21/10/2010 Nagelpilz

Nagelpilz rechtzeitig und konsequent behandeln

Scham ist bei diesem Thema nicht nötig, denn Nagelpilz hat ganz selten einmal etwas mit „mangelnder Hygiene“ der betroffenen Person zu tun. Wirklich jeder kann sich sehr leicht solch einen Pilz einfangen. Schwimmbäder, Sauna- und Hotelanlagen aber auch Schuhgeschäfte sind Orte, wo man sehr gut aufpassen muss. Viel zu oft wird ein Pilzbefall zu Beginn verharmlost oder gar verleugnet. Männer achten nicht so genau auf Veränderungen der Nägel und ich kenne viele Frauen, die den „schlechten Nagel“ einfach durch eine dickere Schicht Nagellack übertünchen und meinen, so ist doch alles okay. Die Folge: Eine zu spät eingeleitete Behandlung ist sehr viel langwieriger und reicht „äußerlich angewandt“ nicht mehr aus. Mittel - die dann nötig sind - um den Pilz von innen her zu bekämpfen, haben starke Nebenwirkungen. Schon deswegen sollten Sie, wenn Sie eine Veränderung Ihrer Nägel feststellen, umgehend einen Arzt oder einen medizinischen Fußpfleger konsultieren. Ob es dann immer gleich die „chemische Keule“ sein muss, hängt ganz entscheidend vom Grad des Befalls ab. Mir hat ein Schüßler Anwender einen positiven Erfahrungsbericht zukommen lassen. Nach diesem hat er mit der Behandlungsempfehlung aus dem Compendium seinen gerade erst ausgebrochenen Nagelpilz erfolgreich behandelt. Die Schüßler Salze Nr. 3 / 5 / 8 und 10 haben in diesem Fall gute Dienste geleistet. Zudem hat er anstelle der normalen Fußcreme die Schüßler Salbe Nr. 1 am Abend großzügig einmassiert und dabei speziell die betroffenen Nägel berücksichtigt. Nachzulesen ist dieser Heilerfolg auch in der Rubrik „Erfahrungsberichte“ direkt im Schüßler Forum unter www.schuessler-forum.de.

Ansonsten sollte bei „Nagelpilz“ nicht unbedingt lange mit alternativen Mitteln herumlaboriert werden. Diese sind aber oftmals eine sinnvolle Ergänzung zu der dann nötigen Behandlung. Um einen möglichst schnellen und auch nachhaltigen Behandlungserfolg zu erreichen, sind folgende Dinge wichtig:

  • Tägliches Wechseln der Strümpfe. Waschtemperaturen beachten. Wissenschaftler sagen: Erst nach einer 60°-Wäsche können keine Pilzsporen mehr in den Textilen festgestellt werden. 
  • Wenn Sie Diabetiker sind und bemerken das Auftreten von Nagelpilz, bitte unbedingt den Arzt aufsuchen.
  • Die Nägel feilen, nicht schneiden. Nagelhautverletzungen können dazu führen, dass der Pilz in die Blutbahn gelangt.
  • Ist der Pilz ins Nagelbett eingedrungen, muss der Arzt eine “innerliche” Behandlung vornehmen.
  • Desinfizieren Sie die Feilen und sonstige Werkzeuge nach jeder Benutzung mit Alkohol.
  • Werfen Sie benutzte Sandblattfeilen weg.
  • Tragen Sie regelmäßig einen Antipilz-Nagellack (Apotheke) auf.
  • Bei einem leichten bzw. sehr frischen Befall kann auch eine regelmäßige Anwendung mit der Schüßler Salbe Nr. 1 - Calcium fluoratum - helfen.
  • Eine exakte Behandlungsempfehlungen bei „Nagelpilz“ findet der Betroffene unter anderem im „großen Schüßler Compendium“ unter www.schuessler-forum.de

Worauf  Sie immer achten sollten, einfach um gar nicht erst „Pilzbekanntschaft“ zu machen:

  • Trocknen Sie Ihre Füße und Zehen nach dem Baden oder Duschen sorgfältig ab. Auch die Zehenzwischenräume müssen gut getrocknet werden. Personen, die in der Beweglichkeit eingeschränkt sind, können sich mit einem Fön die Arbeit erleichtern. 
  • Tragen Sie in Sauna und Schwimmbad, aber auch in fremden Bädern (Hotel, Campinganlagen etc.) prinzipiell Badeschlappen. Dieses gilt vor allem auch in den Duschtassen. 
  • Eine gut gepflegte Nagelhaut verhindert das Eindringen der Pilze.
  • Gönnen Sie Ihren Füßen und Zehen so oft wie möglich ein „Luftbad“.
  • Vermeiden Sie ein feuchtwarmes Klima in den Schuhen. Turn- und Sportschuhe müssen Gelegenheit haben, zu trocknen.
  • Tragen Sie kein zu enges Schuhwerk.
  • Sorgen Sie durch Bewegung (Zehengymnastik) für eine gute Durchblutung der unteren Gliedmaße. Laufen Sie so oft wie möglich auf trockenem Boden barfuß. Im Winter können dicke Socken die Hausschuhe ersetzen.
  • Nagelpilzbefall ist oft die Folge eines schwachen Immunsystems: Stärken Sie dieses durch gesunde Ernährung und entsprechende Kuren z.B. mit den Schüßlersalzen. Eine entsprechende Kur finden Sie auch im „großen Dr. Schüßler Compendium“ unter www.schuessler-forum.de

Berbel Puls
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