15/2011 Schüßler Salze für unsere vierbeinigen Freunde Teil 1

Schüßler Salze für unsere vierbeinigen Freunde Teil 1

Liebe Leserin - lieber Leser, 

nun habe ich diverse gleichlautende Bitten an mich gesammelt, in denen es um Behandlungsempfehlungen für unsere vierbeinigen Freunde geht. Viele Tierbesitzer sind der Meinung, dass ich viel zu selten Behandlungsempfehlungen für „Haus- aber auch Stalltiere“ vorstelle. Sie wünschten sich allgemein gültige Kuren und Behandlungsansätze für die Welpen und Fohlen aber auch für die älteren Vierbeiner. Ich möchte mich für diese Zuschriften und für die vielen Anregungen bedanken und in Form einer kleinen Serie jetzt versuchen, die Wünsche zu erfüllen. Abonnenten ohne Haus- oder Stalltier, machen manch einem Herrchen oder Frauchen vielleicht eine Freude, wenn Sie die folgenden Tipps weitergeben.

Da ich weiß, dass längst nicht jeder Abonnent das Schüßler Forum mit all seinen Funktionen kennt, noch ein Hinweis vorweg: Unter www.schuessler-forum.de  findet der Ratsuchende nicht nur das „Compendium“ mit über 1.100 Behandlungsempfehlungen für uns Menschen, sondern auch ein „Compendium der Tiere“ - mit über 350 Behandlungsempfehlungen. Dieses „Compendium der Tiere“ können Sie nutzen, wenn Sie auf der Startseite im Forum oben links „Compendium der Tiere“ anklicken. Dann geht eine Seite mit einer A-B-C Leiste auf. Oberhalb der Leiste steht einiges zum Thema „Hinweise zur Anwendung“. Dort habe ich die verschiedenen Einnahmemöglichkeiten, aber auch die Dosierungshinweise für die unterschiedlichen Tiere eingestellt. Wenn Sie nun eine Beschwerde Ihres Vierbeiners behandeln möchten, gehen Sie in der A-B-C Leiste auf den entsprechenden Anfangsbuchstaben. Dann können Sie, aus der Liste die sich aufmacht, die entsprechende Krankheit anklicken und sehen die Behandlungsempfehlung. Diese kann immer auch kostenlos ausgedruckt werden. Eine andere Möglichkeit steht noch offen: Im Forum selber gibt es eine Unterrubrik für Tiere. Dort haben Sie auch als Gast die Möglichkeit, unter „suchen“ den Begriff einzugeben. Dann bekommen Sie alle Infos, die zu diesem Thema schon einmal besprochen wurden. Es werden sehr oft auch wertvolle Tipps in Bezug auf andere alternative Heilmethoden gegeben. Sie haben so immer auch die Möglichkeit, das Eine oder Andere für eine Behandlung in Erwägung zu ziehen.

Und eine Frage, die auch immer wieder gestellt wird, möchte ich hier mit einbringen. Es können selbstverständlich auch alle Behandlungsempfehlungen, die für uns Menschen ausgesprochen werden, für eine Behandlung unserer Vierbeiner umgesetzt werden. Die Dosierung richtet sich dann wieder nach dem jeweiligen Tier. 

Bevor ich in den kommenden Ausgaben „Kuren“ mit den unterschiedlichsten Wirkungen aufzeige, möchte ich heute auf einige „Fellprobleme“ eingehen.

Ist das Fell Ihres Vierbeiners

  • struppig und stumpf - verabreichen Sie die Schüßler Salze Nr. 1 und Nr. 11
  • glanzlos - verabreichen Sie Schüßler Salz Nr. 8
  • trocken - verabreichen Sie die Schüßler Salze Nr. 8 und Nr. 9
  • fettig - verabreichen Sie die Schüßler Salze Nr. 9 und Nr. 11
  • ergraut es frühzeitig - verabreichen Sie Schüßler Salz Nr. 6

Neben der Einnahme der Mineralstoffe gilt auch bei den Tieren: Immer wenn möglich, die entsprechenden Mineralstoffe auch direkt am Ort des Geschehens aufbringen. So entfaltet sich die Wirkung sehr viel schneller. Bei Fellproblemen also mehrmals die Woche die oben genannten Salze in lauwarmes Wasser einrühren und mit dieser Lösung das Fell Ihres Tieres benetzen oder abreiben. 

Ich wünsche Ihnen und Ihrer Familie alles Gute und bleiben Sie weiterhin schön gesund. 

Herzlichst - Ihre Berbel Puls

 

Erhöhter Vitaminbedarf

kann auch durch eine regelmäßige Medikamenteneinnahme bestehen. Dr. Ulrich Fricke - der Chefredakteur von "Länger und gesünder leben" - erklärt sehr anschaulich, worauf Betroffene achten sollten.

Zitat: Diese häufig verordneten Medikamente erhöhen Ihren Vitaminbedarf! von Dr. Ulrich Fricke

Medikamente sind für viele Menschen unverzichtbar und teilweise lebensnotwendig. Dennoch birgt ihre Anwendung - neben den bekannten Nebenwirkungen - auch eine Reihe eher unbekannter Gefahren. Denn Arzneimittel müssen im Körper auch wieder abgebaut und ausgeschieden werden. und dabei nutzen sie oft die gleichen Transport- und Stoffwechselwege wie Vitamine und Mineralstoffe. Die Folge können gefährliche Vitalstoffmängel sein, die Sie nur selten in den Beipackzetteln aufgelistet finden. 

So stören Medikamente die Nährstoffversorgung:

  • Sie steigern die Ausscheidung von Vitalstoffen über den Urin.
  • Sie verhindern die Aufnahme der Vitalstoffe im Darm.
  • Sie behindern die Aktivität von Vitalstoffen im Körper.

Wenn Sie nur kurzfristig auf ein Medikament angewiesen sind, besteht in der Regel keine Gefahr, dass Ihr Mikronährstoffhaushalt aus den Fugen gerät. Doch bei dauerhafter Einnahme drohen sogar regelrechte Mangelkrankheiten. 

Vor allem ältere Menschen sind gefährdet

Besonders ältere Menschen sind von Nährstoffmängeln durch Medikamente bedroht. Das liegt daran, dass sie oft ohnehin schlechter mit Vitalstoffen versorgt sind (z. B. weil die Aufnahme im Darm mit steigendem Lebensalter schlechter funktioniert). Die Situation wird dadurch noch verschärft, dass viele Senioren mehrere Medikamente dauerhaft einnehmen müssen. Rein statistisch erhält jeder Deutsche über 65 Jahren drei Medikamente zeitgleich.

Die ersten Anzeichen eines Nährstoffmangels sind:

  • Müdigkeit
  • Stimmungsschwankungen
  • Konzentrationsschwäche
  • Infektanfälligkeit
  • Leistungsabfall

Die häufigsten Vitalstoffräuber bei älteren Menschen sind die entwässernden Diuretika (eingesetzt bei Bluthochdruck), die cholesterinsenkenden Statine und die bei Magenproblemen angewendeten Säureblocker (Antazida). 

Besonders riskant: Statine und Kortison

Cholesterinsenkende Medikamente wie Statine drosseln die Cholesterin-Produktin. Doch dabei hemmen sie auch ein Leberenzym, das wichtig für die Bildung des Coenzyms Q10 ist. Dieser Vitalstoff ist an Stoffwechselvorgängen beteiligt, die über 95 % der gesamten Körperenergie bereitstellen. Deshalb arbeiten bei einem durch Statine ausgelösten Q10-Mangel die energieverbrauchenden Organe wie Lunge, Leber oder Herz oft nur noch unzureichend.

Regelmäßig eingenommene Kortison-Präparate (Glucocorticoide), die z. B. bei chronischen Darmentzündungen wie Colitis ulcerosa oder bei Asthma eingesetzt werden, verringern die Kalziumaufnahme im Darm und steigern die Kalziumausscheidung über die Nieren. Doch dieses Mineral braucht Ihr Körper zum Schutz vor Osteoporose.

Gefährlich für Ihren Vitalstoffhaushalt sind aber nicht nur ärztlich verordnete Medikamente. Auch die Selbstmedikation mit Schmerzmitteln wie Acetylsalicylsäure oder Paracetamol birgt einige Risiken. Acetylsalicylsäure (ASS, z. B. in Aspirin®) reduziert die Aufnahme von Vitamin C und verdreifacht gleichzeitig seine Ausscheidung. 

Entwässerungstabletten spülen viele Nährstoffe aus dem Körper

Gefährlich für wasserlösliche Vitalstoffe sind die gegen Bluthochdruck verordneten Entwässerungsmittel (Diuretika). Sie fördern die Urinausscheidung - was zwar den Blutdruck senkt, aber eben auch lebenswichtige Vitamine und Mineralien aus dem Körper herausspült (vor allem Vitamin B1, Magnesium, Kalium, Zink und Folsäure). Ein Mangel an diesen Mikronährstoffen kann fatale Folgen haben. Denn Zink ist unerlässlich für Zellteilungsprozesse im Körper. Magnesium und Kalium sind wichtig für die Funktion von Nerven- und Muskelzellen.

Ähnliches gilt für Abführmittel. Diese verkürzen die Zeit, die unsere Nahrung im Darm verbleibt. Deshalb werden die darin enthaltenen Nährstoffe nur in geringeren Mengen aufgenommen. Auf Dauer leidet so vor allem die Versorgung mit Kalium. Herzrhythmusstörungen können die schwerwiegende Folge sein. Außerdem schränkt ein Kaliummangel die Darmtätigkeit zusätzlich ein, was die Verstopfung nur noch verschlimmert. 

Das Diabetesmittel Metformin schädigt Ihre Gefäße

Auch Diabetiker sind durch ihre Medikamente von Vitalstoffmängeln bedroht. Gegen die hohen Blutzuckerwerte nehmen viele Patienten den Wirkstoff Metformin ein. Das Arzneimittel unterdrückt die Blutzucker-Neubildung in der Leber. Es vermindert aber gleichzeitig auch die Aufnahme von Folsäure und Vitamin B12 im Darm, wie eine Studie an 745 Diabetes-Patienten des niederländischen Bethesda General Hospital in Hoogeveen im Jahr 2004 zeigte. 390 Patienten erhielten 16 Wochen lang Metformin. Im Vergleich zu einer etwa gleich großen Kontrollgruppe, die nur ein Scheinpräparat (Placebo) erhielt, sank der Vitamin-B12-Spiegel im Blut um 14 %. Auch der Folsäure-Spiegel der Patienten war durchschnittlich um 7 % erniedrigt.

Ist Ihr Körper nicht ausreichend mit Vitamin B12 und Folsäure versorgt, reichert sich im Körper ein giftiges Stoffwechsel-Abbauprodukt an, das Homocystein. Es führt zu Schäden an den Blutgefäßen und begünstigt eine Arteriosklerose. 

Lassen Sie vom Arzt Ihre Vitalstoffwerte kontrollieren

Werden Sie als Diabetiker mit Metformin behandelt, sollten Sie deshalb regelmäßig Ihren Vitamin B12-Blutspiegel überprüfen lassen. Bei einem Mangel kann Ihnen Ihr Arzt ein hoch dosiertes Präparat (ca. 1 mg Vitamin B12 pro Tag) spritzen.

Ganz wichtig bleibt - besonders wenn Sie dauerhaft auf Medikamente angewiesen sind - eine vitalstoffreiche Ernährung mit viel frischem Obst und Gemüse. So lassen sich viele Mangelerscheinungen von vornherein abfedern. Zitat Ende

Gut aufgeklärt in die Narkose

Der Mann meiner Nachbarin ist vor kurzem am Knie operiert worden. Es musste in Vollnarkose passieren und beide hatten ein wenig Angst. Da sie wissen, dass ich zu so gut wie allen Themen - „rund um die Gesundheit“ - entsprechende Berichte abhefte, kamen sie vor dem Termin zu mir.  Hauptsächlich wollten sie etwas über die Risiken wissen, aber auch darüber, was sie vorher beachten sollten. Mir fiel dazu ein Beitrag von Dr. Dietmar Kowertz - dem Chefredakteur von "Benefit" und "Verbraucherschutz Vertraulich" - ein. Diesen Bericht hatte ich vor nicht allzu langer Zeit gelesen und natürlich abgespeichert.  Ausgedruckt war er schnell und er enthält wirklich alles Wissenswerte zum Thema „Narkose“.

Auch wenn mittlerweile bei sehr vielen Operationen auf eine Vollnarkose verzichtet wird, kann es doch für jeden einmal soweit sein. Darum stelle ich Ihnen diesen Beitrag hier ein und bin sicher, es wird auch Sie interessieren.

Zitat: Wie Sie dazu beitragen, dass bei einer Narkose alles gut verläuft von Dr. Dietmar Kowertz 

Darüber, wie viele Narkosen Jahr für Jahr in Deutschland durchgeführt werden, gibt es keine genauen Zahlen. Die Schätzungen liegen zwischen beachtlichen 8 und 10 Millionen. Mehr als jeder zehnte Deutsche macht also einmal im Jahr die Bekanntschaft mit einem Anästhesisten bzw. einer schmerzstillenden Spritze beim Zahnarzt. Wenngleich Zwischenfälle aufgrund einer fehlerhaft ausgeführten Narkose zu den Ausnahmen gehören, kann es von Vorteil sein zu wissen, was man als Patient selbst tun kann, damit die Narkose planmäßig verläuft.

Bei einer Narkose wird das zentrale Nervensystem, d.h. Schmerzempfinden, Bewusstsein, Abwehrreflexe und auch die Muskelspannung, ausgeschaltet, damit der Eingriff dem Patienten keine Schmerzen bereitet. Als Narkosemittel kommen Gase (Lachgas, Xenon), Injektionsmittel (Propofol, Etomidat), Schmerzmittel (Opioide) sowie muskelentspannende Wirkstoffe in Frage, über deren Anwendung und Kombination der Narkosearzt entscheidet.

Je nach Art der Narkose unterscheidet man zwischen einer örtlichen Betäubung, etwa bei einer Zahnbehandlung, einer regionalen Anästhesie, bei der beispielsweise nur ein Arm betäubt wird, und einer Vollnarkose, bei der der Patient während der OP „schläft". 

1. Schritt: Der Aufklärungsbogen und das Gespräch mit dem Anästhesisten

Im Vorfeld einer Operation erhalten Sie einen Aufklärungs- und Anamnesebogen (zur Feststellung der Vorgeschichte Ihrer Erkrankung), der Sie sowohl über die verschiedenen Narkoseverfahren als auch über deren Nebenwirkungen und Risiken informieren soll. Zudem enthält er einige Fragen zu Ihrem allgemeinen Gesundheitszustand und Ihrer Lebensführung. Füllen Sie den Bogen nach bestem Wissen und sorgfältig aus. Notieren Sie sich alle Unklarheiten bzw. Fragen, die bei der Lektüre des Aufklärungsbogens aufgetaucht sind, für das persönliche Gespräch mit dem Narkosearzt.

Ein paar Tage vor der OP werden Sie zu einem Gespräch mit Ihrem Anästhesisten gebeten. Bringen Sie dazu gegebenenfalls Ihre Unterlagen und aktuellen Laborbefunde (Blutbild) aus Voruntersuchungen mit. Der Narkosearzt hinterfragt die Angaben, die Sie im Fragebogen gemacht haben, er will z. B. wissen, ob Sie an Allergien oder an akuten Infektionen leiden, wie Sie gegebenenfalls vorherige Narkosen vertragen haben und welche Medikamente Sie regelmäßig einnehmen (denken Sie dabei auch an die nicht verschreibungspflichtigen Medikamente und Heilmittel, die Sie zu sich nehmen bzw. anwenden!). Er wird Ihnen gegebenenfalls die Medikamente nennen, die Sie ab welchem Tag vor der OP absetzen müssen.

Wenn Sie etwas im Zusammenhang mit der Narkose nicht verstanden haben, etwa zu möglichen Neben- und Nachwirkungen, stellen Sie jetzt Ihre Fragen. Abschließend müssen Sie nämlich eine Erklärung unterschreiben, in der Sie bestätigen, dass Sie umfassend informiert wurden und mit dem Narkoseverfahren einverstanden sind. 

2. Schritt: Beachten Sie unbedingt diese Hinweise zur Nahrungs- und Flüssigkeitsaufnahme

Sie sollten mindestens sechs Stunden vor der Narkose keine feste Nahrung mehr zu sich nehmen. Das gilt auch für Flüssigkeiten, die Fett, Alkohol oder Schwebepartikel enthalten (z.B. Milch oder Fruchtsäfte). Lediglich Wasser, Tee oder Kaffee dürfen bis zu zwei Stunden vor der Narkose in kleinen Mengen (1 bis 1,5 Tassen) noch getrunken werden. Zwei Stunden vor der OP dürfen Sie auch das nicht mehr. Rauchen Sie am Tag der Operation nicht! 

3. Schritt: Um unnötige Verletzungs- und Infektionsrisiken zu vermeiden, sollten Sie Folgendes tun 

  • Schmuck, Ringe und die Brille ablegen,
  • Kontaktlinsen herausnehmen,
  • herausnehmbare Zahnprothesen, Piercings und Haarteile am besten in Ihrem Nachttisch auf der Station verwahren,
  • gegebenenfalls Make-up und Nagellack entfernen, damit der Narkosearzt Ihre Hautfarbe und Durchblutung besser einschätzen kann.

Wenn Sie vor der OP aufgeregt und angespannt sind, lassen Sie sich am Tag zuvor ein Schlaf- bzw. am OP-Tag ein Beruhigungsmittel geben. Zitat Ende

Selbstverständlich können Sie auch in Sachen „Schüßler“ Vor- und Nachsorge betreiben. Sie finden entsprechende Behandlungsempfehlungen - unter dem Stichwirt „Operationen“ - im Compendium unter www.schuessler-foum.de