06/2013 Nehmen Sie sich Zeit für Ihre Gesundheit

Nehmen Sie sich Zeit für Ihre Gesundheit

Liebe Leserin - lieber Leser, 

„Wer nicht jeden Tag etwas Zeit für seine Gesundheit aufbringt, muss eines Tages sehr viel Zeit für seine Krankheit opfern".

Zu dieser wichtigen Erkenntnis kam schon der von 1821 bis 1897 lebende deutsche Pfarrer und HydrotherapeutSebastian Kneipp.

Und weil diese Aussage auch heute noch - oder gerade in der heutigen Zeit - mehr denn je Gültigkeit hat, möchte ich Ihnen in dieser Ausgabe meines Newsletters eine ganz wichtige Kur vorstellen. Sie sorgt nicht nur dafür, dass Sie möglichst das ganze Jahr über vor „Angriffen“ geschützt sind, sondern wird Sie im Krankheitsfall auch deutlich schneller gesunden lassen.

Diese Kur zur Stärkung der Abwehrkräfte ist wirklich für jedes Familienmitglied geeignet und es verlangt keine großen finanziellen oder zeitlichen Investitionen.

Da viele Schüßler Anwender zwar die Basissalze – also die Schüßler Salze Nr. 1 bis Nr. 12 – vorrätig haben, selten aber einmal die Ergänzungssalze, zeige ich Ihnen hier eine Empfehlung auf, die nur die Basissalze beinhaltet.

Für eine empfohlene Kurzeit von  mindestens 4 bis 6 Wochen nehmen – oder verabreichen Sie täglich je Salz 3 x 2 Tabletten der Schüßler Salze Nr. 1 – dem Calcium fluoratum - / Nr. 3 – dem Ferrum phosphoricum – sowie der Nr. 7 – dem Magnesium phosphoricum.

In dieser Kombination stärken die Schüßler Salze nicht nur die Abwehrkräfte, sie schützen auch vor Erkältungen, Frösteln und Wetterfühligkeit. Sie vitalisieren, stärken und sorgen für ein besseres Durchhaltevermögen.

Ob die tägliche Dosis dann über den Tag verteilt gelutscht oder in der Cocktailvariante - in vielen kleinen kauenden Schlucken – getrunken wird, ist für den Kurerfolg unerheblich. Viele Schüßler Anwender nehmen gerade in der kälteren Jahreszeit z.B. die Salze gerne als „Heißgetränk“ zu sich.

Immer wieder einmal werde ich gefragt, ob so ein „Heißgetränk“ nicht nur für die Nummer 7 gilt. Dazu sei gesagt, dass die „Heiße7“ in der Schüßler Therapie einfach das „Schmerz- und Krampfmittel“ ist. Heiß eingenommen, wirkt dieses Salz sehr gut und oft schon innerhalb weniger Anwendungen. Aber selbstverständlich kann jedes andere Salz und jede andere Kombination auch „Analog der heißen7“ eingenommen werden. Ich selber bevorzuge an kühlen Tagen auch diese Einnahmeform und habe die besten Erfahrungen damit gemacht.

Ich wünsche Ihnen und Ihrer Familie alles Gute und kommen Sie gesund durch das Jahr.

Herzlichst - Ihre Berbel Puls

Vernachlässigte Zahnzwischenräume

Eine „Zahnzwischenraumreinigung“ ist – wie das tägliche Zähneputzen – wichtig. Dass dieses noch nicht jedem bekannt ist, erfuhr ich jetzt so ganz nebenbei durch eine Nachbarin. Sie hält sich – je nach Jahreszeit – in der Schweiz und in Spanien auf und ich sehe sie oft lange Zeit nicht. Jetzt ist sie gerade hier in ihrem Häuschen und ihre lange Abwesenheit erklärte sie mit einem Behandlungsmarathon beim Zahnarzt, den sie gerade hinter sich hat.

Durch persönliche Stresszeiten war diese Nachbarin einige Jahre nicht zum Zahnarzt gegangen und nun wurde bei ihr „ Zahnzwischenraumkaries“ diagnostiziert und er musste großflächig behandelt werden. Dabei hatte sie noch viel Glück, denn alle Zähne konnten erhalten werden. Zum Abschluss der Behandlung bekam sie von der Assistentin des Zahnarztes eine Einweisung in die tägliche Zahnpflege und da hörte sie wohl wirklich zum ersten Mal, wie wichtig auch die Zwischenräume der Zähne sind. Nun war sie ganz erstaunt, dass für mich die tägliche Anwendung eines „Interdentalbürstchen“ selbstverständlich ist.

Für mich ergab sich aus diesem Gespräch ein neues Thema für meinen Newsletter und ich trage Ihnen hier einmal ein paar Punkte zusammen, die ich im Internet so fand.

Neben dem oben erwähnten Zahnzwischenraumkaries können auch hartnäckiger Mundgeruch oder Zahnfleischentzündungen drohen, wenn die Zahnzwischenräume vernachlässigt werden.

Für solch eine „Zahnzwischenraumreinigung“ können verschiedenen Produkte zum Einsatz kommen.

Ideal sind „Zahnzwischenraumbürsten“ – sogenannte Interdentalbürstchen – die es in den unterschiedlichsten Ausführungen gibt. Sie unterscheiden sich in Durchmesser / Drahtstärke / Länge / Borstenstärke (ähnlich der Zahnbürsten in besonders weich, normal oder hart) / Form der Bürstchen (konisch – gerade) / mit kurzem oder langem Halter / festem Halter, Clip- oder Stecksystem und mit oder ohne Knickstelle.

All diese Unterschiede haben Einfluss auf die Anwendung. Für den Einstieg muss jeder Anwender selber schauen, mit welchem System er gut zurecht kommt. Die Anwendung ist dann ganz einfach. Das Bürstchen einmal in den Zahnzwischenraum führen und wieder herausziehen. Mehr nicht. Kein mehrfaches hin- und herschieben und es sollte mit dem Draht auch nicht der Zahnschmelz berührt- oder an dem Implantat gekratzt werden.

Bei ungleichmäßigen Zahnzwischenräumen oder generell größeren Lücken, sind Büstchen mit einer konischen Form angeraten, so können Zahnzwischenräume leichter und gründlicher gereinigt werden. Auch ein spitz zulaufender Halter hat seine Vorteile, da das Bürstchen dann tiefer in den Interdentalraum – das ist der Bereich zwischen zwei Zähnen - geführt werden kann.
Sollten die Zähne sehr eng zusammenstehen und selbst für das feinste Interdentalbürstchen kaum Zwischenraum vorhanden sein, dann ist „Zahnseide“ die Alternative. Damit kommen Sie auch in die kleinsten Lücken. Halter für Zahnseide erleichtern den Einsatz, man schafft damit einen besser Winkel, den man einfach braucht, um die Seide erfolgreich einzusetzen. Zahnseide selber gibt es auch in ganz unterschiedlichen Ausführungen. Nicht jeder kommt mit den einzelnen Varianten gleich gut zurecht. Probieren Sie aus, welches Produkt für Sie am besten geeignet ist. Und hier gilt, nicht am falschen Ende zu sparen, sondern wirklich für jeden Gebrauch einen neuen Faden zu nehmen.

Weniger ist mehr

Dieses gilt ganz besonders auch im Umgang mit „Salz“.

Ein „zu viel“ erhöht das Schlaganfall-Risiko, denn mit dem Salzkonsum steigt auch der Blutdruck. Maximal fünf Gramm Salz pro Tag sollte man zu sich nehmen, empfiehlt die Weltgesundheitsorganisation (WHO). Das ist etwa ein gestrichener Teelöffel. Diese Menge wird von den meisten Deutschen stark überschritten und kaum einer ahnt die gefährlichen Folgen.

Wichtig ist zu Wissen, dass alleine das Nachsalzen beim Mittagessen oder der häufige Verzehr von Fast Food oder Fertigprodukten diese empfohlene Tagesdosis schnell verdoppelt.

Salzarme Ernährung empfiehlt sich nicht nur für die „Risikogruppen“, sondern sollte grundsätzlich angestrebt werden, weil ein weniger an Natrium - Hauptbestandteil vom Salz - den Blutdruck senkt und somit Gefahren für Herzinfarkt und Schlaganfall grundsätzlich vermieden werden können. 

Wer sich nun angesprochen fühlt und sich salzarm ernähren möchte, muss neben den Ess- und Einkaufsgewohnheiten erst einmal sein Geschmacksempfinden umstellen. Viele Menschen haben sich über Jahre hinweg einfach an eine zu salzige Kost gewöhnt. Salz ist letztendlich ein Geschmacksverstärker, der vielen Speisen erst ihr typisches Aroma verleiht. Darum kann es gerade zu Beginn der Umstellung sein, dass einem selbst das Leibgericht überhaupt nicht mehr schmeckt. 

Damit die Umstellung besser gelingt, sollte der Salzkonsum über ein bis zwei Wochen nach und nach reduziert werden. Wer dieses durchhält, wird mit völlig neuen Geschmackserlebnissen belohnt.

Die Geschmacksnerven reagieren viel sensibler auf alles und man nimmt wieder den ganz natürlichen Eigengeschmack der Lebensmittel war. Je frischer man dann kocht, umso besser kann man den Salzgehalt steuern. 

Fast Food, Fertigprodukte aus der Tiefkühltruhe, dem Kühlregal oder aus der Dose sollten ebenso tabu sein wie Tütensuppen, fertige Salatsaucen, Fleisch-, Fisch- und Gemüsekonserven. Aber auch bei Gemüsesäften, Salzgurken und eingelegte Oliven lohnt einmal der Blick auf die Zutatenliste. Salzarme Alternativen und auch Kochzutaten gibt es im Reformhaus. So z.B. Brühwürfel in unterschiedlichen Geschmacksrichtungen  mit nur ein oder zwei Gramm Salz pro 100 Gramm. 

Leider zählen auch Brot, Käse und Wurst zu den besonders salzhaltigen Lebensmitteln. Auf diese müssen wir aber nicht komplett verzichten. Hier gilt einfach ein bewussterer Umgang und dann muss keiner auf sein tägliches Brot verzichten. Bei Käse und Wurst als Brotbelag sollte man sich auf eine dünne Scheibe beschränken und besonders salzhaltige Sorten wie Salami, Gouda- und Schmelzkäse möglichst selten auf den Speiseplan setzen.