15/2014 Schüßler-Trunk für Lernende

Unkomplizierte Einnahme der Schüßlersalze

Liebe Leserin - lieber Leser,

sicher kennen Sie das auch: Was sich irgendwie nicht so recht in den Alltag einfügen lässt, das wird – mag es noch so gesund sein – einfach nicht durchgehalten. In Sachen Schüßlersalze klagen gerade Neulinge oft, dass ihnen die Einnahme zu kompliziert ist.

Sich dreimal am Tag die empfohlenen Tabletten für die Einnahme zusammenzuzählen, lässt sich mit Schule, Beruf oder manchmal auch alleine durch den Familienalltag nicht in Einklang bringen. Es wird nach bequemeren Möglichkeiten gefragt und die haben wir ja zum Glück auch. Gerade die Schüßlersalze können wirklich ganz unkompliziert und auf vielfältige Weise eingenommen werden, ohne dass man auf die gute Wirkung verzichten muss.

Die optimale Anwendung - was Zeit und Variante betrifft - ist auch darum wichtig, weil wir mit der Mineralstofftherapie eine sehr sanfte Heilmethode wählen, die zwar frei von Nebenwirkungen ist, die aber in Sachen „Geduld und kontinuierlicher Einnahme“ ein wenig fordert.

Mir selber liegt – weil es eben sehr bequem ist – die „Cocktailvariante“ am meisten. Einmal am morgen angesetzt und griffbereit gestellt oder eben für unterwegs in die Tasche gesteckt, ist man den ganzen Tag über versorgt.

Abgeleitet davon, habe ich im Laufe der Jahre „Schüßler Drinks“ zusammengestellt, die für bestimmte Situationen geeignet sind. Auf diese greife ich nicht nur selber gerne zurück, sondern ich empfehle sie auch sehr oft weiter, wenn es um eine einfache Einnahmemöglichkeit geht.

In Form einer kleinen Serie möchte ich Ihnen diese „Getränke“ jetzt einmal vorstellen. So haben auch Sie die Möglichkeit, ganz nach Anliegen und Bedarf zu wählen.

Weil es gut in die zeitliche Situation passt, beginne ich einmal mit dem „Schüßler Trunk“ für Lernende.

Nach den Sommerferien müssen Schulkinder ja oft mit neuem Leerstoff und anstehenden Prüfungen fertig werden. Hier können wir mit nur 4 Schüßlersalzen für mehr Selbstvertrauen sorgen und die Lernfähigkeit stärken.    

Warum gerade diese Kombination für „Lernende“ – egal welchen Alters – empfehlenswert ist, zeige ich Ihnen hier einmal auf:  

  • Schüßler Salz Nr. 2 - das Calcium phosphoricum: Dieses Salz vermittelt Selbstvertrauen. Es hilft aber auch zu entspannen.
  • Schüßler Salz Nr. 3 - das Ferrum phosphoricum: Dieses Salz fördert klares Denken und die körperliche Leistungsfähigkeit.
  • Schüßler Salz Nr. 5 - das Kalium phosphoricum: Ist das „Kraftsalz“ in der Schüßler Therapie. Es unterstützt das mentale Leistungsvermögen und fördert die Konzentrationsfähigkeit.
  • Schüßler Salz Nr. 7 - das Magnesium phosphoricum: Findet Einsatz u.a. bei Prüfungsangst. Es stärkt die Gelassenheit und das vegetative Nervensystem.

Dosieren können Sie mit je Salz zwischen 6 und 10 Tabletten täglich. Geben Sie am Morgen einfach die empfohlenen Salze in eine Trinkflasche mit stillem Wasser. Von diesem sollte dann über den Tag verteilt in vielen kleinen kauenden Schlucken getrunken werden.

Selbstverständlich ist die Kombination für alle Familienmitglieder geeignet, die sich angesprochen fühlen. Denn ob zu Hause, Unterwegs, in der Schule, der Uni oder am Arbeitsplatz – bequemer geht eine gute Versorgung nicht.

Und selbstverständlich können Sie, wenn Ihnen die klassische Einnahme mit je Salz 3 x 2 Tabletten zum Lutschen lieber ist, die genannten Kombinationen auch immer so einnehmen.

Ich wünsche Ihnen und Ihrer Familie alles Gute und bleiben Sie weiterhin schön gesund.

Herzlichst - Ihre Berbel Puls

Tanken Sie genügend Licht

Diesen Hinweis und ein Faltblatt mit Informationen bekam eine gute Bekannte im letzten Herbst von Ihrer Hausärztin, nachdem sich bei ihr schon im dritten Jahr hintereinander Ansätze einer mittelschweren Winterdepression zeigten.

Meine Bekannte hatte eigentlich an „stimmungsaufhellende Mittelchen“ gedacht, nicht an eine gravierende Umstellung ihres Tagesablaufes. Denn sie ist eher eine, die sich bei verhangenem Himmel im Bett verkriecht und oft tagelang das Haus nicht verlässt. Jetzt sollten - laut Broschüre - schon alleine die unten genannten vier Dinge für Besserung sorgen. Die Ärztin greift zum Glück sehr häufig auf auch zu natürlichen Heilmitteln und sie klärte auf, dass – außer in ganz schweren Fällen – eine Medikamentenbehandlung mehr Nach- als Vorteile bringt. Maximal würde sie noch zu Johanniskrautextrakten raten. Diese dann aber in hoch dosierter Form und nur nach vorheriger Rücksprache mit ihr bzw. dem Apotheker.

Da jetzt die dunkle Jahreszeit wieder ansteht, möchte ich Ihnen hier einmal die Ratschläge aufzeigen. Meine Bekannte hat übrigens die Punkte 1 / 2 und 3 konsequent umgesetzt, hat sich einen leuchtend orangefarbenen Hausanzug gekauft und staunt, was alleine diese Dinge schon bewirkt haben. Sie ist sich aber sicher, dass ihr deutlich besseres Befinden schon mit diesem „sich aufraffen“ und den Tag gut strukturiert und mit viel Bewegung an der frischen Luft begründet ist. Sie schüttelt heute selber den Kopf über ihr damaliges Verhalten und kann sich „einen ganzen Tag im Bett verbringend“ gar nicht mehr vorstellen.

  1. Täglich mindestens 30 Minuten an der frischen Luft spazieren gehen - egal bei welchem Wetter. Denn auch bei bewölktem Himmel wird im Körper das Hormon Serotonin angeregt, das die Stimmung hebt. Und wenn die Sonne tatsächlich scheint, versuchen Sie - trotz der Helligkeit - zehn Minuten ohne Sonnenbrille zu gehen. So kurbeln Sie Ihre Hormonproduktion noch besser an.
  2. So verlockend es auch ist, sich bei schlechtem Wetter einfach noch einmal hinzulegen und den Tag zu vertrödeln, es macht sie nur schlapp und kaputt. Besser werden Sie sich fühlen, wenn Sie Ihre Tagesstruktur beibehalten. Denn durch das fehlende Tageslicht ist Ihr Biorhythmus schon gestört. Verlieren Sie jetzt auch noch Ihre Tagesstrukturen, bleiben Sie zum Beispiel am Wochenende deutlich länger im Bett, zieht sich das schlechte Gefühl bis in die neue Woche hinein.
  3. Regen Sie Ihren Kreislauf an. Die einfachste Methode dafür sind kalte Kneippsche Güsse. Sie machen nicht nur fit, sondern helfen Ihnen auch, Infekten vorzubeugen. Zudem regen sie Ihre Durchblutung an. Alternativ dazu können Sie auch wechselnd kalt und warm duschen. Beginnen Sie immer mit dem warmen Wasser und enden Sie kalt. Das warme Wasser sollte dabei max. Körpertemperatur haben. Das kalte Wasser ist reine Übungssache und kann zuerst auch aus mäßig lauwarmem Wasser bestehen. 
  4. Manchen Betroffenen fehlt – trotz eingeschaltetem Licht – die Helligkeit. Hier haben sich sogenannte Tageslichtlampen bewährt. Tauschen Sie in den Bereichen, wo Sie sich oft aufhalten, ganz einfach Ihre normalen Glühlampen gegen solche Lampen aus. Diese geben ein deutlich helleres Licht und regen so Ihre Hormonproduktion an. Die Lampen können auch helfen, wenn Sie morgens nicht aus den Federn kommen. Es gibt „Lichtwecker“ durch die Sie - wie bei einem Sonnenaufgang - mit langsam ansteigender Helligkeit geweckt werden. So kommen Sie gleich am Morgen besser in Schwung. Was aber nicht bedeutet, dass Sie auf die - unter Punkt 1 genannten – Spaziergänge verzichten sollten. Und zur Helligkeit selber tragen auch bestimmte Dinge in Ihrem Umfeld bei. Integrieren Sie die Farben gelb und orange, ob als Kissen, als leuchtender Blumenstrauß oder als Hausanzug. Sie werden staunen, was alleine solche Farbtupfer bewirken können.

Auch „Händewaschen“ ist Grippeschutz

Ich hatte den unten stehenden Beitrag schon einmal in einem meiner Newsletter gebracht und diesen jetzt - aufgrund eines Vorfalls hier im Bekanntenkreis - wieder hervorgeholt. Es ging um das leidige Thema „Händewaschen“. Meine Bekannte, die zurzeit ihren Enkelsohn hier hat, war ein wenig erschöpft, weil der knapp 6jährige sich gerade jetzt und hier eine Sommergrippe eingefangen hatte und nicht viel mit ihm anzufangen war. Nun wollten wir den Knirps ein wenig aufheitern und gemeinsam seinen Lieblingspudding kochen. Wir standen in der Küche, als der Kleine einen Niesanfall hatte, sich die laufende Nase putzte und umgehend mit dem Puddingrühren weitermachen wollte. Auf mein „und was ist mit dem Händewaschen“ reagierte meine Bekannte schon ein wenig pikiert. Als ich dann aber auch noch – nachdem der Junge mal eben den Wasserhahn aufgedreht, die Fingerspitzen nass gemacht hatte und zum Handtuch griff - auf richtiges Händewaschen hinwies, da wurde sie richtig patzig. Da sei doch gar kein Schmutz im Spiel und nur weil der Kleine jetzt zwei- dreimal genießt hätte, muss ich doch nicht gleich so ein Theater machen. Zum Glück reagierte sie dann einlenkend, als ich ihr ein wenig darüber erzählte, wie wichtig richtiges Händewaschen ist. Und dieses einmal mehr, wenn eben ein Infekt vorliegt. Ihr sei das in der Form gar nicht so klar gewesen und wenn sie ehrlich ist, sei sie bis dahin wohl auch kein gutes Vorbild. Aber sie könne sich vorstellen, dass an meinem Gesagten durchaus etwas dran sein. Hut ab vor soviel Einsicht!

Wir haben die Sache dann nicht weiter diskutiert aber solche Begebenheiten finde ich schon bedenklich. Leider sieht man ähnliches oft und ich staune nicht selten, wie lasch gerade auch Erwachsene da reagieren. Denn:

Studien belegen, dass Keime und Bakterien überwiegend durch die Hände übertragen werden. Eine effektive Möglichkeit zur Risikominimierung ist das Händewaschen. Und das sollte so aussehen, dass Sie Ihre Hände mindestens 20 Sekunden lang unter möglichst sehr warmen bis heißem Wasser und mit Seife waschen. Nur ein kurzes Abspülen unter kaltem Wasser reicht bei weitem nicht aus. Gerade in der Schnupfenzeit ist mangelnde Hygiene einfach mehr als rücksichtslos. Dabei ist ein richtiges Verhalten sehr einfach und effektiv. Mit wenig Zeitaufwand kann man durch richtiges Händewaschen und -abtrocknen das Infektionsrisiko um ein Vielfaches verringern.

Da Grippeviren als Tröpfchen-Infektion beim Niesen und Husten übertragen werden, haben Erkrankte immer Viren auf ihren Händen. Darum gilt hier: Infizierte sollen sich möglichst oft die Hände waschen. So werden Familienangehörige, Freunde und Kollegen nicht durch einen Händedruck oder gemeinsam benutzte Gegenständen angesteckt.
Nur ein richtiges Händewaschen reduziert also die Anzahl der Keime, Bakterien und Viren an den Händen. Nach dem Waschen ist dann ein gründliches Abtrocknen ebenso wichtig. Denn auch durch den Trocknungsvorgang mit saugenden Materialien werden die Keime auf den Händen reduziert. Zudem bieten gründlich abgetrocknete Hände Keimen keinen Nährboden zur Vermehrung. In öffentlichen Toiletten sind Einmalpapierhandtücher sehr gut zur Händetrocknung geeignet, da diese die Feuchtigkeit optimal aufnehmen.

Und zu beachten gilt: Nach einer Studie des TÜV Rheinlands verringern Papierhandtücher die Keimzahl auf den Händen um immerhin 24 Prozent. Bei der textilen Handtuchrolle gibt es nur eine Verminderung um 4 Prozent. Beim Heißlufttrockner steigt die Keimzahl sogar um 117 Prozent an.

Was ich in dem Zusammenhang las und mich erschreckte: Laut einer Umfrage waschen sich weniger als 40 % der befragten Frauen und gerade einmal 24 % der Männer nach dem Husten, Niesen oder dem Naseputzen die Hände. Wen wundert es da, dass sich Erkältungen und Grippe oft schneller als ein Lauffeuer verbreiten.

Auch die Benutzung von Papiertaschentüchern sollte selbstverständlich sein. Sie machen allerdings nur Sinn, wenn sie nach einmaliger Benutzung auch umgehend entsorgt werden. Diese wieder in die Tasche zu stecken - um sie immer und immer wieder zu benutzen - bedeutet: Mit jedem weiteren Griff in die Tasche infizieren Sie Ihre Hände erneut. Aber beim Schnäuzen in ein Taschentuch - und da ist es egal ob es das Papiertuch oder ein Stofftaschentuch ist - bleiben immer Viren an den Händen zurück. Ebenso wenn beim Husten oder Niesen die Hand vor dem Mund gehaltenen wird, um dadurch die Umstehenden zu schützen. Über die so genannte Kreuzkontamination können die Viren beispielsweise dann durch Händeschütteln an andere weitergegeben werden.

Gehen wir als Erwachsene also mit gutem Beispiel voran, sonst können Kinder nicht wissen, wie wichtig alleine dieses Händewaschen ist.

Ich möchte darauf hinweisen, dass - wenn ich in meinem Newsletter Artikel, Berichte oder auch Aussagen zu gesundheitlichen Themen zitiere - diese von mir nicht in allen Punkten nachrecherchiert oder gar korrigiert werden. Es sind Themen, wo ich denke, dass sie bei einem Großteil der mittlerweile knapp 2.000 Abonnenten auf Interesse stoßen könnten. Betroffene sollten selbstverständlich, wenn sie eine Empfehlung umsetzen möchten, diese auch mit dem behandelnden Arzt oder dem Apotheker vor Ort besprechen. „Pflanzlich oder Naturheilkundlich“ bedeutet nicht, dass man alles einfach mal so eben versuchen kann. Auch mit diesen Mitteln muss verantwortungsvoll umgegangen werden. Und bitte haben Sie Verständnis, wenn ich nicht jede mir zugesandte Mitteilung immer und sofort veröffentliche. Manche dieser Themen sprengen auch einfach den Rahmen dieses Newsletters. Aber seien Sie sicher, jede einzelne Zuschrift freut mich und ich bedanke mich auch auf diesem Wege nochmals für Ihr reges Interesse.

Herzlichst Ihre Berbel Puls