05/2006 Rauchfrei durchs Leben

Rauchfrei durchs Leben

Liebe Leserin, lieber Leser,

ich lebe seit einigen Jahren in Spanien und bislang galt dieses Land als wahres „Raucherparadies“. Tabakwaren sind hier sehr preiswert und gequalmt wird was das Zeug hält. Ich selber habe nie geraucht, habe aber eine sehr tolerante Einstellung dazu.

Nun ist seit dem 1. Januar hier die Welt der Raucher allerdings nicht mehr in Ordnung. Seit dem Tag ist in Spanien das schärfste Anti-Raucher-Gesetz der ganzen EU in Kraft getreten und es wird zum August 2006 noch einmal verschärft.

Das brachte mich auf ein neues Thema für meinen Newsletter. „Rauchen“ oder besser gesagt „wie komme ich los von dem Glimmstängel“? Vielleicht - auch ohne Verbot oder Einschränkungen - ist es ja bei Ihnen schon lange ein Wunsch mit diesem Laster aufzuhören. Denn letztendlich wissen wir es alle: Rauchen ist ungesund. Es macht kurzatmig, sorgt für unreine, schnell alternde Haut und verlässlich für einen schlechten Atem. Kurz: Wer an der Zigarette hängt, tut sich und seiner Umwelt keinen Gefallen. Leider ist es alles andere als leicht, von der Sucht loszukommen.
Mittlerweile haben sich diverse Anbieter des Rauchers Not zu Nutze gemacht und bringen ständig neue, viel versprechende Mittel auf den Markt, mit deren Hilfe der Nikotinentzug leichter fallen soll. Die Auswahl ist groß und reicht von Sprays und Pflastern über Kaugummis bis hin zur Anti-Raucher-Pille.

Auf dem Weg zum Nichtraucherdasein gilt vor allem eins: nicht aufgeben!

Studien zeigen, dass regelmäßige Raucher drei bis acht Versuche brauchen, um sich dauerhaft von der Sucht zu befreien. Um Ihnen da etwas zu helfen habe ich mal in meinen „Schüßler-Unterlagen“ geforscht und möchte Ihnen folgendes anbieten, einfach um Sie bei Ihrem Vorhaben zu unterstützen.

Nehmen Sie morgens und abends das Salz Nr. 7 als „heiße 7“ und zusätzlich 3 x 2 Tabletten des Salzes Nr. 14

Sie können diese Salze unbedenklich über längere Zeit einnehmen da es keinerlei Nebenwirkungen oder Unverträglichkeiten mit anderen Medikamenten gibt.

Ein paar Punkte beachten Sie bitte, falls Sie mit den Schüßler-Salzen noch nicht vertraut sind.

Zum Auflösen und Umrühren der Tabletten bitte keinen Metall-Löffel verwenden. Die

„heiße 7“ sieht so aus, dass Sie 10 Tabletten der Nr. 7 in 1 Tasse kochendem Wasser auflösen und so bald es geht in vielen kleinen Schlucken trinken. Da die Schüßler-Salze auch über die Schleimhäute wirken ist es wichtig die Lösung eine Weile im Mund zu bewegen, ehe sie geschluckt wird. Die Tabletten selber immer langsam im Mund zergehen lassen, nie - wie bei Tabletten sonst üblich - einfach schlucken. 

Ja und wenn Sie sich jetzt über weitere Anwendungsgebiete der Schüßler-Salze informieren möchten kann ich Ihnen wirklich das „ Schüßler-Forum“ mit dem „ Großen Compendium“ ans Herz legen.

Viel Erfolg bei der Entwöhnung und denken Sie daran „nicht aufgeben“.

Ein gescheiterter Versuch - okay - aber drei bis acht Versuche sind unter Umständen nötig und mit Sicherheit klappt es dann beim nächsten Anlauf.

Bleiben Sie weiterhin gesund.

Herzlichst - Ihre Berbel Puls

Richtig hören kann Leben retten

Dass alte Menschen schlechter hören als junge, ist nicht überraschend. Aber diese Studie, die ich jetzt in einer Zeitung fand, ist es schon wert, einmal die Eigenen- oder die Gewohnheiten unserer Kinder zu beobachten und gegebenenfalls zu ändern. 

Besonders besorgniserregend sind demnach Zahlen einer Düsseldorfer Studie an 1800 Wehrpflichtigen zwischen 16 und 24 Jahren die belegen, dass jeder Vierte dieser Altersgruppe unter einem nachweisbarem Hörverlust leidet.

Bei einer anderen deutschen Untersuchung an 270 Berliner Schülern zwischen 16 und 18 Jahren waren fast zehn Prozent betroffen. Eine britische Untersuchung liefert die Gründe: 39 Prozent der 18- bis 24-Jährigen lassen sich mindestens eine Stunde pro Tag mit Musik aus Kopfhörern vom Discman oder MP3-Player bedröhnen. Dabei ist fast die Hälfte dieser Musikbegeisterten sogar selbst der Meinung, der Sound sei zu laut. Angesichts dieser Zahlen ist es nur zu verständlich, dass Ohrenärzte mittlerweile lautstark Alarm schlagen und vor ungehemmtem Musikgenuss über Kopfhörer warnen. Aus den Fakten schließt Henning Wiegels, Chefarzt der HNO-Klinik Schwerin: „Vielen ist die Wirkung von lauter Musik nicht bewusst. Ein Hörverlust ist aber oft mit Einschränkungen in der Berufswahl und sogar sozialer Isolation verbunden. Wenn die heutigen Teenager 40 Jahre alt sind, werden sie nur noch auf einem Niveau hören können wie die heute 60-Jährigen.“

Die Generation der heute 15- bis 35-Jährigen setzt ihr Gehör aufs Spiel: Ein laut eingestellter MP3-Player richtet bereits nach fünf Minuten Hörzellen unrettbar zugrunde! Doch wo beginnt der Lärm und wie kann man sich schützen?

Wenn es nach einer lauten Party oder dem Diskobesuch in den Ohren braust oder klingelt und der Kopf sich anfühlt, als müsste er gleich platzen, ist das zunächst noch kein Grund zur Panik. Schlafen Sie sich richtig aus, und geben Sie den Hörsinneszellen die Gelegenheit, ihr Stoffwechselgleichgewicht wieder zu finden.

Die Frage, ab wann Musik als Lärm zu bewerten ist, hat dabei mit Geschmack nichts zu tun. Lärm ist, was dem Gehör auf Dauer oder sogar schon kurzfristig schadet. Lautstärke - der Fachmann spricht vom Schalldruck - wird gemessen in dB (A), sprich Dezibel. Dabei gilt Lärmbelastung bis 40 dB (A) allenfalls als Störung, bis 60 dB (A) als ungefährlich. Ab einer Lärmbelastung von 85 dB (A) werden einige der in jedem Ohr befindlichen 30.000 Hörsinneszellen unwiederbringlich zerstört.
Und zwar abhängig von der Dauer der Lärmeinwirkung. Einen Geräuschpegel von 80 dB (A) - das entspricht dem Lärm in einer Flugzeugkabine - können die Sinneszellen acht Stunden am Tag ohne Schäden überstehen. Bei 88 dB (A) sind es nur noch vier Stunden, bei 94 dB (A) - das entspricht einem normal laut gestellten MP3-Player - setzt die Schädigung bereits nach einer Stunde ein. Einem Lärmpegel von 105 dB (A) halten die Hörzellen nur knapp fünf Minuten ohne Verluste stand - ein Wert, den man mit einem laut eingestellten MP3-Player locker erreicht. Das Schlimme daran: Zellen, die durch Lärm beziehungsweise den daraus resultierenden Sauerstoffmangel abgestorben sind, sind unrettbar verloren.

Darum gilt folgendes: in der Freizeit, meiden Sie extrem laute Discos oder Livekonzerte – dort wurden bis zu 110 dB (A) gemessen, oder tragen Sie Ohrstöpsel. Experten fordern schon lange eine Lärmbegrenzung. In jedem Fall aber sollten Sie nicht zu nah an die Lautsprecher herangehen und Ihren Ohren nach Möglichkeit zwischendurch eine Erholung gönnen indem Sie zum Beispiel an die frische Luft gehen. MP3-Player & Co nicht  länger als eine Stunde am Tag nutzen und möglichst leise einstellen.

Bei der Arbeit, wenn Sie einen lauten Arbeitsplatz haben, sollten Sie sich unbedingt an die Schallschutzrichtlinien halten, dazu fragen Sie am besten beim Betriebsrat oder Betriebsarzt nach. Schallschutz ist aber auch bei privaten Arbeiten ein Muss. An der Kreissäge, dem Trennschleifer, Schlagbohrer oder beim Benzinrasenmäher sollten Sie unbedingt gut sitzende Ohrenschützer tragen.

Im Haushalt achten Sie beim Kauf von Elektrogeräten wie Staubsauger, Waschmaschine, Geschirrspülmaschine usw. auf die Geräuschentwicklung. Wenn der Händler die Daten nicht kennt, fragen Sie beim Hersteller nach.
In der Wohnung wenn möglich den ruhigsten Raum als Schlafzimmer wählen.
Bauen Sie Lärmfänger ein z.B. blattreiche Grünpflanzen, einen dicken Teppich oder schwere Vorhänge, all diese Dinge schlucken etwas vom Schall.

Es ist jedoch von entscheidender Bedeutung, dass ein Hörverlust erkannt und eventuell mit einem Hörgerät behandelt wird. Warum? Unser Gehör warnt uns vor Gefahren, beispielsweise heranbrausenden Autos, vermittelt wichtige Informationen wie etwa die Lautsprecherdurchsagen auf Bahnhöfen und Flughäfen, hilft bei der Orientierung im Dunkeln und gibt uns bei einer Unterhaltung neben den reinen Informationen durch den Tonfall wichtige Hinweise darauf, wie die jeweilige Aussage tatsächlich gemeint ist. Bei Kindern ist gutes Hören sogar noch wichtiger: Sie können eine Sprache nur wirklich lernen, wenn sie absolut alles mitbekommen.

Das Phänomen „innerer Schweinehund“

Der Geist ist willig, aber das Fleisch leider schwach! Warum, verflixt noch mal, ist es so schwer, gute Fitness-Vorsätze in die Tat umzusetzen? Heute haben Sie sich fest vorgenommen, endlich mal wieder etwas Sport zu treiben. Die Jogging-Runde steht fest und die Turnschuhe sind schon geschnürt.
Doch urplötzlich meldet sich ein alter Bekannter: Ihr innerer Schweinehund. Er hält Ihnen vor, wie kalt und nass es draußen doch ist und wie schön gemütlich dagegen das warme Wohnzimmer wäre -

und überhaupt - ist doch morgen auch noch ein Tag. Schon sind alle guten Vorsätze im Nu vergessen und faulenzen oder fernsehen statt schwitzen und schnaufen ist angesagt.
Das Phänomen „innerer Schweinehund“ ist weltweit bekannt, doch nur wir Deutschen haben ihm ein tierisches Gesicht gegeben. Im Englischen sagt man schlicht „inner temptations“, also innere Versuchungen.
Dieser Schweinehund ist schon ein lästiger Begleiter, und es hilft nur ein Mittel: Sie müssen ihn überlisten. Aber das ist leichter gesagt als getan, denn wenn wir ehrlich sind, kommt uns dieser Kerl doch oft recht gelegen. Unser innerer Schweinehund ist so mächtig, weil wir Menschen häufig dazu neigen, den Weg des geringsten Widerstands zu gehen.

Ich habe kürzlich ein paar sehr gute Tipps von der Gesundheitspsychologin Sonia Lippke von der Freien Universität Berlin gelesen, die sehr hilfreich sind und diesen Kameraden immer mal wieder zum Schweigen bringen.

So schlecht wie sein Ruf ist der persönliche Begleiter nämlich nicht. „Der innere Schweinehund gehört zu jedem von uns“, erklärte da die Gesundheitspsychologin. Er meldet sich, wenn wir ausgepowert sind oder Stress haben und mahnt uns, einfach mal zur Ruhe zu kommen. Zum echten Problem wird er nur, wenn man auf lange Sicht Sport treiben will und er sich trotz eines realistischen Trainingsplans ständig meldet. „Je mehr man dem inneren Schweinehund einfach nachgibt, desto wilder wird er“, warnt die promovierte Psychologin. Besser sei es, ihn als Freund und Begleiter zu gewinnen.

Zahlreiche Studien der Gesundheitspsychologen an der FU Berlin belegen, dass es auf die richtige Strategie ankommt, tatsächlich das zu erreichen, was man sich vorgenommen hat. Wichtig bei der Planung einer Gewohnheitsumstellung sei, möglichst viele Eventualitäten und Probleme einzuschließen.
Wohl mit Abstand das beliebteste Argument des inneren Schweinehunds ist, dass die Zeit fehlt. In diesem Fall hat der lästige Begleiter manchmal sogar Recht. Wenn wir Stress im Job haben, braucht unser Körper auch mal Ruhe. Doch nicht immer nachgeben! Wenn Sie z. B. laufen wollen, dann steigen Sie doch auf dem Weg nach Hause eine Station früher aus dem Bus oder nehmen Sie öfter die Treppe an Stelle des Fahrstuhls oder der Rolltreppe. Vielleicht bietet aber auch die Umgebung Ihres Arbeitsplatzes eine Möglichkeit, wo Sie direkt nach Feierabend aktiv sein können.
Verabreden Sie sich mit einem Freund oder einer Freundin und trainieren Sie zusammen. So motivieren Sie sich gegenseitig. Sind Sie erst einmal verabredet, fällt es schwer den Termin abzusagen. Aber verlassen Sie sich nicht auf andere. Wenn Ihre Freunde nicht wollen: Sie haben trotzdem Lust!
Die meisten Sportvereine und Fitnessstudios bieten spezielle Einsteiger- oder Schnupperkurse an. Probieren Sie das Aktivsein einfach aus. Nach einigen Malen werden Sie feststellen, wie schnell Sie sich an die neuen Bewegungsabläufe gewöhnt haben und welche Trainingsart Ihnen am meisten Spaß macht.

Wer langfristig seinen inneren Schweinhund bekämpfen will, sollte sich eine individuelle Strategie erarbeiten. Diese Punkte sind dabei wichtig:

Realistische Ziele setzen
Das bedeutet: nicht übertreiben. Spaß ist die wichtigste Voraussetzung für dauerhafte Bindung an den Sport. Vergleichen Sie die Ziele frühzeitig mit den Fortschritten und passen Sie eventuell die Ziele an. Nur erreichte Ziele motivieren, nicht erreichte Ziele frustrieren.

Zwischenetappen bestimmen
Fit werden, Gewicht reduzieren, den Körper formen ist häufig die Motivation, um aktiv zu werden. Doch das sind alles nur langfristig erreichbare Ziele. Motivieren Sie sich lieber kurzfristig: Ich möchte mich gut fühlen, Spaß haben und relaxt sein.

Plan erstellen
Definieren Sie genau: Wann, wo, wie intensiv und wie oft Sie trainieren möchten?  Die Trainingszeit ist festgelegt und hat höchste Priorität. Und wenn der innere Schweinehund auf Sie lauert: Schaffen Sie sich einen Notfallplan! Gehen Sie z. B. schwimmen anstatt joggen, wenn das Wetter schlecht ist.

Belohnung versprechen
Kleine Verträge mit sich selbst können Wunder wirken. Denn auch der Schweinehund will gefüttert werden. Werfen Sie z. B. zwei Euro für jede Trainingseinheit in eine Spardose. Nach einigen Monaten können Sie sich etwas gönnen, das Sie sich schon immer gewünscht haben.

Freunde mitziehen
Der Zuspruch von anderen im Kampf gegen den inneren Schweinehund ist besonders wichtig. Suchen Sie sich Mitstreiter, und verabreden Sie sich zu festen Terminen. Der Spaßfaktor steigt, und dadurch fällt es Ihnen viel schwerer, Ihr Vorhaben mit fadenscheinigen Ausreden aufzugeben.

Vorbilder suchen
Wenn die Motivation fehlt, hilft es oft, sich ein Vorbild zu suchen, das ein ähnliches Ziel wie das eigene bereits erreicht hat. Das kann jemand aus dem Bekanntenkreis sein oder eine prominente Person. Häufig hilft es auch, einfach sich selbst zu fragen: „Wo war ich in der Vergangenheit bereits erfolgreich?“

Praktische Hilfen annehmen
Erinnern Sie sich an Ihre Sporttermine, z. B. durch einen Zettel am Telefon, Computer oder auf dem Nachttisch. Und packen Sie Ihre Sporttasche schon am Abend vorher. Ist der Termin zeitlich eng gelegt, nehmen Sie die Sporttasche gleich mit zur Arbeit. So entfällt der Weg nach Hause und der Gedanke „ach – jetzt erst wieder raus“ kommt gar nicht erst auf.