04/2012 Bald fliegen sie wieder

Bald fliegen sie wieder. . .

Liebe Leserin - lieber Leser, 

ich möchte Ihnen in diesem Newsletter noch einmal aufzeigen, welche Schüßler Salze und Salben Sie anwenden können, wenn auch Sie vom jährlichen Pollenflug betroffen sind. Denn neben der ärztlichen Behandlung liegt es auch am „Heuschnupfengeplagten“ selber, sich mit Alternativen auseinanderzusetzen und aktiv etwas zu unternehmen. 

Ganz wichtig ist: Der beste Schutz gegen das Auftreten einer allergischen Reaktion, ist die Ausbildung eines starken Immunsystems. Und da es sich häufig zeigt, dass Kinder allergischer Eltern ebenfalls allergisch reagieren, sollte mit der Stärkung des Immunsystems schon bei den Kleinsten begonnen werden. Entsprechende Kuren finden Sie direkt im Schüßler Forum (www.schuessler-forum.de) unter „Hier entsteht ein Nachschlagewerk“ oder im „großen Dr. Schüßler Compendium“. Sie sollten dann die rechtzeitige Einnahme der entsprechenden Salze planen, damit - wie oben erwähnt - das Immunsystem auch wirklich gestärkt in diese Zeit geht.  

Aber auch für den Akutfall ist die Mineralstofftherapie geeignet. Das Schüßler Salz Nr. 3 ist bei allergischen Reaktionen das Hauptmittel. Anfangs wird alle fünf Minuten eine Tablette gelutscht, das gilt auch für Kinder und Jugendliche. Im Laufe des Tages, spätestens ab dem zweiten Tag kann dann die Menge auf 15 bis 20 Tabletten am Tag reduziert werden. Durch die Anwendung der Salbe verschafft man sich zusätzlich Linderung. Man kann mit einem Wattestäbchen die Salbe Nr. 3 sanft auf die Innenwände der Nase auftragen oder auch in den gesamten Nasenrücken- und Flügelbereich einmassieren.

Eine gute Bekannte - die von einem Jahr zum anderen plötzlich unter Heuschnupfen litt - hat sich anfangs sehr erfolgreich nur mit dem Salz Nr. 8 behandelt. Drei Jahre lang hatte sie ihre Niesanfälle, die laufende Nase und die tränenden Augen alleine mit diesem einem Salz gut unter Kontrolle. Sie nahm ab Januar bis in den Mai/Juni hinein täglich 20 bis 25 Tabletten und hatte kaum irgendwelche Beschwerden. Dann ließ die Wirkung allerdings deutlich nach. Heute nimmt sie die Hochdosierung, die ich auch bei mir im Compendium aufgelistet habe. Diese Hochdosierung bietet sich speziell für alle an, die schon länger mit dem Heuschnupfen leben. Folgende Schüßler-Salze und Mengen sind hierfür nötig: Salz Nr. 2 (10 Stk/Tag) / Salz Nr. 3 (10 Stk/Tag) / Salz Nr. 4 (10 Stk/Tag) / Salz Nr. 6 (7 Stk/Tag) / Salz Nr. 8 (20 Stk/Tag) / Salz Nr. 10 (7 Stk/Tag) und Salz Nr. 24 (5 Stk/Tag). Bei dieser Menge an Salzen hat sich folgende Einnahme bewährt: Zählen Sie morgens alle benötigten Tabletten in ein Schälchen, mischen diese und lutschen dann immer 2 bis 3 Tabletten im Laufe des Tages. Dabei ist es nicht wichtig, welches Salz Sie gerade lutschen, abends sollte das Schälchen nur nach Möglichkeit leer sein. Es spricht aber auch nichts dagegen, die Menge zu teilen und sich 2 oder 3 x täglich einen Cocktail aus den Salzen zu machen. Man sollte mit der Einnahme nicht warten, bis sich die ersten Anzeichen bemerkbar machen, sondern schon rechtzeitig beginnen. So hat man sehr gute Chancen die „Pollenzeit“ deutlich besser zu überstehen als die Jahre vorher und kann sicher sein, Nebenwirkungen sind gänzlich ausgeschlossen.

Wer es auf eine andere Art und Weise angehen möchte, weil die Form der  „Hochdosierung“ nicht so zusagt,  kann es mit folgender Behandlungsempfehlung versuchen: Von den Schüßler Salzen Nr. 2 / Nr. 3 und Nr. 24 je Salz 3 x 2 Tabletten am Tag lutschen. Schüßler Anwender die sich mit diesen Salzen behandelt haben, hatten nach eigenen Aussagen so gut wie keine der üblichen Beschwerden. Zum Salz Nr. 3 hatte ich Ihnen oben schon die Erklärung gegeben, für das Salz Nr. 2 in dieser Behandlung spricht, dass es umstimmend und desensibilisierend wirkt. Das Ergänzungssalz Nr.24 reduziert die Allergiebereitschaft insgesamt.

Beide Behandlungsempfehlungen können Sie - wie oben beschrieben - ergänzen mit dem Einsatz der Salbe Nr. 3.

Auch wenn Sie selber nicht betroffen sind, kennen Sie mit Sicherheit Freunde, Bekannte oder sogar Familienangehörige, die in der "besten Zeit des Jahres" zu wahren Stubenhockern werden. Vielleicht geben Sie in solch einem Fall einmal den Tipp mit den Schüßler Salzen weiter. Gut zu wissen ist doch, dass wirklich jeder für solch eine Behandlung geeignet ist. Nebenwirkungen oder Wechselwirkungen mit eventuell einzunehmenden Medikamenten sind ausgeschlossen.

Ich wünsche Ihnen und Ihrer Familie alles Gute und bleiben Sie weiterhin schön gesund. 

Herzlichst - Ihre Berbel Puls

 

Heuschnupfen rechtzeitig behandeln

Neben den oben genannten Behandlungs- und Vorsorgeempfehlungen, gibt es in Sachen „Heuschnupfen“ auch andere hilfreiche Empfehlungen. Einen Beitrag von Silvia Schneider - der Chefredakteurin von „Gesundheit für Frauen“ - fand ich sehr lesenswert. 

Zitat: So bekommen Sie Ihren Heuschnupfen in den Griff von Silvia Schneider 

Mit den milden Temperaturen jetzt ist der Flug von Hasel-, Erlen- und Birkenpollen voll im Gange. Birkenpollen zählen zu den Hauptverursachern von Heuschnupfen. Wenn Sie gegen Birkenpollen allergisch sind, werden Sie das heftig zu spüren bekommen. Vermutlich werden aufgrund des massiven Birkenpollenflugs viele Frauen jetzt erstmals Bekanntschaft mit einem Heuschnupfen machen. Immer häufiger ist auch das aggressive Ambrosiakraut als Auslöser von allergischen Reaktionen unterwegs. Wer gegen Gräserpollen allergisch ist, dem steht jetzt ebenfalls allmählich die Schniefsaison ins Haus. Die Symptome gleichen denen einer Erkältung:

Es kribbelt in Nase und Stirn, die Nase läuft oder ist verstopft und erschwert Ihnen das Atmen, die Augen tränen und jucken. 

Ein nicht behandelter Heuschnupfen kann Ihre Lunge schädigen

Trotz der oft massiven Beschwerden gehen viele Heuschnupfen-Geplagte nicht zum Arzt. Sie halten die Symptome zwar für lästig, aber nicht gefährlich. Nur jede zweite Frau mit einer Pollenallergie wird auch dagegen behandelt. Viele doktern auf eigene Faust herum oder tun gar nichts. Das kann jedoch Spätfolgen nach sich ziehen: Die Nasenschleimhäute können nachhaltig geschädigt werden, das Immunsystem ist möglicherweise so gestört, dass es auch auf andere Substanzen überreagiert, die Bronchien können sich entzünden, und lebensgefährliches Asthma kann drohen. Besser ist es deshalb, möglichst schon bei den ersten Symptomen einen Allergologen aufzusuchen. Denn steht der auslösende Übeltäter erst einmal fest, kann Ihnen gezielt geholfen werden. 

Wenden Sie Ihre Medikamente rechtzeitig an

Gegen die akuten Symptome empfehlen Allergologen zunächst einmal Antihistaminika. Das sind Arzneimittel, die die Reaktion auf die extreme Histaminausschüttung im Körper unterdrücken. Diese Mittel sollten schon vorbeugend eingenommen werden. Verfolgen Sie deshalb die Pollenflugvorhersage in „Ihrer" Pollenflugsaison sehr aufmerksam, und nehmen Sie Ihre Medikamente rechtzeitig ein. Bei sehr starken Reaktionen kommen kurzfristig kortisonhaltige Medikamente zum Einsatz.

Gegen die Ursachen eines Heuschnupfens hilft eine Desensibilisierung mit der spezifischen Immuntherapie (SIT). Dabei bekommen Sie Ihr Allergen per Injektion gespritzt. Die Dosis wird gesteigert, bis nach vier bis sechs Monaten die Höchstdosis erreicht ist. Die Therapie dauert drei Jahre. Ihr Immunsystem lernt in dieser Zeit, normal auf das Allergen zu reagieren. Seit etwa vier Jahren hilft eine Impftablette gegen die Gräserpollen-Allergie (Grasax). Drei Jahre lang wird die verschreibungspflichtige Tablette täglich unter die Zunge gelegt. 

Akupunktur bessert die Beschwerden deutlich

Große Chancen auf Besserung liegen in der Alternativmedizin. Damit kann sogar Allergikerinnen geholfen werden, denen Arzneien und Desensibilisierung keine Linderung gebracht haben. Wenn Sie unter heftigen Beschwerden leiden, sollten Sie zu Beginn der Pollensaison eine Zink-Kur machen: Nehmen Sie täglich 10 bis 15 mg Zink ein. Das Spurenelement wirkt ausgleichend auf Ihre Abwehr und kann Allergieschübe verhindern. Ein Spray mit Quitten- und Zitronenextrakten (von Weleda) kann die Symptome eines Heuschnupfens auf sanfte Weise lindern.

Eine gezielte Behandlung der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) etwa mit Akupunktur kann sogar Medikamente überflüssig machen. Nach einer in Deutschland durchgeführten Studie spürten 90 Prozent der Teilnehmer nach zehn Nadelsitzungen eine deutliche Besserung. Die Akupunktur sollte bereits im Herbst vor der Pollensaison erfolgen. 

Mit Qi Gong können Sie wieder durchatmen

In der TCM wird nicht das Krankheitsbild, sondern der ganze Mensch mit seiner speziellen Konstitution und seinen individuellen Beschwerden behandelt. Deshalb steht am Anfang einer TCM-Behandlung immer eine ganz eingehende und persönliche Diagnose. Bei den TCM-Therapien gegen Heuschnupfen nimmt die Akupunktur eine Sonderstellung ein. Bereits nach der fünften Sitzung ist in der Regel eine Besserung spürbar. 10 bis 15 Sitzungen reichen fast immer aus. Bei manchen verschwindet die Allergie ganz. Wichtig ist, schon vor der jeweiligen Pollensaison mit der Akupunktur zu beginnen. Auch individuell abgestimmte TCM-Kräutermischungen helfen Ihrem angeschlagenen Immunsystem wieder auf die Beine.

Qi Gong - die sanfte Bewegungstherapie der TCM - bringt Ihre durch die Allergie durcheinandergebrachten Körperenergien wieder ins Lot. Praktiziert werden dabei Atem-, Bewegungs-, Konzentrations- und Meditationsübungen. Ihr Immunsystem kann dabei so stabilisiert werden, dass es wieder normal reagiert. Außerdem werden die Symptome gemildert, und Sie können wieder richtig durchatmen. Zitat Ende

 

 

Wie viel Seife ist nötig?

Ein gewisses Maß an Körperhygiene sollte selbstverständlich sein, aber - wie beim Putzen auch - sollte man es bei der Körperpflege nicht übertreiben. Als wichtigste Maßnahme gilt ohnehin „ein  regelmäßiges und richtiges Händewaschen“. Wer täglich duscht, sollte das Wasser nicht zu heiß einstellen und nur ein mildes  Duschgel verwenden. Antibakterielle Seifen sind überflüssig und auch in Sachen Deo gilt es einiges zu beachten. Von Beate Rossbach - Heilpraktikerin und Chefredakteurin von „Natur & Gesundheit“ - las ich jetzt einen Beitrag, der ein wenig Aufklärung gibt.    

Zitat: Warum klares Wasser oft besser für Ihre Haut ist von Beate Rossbach 

Die Werbung sagt uns, was wir alles brauchen, um gepflegt und frisch zu sein: antibakterielle Waschlotionen, schweißverhindernde Deos, duftendes Duschgel und vieles mehr. Aber brauchen wir das alles wirklich, oder helfen diese Mittelchen eher dem Geldbeutel der Hersteller als unserer Haut? Natürlich ist Körperpflege ein Muss - so manches schießt allerdings über das Ziel hinaus und zerstört eher wichtige körpereigene Schutzmechanismen, als dass es zu Gesundheit und Wohlbefinden beiträgt. Wie viel und vor allem welche Art der Hygiene für Ihren Körper wirklich gesund ist, lesen Sie in diesem Beitrag. 

Der Säureschutzmantel hält Keime von Ihrer Haut fern

Unsere Haut hat an ihrer Oberfläche einen Schutzmantel, der verhindert, dass sich Keime ansiedeln können. Sein pH-Wert liegt mit etwa 5,5 im sauren Bereich. Da Wasser einen pH-Wert von 7 hat, wird bei jedem ausgiebigen Duschen oder Baden dieser so wichtige Schutzfilm aus dem Gleichgewicht gebracht. Seifen haben meistens einen basischen pHWert und zerstören dadurch den hauteigenen Schutz noch mehr. Hautreizungen und Ekzeme können die Folge sein. 

Schweiß beginnt erst nach einigen Stunden zu riechen

Bei starkem Schwitzen entsteht erst ein unangenehmer Geruch, wenn der Schweiß durch Hautbakterien zersetzt wird. Ein einfaches Abwaschen mit klarem Wasser ist also vollkommen ausreichend, um unangenehme Gerüche zu verhindern. Wenn Sie sich dennoch für ein Deo entscheiden, sollten Sie unbedingt auf die Inhaltsstoffe achten.

Aluminiumchlorohydrat (ACH) verengt die Schweißdrüsen und bremst so bis zu 50 % des Schweißflusses. Durch diese Abflussbehinderung können Irritationen und sogar Schweißdrüsen-Abszesse entstehen. Da Alkohol Ihre Haut ebenfalls reizen kann, sollten Sie unbedingt ein alkoholfreies Deo verwenden. Einige Deos enthalten auch Substanzen, die ein hohes Allergiepotenzial haben. 

Diese Inhaltsstoffe in Deos können Allergien auslösen:

  • Isoeugenol (Nelke)
  • Evernia Prunastri-Extrakt (Eichenmoos)
  • Cinnamal (Zimt)
  • Moschusverbindungen 

Wenn Sie sensibel auf Duftstoffe reagieren, sollten Sie Produkte mit den vorgenannten Substanzen meiden. 

Feuchtes Toilettenpapier kann allergische Ekzeme verursachen

Seit einigen Jahren erzählen uns die Medien, dass zu einer guten Körperhygiene unbedingt feuchtes Toilettenpapier gehört. Hören Sie nicht auf diese Stimmen! Fast alle dieser Produkte enthalten den Konservierungsstoff IPBC(Iodpropinylbutylcarbamat), der allergische Kontaktekzeme an Händen und Po auslösen kann. Damit das Papier „nassfest" ist, wird es meistens mit Formaldehydharzen versetzt.

Diese Substanzen reizen schon in geringen Mengen die Schleimhäute und können zu allergischen Reaktionen führen. Wenn Sie ein besonders sauberes Gefühl nach dem Toilettengang haben möchten, sollten Sie lieber einen mit klarem Wasser angefeuchteten Waschlappen benutzen.

Lassen Sie sich von der Werbung also nicht verführen, und verzichten Sie auf überflüssige Körperpflegeprodukte, die Ihre Haut nur unnötig reizen. Zitat Ende

Ich möchte darauf hinweisen, dass - wenn ich in meinem Newsletter Artikel, Berichte oder auch Aussagen zu gesundheitlichen Themen zitiere - diese von mir nicht in allen Punkten nachrecherchiert oder gar korrigiert werden. Es sind Themen, wo ich denke, dass sie bei einem Großteil der mittlerweile knapp 2.000 Abonnenten auf Interesse stoßen könnten. Betroffene sollten selbstverständlich, wenn sie eine Empfehlung umsetzen möchten, diese auch mit dem behandelnden Arzt oder dem Apotheker vor Ort besprechen. „Pflanzlich oder Naturheilkundlich“ bedeutet nicht, dass man alles einfach mal so eben versuchen kann. Auch mit diesen Mitteln muss verantwortungsvoll umgegangen werden. Und bitte haben Sie Verständnis, wenn ich nicht jede mir zugesandte Mitteilung immer und sofort veröffentliche. Manche dieser Themen sprengen auch einfach den Rahmen dieses Newsletters. Aber seien Sie sicher, jede einzelne Zuschrift freut mich und ich bedanke mich auch auf diesem Wege nochmals für Ihr reges Interesse.

Herzlichst Ihre Berbel Puls