Sicherheit verschreibungspflichtig. Faltencremes sind der Renner unter den Kosmetikprodukten und das längst nicht nur bei Frauen. Aber gerade Frauen geben sehr viel Geld für solche Produkte aus in der Hoffnung, sich jugendliche Haut zu bewahren oder aber Falten und Fältchen zu mindern. Und zumindest in der Werbung wird ja auch versprochen, dass der neueste Wirkstoff tatsächlich Falten deutlich mindern kann. Leider bleibt von dieser Faltenminderung nicht mehr viel, wenn die Cremes einmal auf Herz und Nieren bzw. auf Faltenminderung hin untersucht werden. Dies hat zum Beispiel das französische Verbrauchermagazin „Que choisir" gemacht und eine wissenschaftliche Studie in Auftrag gegeben, die die Wirkung von Anti-Falten-Cremes untersuchte.

215 Frauen im Alter zwischen 37 und 70 Jahren testeten 11 Cremes, die sich alle damit rühmten, Falten zu mindern. Vier Wochen lang wurde die Feuchtigkeit in der Haut der Frauen gemessen. Es wurden zudem 3-D-Abbildungen der Haut gemacht, um den Effekt der Cremes auf die Falten zu untersuchen.

Das Ergebnis war geradezu enttäuschend. Zwar konnten einige Cremes die Haut besser mit Feuchtigkeit versorgen als andere. Aber die beste Creme verringerte die Falten gerade einmal um    10 %. Ein Effekt, der sich vielleicht noch gut anhören mag, der aber mit bloßem Auge für den Menschen noch nicht einmal erkennbar ist. Dazu bräuchten Sie schon eine Lupe oder das Mikroskop. Im Durchschnitt wurden Fältchen und Falten nur um 4 % verringert.

Erschreckend ist aber nicht nur die geringe Wirkung der Cremes, sondern auch der Preis. Zwischen 25 und 100 Euro kosten 50 bis 100 Milliliter. Dafür erhalten Sie viele leere Werbeversprechen und Ihre Haut ein bisschen mehr an Feuchtigkeit. Diese bekommt Ihre Haut aber auch - für einen Bruchteil des Preises - über eine normale Tages- oder Nachtcreme aus Drogerie, Reformhaus oder Apotheke.

Gesunde Öle

Dass ich hier in Spanien vor allem Olivenöl zum Kochen, Braten, Grillen und auch Backen verwende, versteht sich fast von selbst. Aber auch andere Öle wie z.B. Hanf- Kürbiskern- Raps oder Traubenkernöl sind für mich gesunde Alternativen.

Wichtig beim Kauf der Öle ist, nur kalt gepresste, also native Öle wandern in den Einkaufskorb. Denn nur diese  liefern Ihnen unverfälschte Inhaltsstoffe. Alle anderen Herstellungsverfahren schmälern diesen Gehalt und führen zum Teil sogar zur Bildung von gesundheitsschädlichen Stoffen.

Da auch bei der Kaltpressung Schadstoffe aus konventionellem Anbau in das Öl gelangen können, sollten Sie nur Produkte aus kontrollierter biologischer Produktion kaufen. Und verwenden Sie die folgenden Öle mit Ausnahme des Traubenkernöls nur für die kalte Küche, weil sonst beim Erhitzen wertvolle Bestandteile verloren gehen. Ich zeige Ihnen hier einmal auf, welch wunderbare Eigenschaften die verschiedenen Öle so haben:

• Leinöl schützt Ihre Gefäße und lindert Arthritis

Das wertvolle Öl aus Leinsamen enthält fast ausschließlich ungesättigte Fettsäuren – mit dem höchsten Anteil (ca. 54 %) an Alpha-Linolensäure. Diese seltene Fettsäure gehört zu den Omega-3-Fettsäuren und wird vom Körper in die gefäßschützende Eicosapentaensäure (EPA) umgebaut, die auch in Fischöl enthalten ist. EPA unterbindet die Bildung von gefäßverengenden Botenstoffen. Außerdem verhindert EPA Herzrhythmusstörungen und senkt die Blutfettwerte. Mehrere große Studien haben eindeutig belegt, dass Alpha-Linolensäure vor Herzinfarkt schützen bzw. das Risiko für einen erneuten Herzinfarkt halbieren kann. Außerdem reguliert diese Fettsäure den Blutdruck. Wenn Sie an Rheuma, chronischen Entzündungen der Haut oder des Darms leiden, sollten Sie unbedingt Leinöl verwenden. Ob Leinöl zusammen mit Quark vor Krebs schützen kann, wie von einigen Naturärzten behauptet wird, ist bislang nicht belegt.

• Rapsöl ist gut für Ihr Herz

Das goldgelbe Rapsöl gilt als neuer Star unter den Pflanzenölen, seitdem das ehemals ungenießbar bittere Öl durch eine Neuzüchtung zur echten Delikatesse geworden ist. Rapsöl senkt mit seinem hohen Gehalt (57 %) an der einfach ungesättigten Ölsäure die LDL-Cholesterinwerte im Blut und schützt Sie vor Arteriosklerose. Damit ist es dem Olivenöl absolut ebenbürtig. Außerdem empfiehlt es sich wegen seines Gehalts von 9,5 % an Alpha-Linolensäure wie Leinöl bei chronischen Entzündungen.

• Hanföl gleicht Enzymmangel aus

Hanföl enthält 2 bis 3 % der äußerst seltenen Gamma-Linolsäure. Diese ebenfalls zu den Omega-3-Fettsäuren zählende Substanz gleicht einen Mangel an einem wichtigen Enzym (Delta-6-Desaturase) aus, das für die Produktion lebenswichtiger Gewebshormone notwendig ist. Bei Diabetes mellitus, Virusinfekten, chronischen Entzündungen sowie durch seelischen Stress und Rauchen kommt es zu einem Mangel an diesem Enzym. Die Folgen sind z. B. Wundheilungsstörungen. Auch bei Hormonschwankungen kann Hanföl regulierend wirken.

• Kürbiskernöl ist ein altes Hausmittel gegen Arteriosklerose

Das grüne Kürbiskernöl, das in den Alpenländern schon lange als Hausmittel z.B. gegen Arteriosklerose verwendet wird, sorgt derzeit für Furore. Ursache dafür ist eine Untersuchung des Instituts für Biochemie der Technischen Universität Graz vom Sommer 2004. Unter der Leitung von Professor Albin Hermetter hatte ein Forscherteam bislang unbekannte wasserlösliche Radikalfänger in dem Öl gefunden, die wesentlich wirksamer sein sollen als das ebenfalls enthaltene fettlösliche Vitamin E. Diese Stoffe werden jetzt näher untersucht.

Außerdem enthält Kürbiskernöl 50 % Ölsäure, die den LDL-Cholesterinspiegel senkt, und Lignane aus der Gruppe der Phytoöstrogene: Diese Lignane können hormonbedingte Prostatabeschwerden bei Männern und Blasenschwäche bei Frauen in den Wechseljahren nachgewiesenermaßen wirksam lindern.

• Traubenkernöl dient als Radikalenfänger

Die interessantesten Inhaltsstoffe des Traubenkernöls sind die Radikalfänger Procyanidin und Resveratrol, die zu den natürlichen OPCs (oligomere Proanthocyanidine) zählen. Der Gehalt an Linolsäure ist mit 70 % sehr hoch, so dass dieses Öl gut zur Senkung erhöhter LDL-Cholesterinspiegel geeignet ist. Bei chronischen Entzündungen von Gelenken, Haut oder Darmschleimhaut sollten Sie jedoch auf Traubenkernöl verzichten, da es zur Bildung der entzündungsfördernden Arachidonsäure beiträgt.

Zwei weitere Öle mit großer Zukunft könnten Sanddornöl und das marokkanische Arganöl sein, die in immer mehr Bioläden angeboten werden. Beide enthalten sehr viel Vitamin E und über 80 % ungesättigte Fettsäuren.