06/2007 Rechtzeitig dran gedacht

Rechtzeitig dran gedacht

Kennen Sie das das auch? Kaum steht der Frühling in den Startlöchern, überfällt einem „eine bleierne Müdigkeit und ständiges Gähnen“ und das trotz ausreichender Nachtruhe.

„Frühjahrsmüdigkeit“ liebe Leserin - lieber Leser, ist keine Krankheit und zum Glück auch nicht ansteckend. Wer jedoch darunter leidet, der fühlt sich gerade in den Wochen, wo die Natur erwacht, wie gerädert, lustlos und schlapp. Konzentrationsmangel und Kreislaufschwäche kommen häufig auch noch dazu. Grund genug also, dieses Jahr mit „rechtzeitiger Vorsorge“ dafür zu sorgen, dass einem die Vorfreude auf das Frühjahr nicht verdorben wird.

Was eine Frühjahrsmüdigkeit auslöst oder diese verstärken kann,  ist häufig die zu einseitige und fettreiche Ernährung im Herbst und Winter. Nicht umsonst stehen gerade nach der kalten Jahreszeit „Fastenkuren“ auf dem Plan. Da gilt es, den Stoffwechsel wieder auf den richtigen Weg zu bringen. Für Sie sollten ab jetzt täglich gesunde und vitaminreiche Fittmacher auf dem Ernährungsplan stehen. Noch gibt es Zitrusfrüchte in Hülle und Fülle. Kombinieren Sie diese mit frischem Obst und frischem Gemüse wie Blattsalate, Spinat und verschiedene Kohlsorten. So unterstützen Sie den Frühjahrsputz Ihres Körpers von innen heraus. Viel Bewegung an der frischen Luft, hilft zusätzlich den Kreislauf auf Vordermann zu bringen. Und um möglichst gar nicht erst die oben genannten Unpässlichkeiten zu erleben, fangen Sie beizeiten mit der Einnahme der folgenden fünf Schüßler Salze an. Diese werden Ihnen schon bald deutlich mehr Power und Energie liefern. Denn die wenigsten wissen: Mit den richtigen Schüßler Salzen können wir auf ganz natürliche Art und Weise unser inneres Gleichgewicht wieder herstellen. Hier gilt wirklich der Satz: Vorbeugen ist besser als Heilen. 

Salz Nr. 3 - das Ferrum phosphoricum - ist das Salz des Immunsystems und befindet sich in allen menschlichen Zellen. Es ist unentbehrlich als Bestandteil des roten Blutfarbstoffs. Im Rahmen dieser „Frühjahrskur“ sorgt es dafür, dass möglichst viel Sauerstoff über das Blut in die Zellen gelangt und somit mehr Nährstoffe verbrannt werden. Das heißt unterm Strich „ Ihr Allgemeinbefinden bessert sich, da Ihr Körper über mehr Energie verfügt“.

Salz Nr. 6 - das Kalium sulfuricum - kommt in der Haut, den Knochen, der Muskulatur und in den Schleimhäuten vor und gilt als das Salz der Entschlackung. In Verbindung mit dem Salz Nr. 3 sorgt es für den Transport des aufgenommenen Sauerstoffs von der Lunge, durch den ganzen Körper bis hin in die letzte Zelle. Zudem ist es, durch seine austreibende Wirkung, ganz entscheidend am Entgiftungsprozess beteiligt.

Salz Nr. 9 - das Natrium phosphoricum - dient zur Aufrechterhaltung des Säure-Basen-Gleichgewichts im Körper. Es wirkt mild abführend und spielt bei vielen Stoffwechselvorgängen eine wichtige Rolle.

Salz Nr. 10 - das Natrium sulfuricum - fördert die Ausscheidungsvorgänge und sorgt dafür, dass bis in die Zellen überschüssige Flüssigkeit ausgeschieden wird. Es ist in der Biochemie das Mittel, welches die Tätigkeit von Bauchspeicheldrüse, Darm, Galle, Leber und Nieren anregt.

Salz Nr. 11 - das Silicea - steigert die Festigkeit des Bindegewebes und ist wichtig für den Aufbau der Haut, der Haare sowie der Nägel. Es ist ein hervorragendes Aufbaumittel für fast alle Körpergewebe und sollte bei dieser Kur nicht fehlen.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten diese sechs bis achtwöchige Frühjahrskur mit den Schüßler Salzen durchzuführen. Wichtig ist einfach: Es muss in Ihren Tagesablauf passen. Nur so ist sichergestellt, dass die gekauften Salze nicht nach ein paar Tagen im Schrank verschwinden, weil es Ihnen zu aufwendig ist, an die Einnahme zu denken. Sie brauchen von jedem Salz täglich 6 Tabletten. Eine Einnahmemöglichkeit wäre zum Beispiel, jeden Tag nur ein Salz einzunehmen. Also Montag nur die Nr. 3, Dienstag nur die Nr. 6, Mittwoch nur die Nr. 9, Donnerstag nur die Nr. 10, Freitag nur die Nr. 11 und dann am Samstag wieder nur die Nr. 3 u.s.w. Eine andere Möglichkeit ist, die benötigten Salze morgens alle zusammen in ein Schälchen zu zählen und dann über den Tag verteilt immer 2 bis 3 Tabletten davon zu lutschen. Dabei ist es nicht wichtig, welches Salz Sie gerade lutschen, es sollten abends nur alle Tabletten aufgebraucht sein. Ganz einfach machen Sie es sich, wenn Sie die benötigten Salze in zwei Rationen aufteilen und diese in jeweils ½ Liter Wasser auflösen und über den Tag verteilt in vielen kleinen, kauenden Schlucken trinken.

Die beschriebenen Salze werden Ihnen helfen,  Ihren Zellstoffwechsel wieder in Gange zu bringen. Durch die rechtzeitige Einnahme werden Sie sich deutlich vitaler fühlen als die Jahre zuvor.

Für den Fall, dass Sie an dieser Kur gefallen gefunden haben oder auch Interesse daran haben, zu erfahren, wie es anderen Schüßler Anwendern ergangen ist, schauen Sie doch einfach einmal im  Forum vorbei. Ein Austausch mit den Schüßler Anwendern dort ist interessant und durch die vielen praktischen Tipps wird „Hilfe zur Selbsthilfe“ praktiziert. 

Da mich immer wieder Anfragen nach den älteren Ausgaben des Newsletters erreichen, hier der Hinweis an alle neuen Abonnenten: Es reicht eine kurze Mail, ich schicke Ihnen dann gerne die gewünschten Exemplare zu.

Ihnen und Ihrer Familie alles Gute und bleiben Sie weiterhin schön gesund.   

Herzlichst – Ihre Berbel Puls

Ein fettes Früchtchen

und trotzdem so gesund…

Nach etwa 10 Jahren trägt der Avocadobaum eines Spaniers hier in meinem kleinen Städtchen, die ersten Früchte. Ein anderer Baum, ganz in der Nähe, bricht fast zusammen unter der Last der vielen Avocados. Keine Ahnung, wie viele Jahre dieser Baum dort schon im Garten steht. Aber es ist ein toller, weil auch für spanische Gärten nicht alltäglicher, Anblick. Für mich war es der Grund, einmal etwas mehr über diese Frucht in Erfahrung zu bringen.

Der Avocadobaum gehört zur Familie der Lorbeergewächse und ist in den Tropen kultiviert. Gräberfunde in Mexiko belegen die Avocado bereits seit 7000 vor Chr. In aztekischen Schriften wurde die Avocado erstmals 300 vor Chr. erwähnt. Im 16. Jahrhundert brachte der spanische Seefahrer Cortes die Avocado nach Europa.

Avocadofrüchte reifen nicht am Baum aus, sondern fallen auch ohne Pflücken in hartem, noch grünem Zustand auf die Erde, wo sie dann rasch reifen. Im Anbau werden die Früchte daher gepflückt, sobald sie eine marktfähige Größe erreichen. Reife Früchte können mit dem Finger leicht eingedrückt werden. Ihr Fleisch enthält rund 30% Fett - jedoch ohne Cholesterin - dafür aber mit doppelt ungesättigten Fettsäuren. Die Avocado wird auch als Butter vom Baum bezeichnet.

Während die Schale der Frucht nicht genießbar ist, ist das Fruchtfleisch um den großen Kern herum sehr nahrhaft. Das Fleisch der Avocadofrucht ist weich, von einer fast cremeartigen Konsistenz, und für ein Obst ungewöhnlich fetthaltig. Für den Verzehr teilt man die Frucht mit einem Messer in zwei Teile, entfernt den Kern und entnimmt das buttrige Fruchtfleisch. Man kann es pur genießen, mit etwas Zitronensaft beträufeln, mit Honig bestreichen oder auch mit einem Kräutersalz zusätzlich würzen und als Brotaufstrich verwenden.

Die Avocado wird bei längerem Erhitzen bitter und kann dann wirklich ungenießbar werden. Also aufgepasst bei Gerichten, in denen die Avocado mit gekocht werden soll. Erst ganz zum Schluss der Kochzeit die Frucht unterrühren, dann bleibt das Essen wirklich ein Genuss.

Mein spanischer Nachbar gab mir noch folgende Tipps: Avocadocreme tendiert dazu, sehr schnell braun zu werden. Damit das nicht passiert, den Kern der Frucht einfach wieder in die fertig zubereitete Creme geben. Der Kern verhindert das Nachbräunen. Auf diese Art und Weise kann die Creme stundenlang aufbewahrt werden, während sie sonst schon nach wenigen Minuten eine unappetitlich aussehende braune Farbe annimmt.  Das gleiche gilt für die halbierten Früchte, da verhindert das Beträufeln mit Zitronensaft ein „braun werden“.

Was diese Frucht nun so gesund macht, sind folgende Inhaltsstoffe:

  • Magnesium
  • Folsäure
  • Kalium
  • die Vitamine B, E und K
  • Luthein 
  • Omega-3-Fettsäuren

Das Öl der Avocadofrucht selber aber auch das Öl anderer Teile dieser Pflanze, wurde bereits von den Azteken genutzt und findet selbst heute noch in der Kosmetik- und Pharmaindustrie Verwendung. Bestimmte Sorten werden auch zu medizinischen Zwecken verwandt, zum Beispiel als Bakterizid und gegen Durchfallerkrankungen.

Sanfte Bewegung

Denn, liebe Leserin - lieber Leser, ein Trampolin gilt heute als wirklich effektives Fitnessgerät, welches auch bei einem höheren Körpergewicht bis 150 kg Gelenk- und Rückenschonend eingesetzt werden kann.

Laut einer Studie der NASA ist es so, dass auf dem Trampolin 86 % mehr Muskeln aufgebaut werden, als dies beim Laufen der Fall wäre. 10 Minuten auf dem Trampolin, bringen immerhin so viel wie eine 30-minütige Laufeinheit. Zudem ist Trampolinspringen eine sehr sanfte Bewegung, die sehr gut für die Bandscheiben ist.

Ein stabiles und sehr gut gefedertes Mini-Trampolin bekommen Sie in Sport-Fachgeschäften ab ca. 200 Euro. Wenn Sie nicht standsicher sind oder eine Stütze brauchen, können Sie auch seitliche Streben erwerben, an denen Sie sich während des Trainings festhalten können.

Ich habe einmal zusammengetragen, was Ihnen so ein regelmäßiges Training für die Fitness bringt und Sie werden mir zustimmen: Mit mehr Fun kann man sich nicht in Form bringen. 

  • Obwohl das Training auf dem Trampolin subjektiv nicht sehr anstrengend erscheint, ist es doch ein hochwirksames Herz-Kreislauf-Training. Bei dieser Trainingsform arbeiten wirklich alle Muskeln mit und das Herz-Kreislauf-System wird angeregt, Leistungsreserven aufzubauen. Positiv ist, dass Sie sich dabei kaum - wie zum Beispiel beim Joggen - überfordern können.
  • Das Herz-Kreislauf-System wird zwar gefordert, durch die rhythmische Bewegung wird jedoch gleichzeitig ein Reflex - ähnlich dem Tauchreflex - ausgelöst, der den Puls verlangsamt. Auch auf die Seele wirkt das sanfte Schwingen beruhigend. Die Atmung wird ruhiger, gleichmäßiger und tiefer. Nach dem Training fühlen Sie sich daher erfrischt und die Konzentrationsfähigkeit ist deutlich verbessert.
  • Das Trampolintraining ist ein sehr effektives Muskelaufbau-Training. Durch die wechselnden Beschleunigungskräfte müssen alle Muskeln mitarbeiten und werden dadurch ganz unwillkürlich gefordert. Die beim Abbremsen verstärkte Gravitationskraft bewirkt, dass die Muskeln stärker werden. Interessant für Frauen ist die Stärkung der Beckenbodenmuskulatur.
  • Durch den verbesserten Stoffwechsel aller Gewebezellen, wird sogar das sonst schwer zu beeinflussende Bindegewebe gefestigt und gestrafft.
  • Die Knorpelschichten werden durch Bewegung dazu angeregt, Schmierflüssigkeit zu produzieren. Ohne ausreichende Bewegung trocknet der Knorpel aus und das Gelenk schmerzt. Das Bewegungstraining auf dem hochelastischen Trampolin ist deshalb so vorteilhaft, weil durch seine weiche Federung die Druckbelastung für die Gelenke minimal bleibt. So ist auch dann noch ein Training möglich, wenn andere Bewegungsübungen nicht mehr so gut durchgeführt werden können.
  • Auf dem Trampolin ist man praktisch dazu gezwungen, aufrecht zu stehen, um die Balance zu halten. So ist gewährleistet, dass die Bandscheibe optimal und gleichmäßig belastet wird. Der Wechsel zwischen An- und Entspannung wirkt wie eine Massage der Bandscheiben und regt deren Stoffwechsel an. Gleichzeitig wird die Rückenmuskulatur trainiert und kann die Wirbelsäule wieder besser unterstützen. Mit der gleichzeitig entspannenden Wirkung werden so Rückenschmerzen deutlich gelindert.
  • Die Pumpwirkung der Muskulatur beschleunigt auch den Lymphkreislauf, der für die Entgiftung des Körpers zuständig ist.
  • Durch das moderate Bewegungstraining wird zusätzlich die Abwehrzellen-Produktion angeregt. So wird das Immunsystem gestärkt und Sie sind weniger anfällig für Krankheiten und Allergien.
  • Das regelmäßige, langsame An- und Entspannen aller Muskeln wirkt wie eine Entspannungsmassage.  Verspannungen und Verkrampfungen lösen sich, Kopf- und Rückenschmerzen werden gelindert.

Das Training auf dem Trampolin ist für Menschen aller Altersgruppen, bis ins hohe Alter möglich. Es ist keine besondere Begabung dazu nötig und leicht zu erlernen. Wenn Sie auf dem Trampolin üben, muss Ihre gesamte Körpermuskulatur ständig dafür sorgen, dass Sie nicht die Balance verlieren. Durch diese ständigen Korrekturen der Haltung wird die Körperkoordination deutlich verbessert. Sie sind sicherer auf den Beinen und verlieren auch im Alltag nicht so schnell das Gleichgewicht. Für ältere Menschen ist es außerdem sehr vorteilhaft, dass gleichzeitig die Knochen besser mit Mineralien versorgt und stabiler werden. So wird der Osteoporose aktiv entgegengewirkt.

Kinder können bereits im frühen Alter ihre ersten Übungen auf dem Trampolin machen und erlernen so eine sichere Koordination. Erstaunlicherweise passen sie sich dem wackeligen Untergrund am schnellsten an. Egal ob bei schönem Wetter im Garten oder bei schlechtem Wetter im Hobbyraum oder Freizeitkeller, so ein Trampolin macht Kindern Spaß, es trainiert, es powert, es ist sanft und gleicht aus. Es ist ein hervorragendes Bewegungs- und Fitness-Gerät schon für die Kleinsten.