03/2006 Sinnvolle Geschenke Teil 2

Sinnvolle Geschenke Teil 2

Liebe Leserin, lieber Leser,

ich hatte letzte Woche „Sinnvolle Geschenke“ zum Thema und möchte Ihnen heute weitere Tipps und Hinweise geben, damit Sie in der Lage sind, für alle Ihre Lieben auch das passende Schüßler-Salz oder eventuell eine Schüßler-Salbe zu finden.

In der heutigen Ausgabe werde ich mich auf die Salze Nr. 1 bis Nr. 6 beschränken und dann in der kommenden Ausgabe näher auf die Salze Nr. 7 bis Nr.12 eingehen.

Welches Salz gerade fehlt, sieht ein Heilpraktiker dem Patienten meist schon an der Nasenspitze an. Die „Antlitzdiagnostik“ der Biochemie macht es möglich, einen Mineralstoff-Mangel daran zu erkennen, dass er sich im Gesicht zeigt. Nun müssen Sie, um ein passendes Salz auszuwählen nicht gleich ein Heilpraktiker Studium absolvieren oder haufenweise Fachbücher lesen. Nein, es reicht ein wenig „aufmerksamen Hinsehen- und Hören“ und Sie werden gar kein Problem haben das richtige Geschenk zu machen.

Ich gebe Ihnen zu jedem Salz kurz den Hinweis für was es im Körper hauptsächlich zuständig ist und werde Ihnen dann anhand von Beispielen aufzeigen „für WEN es geeignet ist“.

Zu Salz Nr. 1  Dieses Salz ist  für Bindegewebe, Gelenke und Haut zuständig.

Sehen Sie bei einem Ihrer Lieben rissige Haut an Händen oder Füssen? Schuppige oder erschlaffte Haut im Gesicht oder am Körper? Oder ist gerade jemand Mutti geworden oder zur Zeit schwanger? Dann sind Sie in all diesen Fällen mit dem Salz Nr. 1 gut beraten. Der werdenden Mutti täte dann auch die Salbe Nr. 1 gut. Sie verhindert mit dem regelmäßigen eincremen, dass Schwangerschaftsstreifen entstehen bzw. bleiben.

Zu Salz Nr. 2 Dieses Salz steht für Knochen und Zähne.

Einen Mangel erkennen Sie an sehr blasser, käsig wirkender Gesichtshaut. Zudem fühlt sich derjenige oft matt und schlapp. Bei Kindern und Jugendlichen ist es nach überstandener, schwerer Krankheit oft zu erkennen.

Hat also die Nichte oder der Neffe gerade lange Zeit Bettruhe hinter sich und kommt nun nicht wieder richtig in Gange? Hier werden Sie mit dem Salz Nr. 2 einen guten Griff machen und gerade Kinder und Jugendliche spüren instinktiv „was ihnen gut tut“. Da kann man unbedenklich die Dose mit den Salzen zur freien Verfügung hinstellen.

Hat der gute Freund nach einem Skiurlaub oder einem Sturz vom Rennrad das Bein eingegipst?

Die liebe Freundin es beim Inlineskaten übertrieben und sich beim Fallen den Arm gebrochen? Dann gibt es von Ihnen als kleines Trostpflaster das Salz Nr. 2 mit der Salbe Nr. 2 dazu. Der oder die Beschenkte wird es Ihnen sehr schnell danken. Die Salbe sollte, wenn es der Gips oder die Schiene zulässt, so früh wie möglich angewandt werden. Spätestens aber, wenn Gips oder Schiene entfernt sind. Ein großzügiges leichtes Einmassieren der Salbe unterstützt den Heilungsprozess. 

Salz Nr. 3  Ist zuständig für unser Immunsystem und hilft bei akuten Entzündungen und beginnenden Infekten.

Haben Sie Freunde oder Bekannte die allgemein sehr schnell zu Infekten neigen? Gibt es eine gute Bekannte oder liebe Arbeitskollegin die zu Herpes-Bläschen neigt. Hier ist das Salz Nr. 3 das Allheilmittel.

Dem Patenkind geben Sie die Salbe Nr. 3 mit auf die Reise in den sonnigen Süden. Sonnenbrand und kleine Schürfwunden werden mit dieser Salbe ganz schnell vergessen sein. 

Salz Nr. 4  Steht für die Schleimhäute, hilft also bei Magen-Darm und Blasenentzündungen sowie bei allen Entzündungen mit Fieber.

Ihre nette Nachbarin die scheinbar chronisch an Magenschleimhautentzündung leidet oder der liebe Großonkel mit seiner Gastritis, beide sind für dieses Salz denkbar.  

Salz Nr. 5  Das heilende Salz für die Nerven und der Psyche aber auch nach körperlich oder geistiger Überanstrengung.

Ansehen kann man einen Mangel demjenigen an der Gesichtshaut. Trotz ausreichendem Schlaf sieht diese dann oft aschfahl und grau aus.

Also, überall dort wo von „ nervöser Erschöpfung oder Depressiven Verstimmungen“ die Rede ist, wissen Sie mit welchem Salz Sie wirklich etwas Gutes tun werden.

Sei es die Tante, die viel zu oft an einer Familienfeier nicht teilnimmt, weil sie sich einfach zu erschöpft und niedergeschlagen fühlt, aber nicht wirklich krank ist. Oder der große Bruder, der viel zu oft durch seine Wechselschichten und der körperlichen Anstrengung in seinem Beruf, nicht so gut drauf ist. Ihm können Sie keine zusätzlichen Stunden Schlaf und Ruhephasen schenken, aber mit dem Salz Nr. 5 wird er diese anstrengende Zeit einfach besser überstehen.  

Salz Nr. 6  Hilft bei schlecht heilenden Wunden, Übersäuerung und chronischen Entzündungen. Es ist aber auch das Salz der Entschlackung.

Also, der lieben Mutti, die in diesem Jahr mit einem richtigen Fitnessprogramm starten möchte, machen Sie ein Geschenk, welches ihr mehr Sauerstoff ins Gewebe bringt und die Verbrennung in den Zellen anregt. Dem Vati, der nach jedem schweren Essen über Völlegefühl klagt wird dieses Salz genau so gut tun wie der lieben Sportkollegin die oft über kleine Verletzungen jammert, die einfach nicht abheilen wollen.

Ja – liebe Leserin, lieber Leser, Sie sehen, es findet sich für wirklich JEDEM das richtige Salz.

Da die Schüßler-Salze keinerlei Nebenwirkungen haben und sich auch mit allen anderen Medikamenten vertragen, ist so ein Geschenk für jede Personengruppe geeignet.  

In der nächsten Ausgabe werde ich dann auf die Salze Nr. 7 bis Nr. 12 eingehen.

Wenn Sie sich aber vorher schon über weitere Anwendungsgebiete der Schüßler-Salze informieren möchten, kann ich Ihnen wirklich mein „ Schüßler-Forum“ mit dem „ Großen Compendium“ empfehlen. 

Bleiben Sie weiterhin gesund und machen Sie es gut.

Herzlichst – Ihre Berbel Puls

 

Stress entsteht im Kopf 

Laut einer Umfrage führten dauerhafte Anspannung, Sorgen und Zeitdruck bei fast allen Deutschen zu Beschwerden wie Gereiztheit, Verspannungen, Nervosität, Kopfschmerzen und Schlafstörungen. „Stress im Privatleben oder am Arbeitsplatz beeinträchtigt nicht nur die persönliche Lebensqualität, im schlimmsten Fall kann er sogar zu gesundheitlichen Problemen führen“.

Eigentlich ist Stress eine selbstverständliche, körperliche Reaktion auf eine Herausforderung. Der Mensch braucht für eine normale körperliche und seelische Entwicklung angemessene Belastungen, die zum Handeln und zur Anpassung zwingen. Stress kann aber krank machen, wenn die Beanspruchungen übermäßig sind, wenn sich der Körper fast ständig in erhöhter Alarmbereitschaft befindet.

Während sich der Krankenstand auf immer niedrigerem Niveau bewegt, nimmt die Zahl der stressbedingten Erkrankungen stetig zu. Stresswissenschaftler haben nun das PC-Programm Stress X entwickelt. „Hierbei handelt es sich um eine Kombination aus Biofeedback und Suggestion, das dem Anwender das Wechselspiel zwischen Anspannung und Entspannung am Computerbildschirm bewusst macht und eine Strategie zur Selbststeuerung trainiert“. Mitentwickler, Professor Dr. Willi Neumann von der Hochschule Neubrandenburg hat das System beim mentalen Coaching deutscher Spitzensportler erprobt.

Was also tun, um den Puls der Zeit zur Ruhe zu bringen? „Zuerst einmal kommt es auf die Art der Belastung an. Viele vergessen bei all dem „Stress-Lass-Nach-Gestöhne“, dass kurzfristige Anspannung nichts Negatives ist und sogar Höchstleistungen ermöglicht. „Wer allerdings dauernd auf hundertachtzig durchs Leben rennt, wird irgendwann krank “, weiß Dr. Gerhard Bittner, Vorstandsmitglied der Deutschen Gesellschaft für Mentale Medizin.  

Stress entsteht im Kopf
„Mehr als 80 Prozent aller krankmachenden Stressbelastungen kommen aus negativen Gedanken und Einstellungen, die man in der Regel nicht spüren kann. Wir versuchen, diese bei Interessierten zu ändern“, so Dr. Bittner. Da lernt die Frau mit der Dreifachbelastung, mal alle fünfe gerade sein zu lassen und sich eine Auszeit zu nehmen, obwohl sich die Wäscheberge türmen und das Telefon klingelt.
Der Spitzensportler trainiert eine neue Einstellung zu Sieg und Niederlage, und der Werbetexter erfährt, wie er mit seinem kreativen Leistungsdruck besser umgeht. „Bei eher fixen Stressoren wie beispielsweise Schulden versuchen wir, mit dem Hilfesuchenden so zu arbeiten, dass er besser mit seinen Sorgen leben kann“, erklärt der Stressexperte. Genau für diese Patienten und für die vielen anderen Menschen, denen es schwer fällt, Ruheinseln im Alltag zu schaffen, ist das Erlernen einer konkreten Entspannungstechnik sinnvoll.  

Doch was hilft am besten?
Das wichtigste Kriterium bei der Auswahl ist die einfache Anwendung. Man sollte die Technik nach einigen Übungsstunden in einem Gruppenkurs oder unter fachmännischer Anleitung, alleine und möglichst überall durchführen können, um sich bei Stress selbstständig zu entspannen.

Aber Entspannungstechniken gibt es viele. Und Ihnen geht es da vielleicht ebenso wie es mir vor Jahren ergangen ist, als es um die Wahl der richtigen, für mich geeigneten Technik ging. Vieles wurde ausprobiert und nach ein paar Tagen oder Wochen wieder verworfen weil es doch nicht in den Alltag passte. Um Ihnen hier etwas weiter zu helfen, habe ich als nächstes Thema „Entspannungstechniken“ und die Auswirkungen auf Ihren Körper gewählt.

Zum Abschluss noch dieser Hinweis: „ Lachen Sie „

Man sagt, Lachen sei die beste Medizin – auch gegen Stress. Aus dem Buch: „Der gebändigte Stress“ von Dr. Branko Bokun habe ich folgende Sätze:

Die heilende Kraft des Lachens liegt unter anderem darin, dass Lachen Stress beseitigt.

Lachen löst nervöse Spannungen und re-aktiviert dadurch das Immunsystem.

Indem Lachen Stress beseitigt oder verringert, bessert es auch die Leistungsfähigkeit der Sinne und der Wahrnehmung.

 

Entspannungstechniken

Entspannungstechniken gibt es viele, hier ein kurzer Überblick und dann werden Sie staunen, was die Ausübung einer Entspannungstechnik alles Gutes für Sie und Ihren Körper bewirken kann. 

Vorab soviel: Das wichtigste Kriterium bei der Auswahl ist die einfache Anwendung. Man sollte die Technik nach einigen Übungsstunden in einem Gruppenkurs oder unter fachmännischer Anleitung, alleine und möglichst überall durchführen können, um sich bei Stress selbstständig zu entspannen. 

Was hilft am besten?

Bei der Progressiven Muskelentspannung werden bestimmte Muskelgruppen angespannt und wieder locker gelassen. Progressive Muskelentspannung nach Jacobson ist leichter erlernbar, als Autogenes Training. Man benötigt kein ausgeprägtes Vorstellungsvermögen, es ist auch geeignet für aktive und unruhige Menschen und bringt einen schnellen Erfolg. Man bekommt durch den Übungsleiter konkrete Handlungsanweisungen, so liegt die Aufmerksamkeit bei der Entspannung. Progressive Muskelentspannung ist nach nur einer angeleiteten Sitzung alleine, mit Hilfe von Kassetten oder CDs möglich.

Yoga knüpft an Bekanntes (Gymnastik) an und ist für viele leichter zu erlernen als andere asiatische Techniken wie Qigong oder Tai-Chi.

Tai Chi z.B. ist in den letzten Jahrzehnten auch im Westen immer bekannter und beliebter geworden. Tai Chi oder "Schattenboxen" stammt aus China und ist dort der Gesundheitssport Nr. 1. In einer langen Reihe von Ganzkörperbewegungen wird bei dieser traditionellen chinesischen Kampfkunst Entspannung und tiefe Bauchatmung kombiniert. Ein langes Training unter Anleitung ist aber nötig.

Autogenes Training und Meditation sind eine Art Selbsthypnose. Das autogene Training wird meistens in Gruppen-, seltener in Einzelkursen unter Anleitung eines Psychologen, Arztes oder eines sonst Fachkundigen innerhalb einiger Wochen erlernt. Es kann aber auch im Selbststudium erlernt werden. Hierzu gibt es inzwischen viele Bücher, die häufig zusätzlich mit einer Audiokassette oder CD ausgestattet sind. Beim Autogenen Training z.B. sagen Sie sich in Gedanken einfache Sätze vor. Zu Beginn etwa „ich bin ganz ruhig und entspannt“. Geübte erzielen so binnen weniger Minuten einen Zustand tiefer Entspannung. Allerdings benötigen Sie Geduld, denn Erfolge stellen sich oft erst nach Wochen ein.

Und hier ein Überblick über das, was sich in Ihrem Körper alles Gutes tut, wenn Sie sich die Zeit nehmen und eine der oben genannten Techniken erlernen.

1. Gehirn: Die Aktivität von Sympathikus und Parasympathikus nimmt ab, dadurch sinkt der Kortisolspiegel. Die Gehirnstromaktivität verändert sich messbar.

2. Herz: Es schlägt ruhiger und langsamer. Der Sauerstoffanteil im Blut steigt, bei manchen Methoden sinkt auch der Cholesterinspiegel.

3. Niere: Die Ausschüttung der beiden Stresshormone Adrenalin und Noradrenalin nimmt ab.

4. Muskel: Der Muskeltonus sinkt vor allem während der progressiven Muskelentspannung nach Jacobson, Verspannungen lockern sich.

5. Haut: Die Durchblutung der peripheren Blutgefäße verbessert sich, der elektrische Hautwiderstand steigt, und die Schweißdrüsenaktivität sinkt.

6. Blutdruck und Puls: reduzieren sich. Aber Vorsicht: Bei Menschen mit starken seelischen Problemen kann auch das Gegenteil passieren.

7. Lunge: Die Atmung wird ruhiger, tiefer, verlagert sich in die Bauchgegend. Das Lungenvolumen (Zwerchfellatmung) erhöht sich bis auf das Dreifache.

Und noch eine gute Nachricht zum Schluss. Wenn für all das oben genannte momentan einfach keine Zeit ist, dann hilft auch schon: „Einfach einmal Nichtstun und Schlafen“

Gönnen Sie sich einfach mal ein Nickerchen! Das wirkt noch entspannender, wenn Sie mit sanftem Druck und kreisenden Bewegungen Schläfen, Stirn, Nacken und das „Meer der Energie“ – einen Akupressurpunkt eine Handbreit unter dem Bauchnabel – mit Lavendelöl massieren.

Übrigens: Sogar ein ungestörtes Fünfminutenschläfchen auf dem Bürostuhl weckt neue Kräfte und hilft über das Leistungstief um die Mittagszeit hinweg.