15/2009 Schüßler-Trunk für Lernende

Schüßler-Trunk für Lernende

Liebe Leserin - lieber Leser, 

wie unterschiedlich die Behandlungsempfehlungen in Sachen Schüßler Therapie oft sind, dass haben Sie selber sicher schon erlebt. Auch die Salze, die ich im letzten Newsletter als „Lernmischung“ nannte, sind nicht die einzigen Salze, die man da unterstützend einnehmen kann. Ein Abonnent hat mir nach Erscheinen des letzten Newsletters seine Mischung verraten. Mit Hilfe genau dieser Mischung hat er als 64jähriger noch einmal richtig Spaß am Lernen bekommen. Zu Beginn seiner Einschreibung im Französischkurs der Volkshochschule hatte er arge Probleme mit dem Lernen. Er war teilweise so frustriert, dass er den Kurs schon abbrechen wollte. Dann empfahl ihm eine Mitschülerin, der er sein Leid klagte, einen Schüßler Cocktail speziell für Lernende. Diese Mitschülerin gehörte einmal dem Biochemischen Bund an, ist in Sachen Schüßler also sehr bewandert und schwört auf diesen Trunk. Nach gut vier Wochen der Einnahme, so der Abonnent, hat er schon eine deutliche Verbesserung der Lernleistung und auch der Aufnahmefähigkeit festgestellt. Nun hat er den Folgekurs schon gebucht, nimmt weiterhin täglich seine Schüßler Salze und möchte mir und anderen Anwendern diese Mischung wärmstens empfehlen. Zusammenstellen tut er sich seinen täglichen Cocktail aus den Salzen Nr. 2 / Nr. 3 / Nr. 5 / und Nr. 7. Von jedem Salz gibt er 5 Tabletten am Morgen in gut einem Liter Wasser und nimmt schluckweise über den Tag verteilt von dieser Lösung. Da er sehr häufig Tagesausflüge macht, lutscht er an solchen Tagen alternativ auch die entsprechende Mischung über den Tag verteilt.

Warum diese Kombination gerade auch für „Lernende“ empfehlenswert ist? Ich zeige Ihnen hier einmal auf, für was die einzelnen Salze in dieser Mischung stehen: 

  • Salz Nr. 2 - das Calcium phosphoricum: Dieses Salz vermittelt Selbstvertrauen. Es hilft aber auch zu entspannen
  • Salz Nr. 3 - das Ferrum phosphoricum: Dieses Salz fördert klares Denken und die körperliche Leistungsfähigkeit
  • Salz Nr. 5 - das Kalium phosphoricum: Ist das „Kraftsalz“ in der Schüßler Therapie. Es unterstützt das mentale Leistungsvermögen und fördert die Konzentrationsfähigkeit
  • Salz Nr. 7 - das Magnesium phosphoricum: Findet Einsatz u.a. bei Prüfungsangst. Es stärkt die Gelassenheit und das vegetative Nervensystem


Ich wünsche Ihnen und Ihrer Familie alles Gute und bleiben Sie weiterhin schön gesund. 

Herzlichst - Ihre Berbel Puls

 

Reinigungskur für die Nieren

Auch wenn die Erntezeit für dieses „Naturprodukt“ in diesem Jahr abgeschlossen ist, möchte ich Ihnen hier einmal die „Birke“ mit all ihren guten Eigenschaften vorstellen. Das Frühjahr - kurz nach dem Austrieb - ist die Haupterntezeit. Für die Heilmittelherstellung werden Blätter und die junge Rinde frisch oder auch getrocknet verwenden.

Die Birke hat seit Jahrhunderten in der Volksheilkunde ihren festen Platz. Der Tee aus den Blättern dient als Blutreinigungsmittel sowie hauptsächlich zur Behandlung von Nieren- und Harnwegsbeschwerden. Auch wenn bislang nur die Anwendung der Blätter zur Förderung der Harnausscheidung wissenschaftlich anerkannt ist, können Ihnen Produkte der Birke bei folgenden Beschwerden helfen: Blasenentzündung / Nierenschwäche / Nierensteine / Gallensteine / Magen- und Darmkolik / Schrumpfniere / Schuppen / Haarausfall / Krätze / Hautunreinheiten / Allergien / Ekzeme / Ödeme / Gicht / Rheuma / und Mundfäule sowie bei Wundheilungsstörungen.

Sie können ganzjährig auf diverse Fertigprodukte aus der Apotheke und dem gut sortiertem Reformhaus zurückgreifen. Wer sich an die Eigenproduktion machen möchte, sollte mit einem Tee aus den frischen oder getrockneten Blättern beginnen. Hier einmal das Grundrezept für einen „Birkenblättertee“:

Übergießen Sie 2 EL frische klein geschnittene oder 1 TL getrocknete Birkenblätter mit 1/4 l siedendem Wasser. Bitte den Tee niemals kochen, weil dieser sonst seine Wirkstoffe verliert. Lassen Sie den Tee dann 10 Minuten zugedeckt ziehen und seihen Sie ihn danach ab. Trinken Sie zwei- bis dreimal täglich 1 Tasse frischen, warmen Tee. Bei Bedarf können Sie mit etwas Honig süßen. Um einen zu großen Mineralstoffverlust über den Harn zu vermeiden, sollte solch ein Tee höchstens 6 Wochen lang genossen werden. 

Birkenblätter können Sie auch in Form von Aufgüssen für Voll- und Teilbäder gegen Hautunreinheiten, Flechten und Krätze machen.

Die Gewinnung von Birkensaft selber ist zwar schon seit vielen Generationen bekannt, wird heute für den Hausgebrauch aber kaum noch genutzt. Schade, denn der gewonnene Saft der Birke ist reich an Nährstoffen und durch einen Traubenzuckeranteil von bis zu 2 % leicht süßlich. So kann man den Saft auch in einer Pfanne zu einem Sirup andicken und ihn ähnlich wie Ahornsirup zum Süßen verwenden. Bei der industriellen Saftgewinnung wird ein Loch in den Stamm gebohrt, durch das rund zehn Tage lang täglich etwa fünf Liter frischer Birkensaft rinnen. Danach schließt sich die Wunde von innen. Aus dem Saft werden u.a. auch entzündungshemmende Haarwasser hergestellt.

Für die Zukunft tun sich vielleicht noch andere Einsatzgebiete auf. Der in der Birkenrinde enthaltene Naturstoff Betulinsäure wird nämlich seit Jahren intensiv erforscht. Er kann möglicherweise bislang unverwundbare Krebszellen zerstören.  Auch soll die Betulinsäure die Selbstzerstörung von Leukämiezellen bewirken.  Die Universität Halle-Wittenberg arbeitet derzeit an einem Verfahren, um größere Mengen Betulinsäure zu gewinnen, ohne die lebenden Bäume zu schädigen.

So trotzen Sie der Sonnenallergie

Die Wirkung von Kalziumpräparaten zur Vorbeugung einer Sonnenallergie bzw. deren Begleiterscheinungen ist nicht gesichert. Trotzdem gibt es viele Betroffene, die darauf schwören und sich rechtzeitig jedes Jahr vorsorglich behandeln.

Aber wie erkennt man, ob ein Kalziummangel vorliegt? Es gibt zahlreiche Symptome, die auf einen Kalziummangel hindeuten. Hinweise könnten unter anderem sein: Hoher Blutdruck  / Osteoporose / Unruhe / Nervosität / Reizbarkeit / Übererregbarkeit / schlechte Reaktion der Muskeln / Zahnverlust und / oder Knochenbrüche.

Nun ist es nicht so einfach, die Kalzium-Depots des Körpers wieder aufzufüllen, denn das Mineral wird besonders schlecht aufgenommen. Gerade einmal 30 % der zugeführten Kalziummenge gelangt in Ihr Blut. Wenn Sie bei einer kalziumreichen Mahlzeit dann noch Vollkornprodukte oder ballaststoffreiche Lebensmittel essen, verhindern Sie die Aufnahme zusätzlich. Auch viel Fett ist Gift für eine gute Kalziumaufnahme. Es schäumt das Kalzium in der Nahrung im Darm auf und verhindert so, dass es ins Blut übergehen kann. Sie sollten Kalzium lieber mit Fruchtsäften oder in Kombination mit Vitamin C zu sich nehmen. Die Säuren verbessern die Aufnahme des Mineralstoffes. Wenn Sie Kalzium in Form von Nahrungsergänzungen zuführen möchten, ist es wichtig, dass Sie ein Produkt mit der richtigen Kalziumzusammensetzung kaufen. Teuer muss in diesem Fall nicht unbedingt gut sein.

Kalzium-Citratpulver ist z.B. deutlich preiswerter als Kalziumcitrat-Präparate namhafter Hersteller. Sie brauchen zur Allergievermeidung rund 1.000 bis 1.200 mg Kalzium pro Tag.  Wenn Sie das Kalziumcitrat kaufen, bitten Sie Ihren Apotheker darum, diese Menge einmal für Sie abzuwiegen und Ihnen zu zeigen. So haben Sie eine gute Vorstellung von Ihrer Tagesdosis. Diese Menge können Sie dann über den Tag verteilt zu sich nehmen. Dazu brauchen Sie lediglich einen Liter Wasser. Geben Sie hier das Kalziumcitrat hinein und trinken Sie die Mischung über den Tag verteilt.

Zusätzlich sollten Sie zu dem Kalzium ein Vitamin-D3-Präparat einnehmen. Dieses verbessert die Verwertung von Kalzium. Und in diesem Zusammenhang ist es natürlich auch wichtig, entsprechende Schüßler Salze - die Calcium Salze - einzunehmen. Nur dann ist der Körper auch  wieder in der Lage, die Mineralstoffe aus der ihm angebotenen Nahrung und den Ergänzungsmitteln aufzunehmen, zu speichern und an die benötigten Einsatzstellen zu transportieren.