22/2011 Optimale Pflege der Winterhaut Teil 1

Optimale Pflege der Winterhaut Teil 1

Liebe Leserin - lieber Leser, 

so wichtig es ist, mit einem gut gestärkten Immunsystem in den Winter zu gehen, so wichtig ist auch eine auf die kalte Jahrszeit abgestimmte Hautpflege.

Denn steigen die Temperaturen, ist auch die Luft trockner und die normale Pflege der Haut reicht einfach nicht mehr aus. Zudem sorgen innerhalb des Hauses die Heizungsluft und während der Auto- oder Bahnfahrten das Warmluftgebläse ebenfalls für extrem trockene Luft. Kommen dann noch eisige Winde dazu, reagiert die Haut mit Rötungen, Schuppen und Spannungsgefühl. Dieses sind deutliche Anzeichen für einen Mangel an Fett und Feuchtigkeit. Wird darauf nicht reagiert, kommt es nicht selten zu extremen Hautreizungen, Knitterfältchen und sogar dauerhaften Hautschäden. Wie Sie in Sachen Mineralstoffe die Pflege Ihrer Winterhaut jahreszeitlich unterstützen können, dieses möchte ich Ihnen in dieser und der nächsten Ausgaben meines Newsletters aufzeigen.

Drei Salze sind gerade in der kalten Jahreszeit wichtige Hilfsmittel. Die Schüßler Salze und am besten auch die Schüßler Cremes Nr. 1 / 8 und 11 sollten jetzt griffbereit stehen. Sie sorgen in dieser Kombination dafür, dass die Haut elastisch und straff bleibt und mit ausreichend Feuchtigkeit versorgt wird. Creme anstelle von Salbe deshalb, weil sich die Cremes gerade jetzt im Winter  deutlich besser auftragen lassen und einfach schneller einziehen. Braucht Ihre Haut aber eh eine Menge an Fett, spricht natürlich nichts gegen die Salben Nr. 1 / 8 und 11.

Beginnen Sie am besten schon jetzt mit einer täglichen Einnahme der oben genannten Schüßler Salze. Sie können die Tagesration von 6 bis 10 Tabletten je Salz entweder über den Tag verteilt lutschen oder als Cocktailvariante zu sich nehmen. Möchten Sie die Einnahme bis zum Abklingen der kälteren Jahreszeit durchführen, reicht eine tägliche Dosierung von 3 bis 5 Tabletten je Salz aus. 

Neben der Einnahme der Mineralstoffe ist - wie oben erwähnt - auch eine äußerliche Versorgung der betroffenen Hautpartien empfehlenswert. Hierfür können Sie die entsprechenden Cremes miteinander mischen und als Masken anwenden. Solch eine Maske ist am Abend optimal, einfach weil dann der Überstand als Nachpflege einziehen kann. 

Zu den Masken generell noch ein Hinweis: Aus sehr vielen Zuschriften weiß ich, dass nicht jeder Schüßler Anwender sich immer auch die Mineralstoffe zusätzlich in Salben- oder Cremeform kaufen kann oder möchte. Werden also äußerliche Anwendungen empfohlen, können diese auch alternativ mit einer Breipackung umgesetzt werden. Für eine Gesichtsmaske mit o.g. Salzen können Sie z.B. wunderbar 10 bis 15 Tabletten je Salz mit wenigen Tropfen heißem Wasser auflösen und dann  Tröpfchenweise heißes Wasser hinzugeben, bis sich ein geschmeidiger Brei ergibt. Diesen Brei so warm als möglich auf Gesicht, Hals und Dekollete auftragen und gut 20 Minuten einwirken lassen. Mit warmen Wasser abwaschen, die Haut sanft abtrocknen und die Tages- bzw. Nachtpflege auftragen. 

Zu empfehlen sind dann auch Hand- Fuß- oder Vollbäder, in denen die o.g. Salze aufgelöst wurden. In diesen Bädern sollten keine weiteren Badezusätze enthalten sein. Nach dem Bad die Haut nur sanft abtrocknen und als Abschluss vielleicht eine Mineralstofflotion einmassieren. Hier eignen sich wunderbar die Lotionen Nr. 1 oder 11.  

Und eine Einnahmeempfehlung, die sich ganz speziell für den Winter eignet: Teilen Sie sich doch Ihre Tagesmenge an Schüßler Salzen in mehreren Rationen und machen sich im Laufe des Tages immer einmal wieder ein „Heißgetränk - analog der Heißen 7“ daraus. Steht tagsüber keine Möglichkeit zur Verfügung, an heißes Wasser zu kommen, können Sie sich auch die gesamte Dosis am Morgen in gut einem Liter kochendem Wasser geben, alles in eine Thermoskanne füllen und mitnehmen. So können Sie im Laufe des Tages immer einmal wieder einige Schlucke dieser Lösung zu sich nehmen, wissen sich gut versorgt und bekommen etwas Warmes in den Magen.

Ich wünsche Ihnen und Ihrer Familie alles Gute und bleiben Sie weiterhin schön gesund. 

Herzlichst - Ihre Berbel Puls

Die Gefahr aus der Biotonne

Hier in Spanien wäre solch eine Tonne der reinste Wahnsinn. Bei Temperaturen um die 30 bis 40 Grad könnten wir uns vor Geruchsbelästigung und Ungeziefer wohl kaum noch retten. Aber auch in kälteren Regionen, wo die Biotonne „Pflicht“ ist, droht Gefahr. Dr. Ulrich Fricke, der Chefredakteur von "Länger und gesünder leben", hat sich vor kurzem diesem Thema einmal angenommen. 

Zitat: Achtung, Schimmel: So wird Ihr Bioabfall nicht zum Gesundheitsrisiko! von Dr. Ulrich Fricke

Für unsere Umwelt ist die Biotonne ein Segen. Doch leider hat sie auch ihre Schattenseiten: Denn organische Abfälle, die über einen längeren Zeitraum gelagert werden, sind ideale Brutstätten für Maden, Bakterien oder Schimmelpilze. 

Für diese Personen droht Gefahr aus der Biotonne:

  • Schimmelpilz-Allergiker
  • Patienten mit chronischer Bronchitis
  • Tuberkulosekranke
  • Patienten mit Leber- und Nierenerkrankungen
  • Menschen mit transplantierten Organen (sie erhalten immunhemmende Medikamente)
  • Krebspatienten (Leukämie oder während einer Chemotherapie)
  • Diabetiker im fortgeschrittenen Stadium
  • AIDS-Patienten
  • Menschen, die mit Kortison behandelt werden 

Wenn Sie zu diesen Personengruppen gehören, sollten Sie den Kontakt zu Biomüll möglichst meiden: Entweder verzichten Sie ganz auf die Getrenntsammlung, oder Sie entsorgen den Biomüll möglichst nicht selbst. Stellen Sie Ihr Bioabfall-Sammelgefäß nicht in der Küche auf. 

Allergiker sollten beim Füllen der Tonne die Luft anhalten

Die Gefahr ist jetzt im Sommer besonders groß, weil sich die Wärme liebenden Schimmelpilze (vor allem Aspergillus fumigatus) in organischen Abfällen gut vermehren - ein Prozess, der durch eine hohe Luftfeuchtigkeit zusätzlich unterstützt wird. Dieser Pilz vermehrt sich im menschlichen Körper und ruft dort Infektionen hervor. Vor allem bei immunschwachen Patienten kann er die Lunge oder die Nasennebenhöhlen befallen. Erste Anzeichen sind Kopfschmerzen, Schnupfen und Fieber. In Ausnahmefällen (in Deutschland etwa 300 pro Jahr) kann es zu einer so genannten invasiven Aspergillose kommen: Die eingeatmeten Sporen keimen in der Lunge aus. Von dort gelangen sie in den gesamten Körper.

Solche seltenen, dramatischen Verläufe sind allerdings nur bei immungeschwächten Patienten zu befürchten. Doch auch für alle anderen Menschen besteht immer die Gefahr, dass durch den Kontakt mit Schimmelpilzen und ihren Sporen eine Schimmelpilz-Allergie ausgelöst wird.

Wenn Sie zu Allergien neigen, sollten Sie deshalb beim Öffnen der Biomülltonne immer den Atem anhalten und so weit wie möglich Abstand halten. Denn dabei fliegen Ihnen Tausende von Pilzsporen entgegen.

Auch durch das Bio-Sammelgefäß in der häuslichen Küche kann es zu erhöhten Schimmelpilzkonzentrationen in Ihrer Wohnung kommen. Leeren Sie es deshalb in den warmen Monaten mindestens einmal täglich. 

Komposthaufen und Luftbefeuchter sind weitere Gefahrenherde

Doch nicht nur aus der Biotonne droht Ihnen im Sommer eine erhöhte Belastung mit Schimmelsporen. Auch bei der Gartenarbeit müssen Sie vorsichtig sein. Denn dabei kommen Sie oft mit Pflanzenteilen in Berührung, die von Schimmelpilzen befallen sind. Beim Rasenmähen werden meist Schimmelpilz-Sporen in großen Mengen aufgewirbelt. Auch Komposthaufen oder Blumenerde können mit Schimmelpilzen belastet sein. Weitere wenig beachtete Schimmelherde sind z. B. Luftbefeuchter, Zimmerspringbrunnen oder Hydrokulturen. Diese sollten Sie regelmäßig reinigen. Darüber hinaus gilt: Lüften Sie Ihre Wohnung täglich. Eine Zimmertemperatur zwischen 18 und 20 C sowie eine Luftfeuchtigkeit zwischen 40 und 50 Prozent sind ideal, um Schimmelwachstum zu verhindern. Zitat Ende

Alltagsgeräusche die krank machen 

Sicher reagiert jeder Mensch unterschiedlich auf Lärm. Nicht alles lässt sich abstellen oder umgehen und manch einer fühlt sich vielleicht auch erst richtig wohl, wenn er sich lautstarker Discomusik oder der Beschallung einer Openair-Veranstaltung aussetzt. Wie gefährlich aber „Lärm“ allgemein für uns ist, dieses beschreibt jetzt in einem sehr aussagekräftigen Artikel Dr. Michael Spitzbart - Buchautor und Gesundheitsberater für bewusste Ernährung, mentale Stärke und körperliche Fitness. 

Zitat: Warum Lärm gefährlicher Dauerstress für Ihr Herz ist von Dr. Michael Spitzbart

Lärm gehört zu unserem Alltag dazu. Es muss nicht gleich der Flughafen im Nachbarort sein - schon die Straße vor dem Haus sorgt für ständige Lärmbelästigung. Mit diesen Geräuschen haben sich die meisten Menschen abgefunden, da man dem Lärm doch nur schwer entgehen kann. Dabei kann er gesundheitsgefährdend für Ihr Herz sein. In einer Studie hat das Umweltbundesamt schon im Jahr 2005 herausgefunden: Dauerhafter Lärm lässt das Herzinfarkt-Risiko um 30 % steigen. 

So schadet der Lärm Ihrer Gesundheit

Wie aber kommt es, dass sich Umgebungsgeräusche so negativ auf Ihren Körper auswirken können? Wenn Ihr Körper Lärm ausgesetzt wird, dann schüttet er Stresshormone aus. Normalerweise wird diese Ausschüttung wieder zurückgefahren, wenn die Lärmbelastung nachlässt. Bei dauerhaftem Lärm ist das aber nicht der Fall. Ihr Körper bleibt also permanent unter Stress.

Die Folgen dieser Hormonflut sind:

  • Der Blutdruck steigt.
  • Blutfette und Cholesterin werden erhöht.
  • Das Blut wird verdickt.
  • Sie finden nachts nicht mehr in den Tiefschlaf, Ihr Körper kann sich nicht regenerieren.
  • Die Herzfrequenz erhöht sich, oder der Herzrhythmus kommt aus dem Takt.

Unterschätzen Sie Alltagsgeräusche nicht

Dauerhafter Lärm entsteht nicht nur durch die Schnellstraße oder die Kneipe um die Ecke, in der die ganze Nacht dröhnende Musik gespielt wird. Lärm fängt viel früher an - schon bei einer Wohnstraße, in der nur gelegentlicher Durchgangsverkehr herrscht. Es reicht, wenn hier Menschen nachts laut redend vorbeigehen oder immer einmal wieder ein Auto durchfährt. Das sorgt für eine durchschnittliche Lärmbelastung von 55 Dezibel (db). Schon so viel Lärm stört Ihre Nachtruhe.

Gefährlich für Ihr Herz wird Lärm ab 65 db - das ist die Lautstärke einer zweispurigen Hauptverkehrsstraße. Ein Mensch, der schnarcht, erzeugt übrigens bis zu 70 db, ein Presslufthammer nur unwesentlich mehr: 75 db. Verständlich war auch der Streik der Kindergärtnerinnen im vorletzten Sommer für bessere Arbeitsbedingungen - sie sind jeden Tag Dauerlärm von circa 85 db ausgesetzt. 

So können Sie sich vor Lärm schützen

  • Sorgen Sie für Ruhe im Schlafzimmer. Es reichen schon Geräusche mit 50 db, und Sie schlafen schlechter. Da das der Geräuschpegel einer normalen, recht ruhigen Straße ist, sind viele Menschen davon betroffen. Wenn Ihr Schlafzimmer in Richtung einer solchen Lärmquelle liegt, sollten Sie nachts das Fenster geschlossen halten. Lüften Sie dann lieber gründlich, bevor Sie ins Bett gehen. Oder öffnen Sie das Fenster in einem Raum, der nicht an die Straße grenzt, und lassen Sie die Tür zum Schlafzimmer offen.
  • Suchen Sie die Ursachen für Schnarchen. Auch Schnarchen kann Ihr Herz schädigen - immerhin 70 db ist ein Schnarcher laut. Schnarchen ist sogar für Sie schädlich, wenn Sie selbst schnarchen. Denn Ihr eigener Lärm verhindert, dass Sie in den Tiefschlaf gelangen. Gefährlich für Ihre Gesundheit ist es aber auch, wenn Ihr Partner schnarcht. Daher sollten Sie zusammen mit einem Arzt herausfinden, warum Sie bzw. Ihr Partner schnarchen. Manchmal reichen schon kleine Verhaltensumstellungen. So sollten Sie abends auf Alkohol verzichten. Er kann das Schnarchen auslösen. Übergewichtigen Menschen kann es helfen, wenn sie einige Kilos abnehmen. Ist das nicht der Fall, kann der Arzt im Schlaflabor untersuchen, ob eine Apnoe vorliegt, die dann auch behandelt werden kann.
  • Nehmen Sie Ihre Arbeitsstelle kritisch unter die Lupe. Arbeiten Sie nicht ohne Lärmschutz, wenn es bei Ihnen im Betrieb lauter ist. So können Sie langfristig hohen Blutdruck, der Ihr Herz bedroht, senken. Ihr Lärmschutz sollte auf Ihren Beruf abgestimmt sein.
  • Verzichten Sie auf zu laute Musik oder das überlaute Radio. Gerade im Auto meinen viele Menschen, sie müssten das Radio lauter stellen, nur dann bekämen sie die Nachrichten oder die Musik komplett mit. Auf so engem Raum wirken die Geräusche aber noch lauter auf Ihren Körper, als sie eigentlich schon sind. Drehen Sie das Autoradio also leise auf, maximal auf Zimmerlautstärke. Sie sollten sich noch mit einem potenziellen Mitfahrer unterhalten können, ohne dass Sie lauter sprechen müssen.
  • Vorsicht, wenn Sie Kopfhörer verwenden! Auch die werden häufig zu laut eingestellt, um die Umgebungsgeräusche auszublenden. Verzichten Sie auf jeden Fall auf Kopfhörerknöpfe, die im Ohr sitzen. Wählen Sie lieber die leicht altmodisch anmutenden Modelle, bei denen die mit Schaumstoff gepolsterten Lautsprecher außen auf den Ohren sitzen. Handy-Freisprecheinrichtungen sollten Sie ebenfalls nicht im Ohr tragen, sondern eher ein Modell wählen, das Sie z. B. im Auto montieren können.
  • Suchen Sie bewusst die Stille. Wichtig ist, dass Sie immer wieder dem Lärm entkommen. Sorgen Sie für größtmögliche Stille - und genießen Sie diese. Möglich ist das zum Beispiel in der Natur, im Wald - aber nicht gerade an einem Sonntag, wenn alle Ausflügler und Wanderer unterwegs sind. Oder zu Hause, in Ihren vier Wänden - wenn Sie allein sind und Ohropax verwenden. Zitat Ende