Optimale Vorbereitung auf den Sport
Liebe Leserin - lieber Leser,
gerade die Monate April und Mai sind wohl die Monate, wo es viele Sportwillige wieder nach draußen zieht. Die milderen Temperaturen locken zur Bewegung an der frischen Luft. Damit nun kein vorschnelles Ende droht, weil der Körper einfach noch nicht bereit ist für ein „mehr an Aktivität“, möchte ich Ihnen eine Kur mit den Schüßler Salzen ans Herz legen. Diese Kur sorgt einfach für eine deutlich bessere Fitness und für eine optimale Verteilung Ihrer Energiereserven.
Der optimale Zeitpunkt, um mit solch einer Kur zu beginnen, wäre mindestens ein bis zwei Wochen vor Beginn der sportlichen Aktivitäten. Aber auch ein verspäteter Beginn wird sich positiv auswirken.
Die Kur sieht so aus, dass Sie über vier bis sechs Wochen täglich je 5 bis 7 Tabletten der Schüßler Salze Nr. 2 / 3 / 5 und Nr. 9 einnehmen.
Leistungssportler können diese Dosis unbedenklich auf 10 bis 12 Tabletten je Salz erhöhen.
Ob die tägliche Dosis dann über den Tag verteilt gelutscht oder in der Cocktailvariante - in vielen kleinen kauenden Schlucken - geschlürft wird, ist für den Kurerfolg unerheblich.
Wer kein Freund solcher Kuren ist, der kann selbstverständlich auch andere Möglichkeiten für sich in Erwägung ziehen.
Fangen Sie mit der „Bewegung“ z.B. bei „Null an“ oder starten nach der langen Winterzeit wieder mit dem Sport, dann sollten Sie über den Tag verteilt je 10 Tabletten der Schüßler-Salze Nr. 3 und Nr. 9 lutschen.
Meldet sich nach den ersten Sporteinheiten – trotz aller Vorsorge – ein Muskelkater, nimmt man zusätzlich noch 3 x 2 Tabletten vom Schüßler Salz Nr. 7.
Das Schüßler Salz Nr. 7 haben viele Sportler generell immer dabei. Sobald sich Seitenstechen ankündigt, wird alle paar Minuten 1 Tablette langsam im Mund aufgelöst. Dieses hilft auch bei eventuell auftretenden Muskelkrämpfen.
Ist es einmal ganz schlimm gekommen und Sie haben sich eine Prellung oder Verstauchung zugefügt, dann sobald als möglich mehrmals stündlich 1 bis 2 Tabletten vom Schüßler Salz Nr. 3 und Nr. 4 lutschen. Den verletzten Bereich kühlen und mit der Salbe Nr. 3 bandagieren. Ist die Salbe nicht zur Hand, helfen auch Breipackungen oder Umschläge.
Ich wünsche Ihnen und Ihrer Familie alles Gute und bleiben Sie weiterhin schön gesund.
Herzlichst - Ihre Berbel Puls
Wann ist Sport tabu?
Und da wir gerade beim Thema Sport sind, möchte ich Ihnen hier gerne einen Artikel der Medizinjournalistin Dr. Martina Hahn-Hübner einstellen, in dem sie darauf eingeht, wann Sport tabu sein sollte.
Zitat: Sport ist bei Infekten tabu von Dr. Martina Hahn-Hübner
Infekte lauern jetzt im Winter überall. Schnupfen, Hals- und Kopfschmerzen oder Husten und Heiserkeit sind ihre unangenehmen Folgen. Aber „Ist ja nur ein Schnupfen" - das denkt rund ein Drittel aller Hobbysportler und trainiert weiter. Erschreckend: 60 Prozent von ihnen würde sich für den Sport sogar mit Medikamenten „fit" machen. So lautet das Ergebnis einer Umfrage, die die Techniker Krankenkasse (TK) in Auftrag gegeben hat.
Dabei ist auch ein leichter Schnupfen ein Grund, erst einmal mit dem Sport zu pausieren - denn Sie sind einfach nicht so leistungsfähig. Kommt aber Fieber hinzu oder leiden Sie sogar unter einer echten Grippe, sollten Sie auf keinen Fall weiter Sport treiben.
Sie befinden sich dann nämlich in einer Situation, in der Ihr Immunsystem damit beschäftigt ist, die Krankheitserreger zu bekämpfen. Wenn Sie Ihren Körper nun noch zusätzlich mit Sport „belasten" - und in diesem Fall ist Sport eine Belastung, egal, wie trainiert Sie sind, kann es zu schweren Gesundheitsschäden, zum Beispiel einer Herzmuskelentzündung kommen. Diese kann sogar tödlich enden.
Vorsichtig müssen Sie auch sein, wenn Sie Medikamente einnehmen. Mittel gegen Kopfschmerzen, fiebersenkende Medikamente, Schmerzmittel oder andere Präparate, die den Infekt bekämpfen sollen, sorgen dafür, dass es Ihnen augenscheinlich besser geht. Allerdings haben Sie nur das Gefühl, gesund zu sein; Ihr Immunsystem kämpft immer noch gegen den Infekt.
Generell gilt, dass Sie so lange pausieren sollten, bis Sie auch ohne Medikamente wieder ganz fit sind und sich wirklich gesund fühlen. Im Zweifel fragen Sie einen Arzt, ob Sie wieder mit dem Sport beginnen dürfen.
Erkältung: Wenn Sie nur einen leichten Schnupfen ausbrüten, können Sie ruhig weiter Sport treiben und sich bewegen – vorausgesetzt, Sie haben kein Fieber. Medizinisch spricht nichts dagegen. Der Schnupfen verschlimmert sich dadurch nicht, er geht aber auch nicht rascher vorbei. Dennoch sind alle anstrengenden Sportarten für Verschniefte nicht geeignet. Wenn Sie eine richtige Erkältung mit Husten, Gliederschmerzen und Halsweh haben, dürfen Sie keinen Sport mehr treiben und sollten sich lieber ausruhen. Bei einem leichten Schnupfen bleibt Ihnen trotz geschwollener Nasenschleimhaut noch genügend Zeit, um Atem zu holen. Je mehr Sie sich anstrengen, desto stärker beschleunigt sich die Atmung, damit Ihr Körper seinen Sauerstoffbedarf decken kann. Das ist kein Problem, solange Sie gesund sind. Doch bei einer handfesten Erkältung kommen Sie mit dem Atmen nicht mehr hinterher. Ihr Körper gerät in eine so genannte Sauerstoffnot im anaeroben Bereich. Sie fühlen sich dann schlechter als vorher und es kann zu weiteren Infektionen führen.
Mein Rat: Auch wenn Sie nur verschnupft sind, vermeiden Sie jede Überanstrengung. Besser sind Schwimmen (in möglichst warmem Wasser), Spazierengehen, leichtes Laufen oder Radfahren. Wenn Sie ein schonendes Ausdauertraining machen, steigern Sie sogar die Zahl der Abwehrzellen in Ihrem Blut. Je trainierter Ihre Kondition, umso leichter fällt Ihnen das Atmen. Wichtig ist, dass Sie warm eingemummelt sind und sich nicht zusätzlich gefährden, wenn Sie verschwitzt zu frieren anfangen. Bei Fieber, Husten, Gelenkschmerzen, Abgeschlagenheit oder begleitenden bakteriellen Entzündungen wie Ohr- oder Rachenentzündungen sollten Sie allerdings unbedingt Bettruhe einhalten. Auch Saunagänge sind dann erst wieder erlaubt, wenn die Erkältung sich verzogen hat. Die meisten erkälteten Frauen haben jedoch ohnehin eher das Bedürfnis nach Wärme und Bettruhe.
Grippe: Wenn Sie sich eine Grippe – die natürlich im engeren Sinn nicht zu den Alltagswehwehchen gehört – zugezogen haben, ist Sport grundsätzlich tabu. Dann gehören Sie ins Bett und unter ärztliche Kontrolle, denn mit einer echten Virus-Grippe ist nicht zu spaßen. Jahr für Jahr fordert sie auch in der Bundesrepublik Tausende Tote. Die Krankheitserreger können zu einer Lungenentzündung führen, das Herz in Mitleidenschaft ziehen und eine tödliche Herzbeutelentzündung auslösen. Dieses Risiko wird durch Sport vergrößert. Wenn die Grippe abgeklungen ist, sollten Sie erst nach einer Weile in kleinen Schritten wieder anfangen, Sport zu treiben. Wichtig ist es, dass Sie dabei regelmäßig Ihren Puls kontrollieren, um sicherzustellen, dass Sie sich nicht überfordern.
Mein Rat:
Wenn Sie Fieber haben, gehören Sie grundsätzlich ins Bett und nicht ins Fitnessstudio oder auf den Trimm-Parcours. Die Grippe gehört zu den gefürchtetsten Infektionskrankheiten. Bei allen Infektionskrankheiten, bei denen sich die Erhöhung des Pulsschlages negativ auswirken kann, sollten Sie ebenfalls auf Sport verzichten: Dazu gehören Bronchitis, Pfeiffersches Drüsenfieber oder Hepatitis. Auch bei einer Angina ist jede sportliche Anstrengung verboten. Hier heißt es: Bettruhe mit Antibiotika. Wer Antibiotika einnimmt, muss eine Sportpause einlegen. Bei einem angeschlagenen Immunsystem ist sanfter Ausdauersport am hilfreichsten. Zitat Ende
Die moderne Rückenschule
„Eine Rückenschule“ haben wahrscheinlich sehr viele von uns irgendwann einmal mehr oder weniger intensiv absolviert. Aber mal ehrlich: Wie viel ist wirklich hängen geblieben? Wie viel von dem dort gelernten wurde auch Wochen oder Monate später noch im täglichen Leben eingebracht?
Bei mir war nach wenigen Monaten jedenfalls kaum noch etwas präsent und so wirklich in Fleisch und Blut waren die damals angesprochenen und erlernten Dinge nicht gegangen.
Nun las ich, dass es seit 2007 wohl eine völlig neue Art der Rückenschule gibt. In der „modernen Rückenschule“ soll z.B. auch Stressmanagement ein Thema sein, da erkannt wurde, dass gerade Stress zu starken Rückenschmerzen beitragen kann.
Da ich grundsätzlich überzeugt davon bin, dass wir mit kleinen Dingen eine Menge in Sachen „gesunder Rücken“ erreichen können, habe ich mich mit diesem Thema doch wieder einmal etwas mehr beschäftigt. Im Internet fand ich einen interessanten Beitrag dazu. DieHeilpraktikerin und Chefredakteurin von „Natur & Gesundheit“ - Beate Rossbach – schreibt da:
Zitat: So gestalten Sie Ihren Alltag rückenfreundlich von Beate Rossberg
Um Ihren Rücken gesund zu erhalten und Schmerzen vorzubeugen, sollten Sie ganz bewusst auf Ihre Körperhaltung achten. Alle einseitigen Bewegungen und Haltungen schaden Ihrem Rücken, und selbst bei so einfachen Tätigkeiten wie Stehen, Sitzen oder Bücken können Sie einiges tun, um Ihren Rücken zu entlasten. Doch sehen die Empfehlungen hierzu heute anders aus als noch vor einigen Jahren.
Die moderne Rückenschule erlaubt alle Bewegungen
Die in den 1980er Jahren entwickelte Rückenschule zielte vor allem darauf ab, rückenschonende Bewegungsabläufe im Alltag zu vermitteln. Diese „alte" Zielsetzung ist inzwischen überholt und wurde durch die moderne Rückenschule ersetzt. Die in der Konföderation der Deutschen Rückenschulen (KddR) vereinigten neun großen Rückenschul-Verbände erarbeiteten im Jahr 2007 ein neues Konzept, dessen Grundlage die Gesunderhaltung (Salutogenese) ist. In diesem Sinne sollen die Teilnehmer von Rückenschul-Kursen zu Bewegung motiviert werden sowie Schmerz- und Stressmanagement lernen. Von strengen Bewegungsregeln wird dabei abgesehen, und statt richtige Bewegungsabläufe zu trainieren, werden heute günstige Bewegungen empfohlen.
Das sind die drei Säulen der neuen Rückenschule:
- Anleitung zu regelmäßiger Bewegung und körperlicher Aktivität
- Verhaltenstraining für eine veränderte Einstellung zum Schmerz
- Entspannungstechniken zum Abbau von psychischem Stress
Neben der Motivation zu aktiver Bewegung und der Vorstellung rückenstärkender Übungen legt die moderne Rückenschule großen Wert darauf, den Teilnehmern einen veränderten Umgang mit dem Schmerz zu vermitteln. Sie erfahren, wodurch die Schmerzen entstehen und dass es schädlich für Sie ist, wenn der Schmerz Ihren Alltag bestimmt.
Damit Ihre Schmerzen nicht chronisch werden, lernen Sie, Ihren Rücken positiv wahrzunehmen und keine Angst vor falschen Bewegungen zu haben. Entspannungstechniken und Stressmanagement helfen Ihnen, gelassener mit Ihrem Rückenproblem umzugehen, und führen dadurch zu einer Lockerung der verkrampften Muskulatur. Auch eine rückenschonende Haltung im Alltag trägt viel zur Gesunderhaltung Ihres Rückens bei.
Vermeiden Sie die Hohlkreuzhaltung
Jedes Mal, wenn Sie sich hochrecken, gerät Ihre Wirbelsäule automatisch in die Hohlkreuzhaltung und Ihre Bandscheiben werden belastet. Benutzen Sie daher eine Trittleiter oder einen Hocker, um höher liegende Gegenstände zu erreichen. Auch beim Autofahren ist es wichtig, dass Ihre Wirbelsäule Unterstützung hat und kein Hohlkreuz entsteht. Stellen Sie dazu Ihren Autositz so ein, dass Sie vollen Rückenkontakt zur Lehne haben, und wählen Sie den Sitzabstand so, dass Ihre Beine bei durchgedrückten Pedalen noch leicht angewinkelt sind. Die Neigung der Rücklehne sollte es Ihnen ermöglichen, bei vollem Schulterkontakt das Lenkrad mit leicht angewinkelten Armen drehen zu können.
Achten Sie auf die richtige Sitzhöhe
Für ein rückenfreundliches Sitzen sollte die Sitzhöhe Ihres Stuhls der Höhe Ihrer Kniegelenke entsprechen. Optimal ist es, wenn Ihre Oberschenkel waagerecht auf der Sitzfläche aufliegen.
Wenn Sie viel am Computer arbeiten, ist außer der richtigen Sitzhöhe Ihres Stuhls auch der Abstand zum Bildschirm wichtig. Damit Sie aufrecht sitzen können und sich nicht zum Bildschirm vorbeugen müssen, sollte der Abstand zu Ihren Augen 50 bis 90 cm betragen. Die Höhe Ihres Arbeitstischs ist dann am besten, wenn Ihre Unterarme flach aufliegen und mit Ihren Oberarmen einen rechten Winkel bilden.
Auch richtiges Liegen und Aufstehen will gelernt sein
Am besten kann sich Ihre Wirbelsäule in liegender Position erholen, jedoch nur dann, wenn Sie auf eine rückenfreundliche Matratze und Liegeposition achten. Zu einer auf Ihr Körpergewicht und auf Ihre Größe abgestimmten Matratze lassen Sie sich am besten in einem Bettenfachgeschäft beraten. Hier können Sie auch probeliegen und den Liegekomfort testen. Bevorzugen Sie zum Schlafen die Seiten- oder Rückenlage - in der Bauchlage besteht häufig die Gefahr der Hohlkreuzhaltung.
Ehe Sie morgens aus dem Bett aufstehen, sollten Sie sich zunächst recken und strecken, um Ihre Muskulatur aufzuwärmen. Rutschen Sie anschließend möglichst nahe an die Bettkante. Stützen Sie sich aus der Seitenlage heraus mit geradem Rücken nach oben, und stellen Sie gleichzeitig Ihre Beine auf den Boden. Beim Aufstehen können Sie sich mit den Armen abstützen und aus den gebeugten Knien heraus nach oben drücken.
Am Anfang ist das Einhalten der rückenfreundlichen Bewegungsabläufe für Sie wahrscheinlich noch ungewohnt, und Sie müssen sich sicher noch häufig kontrollieren. Aber Sie werden sehen: Schon nach kurzer Zeit sind die optimalen Körperhaltungen für Sie ganz selbstverständlich geworden - Ihr Rücken wird Ihnen die kleine Mühe auf jeden Fall danken. Zitat Ende