21/2008 Orangenhaut

Orangenhaut

Liebe Leserin - lieber Leser, 

warum neigen Frauen mehr zu Cellulite als Männer? Diese Frage hat sich sicher schon so manch eine Betroffene gestellt. Immerhin leiden fast 90% aller Frauen mehr oder weniger an diesen unschönen Hautveränderungen. Männer klagen nur selten über dieses Hautproblem. Hauptgrund dafür ist der weibliche Körper an sich. Von Natur aus ist er auf Schwangerschaft und die Einlagerung von Reserven für schlechte Zeiten programmiert. Hierbei spielen Hormone eine wichtige Rolle. Die Fettzellen an den für Cellulite typischen Körperpartien sind mit wesentlich mehr Rezeptoren zur Fetteinlagerung ausgestattet als die restlichen Körperpartien. Ein weiterer Faktor ist ihre Hautstruktur. Kollagene und elastische Fasern bilden bei Frauen einen lockeren Verband. Sie sind parallel angeordnet und nicht gitterartig vernetzt wie das männliche Gewebe. Unter bestimmten Umständen können die prall gefüllten Fettzellen in den Bereich der Oberhaut drücken. Das Ergebnis sind dann mehr oder weniger stark ausgeprägte Dellen.
Fälschlicherweise gehen viele davon aus, dass Cellulite immer auch mit Übergewicht zu tun hat. Dem ist nicht so. Tatsächlich leiden schlanke Frauen genauso häufig an Cellulite wie Frauen mit Gewichtsproblemen.  Ein gestörter Stoffwechsel ist neben  einer Schwäche des weiblichen Bindegewebes mitverantwortlich dafür.
Wichtig zur Bekämpfung der Cellulite ist unter anderem eine dauerhafte Umstellung der Essgewohnheiten. Sind Sie betroffen, sollten Sie bevorzugt Nahrungsmittel essen, die reich an Kalium sind. Kalium wirkt positiv auf den Abtransport von Abbauprodukten aus den Fettzellen. Vermeiden sollten Sie dagegen Salz. Natrium, als Hauptbestandteil vom Kochsalz, sorgt für übermäßige Wasserbindung im Körper.

Zudem können die Schüßler Salze und Salben unterstützend eingesetzt werden. Mehr als bei allen anderen Behandlungen ist hier Ausdauer und kontinuierliches Anwenden nötig, um einen sichtbaren Erfolg zu erzielen. Mir liegen zahlreiche Erfahrungsberichte vor, nach denen es hauptsächlich folgenden Salzen und Salben zu verdanken ist, dass sich Orangenhaut zurückgebildet und sich die gesamte Hautstruktur deutlich gebessert hat: Salz Nr. 1 / 2 / 8 / 9 / 10 und die Nr. 11.

Bei vielen Schüßler Anwendern halfen alleine schon die Salze Nr. 1 und Nr. 11. Von beiden Salzen wurden  täglich über einen sehr langen Zeitraum 10 bis 15 Tabletten eingenommen. Zusätzlich wurden - im täglichen Wechsel - die Salben Nr. 1 und 11 angewandt.

Ob diese 2 Salze und Salben auch bei Ihnen ausreichen, kommt immer auch auf den Mineralstoffmangel an sich an. Eine Mineralstoffberatung vor Ort kann anhand der Antlitzanalyse und einem ausführlichem Gespräch entscheiden, welche Salze in welcher Kombination einen Behandlungserfolg bringen werden.

Wichtig ist in jedem Fall, die Einnahme der Salze mit einer äußerlichen Anwendung zu kombinieren.

Aus meiner Zeit als Kosmetikerin weiß ich, dass tägliche Zupf- oder leichte Bürstenmassagen vor dem Einsatz der Salbenanwendung das Hautbild zusätzlich ganz entscheidend verbessern. Anstelle der Salben können alternativ auch „Breipackungen“ mit den entsprechenden Salzen gemacht werden.

Dieses Thema hatten wir auch schon häufig im Forum in der Diskussion. Es kamen viele nützliche Hinweise und Ratschläge. Darum möchte ich Sie einladen, sich auch dort einmal einzulesen. Sie haben als Gast die Möglichkeit, sich diese Beiträge mit Hilfe der „Suchfunktion“ anzeigen zu lassen. Mit Sicherheit lesen Sie dort auch noch Hinweise, die Sie für sich umsetzen können.

Ich wünsche Ihnen alles Gute und weiterhin eine schöne Zeit. 

Herzlichst - Ihre Berbel Puls

Gesunde Zwischenmahlzeiten

Aber wie sieht sie aus, so eine gesunde Zwischenmahlzeit?  Gibt es wirklich delikate und fettarme Alternativen zu den Kalorienbomben aus dem Naschregal?  Und vor allem, welche Punkte gilt es zu beachten immer dann, „wenn der kleine Hunger kommt“?

Ähnlich wie bei unseren Hauptmahlzeiten besteht auch hier die Gefahr, dass zu süß, zu fettig und zu kalorienhaltig gegessen wird und dabei Mineralien, Vitamine und Ballaststoffe auf der Strecke bleiben. Dabei gibt es so viele gesunde Snacks, die wir bei der Menge des Keks- und Schokoriegelangebotes aus den Augen verlieren. Die Natur liefert uns das ganze Jahr hindurch eine Menge Vitamine, Mineralstoffe, viele Ballaststoffe und sekundäre Pflanzenstoffe. Die richtige „gesunde Zwischenmahlzeit“ kann uns zudem sehr gut tun. Mit kleinen Snacks zwischen den Hauptmahlzeiten wird der Blutzuckerspiegel konstant gehalten. Der Körper behält seine volle Energie und Sie bleiben den ganzen Tag über leistungsfähig. Zudem wird auch das Gehirn mit Energie versorgt. Das bedeutet, dass Aufmerksamkeit und Konzentration wieder gesteigert werden. Darüber hinaus können die richtigen Zwischenmahlzeiten bei der Gewichtskontrolle helfen. Sie halten den Hunger über den gesamten Tag verteilt in Schach. Mit folgenden Tricks kann es Ihnen gelingen, solch eine Mahlzeit gezielt für die Gesundheit einzusetzen. Sie gönnen sich damit eine Extraportion an Vitalstoffen und umschiffen locker Leistungskurven und Heißhungerattacken.

  • Die Zwischenmahlzeit sollte kein Pflichtprogramm sein. Essen Sie vor- oder nachmittags nur dann, wenn Sie wirklich Hunger haben.
  • Sind Ihre Nerven besonders angespannt, bevorzugen Sie komplexe Kohlenhydrate, wie sie zum Beispiel in Vollkornprodukten stecken.
  • Wann immer Sie sich besonders konzentrieren müssen, setzen Sie auf Milchprodukte. Naturbelassener Joghurt, Buttermilch oder Quark sind dann optimal. Süßen können Sie mit selbst gemachter Marmelade, ein wenig Honig oder klein geschnittenem Obst.
  • Wenn Sie wissen, dass Sie nicht zum richtigen Essen kommen ( zum Beispiel bei Konferenzen, auf langen Reisen oder wenn ein Termin den anderen jagt ), decken Sie sich mit gesunden Snacks ein. Geeignet sind dann Trockenfrüchte, Nüsse, Äpfel, Bananen, Knäckebrot oder auch Vollkornkekse.
  • Essen Sie auch diese Zwischenmahlzeiten generell nicht einfach so im Stehen oder Gehen. Genießen Sie sie bewusst und nicht bei irgendeiner Nebentätigkeit. Unterbrechen Sie Ihre Arbeit - auch die Hausarbeit - dafür.
  • Kauen Sie langsam und genüsslich, nehmen Sie den Geschmack wahr und fühlen Sie, wie Ihnen der kleine Genuss gut tut.
  • Verbannen Sie den Milka-Lila-Pause-Snack und die Kindermilchschnitte und setzen Sie auf Snacks, die wenige Kalorien haben, dafür aber einen hohen Anteil an Vitaminen und Mineralstoffen. Am Besten decken Sie sich für den Tag mit frischem Obst und Gemüse ein. Appetitlich klein geschnitten und in einer Plastikdose hält sich so etwas den ganzen Tag und ist stets griffbereit. So lernen selbst die lieben Kleinen schon, dass ein Naschriegel nicht mal so einfach nebenbei gegessen wird.
  • Beachten Sie immer den Zucker- und Fettgehalt Ihrer gekauften Snacks. Da kommt schnell einiges an Kalorien, Fett  und minderwertigen Inhaltsstoffen zusammen. Setzen Sie stattdessen immer öfter auf selbst zubereitete Zwischenmahlzeiten. Das ist nicht nur deutlich preiswerter, Sie wissen dann auch genau, was drin steckt.
  • Wenn Sie unterwegs etwas angeboten bekommen, bestellen Sie sich als Zwischenmahlzeit einen Tomatensaft. Damit bekommen Sie eine Extraportion Vitamin C, Eisen und Kalzium, kein Fett und kaum Kalorien.

Fettreduzierte Ernährungsweise 

Was für eine gesunde Zwischenmahlzeit gilt, ist für unsere Hauptmahlzeit noch wichtiger. Behalten Sie besonders da den Fettanteil im Auge. Sicher ändern sich die offiziellen Empfehlungen in Bezug auf eine gesunde Ernährung immer mal wieder. Aber für die meisten Menschen ist die Begrenzung des Fettanteils an der Ernährung ein wichtiger Schritt in Richtung Gesundheit. Das gilt insbesondere für gesättigte Fette und Trans-Fettsäuren, wie sie häufig in industriell verarbeiteten Lebensmitteln vorkommen.

Immer wieder beweisen Untersuchungen, dass eine fettreduzierte, pflanzenbasierte Ernährungsweise mit viel Gemüse, Obst und Vollkornprodukten zu einer deutlichen Verringerung der Risiken für Krebs- und Herz-Kreislauf-Erkrankungen führt. Zudem ist die wirksamste Methode, um abzunehmen oder eine Gewichtszunahme zu verhindern, die Kalorienzufuhr durch einen verringerten Fettkonsum zu drosseln. Ein Gramm Fett hat einen Energiegehalt von immerhin neun Kalorien. Ein Gramm Kohlenhydrate hat dagegen nur vier Kalorien. Mit kleinen Tricks können Sie den Fettanteil an Ihrer Ernährung deutlich verringern: 

  • Lassen Sie Suppen, Soßen und Eintöpfe prinzipiell einmal abkühlen. Das Fett, welches sich dann an der Oberfläche absetzt, kann abgeschöpft werden.
  • Gewöhnen Sie sich daran, entrahmte Milch zu trinken. Am Anfang mag sie Ihnen etwas dünn im Geschmack vorkommen. Eine Tatsache an die Sie sich bei regelmäßigem Genuss gewöhnen. Probieren Sie auch andere Milchprodukte wie fettfreien Joghurt, fettreduzierten Käse- und Weichkäsesorten oder fettfreien Sauerrahm.
  • Schränken Sie die Verwendung von Öl oder Butter beim Braten ein. Stattdessen können Sie die Lebensmittel in kleinen Mengen von Gemüsebrühe in einer Pfanne mit Antihaftbeschichtung nur kurz anbraten und schmoren.
  • Statt zu braten, können Sie andere Garmethoden ausprobieren. Dazu zählen Backen, Dämpfen, Dünsten, Grillen oder Schmoren. Wenn es möglich ist, sollten Sie das Fleisch auf eine Grillschale- oder einen Rost legen, bei der das Fett während des Garens abtropfen kann.
  • Meiden Sie Eigelb. Das gesamte Fett und Cholesterin eines Eies ist im Eidotter enthalten. Bei den meisten Rezepten ist es möglich, ein ganzes Ei durch 2 Eiweiße zu ersetzen.
  • Reduzieren Sie Butter und Margarine. Bestreichen Sie Brötchen und andere Brotprodukte mit fettfreiem Weichkäse oder pürieren Sie fettfreien Hüttenkäse zum glatten Brotaufstrich.
  • Verwenden Sie fettfreie Salatdressings. Salat, Gemüse, Nudeln und Sandwichs lassen sich mit fettfreien Naturjoghurts und entsprechenden Gewürzen wunderbar aufpeppen.
  • Ein- bis zweimal die Woche sollten Sie anstelle Ihrer gewohnten Fleischmahlzeit Bohnen oder Linsen mit Gemüse als Hauptgericht essen. Diese Hülsenfrüchte haben einen hohen Proteingehalt, beinhalten wenig Fett und kein Cholesterin. Zudem haben sie einen hohen Ballaststoffanteil.
  • Verwenden Sie extra mageres, gehacktes Rindfleisch sowie Geflügel- und Truthahnfleisch. Schneiden Sie an allen Fleischstücken das sichtbare Fett ab und entfernen Sie bei Hähnchen vor oder nach dem Kochen die Haut. Fischmahlzeiten mit Hering, Lachs oder  Makrele sind nicht nur geringer im Gesamtfettgehalt als die meisten Fleischsorten, sie enthalten zudem noch große Mengen an Omega-3-Fettsäuren.
  • Anstelle eines fett- und kalorienreichen Desserts sollten Sie fettfreies Eis, gefrorenen Fruchtjoghurt oder ein Fruchtsorbet wählen. Lassen Sie sich bei den Fertigdesserts nicht durch Aufdrucke wie 96% fettreduziert blenden. In derartigen Produkten stecken immer noch 4% Fett.