06/2006 Osteoporose

Osteoporose

Liebe Leserin, lieber Leser,

vielleicht sind Sie selber betroffen oder es gibt in Ihrem Freundes- oder Bekanntenkreis jemanden mit „Osteoporose“. Als meine Nachbarin sich jetzt jedenfalls, nur bei einem leichten Stoß gegen eine offen stehende Tür, den Oberarm brach und der Arzt in der Unfallklinik „Osteoporose“ als Grund für den in diesem Fall ungewöhnlichen Bruch angab, kam ich gleich auf die Schüßler-Salze. Denn unsere Knochen bestehen zu über 50% aus vielen verschiedenen Mineralsalzen und da ist es ganz wichtig, neben dem oft genannten Kalzium auch die vielen anderen Mineralstoffe zu zuführen.

Leider wird trotz aller Aufklärung viel zu wenig getan, um Knochenschwund im Alter zu verhindern. Der Abbau der Knochenstruktur beginnt bereits ab dem 30.Lebensjahr. Bei Osteoporose handelt es sich um eine abnorme Verminderung von Knochenmasse. Auslöser können Östrogenmangel, starkes Rauchen, Vitamin D-Mangel, kalziumarme Ernährung, zuwenig Bewegung aber auch jahrelange Einnahme von z.B. Cortisonhaltigen Medikamenten sein.

Statt mit Blumen „gute Besserung zu wünschen“ erhielt meine Nachbarin von mir nun ein Päckchen mit den für dieses Krankheitsbild zuständigen Schüßler-Salzen. Die richtigen Salze festigen zum einen die Knochenstruktur, verbessern zum anderen aber auch die Einlagerung von Kalziumsalzen.

Da die Schüßler-Salze keinerlei Nebenwirkungen haben und sich auch mit, egal welchen Medikamenten, bestens vertragen kann nichts verkehrt gemacht werden. Im Gegenteil, hier hat jeder, der betroffen ist, die Möglichkeit für sich etwas Gutes zu tun. Und gerade hier gilt „vorsorgen ist besser als heilen“.

Unbedenklich kann man über sehr lange Zeit einen Cocktail aus den Salzen Nr.1, Nr.2, Nr.8, Nr.11 und Nr.18  einnehmen. Pro Tag werden hierfür je Salz  3-5 Tabletten eingenommen. Lösen Sie die Tabletten alle zusammen morgens in ½ Liter heißem Wasser auf, füllen diese Lösung in eine kleine Flasche und trinken diese dann tagsüber in vielen kleinen Schlucken. Oder legen Sie Ihre Tagesration der benötigten Tabletten in eine kleine Schüssel und lutschen diese über den Tag verteilt. Dabei spielt es keine Rolle welches Salz Sie gerade lutschen, denn am Abend, wenn die Ration aufgelutscht ist, haben Sie alle benötigten Mineralsalze zu sich genommen. 

Ein paar Punkte beachten Sie bitte, falls Sie mit den Schüßler-Salzen noch nicht vertraut sind.

Zum Auflösen und Umrühren der Tabletten bitte keinen Metall-Löffel verwenden. Die Flasche mit der Lösung vor jedem Trinken gut durchschütteln. Da die Schüßler-Salze auch über die Schleimhäute wirken ist es wichtig die Lösung eine Weile im Mund zu bewegen, ehe sie geschluckt wird. Darum die Tabletten auch immer langsam im Mund zergehen lassen und nicht, wie sonst üblich bei der Tabletteneinnahme, einfach nur Schlucken.

Wenn Sie sich nun über weitere Anwendungsgebiete der Schüßler-Salze informieren möchten, kann ich Ihnen wirklich mein „ Schüßler-Forum“ mit dem „ Großen Compendium“ empfehlen.

Bleiben Sie weiterhin gesund und machen Sie es gut.

Herzlichst - Ihre Berbel Puls

Sorglos sonnen. . .

wer will das nicht? Kaum locken die ersten Sonnenstrahlen, gibt es für viele Sonnenhungrige nur ein Ziel: raus in die Sonne und braun werden. Die Risiken geraten dabei in Vergessenheit. Und so schützen sich jedes Jahr aufs Neue nur die Wenigsten richtig vor den Strahlen.

Sonnenlicht ist die Grundlage für alles Leben. Sonne ist, nach der langen trüben Jahreszeit, Doping für Körper und Seele. Doch das Sonnen will auch richtig dosiert sein, sonst macht es krank. Zu viel Sonneneinstrahlung verursacht Sonnenbrand und als Langzeitfolge Hautkrebs.

Hohe Schutzfaktoren sollen alles gefährliche UV-Licht abhalten, besonders vom hellen Hauttyp, der gerade mal fünf bis zehn Minuten ungeschützt in die Sonne darf. Doch der Lichtschutzfaktor ist nur ein Indikator dafür, um wie viel sich im Idealfall die Zeit fürs Sonnen erhöht. Eine Creme mit dem Lichtschutzfaktor 10 erlaubt einem hellhäutigen Typ theoretisch, 50 Minuten in der Sonne zu bleiben - ohne einen Sonnenbrand zu riskieren. So ein Sonnenschutzmittel filtert bereits 90 Prozent der UVB-Strahlung aus.

Trotz aller Vorsichtsmaßnahmen aus der Tube ist es nach wie vor wichtig, „aufzupassen“! Besonders Kinder und ältere Menschen sollten sich möglichst im Schatten aufhalten und nicht ohne Sonnenschutz oder Kleidung in die Sonne gehen. Damit Sie unbelastet die Sonne genießen können, lesen Sie hier die wichtigsten Sonnenregeln.

  • Meiden Sie die Sonne in der Zeit zwischen 11.00 und 15.00 Uhr.
  • Halten Sie sich anfangs zur Gewöhnung möglichst im Schatten auf. Cremen Sie sich auch ein, wenn der Himmel bedeckt ist.
  • Cremen Sie alle unbedeckten Körperstellen mit Sonnenschutzmittel ein. Tragen Sie die Sonnencreme eine halbe Stunde vor dem Sonnenbad auf, damit sie ihre Wirkung voll entfalten kann. Besonders wichtig sind die Sonnenterrassen wie Nase, Ohren, Unterlippen, Nacken, Hände und Fußrücken.
  • Verwenden Sie beim Baden nur wasserfeste Sonnencreme. Tragen Sie die Creme nach dem Abtrocknen nochmals auf. Aber Achtung: Die Schutzwirkung einer Sonnencreme lässt sich nicht durch wiederholtes Auftragen verlängern.
  • Aufgepasst in Wassernähe. Durch die Spiegelung ist die UV-Belastung erheblich. Schirmen Sie Ihre Haut durch entsprechende Kleidung und Kopfbedeckung ab.
  • Verzichten Sie in der Sonne auf Deodorants und Parfüms. So vermeiden Sie unschöne Pigmentflecken.

Vorsicht bei Medikamenten-Einnahme: Schmerzmittel und Antibiotika in Verbindung mit UV-Strahlung können zu einer Medikamentenallergie führen, die sich durch Hautekzeme bemerkbar macht. Fragen Sie sicherheitshalber Ihren Arzt oder den Apotheker.

Bei Sonnenschein macht Sport an der frischen Luft besonders viel Spaß. Doch gerade dort ist Vorsicht angesagt! Wer in der Sonne aktiv ist, vergisst leider viel zu oft den Schutz.

  • Der Lichtschutzfaktor des Sonnenschutzes muss sich nach der Stärke der Sonnenstrahlung richten. Beim Bergsteigen z. B. ist sie wesentlich höher als beim Radsport im Flachland. Als Faustregel gilt: Pro 1000 Höhenmeter steigt die Strahlung um 20 Prozent.
  • Stirn, Ohren, Augenlider, Lippen, Kinn und Nasenrücken vergessen viele häufig beim Eincremen. Diese so genannten Sonnenterrassen benötigen besonderen Schutz. Deswegen unbedingt eincremen – am besten mit einem Sun-Blocker.
  • Die Kleidung der Temperatur angemessen wählen. Sie sollte nicht zu eng und aus leichtem Material sein. Dicht gewebte Baumwolle eignet sich besonders, da sie nur wenig Lichtstrahlung durchlässt.
  • Kopfbedeckungen - wie Baseball-Kappen oder Sonnenhüte - schützen nicht nur vor Sonnenbrand, sondern können auch einem Sonnenstich vorbeugen.
  • Besonders wichtig beim Outdoor - Sport: Häufig Nachcremen,  da Schwitzen und Abrieb den bestehenden Sonnenschutz mindert. 

Was tun, wenn trotz aller Vorsicht ein Sonnenbrand entstanden ist?

Die Sonne meiden / kühlende Duschen und Joghurtmasken- oder Wickel bringen Schmerzlinderung und wenn eine Salbe gegen Verbrennungen zur Hand ist, diese Auftragen, das bringt Linderung.

Auch im Großen Dr. Schüßler-Compendium finden Sie verschiede Behandlungsvorschläge.

Viel Wasser trinken und bei einem starken Sonnenbrand und/oder großen Schmerzen unbedingteinen Arzt aufsuchen.

Alltag kann schlank machen

Laut einer Studie des Robert-Koch-Instituts, welche im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit durchgeführt wurde, wird belegt: Wir Deutsche sind ein Volk von Bewegungsmuffeln. Nur 30 Prozent aller Deutschen sind gelegentlich aktiv, 45 Prozent treiben überhaupt keinen Sport. Lediglich 13 Prozent der Bevölkerung bewegen sich so ausreichend, dass Gesundheit und Fitness davon profitieren können. Das heißt: sie gönnen sich zwei oder mehr Stunden Bewegung pro Woche. Bei Menschen ab dem 30. Lebensjahr nimmt der Prozentsatz der Sportlichen sogar noch mehr ab. Und auch der „normale Alltag“, insbesondere an modernen Büroarbeitsplätzen, ist geprägt von Bewegungsmangel.

Während man noch vor wenigen Generationen täglich mehrere Kilometer an Wegstrecke zurücklegte, sind es heutzutage im Durchschnitt gerade mal 500 bis 600 Meter. Traurige Tatsache: Wir fühlen uns scheinbar recht wohl mit dem faulen Dasein. Rund 57 Prozent unserer Mitbürgerinnen und Mitbürger meinen nicht, dass sie mehr körperliche Aktivität brauchen – das ist der höchste Anteil in Europa.

Regelmäßig aktiv zu sein ist also nicht gerade Jedermanns Sache. Dabei muss es gar nicht mal unbedingt der Sport sein, der uns fit, gesund und schlank hält. Denn: Jede Bewegung ist wichtig! Dass wir uns im Alltag so viel wie möglich bewegen sollten, legt eine neue amerikanische Studie nahe. Die Mediziner von der Mayo Klinik Rochester im US-Bundesstaat Minnesota kamen zu diesem Ergebnis: Die Häufigkeit ganz alltäglicher Betätigungen gibt den Ausschlag dafür, ob jemand eher schlank oder eher füllig ist!

Ganz oben auf der Liste der alltäglichen Kalorienkiller: Treppen steigen und Einkaufen mit Tasche. Was liegt da näher, als beim nächsten Großstadtbummel durch diverse Kaufhäuser auf Auto und Rolltreppe zu verzichten? Nach solch einem Shopping-Tag haben Sie ganz nebenbei Ihr tägliches Energieverbrauchspensum geschafft. Denn: Bereits durch „Bewegungshäppchen“ kommt es in der Summe sehr schnell - quasi ganz nebenbei - zu beträchtlichen Energieumsätzen, die gesundheitsrelevant sind. Besonders geeignet sind dabei moderate Aktivitäten: Nicht etwa der kurze, schnelle „Sprint“ zur Bushaltestelle, sondern eher das zügige Gehen. Also alle Aktivitäten, die zwar etwas anstrengen, bei denen man aber nicht außer Atem gerät. Denn nur auf diesem Weg kann auch ein großer Teil der Energie durch Fettverbrennung abgedeckt werden, was für die Gesundheit von besonderer Bedeutung ist. Bei höheren Intensitäten wird Energie nämlich fast ausschließlich durch Zuckerverbrennung gedeckt.

Wer also Treppen steigt statt den Lift zu benutzen, wer die Brötchen zu Fuß holt statt mit dem Auto zu fahren, wer gerne Shoppen geht statt alles im Internet zu ordern, der hält sich so ganz beiläufig gesund und fit. Dem Körper - genauer gesagt dem Muskel als Verbrennungsmotor - ist es nämlich egal, wie er bewegt wird. Hauptsache, er bekommt sein Bewegungspensum regelmäßig und möglichst auch richtig dosiert. Das heißt: nicht zu intensiv und möglichst gelenkfreundlich. Dies gilt auch für „eingestreute“ Aktivitäten wie zum Beispiel ein paar Minuten schnelles Gehen, Staubsaugen oder Rasen mähen, die das Herz-Kreislauf-System und den Stoffwechsel aktivieren und in der Summe ebenfalls zu einem erhöhten Kalorienverbrauch führen. Unterm Strich zählt also vor allem der Faktor Bewegung.

Schlanke Personen, so eine amerikanische Studie, sind jeden Tag rund 150 Minuten länger in Bewegung als Übergewichtige. Konsequente Ausnutzung von selbst minimalen Bewegungen im Alltag, etwa während der Arbeit oder im Haushalt, kann gegen Übergewicht und mangelnde körperliche Fitness helfen.

Keine Zeit, Mangel an Gelegenheit, keine Lust zum Sport? Gilt alles nicht, denn die wenigen Minuten zwischendurch hat jeder übrig. Die Tipps in diesem Beitrag können Sie überall problemlos und ohne Aufwand umsetzen. Sie müssen sich nicht erst aufraffen oder gar die Sporttasche packen. Und wenn die Motivation dann doch mal fehlt, können Sie sich mit einem der folgenden Tipps behelfen.

  • Für Morgen-Menschen: Stehen Sie doch einfach noch eine Viertelstunde früher auf. Führen Sie noch vor dem Weg zur Arbeit ein paar Fitness- oder Dehnübungen durch. Ihr Kreislauf kommt dadurch gut in Schwung, und Sie werden staunen, wie frisch Sie sich auf den Weg zur Arbeit machen.
  • Wenn Sie Ihre Wohnung verlassen, nehmen Sie einfach mal nicht den Aufzug. Treppenlaufen, auch abwärts, ist gut für die Po- und Beinmuskeln und gut für die Kondition.
  • Gleiches gilt innerhalb Ihres Büros. Perfekte Organisation ist zwar eine feine Sache – aber wenn Sie öfter mal ein paar Schritte zum Kopierer laufen müssen, dann bringt Ihnen das glatt noch ein paar zusätzliche Punkte auf Ihrem Bewegungskonto.
  • Genießen Sie Ihren Pausensnack anstatt in der stickigen Kantine doch mal bei einem entspannten Spaziergang. Das baut Stress ab und liefert jede Menge Sauerstoff und Bewegung!
  • Wechseln Sie regelmäßig Ihre Position. Erledigen Sie Telefonate oder das Lesen der Post im Stehen, und platzieren Sie die kleinen Bürohelfer nicht direkt in Ihrer Nähe. So müssen Sie öfter mal aufstehen.
  • Legen Sie doch zu Hause mal wieder einen Putztag ein. Bei all den verschiedenen Aufgaben im Haushalt werden zahlreiche Muskeln beansprucht. Sie schlagen also gleich zwei Fliegen mit einer Klappe!
  • Haben Sie Kinder? Tollen Sie doch mal wieder mit den Kleinen durch die Wohnung. Oder gehen Sie gemeinsam raus. Sie bekommen so nicht nur mehr Frischluft und Action, sondern auch eine schöne gemeinsame Zeit. Und: Kinder lieben Bewegung!

Nutzen Sie Ihr neues Wissen jetzt als Einstieg für ein Leben mit mehr Bewegung. Fangen Sie am besten noch heute damit an und Sie werden schon nach kurzer Zeit spüren, dass es gar keine Quälerei bedeutet, etwas aktiver zu werden. Vielleicht bekommen Sie dann ja sogar Lust auf mehr! Genug Bewegung - das ist im einundzwanzigsten Jahrhundert der Luxus der Klugen!