16/2012 Schuessler Salze gegen den Husten

Mineralstoffe gegen den Husten

Liebe Leserin - lieber Leser, 

gerade in der nass-kalten Jahreszeit muss unser Körper mit starken Temperaturschwankungen klar  kommen. Gut beraten ist sicher jeder, der rechtzeitig mit einer entsprechenden Kur für gestärkte Abwehrkräfte sorgt. Aber viele Schüßler Anwender rüsten jetzt auch auf, um bei „Husten, Schnupfen und Heiserkeit“ möglichst schnell reagieren zu können.  Auch wenn Sie in meinem „großen Dr. Schüßler Compendium“ zu so gut wie allen Beschwerden entsprechende Behandlungsempfehlungen und auch denkbare Kuren finden, möchte ich in diesem Newsletter ein paar Dinge - rund um den „Husten“ - aufgreifen.

Kalium chloratum - unser Schüßler Salz Nr. 4 - ist mit Sicherheit das Hauptmittel bei Husten. Dieses Salz ist immer dann angezeigt, wenn Husten mit weißem zähem Schleim verbunden ist.  

Verfärbt sich der ausgehustete Schleim gelblich-bräunlich, wird Kalium sulfuricum - Schüßler Salz Nr. 6 - eingesetzt.

Bei gelblich-grünlichem Schleim hilft Natrium sulfuricum - das Schüßler Salz  Nr. 10.

Bei glasklarem Schleim wird Natrium chloratum - Schüßler Salz Nr. 8 - angewandt. Dieses hilft ebenfalls sehr gut bei Reizhusten, da Natrium chloratum die Schleimhäute in der Lunge und im Hals mit ausreichend Flüssigkeit versorgt.

Calcium phosphoricum - Schüßler Salz Nr. 2 - wird immer dann eingesetzt, wenn sich trockener und / oder bellender Husten einstellt.

Treten Hustenanfälle mit krampfartigen Beschwerden auf, dann ist Magnesium phosphoricum - Schüßler Salz Nr. 7 - hilfreich.

Es kommen - je nach Auswurf - noch andere Salze in betracht. Eine entsprechende Übersicht finden Sie direkt im Forum unter „Hier entsteht ein Nachschlagewerk“.

Gerade wenn Kinder im Haus sind oder Sie selber häufig unter Erkältungskrankheiten leiden, verspricht die „Mineralstoff-Salbe H“ schnelle Linderung.

Diese Salbe hilft bei allen Bronchialbeschwerden und enthält u.a. die Schüßler Salze Nr. 2 / Nr. 3 / Nr. 4 / Nr. 7 und Nr. 8.

Mineralstoff-Salbe H“ entspannt die Brustmuskulatur, dämpft krampfartigen Hustenreiz und unterstützt den Schleimabbau und den Abtransport. Sie kann mehrmals täglich, vor allem aber nachts auf Brust und Rücken aufgetragen und sanft einmassiert werden und ist für Säuglinge, Kleinkinder und Erwachsene gleichermaßen empfehlenswert. Beachten Sie dazu auch den Hinweis im Werbeblock.

Ich wünsche Ihnen und Ihrer Familie alles Gute und bleiben Sie weiterhin schön gesund. 

Herzlichst - Ihre Berbel Puls

Heilerde

Heilerde wurde bereits in der Antike eingesetzt und auch heute noch hat sie einen festen Platz in der Naturheilkunde. Ähnlich wie Natron, wird Heilerde zum Beispiel gerne bei Sodbrennen eingenommen. Aber auch bei verschiedenen Darmproblemen setzen viele Anwender auf Heilerde.  

Die klassische Heilerde besteht aus Löss. Löss ist Gesteinsstaub, entstanden irgendwann vor zwei Millionen bis 10.000 Jahren in einer der Eiszeiten, als sich die Gletscher über die Gesteinsflächen bewegten. Das Schmelzwasser trieb die Bruchstücke und kleinen Teilchen in die Flüsse und Täler. Diese Sedimente blies der Wind weiter, bis sie sich ablagerten, so zum Beispiel im Kaiserstuhl. 30 Meter dick ist hier diese Lössschicht. Es ist ein hellgelbbraunes, staubfeines Lockergestein, das im Wesentlichen aus Quarzkörnchen besteht. Mineralien und Spurenelemente wie Eisen, Kalzium, Kupfer, Natrium, Phosphor, Silizium, Zink und Selen sind wichtige weitere Bestandteile. Je nach Herkunft hat diese Heilerde eine andere Färbung, die vom typischen Hellbraun über Gelb, Rot bis sogar ins Grünliche reichen kann. Heilerde, wie man sie heute in der Apotheke oder im Reformhaus kauft, stammt aus den tieferen Bodenschichten und enthält keine weiteren Zusätze. 

Studien der Abteilung Naturheilkunde der Charité Berlin belegen, dass Heilerde, täglich innerlich angewandt, Magen- und Darmstörungen und Sodbrennen reduzieren.

Die übliche Dosis für die innerliche Anwendung beträgt 3-mal täglich 1 TL. Bei akuten Beschwerden wie Durchfällen, heftigen Blähungen oder starker Säurebildung können Sie mehrmals täglich 1 EL einnehmen.

Heute werden auch schon Kapseln für die innerliche Anwendung angeboten. Preiswerter ist aber die Einnahme von losem Pulver in Wasser oder Tee gelöst.

Neben den oben genannten Beschwerden hilft Heilerde - innerlich angewandt - noch bei:

  • Völlegefühl
  • Blähungen
  • Durchfall
  • Entzündungen im Mund- und Rachenraum
  • zur allgemeinen Unterstützung bei der Darmsanierung
  • säurebedingten Magenbeschwerden
  • Magenschleimhautentzündung durch Übersäuerung
  • Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüre

Leibwickel mit Heilerde unterstützen die innere Anwendung bei Magen- und Darmbeschwerden.

Entzündungen im Mund- und Rachenraum können mit entsprechenden Spülungen behandelt werden.

Beachten Sie bitte:

Heilerde kann die Wirkung von Medikamente verzögern. Halten Sie daher zwischen den Einnahmezeiten einen Abstand von mindestens einer Stunde ein und informieren Sie zur Sicherheit bitte Ihren Arzt. 

Wie oben erwähnt, unterstützt eine äußerliche Anwendung die Einnahme. Wozu Heilerde da besonders geeignet ist, lesen Sie im letzten Teil dieses Newsletters.

Heilerde für die äußerliche Anwendung

Für eine äußerliche Anwendung eignet sich Heilerde als Breiauflage, Badezusatz, Gesichtsmasken, Haar- und Kopfhautpackung, Haut- und Körperpeeling, Wickel und Verbände und zwar bei folgenden Beschwerden:

  • Akne
  • Allergien
  • Arthrose
  • Ausschlägen
  • Durchblutungsstörungen
  • Ekzeme
  • Entzündungen
  • Halsschmerzen
  • Herpes
  • Hexenschuss
  • Insektenstichen
  • juckender Kopfhaut
  • Muskel- und Gelenkbeschwerden
  • Neurodermitis
  • Prellungen
  • Quetschungen
  • Rheuma
  • Schuppenflechte
  • unreiner und fettender Haut
  • Verstauchungen

Da das feinkörnige Pulver überschüssiges Fett und Schmutz wie ein Löschblatt von deren Oberfläche aufsaugt und gleichzeitig die Durchblutung kräftig anregt, sollten Menschen mit Couperose - also mit einer Neigung zu geplatzten Äderchen - auf Heilerdebehandlungen verzichten. Auch extrem trockene Haut sollte nicht mit Heilerde behandelt werden.

Ansonsten können Sie bei der häuslichen Heilerde- Therapie nicht viel falsch machen, denn dieses Naturprodukt hat bei bestimmungsgemäßem Gebrauch keinerlei Nebenwirkungen. Seine positiven Wirkungen sind dafür umso beeindruckender.

 

Ich möchte darauf hinweisen, dass - wenn ich in meinem Newsletter Artikel, Berichte oder auch Aussagen zu gesundheitlichen Themen zitiere - diese von mir nicht in allen Punkten nachrecherchiert oder gar korrigiert werden. Es sind Themen, wo ich denke, dass sie bei einem Großteil der mittlerweile knapp 2.000 Abonnenten auf Interesse stoßen könnten. Betroffene sollten selbstverständlich, wenn sie eine Empfehlung umsetzen möchten, diese auch mit dem behandelnden Arzt oder dem Apotheker vor Ort besprechen. „Pflanzlich oder Naturheilkundlich“ bedeutet nicht, dass man alles einfach mal so eben versuchen kann. Auch mit diesen Mitteln muss verantwortungsvoll umgegangen werden. Und bitte haben Sie Verständnis, wenn ich nicht jede mir zugesandte Mitteilung immer und sofort veröffentliche. Manche dieser Themen sprengen auch einfach den Rahmen dieses Newsletters. Aber seien Sie sicher, jede einzelne Zuschrift freut mich und ich bedanke mich auch auf diesem Wege nochmals für Ihr reges Interesse.

Herzlichst Ihre Berbel Puls