18/2007 Osteoporose einmal aus einer ganz anderen Sicht

Osteoporose einmal aus einer ganz anderen Sicht

Liebe Leserin - lieber Leser, 

es gibt Krankheitsbilder, die speziell in der zweiten Lebenshälfte auftreten. Osteoporose ist eines davon. Man findet es bei Jugendlichen oder jungen Erwachsenen so gut wie nie.

Ich habe in Bezug auf Schüßler Salze ja schon mehrmals entsprechende Behandlungshinweise gegeben, möchte dieses Thema heute aber noch einmal aufgreifen, da ich von der Heilpraktikerin Margret Rupprecht einen sehr interessanten Artikel darüber las. Sie vergleicht darin die körperlichen Veränderungen während der zweiten Lebenshälfte mit den emotionalen.

„Wer rastet - der rostet“ und je älter ein Mensch wird, umso mehr sinkt seine Bereitschaft neues zu lernen oder sich an Neues zu gewöhnen.

Wenn aber die geistig-seelische Beweglichkeit abnimmt, oder schlimmer noch - wie ja häufig zu lesen oder zu hören ist - förmlich in Altersstarsinn endet, dann verliert auch der Körper an Beweglichkeit. Und genau das ist der Risikofaktor Nr. 1 für das Entstehen der Osteoporose.

Frau Rupprecht schreibt: Das Klimakterium - von dem es ja auch ein männliches gibt - heißt nicht umsonst Wechseljahre. Wenn die zweite Lebenshälfte beginnt, wechselt der Mensch die Richtung. Er macht sich auf dem Heimweg zurück zu dem Punkt, von dem er einst gekommen war. Jetzt ist „Erleichterung“ nötig, das Abwerfen von überflüssigem Ballast, das Abgeben von Macht, und das Loslassen von Dominanzansprüchen. Schlichtweg - ein Wechsel von der äußeren auf die innere Aktivität, von der Eroberung des Lebens hin zu spirituellen Fragen und der Auseinandersetzung mit dem Tod.

Wenn der Prozess des Abgebens der äußeren Dinge innerseelisch nicht gelingt, übernimmt der Körper eine Art Indikatorfunktion und erledigt auf der somatischen Ebene genau das, was auf der psychischen nicht glückt, dort aber die Aufgabe wäre: „Erleichterung“. Wenn der Mensch das, was den Heimweg der Seele blockiert, nicht loslassen kann, erledigt sein Skelettsystem das Leichterwerden. Es baut Knochenmasse ab und die Osteoporose entsteht. (Zitat Ende) 

Nun ist den meisten Schüßler Anwendern ja mittlerweile bekannt, dass man mit den Mineralsalzen nicht nur körperliche Beschwerden, sondern auch seelische Schieflagen lindern und die geistige Beweglichkeit ganz hervorragend unterstützen kann.

Nicht nur Betroffene, bei denen schon eine Messung der Knochendichte eine Abnahme bestätigt hat, sondern auch Menschen, die aus „vorbelasteten Familien“ kommen, können mit einer Langzeiteinnahme - nur weniger Schüßler Salze - Positives erreichen.

Vier dieser Salze möchte ich Ihnen hier etwas genauer Vorstellen und Ihnen aufzeigen, wo die Ansatzpunkte für die körperliche- und seelische Ebene in Bezug auf „Osteoporose“ liegen. 

Es sind die Salze Nr. 1 / Nr. 2 / Nr. 7 und Nr. 11

Die Nr. 1 - das Calcium fluoratum - steht für Elastizität auf der körperlichen und für Flexibilität auf der seelischen Ebene. Die Knochenabbauprozesse werden zugunsten der Aufbauprozesse normalisiert und in Balance gebracht. Man gibt das Mittel bei Menschen, die die Fähigkeit verloren haben, die Dinge des Lebens auch einmal aus einer anderen Perspektive zusehen. Menschen die sehr stur und unelastisch sind, benötigen viel an Calcium fluoratum. So wie sich die „innere Beweglichkeit“ bessert, kommt das auch der „äußeren Beweglichkeit“ zu Gute.

Die Nr. 2 - das Calcium phosphoricum - ist ein Aufbau- und Kräftigungsmittel, das die Struktur der Knochensubstanz erhält. Es ist das Mittel, welches mehr Tiefe, Lebendigkeit und Vertrauen in das eigene Leben bringt. Wer sich seiner selbst gewiss ist, kann die Dinge der Welt leichter loslassen, ohne dabei das Gefühl zu bekommen, etwas zu verlieren.

Die Nr. 7 - das Magnesium phosphoricum - verhilft zu einer guten Spannung. Es unterstützt die Ernährung der Knochenzellen. Auf seelischer Ebene verleiht es Gelassenheit und schafft eine gelöstere, entspannte Stimmung.

Die Nr. 11 - das Silicea - ist von entscheidender Bedeutung. Es ist der wichtigste Mineralstoff für den Aufbau des Bindegewebes und der Knochen. Egal ob zur besseren Heilung bei Knochenbrüchen oder eben bei der Vorsorge wenn es um Osteoporose geht. Silicea verleiht auf seelischer Ebene mehr innere Sicherheit und Standfestigkeit und lässt einen Mangel an Selbstvertrauen schwinden.

Nun gibt es die unterschiedlichsten Behandlungshinweise zum Thema „Osteoporose“, aber in fast allen sind die oben genannten Salze enthalten. Ob und welche Salze man noch dazunehmen sollte? Das kann ganz sicher nur nach einer Mineralstoffberatung festgelegt werden. Sicher ist aber eines: Alleine mit der Einnahme der Salze Nr. 1 / 2 / 7 und 11 hat man die Möglichkeit, einfach deutlich fitter und vitaler  diese entscheidende Phase zu durchleben.

Bleiben Sie weiterhin gesund und machen Sie es gut. 

Herzlichst - Ihre Berbel Puls

Ein Organspenderausweis schafft Klarheit

Organspende und Organtransplantationen - sind sicher ein in den Medien oft diskutiertes Thema. Gerade man 40 Jahre ist es her, seit die erste erfolgreiche Herzverpflanzung vorgenommen wurde und immer mal wieder tauchen - auch an den Haaren herbeigezogene und mit viel Phantasie angereicherte Geschichten und Gerüchte rund um das Thema „Organspende“ auf. Gerüchte die leider auch dafür verantwortlich sind, dass manch einer sich eine Organspende reiflich überlegt und sich sogar dagegen entscheidet.

Laut einer Umfrage ist es aber trotzdem so, dass rund 70 % der Bürger bereit wären, nach ihrem Tod Organe zu spenden. Doch nur wenige besprechen dies mit ihren Angehörigen oder besitzen einen Organspendeausweis. Wenn aber der Wille des Verstorbenen nicht bekannt ist, müssen sich die Ärzte an seine nächsten Angehörigen wenden, die dann im Sinne des Toten entscheiden sollen. Viele haben dann große Bedenken, wissen nicht, wie hätte der Verstorbene es gewollt und um diesen nichts anzutun, was gegen seinen Willen verstoßen könnte, wird eine Organspende abgelehnt.

Wichtig ist zu Wissen: Organspenden werden in den meisten Ländern - auch in Deutschland - im Transplantationsgesetz geregelt. Dieses verbietet eine Organentnahme gegen den Willen des Verstorbenen bzw. seiner Angehörigen. Ferner bestimmt das Gesetz, dass bei der Todesfeststellung eines erklärten Spenders besondere Sorgfalt angewandt werden muss. So müssen immer zwei erfahrene Ärzte, die nicht zum Transplantationszentrum gehören dürfen, den Verstorbenen unabhängig voneinander untersuchen und das Ergebnis schriftlich dokumentieren. Als sicheres Zeichen für den eingetretenen Tod gilt der endgültige Ausfall aller Hirnfunktionen. Der Hirntod wird durch zwei Untersuchungen, die im Abstand von mindestens 12 Stunden erfolgen müssen, oder durch eine Gehirnstrommessung - dem so genannten EEG - nachgewiesen. Das Gesetz regelt auch die absolute Anonymität der Organspende. Das heißt, der Name des Organspenders wird dem Empfänger nicht mitgeteilt, und die Angehörigen des Spenders erfahren nicht den Namen des Empfängers. Diese Regelung soll alle Beteiligten vor möglichen wechselseitigen Abhängigkeiten schützen. Allerdings können die Hinterbliebenen eines Organspenders jederzeit im Krankenhaus erfahren, ob die Transplantation erfolgreich verlaufen ist und wie vielen Menschen durch die Spendenbereitschaft geholfen werden konnte.

Mein damals in Deutschland ausgestellter Organspendeausweis ist auch in Spanien gültig und die Regelung ist hier ähnlich wie in Deutschland. Wichtig ist eben nur, dass man sich zeitig um eine Regelung kümmert und wenn für einem klar ist, dass man Organe spenden möchte, sollte man dieses auch klipp und klar zum Ausdruck bringen. Und zwar in schriftlicher Form. Das erspart im Ernstfall den Hinterbliebenen schwere Entscheidungen und die Ärzte können umgehend reagieren.

Wenn Sie sich für eine Organspende entschieden haben, können Sie das ganz formlos auf einem einfachen Blatt Papier oder in einem Organspende-Ausweis festhalten. Den Ausweis erhalten Sie kostenlos bei Ihrer Krankenkasse, sowie in Apotheken und Arztpraxen. Sie können sich das Dokument neuerdings auch direkt aus dem Internet herunterladen. Zum Beispiel unter www.organspende-und-transplantation.de.

So ein Organspendeausweis ist Ihre ganz persönliche Angelegenheit. Er wird von keiner offiziellen Stelle registriert. Daher müssen Sie auch keine Bedenken haben, sich mit Ihrer Entscheidung endgültig festzulegen. Wenn Sie Ihre Meinung ändern, vernichten Sie ganz einfach Ihren Ausweis. Mit dem Ausweis haben Sie auch die Möglichkeit, Ihre Spende auf bestimmte Organe zu beschränken oder bestimmte Organe auszuschließen. Und Sie können den Ausweis sogar dazu verwenden, eine Organspende generell auszuschließen. Dann werden Ihre Angehörigen nach Ihrem Tod auch nicht nach einer Organspende gefragt. Wichtig ist nur, dass Ihre Zustimmung oder Ihre generelle Ablehnung der Organspende im Notfall auch gefunden wird. Tragen Sie daher die Erklärung am besten immer mit Ihren Personalpapieren bei sich, da Ärzte und Rettungskräfte hier zuerst nachsehen. Sie können aber auch eine Person Ihres Vertrauens bitten, Ihre Erklärung für Sie aufzubewahren. Informieren Sie außerdem nahe Angehörige bzw. Freunde über Ihre Entscheidung. So gehen Sie sicher, dass Ihre Entscheidung im Falle eines Falles auch wirklich respektiert wird.

Und die „n-tv Nachrichten“ schrieben zu diesem Thema am 20.Juli 2007

Zitat:
Die Zahl der Organspender wächst, der Bedarf ist aber noch immer um ein Vielfaches höher. Nach Angaben der Deutschen Stiftung Organtransplantation (DSO) im hessischen Neu- Isenburg stieg die Zahl der Organspender im ersten Halbjahr 2007 nach vorläufigen Zahlen bundesweit um 6,5 Prozent auf 667. Durchschnittlich wurden jedem Spender drei Organe entnommen, so dass insgesamt 2072 Organe zur Verfügung standen. Die Zahl der Transplantationen erhöhte sich um 5,2 Prozent auf 2140. "Mit diesem Ergebnis setzt sich der bundesweite Aufwärtstrend der letzten Jahre fort", erklärte DSO-Sprecherin Birgit Blome. Dabei wurden nur Organe von Toten und keine Lebendspenden gezählt.
 
Im gesamten vergangenen Jahr wurden mehr als 4000 Spenderorgane erfolgreich übertragen, die Zahl der Patienten auf der Warteliste war und ist jedoch immer noch drei Mal so hoch. "Das Ziel, möglichst allen Patienten auf der Warteliste eine lebensrettende Transplantation zu ermöglichen, ist lange nicht erreicht", bedauerte die DSO. Umfragen zufolge sind - theoretisch - rund zwei Drittel der Bundesbürger im Falle ihres Todes zu einer Organspende bereit. Einen Spenderausweis haben allerdings nur rund zwölf Prozent.

Haustiere als Therapeuten?

Ja - wenn es nach manch einem Psychologen oder Mediziner ginge, müsste es Haustiere wirklich auf Rezept geben. Denn Studien belegen, dass Tiere die Gesundheit ihrer Besitzer fördern. Und laut diesen Studien ist es so, dass jemand der ein Tier umsorgt, auch besser auf sich selber und seine Gesundheit achtet. 

Wissenschaftlich erwiesen ist zwischenzeitlich, dass Tierbesitzer: 

  • allgemein weniger Arztbesuche absolvieren
  • bei Alzheimer-Patienten deutlich weniger Aggressionen und Depressionen auftreten
  • chronisch Kranke eine geringere Menge an Medikamenten benötigen
  • ein stärkeres Selbstbewusstsein haben
  • günstigere Cholesterin- und Blutfettwerte haben und
  • sportlich aktiver sind 

Was genau für all diese positiven Effekte verantwortlich ist, bleibt allerdings noch zu klären. Fakt ist: Das Beobachten von Tieren, das Streicheln und der Körperkontakt können den Abbau von Aggressionen unterstützen sowie bei der Stressbewältigung helfen. 

Immerhin haben über 21 Millionen Haushalte in Deutschland ein oder mehrere Haustiere. Diese Tiere vermitteln emotionale Nähe und Wärme. Sie fragen nicht nach Aussehen, rationaler Intelligenz, Status und Einkommen. Sie schenken vorurteilsfrei ihre Zuneigung. Sie sind immer da, bewerten nicht und weichen menschlichem Leid nicht aus. Tiere kennen den geheimen Zugang zur Seele der Menschen. Einsamen, depressiven aber auch älteren Menschen tut deshalb die Gesellschaft von Tieren besonders gut.

Es gibt aber noch andere positive Einflüsse: Tierhalter haben eine sinnvolle Aufgabe, denn die Bedürfnisse der Tiere strukturieren den Alltag. Ein Hund zum Beispiel will neben seinem Futter auch mehrmals täglich an die frische Luft. Das „Gassi gehen“ sorgt dafür, dass auch Sie beweglicher  bleiben und ganz besonders die letzte Runde am Abend, wirkt sich äußerst positiv auf Ihr Schlafverhalten aus. 

Inzwischen werden Tiere sogar schon ganz gezielt als Therapeuten eingesetzt. Am bekanntesten sind dies die Therapien mit Delfinen aber auch Pferden. Im Umgang mit behinderten oder  verhaltensauffälligen Kindern und Menschen mit psychischen Problemen, werden hier gute Resultate erzielt. Doch auch Altenheime oder psychiatrische Fachkrankenhäuser zeigen sich immer offener. Viele arbeiten mit privaten Tierhaltern zusammen, die ihre Gefährten in den Dienst der Gesundheit von Mitmenschen stellen. Wenn Sie diesen Service als Patient für sich nutzen oder als Tierhalter selbst ein Tier „vermitteln“ möchten, können Sie sich z. B. an den Verein „Tiere helfen Menschen“ wenden. Sie sollten jedoch bei aller Tierliebe nicht den Kontakt zu den Mitmenschen aus den Augen verlieren.  Denn Freundschaften und Gedankenaustausch mit Gleichgesinnten sind sowohl für Ihre körperliche als auch die geistige Gesundheit von großer Bedeutung. Allerdings - so haben diese Studien auch gezeigt - sind hier Tierhalter ebenfalls im Vorteil.  Denn mit der Anschaffung eines Tieres lernen Sie gleichzeitig auch schneller neue Menschen kennen. So profitieren Sie gleich doppelt von Ihrem Haustier. 

Was aber wirklich genauestens bedacht werden sollte, ist „das niedliche Hunde- oder Katzenbaby“ als Geschenk. Und bevor Sie dem Quengeln Ihres Kindes nachgeben um endlich Ruhe zu haben - klären Sie in allen Einzelheiten und konsequent ab, wer anschließend für was zuständig ist. Und vor allem: Überlegen Sie vorher, ob so ein Tier wirklich in den Tagesablauf der Familie passt.

Nicht nur, dass für Sie Stress und Ärger vorprogrammiert sind, wenn es jeden Tag wieder Diskussionen darüber gibt, wer sich um das Katzenklo kümmert oder wer mit dem lieben Vierbeiner - bei Wind und Wetter - mehrmals am Tag rausgeht. In erster Linie sollten Sie bedenken, welchen Schaden Sie einem Tier zufügen, wenn es nach kurzer Zeit zu spüren bekommt, dass es nicht mehr geliebt wird, oder keiner mehr Zeit und Lust hat, sich wirklich mit ihm zu beschäftigen und gar Überlegungen angestellt werden, es wieder ins Tierheim abzuschieben.