16/2014 Schüßler-Trunk für die werdende Mutti

Schüßler-Trunk für die werdende Mutti

Liebe Leserin - lieber Leser,

den 2. Teil meiner kleinen Serie der „Schüßler Drinks“ möchte ich allen werdende Müttern widmen.

Ich weiß aus vielen Zuschriften, dass die Empfehlungen aus dem Compendium oder aus dem Nachschlagewerk des Forums oft als zu viel empfunden werden. Da kommt sehr häufig die Frage, ob es nicht mit weniger an Salzen und Aufwand geht. Sicher kommt es immer auch auf die einzelne Situation an und nicht jede Schwangere muss die „Rundumversorgung“ wählen. Wer sich gut fühlt und trotzdem ein wenig für sich und das Ungeborene tun möchte, für den bietet sich folgender „Trunk“ an:

Das Schüßler Salz Nr. 1 - Calcium fluoratum - unterstützt die Dehnfähigkeit und Rückbildung der Haut, des Bindegewebes und der Muskulatur.
Das Schüßler Salz Nr. 2 - Calcium phosphoricum - erhält das Knochensystem der Mutter und unterstützt die Bildung des Knochensystems des werdenden Kindes. Es ist ein wichtiger Mineralstoff für die Zellneubildung.
Das Schüßler Salz Nr. 3 - Ferrum phosphoricum - fördert die Sauerstoffaufnahme und stärkt das Immunsystem.
Das Schüßler Salz Nr. 7 - Magnesium phosphoricum - stärkt das vegetative Nervensystem und ist wichtig für den Wehenrhythmus.

Dosieren können Sie mit je Salz 5 bis 7 Tabletten. Diese geben Sie am Morgen einfach in gut einen Liter Wasser und trinken davon – über den Tag verteilt – in vielen kleinen kauenden Schlucken.

Selbstverständlich können Sie, wenn Ihnen die klassische Einnahme mit je Salz 3 x 2 Tabletten zum Lutschen lieber ist, die genannte Kombination auch so einnehmen.

Ich wünsche Ihnen und Ihrer Familie alles Gute und bleiben Sie weiterhin schön gesund.

Herzlichst - Ihre Berbel Puls

Wärme hemmt die Fettverbrennung

Die kalte Jahreszeit – so eine Überschrift in einer Frauenzeitschrift – lässt die Pfunde schmelzen. Denn wer friert, verbraucht Kalorien. Im Umkehrschluss schadet die wohlige Wärme – die wir uns oft in den eigenen vier Wänden, im Büro und sogar während der Autofahrten gönnen - der Figur.

Es wurden in der Zeitschrift auch einige Studien zitiert, die alle zu dem Ergebnis kamen, dass eine hohe Umgebungstemperatur die Fettverbrennung bremst und somit dazu beiträgt, dass man schneller zunimmt. Und es wurden auch gleich ein paar Erklärungen und Tipps gegeben, wie man aus diesen Erkenntnissen etwas für sich gewinnen kann.

Denn selbstverständlich bewirkt - bei kühlen Temperaturen - alleine der Griff zum Thermostat nicht automatisch, dass Sie zunehmen. Wenn Sie Ihren Kalorienverbrauch ankurbeln möchten, sollte es um Sie herum aber nicht zu warm sein.

Der Grund: Bei angenehmer Wärme - von etwa 24 Grad - hat unser Körper einen geringeren Energieaufwand um seine Betriebstemperatur zuhalten, als bei niedrigeren Temperaturen. Er bildet dann umso schneller sogenannte weiße Fettpolster, die im Gegensatz zu braunem Fettgewebe nicht in der Lage sind, Energie in Körperwärme umzuwandeln. Im Klartext bedeutet dieses, dass man schneller zunimmt.

Senkt man die Raumtemperatur um einige Grad, sieht die Sache ganz anders aus. Das Apotheker-Fachblatt "Pharmazeutische Zeitung" zitiert dazu z.B. Ergebnisse der Studie des University College London. Demnach wird die Fettverbrennung deutlich angekurbelt, wenn die Umgebungstemperatur unter 18 Grad Celsius sinkt. Braunes Fettgewebe wird dann aktiviert und sorgt durch einen erhöhten Energieumsatz dafür, dass der Körper sich aufwärmt – dabei schmelzen die Fettreserven geradezu dahin.

Die britischen Forscher sehen in ihrer Studie auch Zusammenhänge zur weltweit zunehmenden Fettleibigkeit.

Die Bandbreite von Temperaturunterschieden, denen unser Körper ausgesetzt ist, sinkt ständig. „Damit – so Fiona Johnson, die Leiterin der Studie - verschwindet auch der leichte Temperaturstress, unter dem der Körper bei Kälte kommt und damit Energie verbrennt“. Die Forscher halten es für möglich, dass die flächendeckende Verbreitung von Heizkörpern und das Ausbleiben der klassischen Winterkälte, neben falscher Ernährung und mangelnder Bewegung, Faktoren für krankhafte Fettleibigkeit sein könnten.

Wenn sich der Energieaufwand des Körpers erhöht, ist das körperlich spürbar: Sie beginnen dann nämlich vor Kälte zu zittern. Doch im Winter nur spärlich oder gar nicht zu heizen, wäre übertrieben und fahrlässig, da einige Experten immer noch einen Zusammenhang zwischen Kälte und der Ansteckungsgefahr für Krankheiten wie Erkältung und Grippe sehen. Allerdings sollte man die Raumtemperatur immer im Auge behalten, damit es weder zu warm noch zu kalt wird.

Auch Wissenschaftler aus Japan stellten sinkende Körperfettwerte bei Probanden fest, welche sechs Wochen lang täglich zwei Stunden bei 17 Grad Celsius verbracht hatten. Wer sich dagegen im Winter ständig in gut geheizten Räumen aufhalte, werde anfälliger für Temperaturschwankungen und tue sich beim Abnehmen schwerer.

Diese Aussagen bestätigten auch Forscher aus den Niederlanden. Sie untersuchten demnach Testpersonen, die in einem Zeitraum von zehn Tagen jeweils sechs Stunden täglich Temperaturen von 15 Grad Celsius ausgesetzt waren. Diese Probanden fühlten sich danach nicht nur wohler und kamen mit der Kälte besser zurecht. Sie wiesen auch einen höheren Anteil an dem oben erklärten braunem Fettgewebe auf, das im Gegensatz zu weißem Fett nicht dick macht. Denn braune Fettzellen produzieren Wärme und verbrauchen dabei viele Kalorien.

Wichtige Vorsorgeuntersuchungen für den Mann

Manch ein Abonnent hat sich bei mir schon mit dem Hinweis gemeldet, dass doch relativ wenig „Männerthemen“ aufgegriffen werden. Da ist tatsächlich etwas dran und ich habe gleich einmal in meinem Fundus an Themen zu „Männergesundheit“ geschaut und werde nun für etwas mehr Gleichgewicht sorgen. Heute möchte ich das Thema "Wichtige Vorsorgeuntersuchungen" aufgreifen.   

Einen Satz der Medizinjournalistin Dr. Martina Hahn-Hübner – den ich in einem meiner vielen Gesundheitsbriefe fand – trifft vielleicht nicht auf alle Männer zu, aber ein Fünkchen Wahrheit wird da wohl drin stecken: Männer kümmern sich eher ums Auto als um die Gesundheit

Sie werden mir sicher Recht geben, dass Männer eher die Inspektionstermine Ihres Autos einplanen, als Vorsorgeuntersuchungen beim Arzt. Manch einer weiß vielleicht gar nicht, welcher Anspruch überhaupt besteht und was im Einzelfall die Krankenkasse alles übernimmt.

In manchen Bundesländern, so zeigt eine Untersuchung der Techniker Krankenkasse, gehen nur 25 Prozent aller Männer zu den jährlichen Krebsfrüherkennungsuntersuchungen. Weitere 25 Prozent sind der Meinung, dass sie das Thema gar nicht betrifft weil sie schlichtweg gesund sind. Und 60 Prozent aller Männer bestätigten, dass sie wirklich nur zum Arzt gehen, wenn sie auch wirklich krank sind.

Und auch das ergab die Studie der Krankenkasse: Über 40 Prozent der Männer haben gar keine Ahnung, welche Vorsorgeuntersuchungen angeboten werden und auf welche sie in welchem Alter einen Anspruch haben.

Hier einmal die Untersuchungen nach Alter:

  • Das Screening für Männer ab 35 Jahren. Hier werden Muttermale und andere Hautveränderungen beobachtet und untersucht.
  • Die Krebs-Früherkennung für Männer ab 45 Jahren. Hier werden Haut, äußere Genitalien und Prostata auf Veränderungen untersucht.   
  • Die Darmkrebsfrüherkennung ab einem Alter von 50 Jahren. Hier wird anhand einer Stuhlprobe der Stuhl auf verstecktes Blut untersucht.  
  • Und ab 55 Jahren alle zehn Jahre eine Darmspiegelung. Alternativ dazu alle zwei Jahre weiterhin der Test auf verstecktes Blut im Stuhl.

Wenn enge Familienangehörige schon an einer bestimmten Krebsart erkrankt sind, werden die Kosten der Untersuchungen – ganz oder teilweise – auch eher von den Krankenkassen übernommen.

Wie wichtig Vorsorgeuntersuchungen sind, zeigt sich schon daran, dass in jedem Jahr über 230.000 Männer neu an den unterschiedlichsten Krebsarten erkranken. Am häufigsten ist es der Prostatakrebs. Alleine in Deutschland werden jährlich fast 60.000 Neuerkrankungen verzeichnet.

Viele Krankenkassen bieten mittlerweile an, ihre Versicherten per Mail oder Brief an fällige Untersuchungen zu erinnern. Sprechen Sie mit Ihrem Berater der Krankenkasse. Denn gerade in Sachen Krebs gilt: „Vorsorgen ist deutlich besser als heilen“.

Ich möchte darauf hinweisen, dass - wenn ich in meinem Newsletter Artikel, Berichte oder auch Aussagen zu gesundheitlichen Themen zitiere - diese von mir nicht in allen Punkten nachrecherchiert oder gar korrigiert werden. Es sind Themen, wo ich denke, dass sie bei einem Großteil der mittlerweile knapp 2.000 Abonnenten auf Interesse stoßen könnten. Betroffene sollten selbstverständlich, wenn sie eine Empfehlung umsetzen möchten, diese auch mit dem behandelnden Arzt oder dem Apotheker vor Ort besprechen. „Pflanzlich oder Naturheilkundlich“ bedeutet nicht, dass man alles einfach mal so eben versuchen kann. Auch mit diesen Mitteln muss verantwortungsvoll umgegangen werden. Und bitte haben Sie Verständnis, wenn ich nicht jede mir zugesandte Mitteilung immer und sofort veröffentliche. Manche dieser Themen sprengen auch einfach den Rahmen dieses Newsletters. Aber seien Sie sicher, jede einzelne Zuschrift freut mich und ich bedanke mich auch auf diesem Wege nochmals für Ihr reges Interesse.

Herzlichst Ihre Berbel Puls