18/2006 Sanfte Hilfe für starke Kinder

Sanfte Hilfe für starke Kinder

Liebe Leserin - lieber Leser, 

heute möchte ich Ihnen von einer kleinen Erfolgsgeschichte berichten, deren Beginn nun schon gut zwei Monate zurück liegt.

Ich hatte damals den knapp siebenjährigen Sohn meiner Nachbarn und guten Freunde für ein langes Wochenende bei mir, da die Eltern wegen einer Beerdigung dringend in die Schweiz mussten.

Dem Besuch war die Ankündigung vorausgegangen: Der Kleine wird immer lebendiger, in der Schule ist er oft unaufmerksam und mehr als vorlaut, zu Hause gibt er den Ton an und scheut auch vor impulsiven Auseinandersetzungen mit uns Eltern oder den älteren Geschwistern nicht zurück. Mit den Worten: Du wirst ganz schön was zu tun haben, wurde mir der Kleine am Freitag gebracht.

Ich nahm es sehr gelassen, aber dieser kleine Wirbelwind hat dann während der ganzen drei Tage tatsächlich keine Stunde still gesessen. Trotz langem Aufenthalt und Toberei an der frischen Luft war er abends einfach nicht müde und ins Bett wollte er schon mal gar nicht.

Eine gute Bekannte, die das ein paar Stunden miterlebte, sprach gleich von „verhaltensgestört“ und dem so genannten ADHS - Syndrom. Von dieser „Aufmerksamkeits-Defizit-Hyperaktivitäts-Störung“ hatte auch ich schon viel gehört und meine Bekannte war sich sehr sicher: „der Junge muss dringend zum Arzt - der gehört in Behandlung“.

Aber ich war mir da nicht so sicher. Nicht jedes Kind, das in der Schule oder zu Hause einmal eine so impulsive Phase durchlebt, muss gleich mit starken Medikamenten ruhig gestellt werden.

Für mich heißt es da eher: Ich schaue erst einmal, was mit den Schüßler-Salzen zu machen ist. Und gerade bei Kindern - denke ich - ist es noch wichtiger, zuerst an alternative Behandlungen zu denken, ehe Medikamente mit Nebenwirkungen verabreicht werden.

Ja und nach Rücksprache mit den Eltern, denen auch schon der Besuch eines Arztes vorschwebte, bekam der Kleine nach dem Wochenende bei mir, seine erste Schüßler- Kur. Zum Glück waren die Nachbarn sehr aufgeschlossen und der Meinung „schaden kann es auf gar keinen Fall - zum Arzt können wir immer noch“. 

Schon nach 4-5 Wochen kamen die ersten Erfolgsmeldungen und als ich vor ein paar Tagen noch einmal ganz gezielt nachfragte, waren sich die Eltern einig: „Es hat sich vieles zum Positiven geändert.“ Der Kleine ist natürlich noch lebhaft und hat seine Flausen im Kopf, aber er ist allgemein viel ruhiger und ausgeglichener geworden. Auch in der Schule ist er in der letzten Zeit nur noch angenehm aufgefallen und zu Hause geht es jetzt wieder etwas gesitteter zu.

Ein Gespräch mit dem Kinderarzt, der aus einem anderen Grund aufgesucht werden musste, beruhigte die Eltern zusätzlich. Er begrüßte diesen Versuch mit den Mineralsalzen und war auch der Meinung, dass leider viel zu häufig dieses „mit Kanonen auf Spatzen schießen“ betrieben wird. Sicher wird es in einigen Fällen unvermeidbar sein, auch ärztliche- oder therapeutische Hilfe in Anspruch zu nehmen, aber auch dann kann mit dieser Schüßler- Kur unterstützend gearbeitet werden. 

Und hier nun die entsprechenden Salze und die Anwendung. Auch wenn Sie selber nicht betroffen sind, vielleicht haben Sie im Bekannten- oder Verwandtenkreis ja schon etwas Ähnliches erlebt und können mit einem kleinen Rat große Hilfe leisten.

Über mindestens zwei bis drei Monate werden täglich jeweils 2 Tabletten der Salze Nr. 2, Nr.5, Nr. 7 und Nr. 21 gegeben. Man gibt am besten die Nr. 5 morgens, Nr. 2 mittags, Nr. 7 nachmittags und Nr. 21 vor dem Schlafengehen.

So hat man bei schulpflichtigen Kindern oder auch bei Kleinkindern die in den Kindergarten müssen, eine gute Zeitvorgabe und es passt auf jedem Fall in den Alltag der Kinder.

Die Schüßler-Salze haben prinzipiell keine Nebenwirkungen und vertragen sich mit jedem anderen Medikament. Die Tabletten sollten immer langsam im Mund zergehen und nicht einfach nur geschluckt werden, da die Mineralstoffe über die Mundschleimhaut wirken. 

Gerade bei Kinderkrankheiten und auch als 1. Hilfe Maßnahme, wenn den Kleinen einmal etwas fehlt, haben Sie mit den Schüßler Salzen und Salben eine leicht Anwendbare und völlig Nebenwirkungsfreie Behandlungsmöglichkeit an der Hand.

In dem großen Compendium bei mir im Schüßler Forum finden Sie nicht nur die genauen Anwendungshinweise und Einnahmeformen, sondern z.B. auch Behandlungshinweise für 

  • Abschürfungen und Bauchschmerzen
  • Bettnässen und Blasenentzündung
  • Durchfall und Erkältung
  • Halsschmerzen und Impfbeschwerden
  • Insektenstiche und Masern
  • Ohrenschmerzen und Prellungen
  • Schulprobleme und Windpocken 

sowie über 750 weitere Indikationen, die Sie alle mit den Schüßler Salzen behandeln können.

Schauen Sie doch einfach einmal rein unter www.schuessler-forum.de

Machen Sie es gut und bleiben Sie gesund. 

Herzlichst – Ihre Berbel Puls

 

Wirksame Hausmittel
Denn gegen einen grippalen Infekt, ausgelöst durch Viren, helfen die alten Heilmethoden am besten. Statt teure Medikamente zu kaufen, greifen viele Menschen bei Erkältungskrankheiten immer öfter auf die alten Hausmittel zurück. Für die meisten dieser Beschwerden gibt es mit Sicherheit auch das passende Schüßler-Salz, aber alternativ dazu zeige Ihnen hier einmal die gängigsten Methoden auf, die gerade jetzt in der anstehenden nass-kalten Jahreszeit gut und schnell wirken. 

Hilfreich und besonders vielfältig einsetzbar sind „Wickel“.

  • Kalte Wadenwickeln etwa, um Fieber zu bekämpfen
  • Feuchtwarme Quarkwickel sind gut gegen Husten und Bronchitis
  • Kühle Zitronenwickel helfen bei Halsentzündungen
  • Wickel mit warmen, zerstampften Kartoffeln lindern Halsschmerzen und Heiserkeit
  • Ein Breiwickel aus Meerrettich rückt dem Schnupfen zu Leibe 

Für eine freie Nase und damit sich der Schleim löst, wird mit Kamille, Kochsalz, Eukalyptus- oder Pfefferminzöl inhaliert.

Typisch für eine Erkältung ist aber auch die Schniefnase. Hilfreich kann da eine Nasendusche wirken, bei der man kühles Leitungswasser oder eine spezielle Kochsalzlösung durch ein Nasenloch sanft einsaugt und durch das andere wieder ausschnieft. Etwas Überwindung kostet das zwar, aber die Schleimhäute schwellen merklich ab, so dass die Atmung leichter fällt. 

Gegurgelt wird bei Halsschmerzen mit Kamille, Salzwasser, Salbei oder Teebaumöl. 

Im Frühstadium der Erkältung, wenn noch kein Fieber ausgebrochen ist, hilft auch ein sehr heißes Vollbad mit anschließendem Schwitzen.

Gleiches gilt für aufsteigende Fußbäder. Man beginnt mit 35 Grad Wassertemperatur und steigert innerhalb von 20 Minuten um 10 Grad.

Manche schwören auch auf ein Salzfußbad. Dafür eine Handvoll Kochsalz in eine Schüssel mit heißem Wasser geben, 10 Minuten die Füße darin baden, danach dicke Wollsocken anziehen und ab ins Bett. 

Folgende Tees werden  bei den, von Generation zu Generation überlieferten Heilmethoden eingesetzt:

  • Holunder- und Lindenblütentee wirkt schweißtreibend
  • Kamille- Anis oder Fencheltee löst den Schleim
  • Hagebuttentee stärkt die Abwehrkräfte
  • Tee aus Weidenrinden oder Eukalyptusblätter wirkt fiebersenkend

Ein 15 minütiges Fichtennadelbad - vor dem Schlafengehen - sorgt für ein besseres Durchschlafen.

Bei einer Erkältung sollte man grundsätzlich auf reichlich Flüssigkeitszufuhr achten, täglich zwischen 2,5 bis 3 Liter. Die Flüssigkeit muss nicht nur die Verluste durch das verstärkte Schwitzen ausgleichen sondern das viele Trinken erleichtert auch das Abhusten. Die Ernährung sollte leicht verdaulich sein, um den Körper nicht noch zusätzlich zu belasten. Auf dem Speiseplan sollten reichlich Gemüse und Obst stehen, um den Körper mit Vitaminen, Mineralstoffen und sekundären Pflanzenstoffen zu versorgen.

Dies gilt aber nicht nur für bereits von einer Erkältung Heimgesuchte, sondern auch für Gesunde und die, die es bleiben wollen. Die klassische heiße Zitrone hat übrigens keinen heilenden Wert, da der Saft von einer Zitrone nur etwa 20 Milligramm Vitamin C enthält, das durch heißes oder gar kochendes Wasser weitgehend zerstört wird.

Und folgendes belegen neueste Studien: Zwischendurch schadet es nicht, ein Stück Schokolade mit einem hohen Kakaoanteil zu naschen. Denn im Kakao ist Theobromin enthalten, das hustenlindernd wirkt. Laut Wikipedia kam man durch eine Studie aus dem Jahre 2004, die im  FASEB Journal veröffentlicht wurde, sogar zu der Schlussfolgerung, dass Theobromin ein viel versprechender Wirkstoff zur Linderung von Hustenanfällen sein kann. Anders als durch das sonst als Hustenbekämpfungsmittel etablierte Codein treten keine Nebenwirkungen wie Müdigkeit, Rauschzustände und Erhöhung des  Suchtpotenzials auf.

Fleischlos glücklich -

aber auch wirklich gesund?
Laut einer Studie, die seit 1978 läuft, und an der rund 1900 Vegetarier teilnehmen, ist das Sterblichkeitsrisiko von Vegetariern drastisch - nämlich um insgesamt 40 % gegenüber der Allgemeinbevölkerung - reduziert.
Untersucht wurden sowohl "Veganer" - also Menschen die ganz auf tierische Produkte wie Fleisch, Milch und Eier verzichten, als auch "Ovo-Lakto-Vegetarier",die ganz auf Fleisch verzichten, Eier und Milchprodukte jedoch weiterhin verzehren.

Außerdem "moderate Vegetarier", worunter man Menschen versteht, die ab und zu geringe Mengen an Fleisch oder Fisch essen.

Und genau diese letzte Gruppe schnitt in der Untersuchung am besten ab. Gelegentlich einmal Fleisch und Fisch zu essen, scheint also die gesündeste Ernährungsweise zu sein.

Ganz auf tierische Produkte zu verzichten - sich also "vegan" zu ernähren - kann zu Nährstoff- und Vitaminmangel, insbesondere der Nährstoffe Eisen, Jod und der Vitamine B 12 und D führen.  

Bedenkt man zudem, dass sich unter den Top 10 der gesündesten Nahrungsmittel gerade Fisch und Milch befinden, wird klar warum gerade  Vegetarier und Veganer unbedingt darauf achten sollten, dass sie bestimmte Nährstoffe in ausreichender Menge aus pflanzlicher Kost zu sich nehmen.

Auf folgende Nährstoffe sollten Vegetarier darum besonders achten:  

Eiweiß ist in einer vegetarischen Kost ausreichend enthalten, wenn man Milch oder Ei sowie pflanzliche Lebensmittel wie Getreide, Hülsenfrüchte, Nüsse, Kartoffeln, Samen und Pilze verzehrt. Milch und Ei ergänzen das pflanzliche Eiweiß optimal.
Vitamin B12 ist das einzige Vitamin, das ausschließlich in tierischen Lebensmitteln vorkommt. Vegetarier sollten deshalb entweder ausreichend Milchprodukte verzehren  wie z. B. 1/4 Liter Milch, 150 g Joghurt oder Kefir und 40 g Käse pro Tag oder nach Absprache mit einem Arzt ein Vitamin-B12-Präparat einnehmen.
Eisen ist in Fleisch und Wurst reichlich und in einer für den menschlichen Körper gut verwertbaren Form enthalten. Vitamin-C-haltige Fruchtsäfte oder Lebensmittel können die etwas schlechtere Eisenaufnahme aus pflanzlichen Lebensmitteln erhöhen. Schwarzer Tee oder Kaffee vor, während und nach den Mahlzeiten senkt die Eisenaufnahme.
Seefisch ist die wichtigste Quelle für Vitamin D, Jod und Omega-3-Fettsäuren. Vitamin D kann die Haut jedoch auch mit Hilfe von UV-Licht bilden. Wer sich oft im Freien aufhält, beugt einem Mangel vor. Jodsalz verbessert die Versorgung mit dem Spurenelement. Pflanzliche Öle wie zum Beispiel Soja- oder Rapsöl sind alternative Omega-3-Fettsäure-Lieferanten.  

Und genau zu diesem Thema "Vegane Ernährung und Mangelerscheinungen" las ich jetzt auch einen Artikel von Prof. Dr. Claus Leitzmann a.D., Ernährungswissenschaftler der Justus-Liebig-Universität Gießen, in dem stand:
Bei einer sachgerechten Auswahl und Zubereitung rein pflanzlicher Lebensmittel ist es möglich, sich bedarfsgerecht zu ernähren. Die oft diskutierten und bei falscher Praxis auch feststellbaren Mängel an Eisen,  Vitamin B12, Calcium und Protein treten relativ selten auf, da Veganer ein überdurchschnittlich gutes Ernährungswissen aufweisen und generell sehr ernährungsbewusst sind. Zudem optimieren Veganer auch andere Verhaltensweisen wie z.B. weniger  oder gar keinen Nikotin, keinen oder kaum Alkohol und andere Genussmittel sowie Drogen und ausreichend körperliche Betätigung. Studien mit Veganern, die weltweit durchgeführt wurden, zeigen, dass Veganer im Durchschnitt deutlich gesünder sind als die allgemeine Bevölkerung. Körpergewicht, Blutdruck, Blutfett- und Cholesterinwerte, Nierenfunktion sowie der Gesundheitsstatus allgemein liegen häufiger im Normalbereich.  

Tatsache ist, die Ernährungsweise der „moderaten Vegetarier“ entspricht genau den Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung, die schon seit Jahren propagiert: Man sollte sich vielseitig und abwechslungsreich ernähren. Je eingeschränkter das Angebot an Lebensmitteln ist, umso eher besteht die Gefahr, dass die darin enthaltenen Nährstoffe nicht aufgenommen werden.  

Und hier schließt sich der Kreis, dieser durchaus kontrovers diskutierbaren Aussage: Gelegentlich einmal Fleisch und Fisch zu essen, scheint die gesündeste Ernährungsweise zu sein. Eine vielseitige und abwechslungsreiche Ernährung ist auch ein sehr wichtiger Faktor, wenn es um „gesundes Altwerden“ geht.