27/2009 Modalitäten - Teil 3

Modalitäten - Teil 3

Liebe Leserin - lieber Leser, 

wie ich in den vorangegangenen Teilen dieser Serie schon schrieb, kann man - ähnlich wie in der Homöopathie - auch bei der Empfehlung bestimmter Schüßler Salze, die sogenannten Modalitäten in eine Behandlung mit einbeziehen. Diese Modalitäten beschreiben, durch welche äußeren aber auch inneren Einflüsse sich die Beschwerden verbessern oder verschlechtern. Bestimmte Modalitäten sprechen auch in der Mineralstofftherapie für bestimmte Mittel.

Nun hat diese Serie so viel Interesse hervorgerufen, dass mich viele Abonnenten angeschrieben haben, die gerne vorab schon die weiteren Modalitäten erklärt bekommen wollten.

Ich bitte nochmals um Verständnis dafür, dass ich - wenn ich solch eine Serie vorbereite - nicht jeden Extrawunsch erfüllen kann bzw. möchte. Der regelmäßige Versand des Newsletters garantiert ja jedem Leser die komplette Serie. Es freut mich natürlich immer, wenn es entsprechende Rückmeldungen gibt und in diesem Fall zeigt es einfach, dass es doch ganz gut war, diese Modalitäten einmal  aufzuzeigen. Heute geht es also um die Salze Nr. 9 bis Nr. 12.

  • Salz Nr. 9 - das Natrium phosphoricum -
  • Die Beschwerden verschlechtern sich durch körperliche Anstrengung, durch Bewegung und bei feucht-kaltem Wetter.
  • Sie bessern sich durch Wärme und am Tag.
  • Salz Nr. 10 - das Natrium sulfuricum -
  • Die Beschwerden verschlechtern sich am Morgen und durch feuchtes nasses Wetter.
  • Sie bessern sich durch warmes und/oder trockenes Wetter.
  • Salz Nr. 11 - das Silicea -
  • Die Beschwerden verschlechtern sich durch Kälte und Bewegung sowie am Abend und in der Nacht.
  • Sie bessern sich durch Wärme, trockene Witterung und in Ruhephasen.
  • Salz Nr. 12 - das Calcium sulfuricum -
  • Die Beschwerden verschlechtern sich bei Witterungswechsel.
  • Sie bessern sich  bei Kühle aber auch bei trockener Wärme.

Auch zu den Ergänzungssalzen können Modalitäten genannt werden. Auf diese werde ich in den nächsten Ausgaben meines Newsletters eingehen.

An alle neuen Abonnenten der Hinweis: Wenn Sie Interesse an den vorangegangenen Teilen dieser Serie oder auch an ältere Ausgaben meines Newsletters haben, reicht eine kurze Mail. Ich schicke Ihnen gerne die gewünschten Exemplare zu. Da ich anhand des Abonnenverzeichnisses nicht ersehen kann, wann Sie die erste Ausgabe erhalten haben, bitte ich Sie um entsprechende Angabe. 

Ich wünsche Ihnen und Ihrer Familie weiterhin alles erdenklich Gute und genießen Sie die schönen Herbsttage.

Herzlichst Berbel Puls

Daran sind die Hormone schuld?

Es muss nicht immer eine Ausrede sein, wenn Übergewichtige sagen: „an der fülligen Körper-Masse seien die Hormone Schuld“. Bisher wurde dies, mit Ausnahme von Patienten die an einer Schilddrüsen- Unterfunktion litten, nämlich sehr oft als „faule Ausrede“ abgetan. So ganz unrecht scheinen die "Betroffenen" nun aber doch nicht zu haben. Zumindest was die Regulation des Hungers betrifft.

Forscher haben schon vor einiger Zeit einen Verdächtigen in Sachen Übergewicht ausgemacht: das Hormon Ghrelin. Dieses Hormon wird im Magen gebildet. Der Hormonspiegel ist vor dem Essen hoch und er sinkt nach dem Essen. Ghrelin soll dafür verantwortlich sein, dass jemand weiter isst, obwohl er eigentlich schon lange satt sein sollte. Anhand von Ghrelin haben die Forscher wohl wirklich zum ersten Mal herausgefunden, dass der Magen Signale ans Gehirn sendet.

Die Regulierung des Hungers wird durch ein kompliziertes Netzwerk verschiedener Hormone wie Leptin, Adiponectin und eben diesem Ghrelin gesteuert. Wenn Sie ein Verlangen nach Nahrungsmitteln verspüren, dann stehen Sie unter dem Einfluss der Hormone Leptin und Ghrelin. Ein steigender Ghrelin-Level sorgt dafür, dass Sie Hunger verspüren. Wenn Sie essen und so diesem Verlangen nachgeben, steigt der Leptin-Spiegel in Ihrem Körper, der Ghrelin-Gehalt sinkt und der Hunger verschwindet. Eigentlich ganz einfach. Aber wenn Sie abnehmen und auch langfristig das neue Gewicht halten wollen, wird es schwierig.

Jeder, der durch Bewegung und reduzierte Kalorienaufnahme Gewicht verlieren will, muss das Ghrelin unterdrücken. Eine Studie des New England Journal of Medicine aus dem Jahr 2002 beobachtete die Ghrelin-Werte der Studienteilnehmer über sechs  Monate hinweg. Nach den ersten drei Monaten hatte jeder der Übergewichtigen fast 40 Pfund verloren. Am Ende der Studie hatten alle es geschafft, diesen Gewichtsverlust zu halten.

Aber das Fatale daran, wenn das Körpergewicht sinkt, steigt die ausgeschüttete Ghrelin-Menge. Dieses ist wahrscheinlich der Grund dafür, warum Menschen, die eine Diät machen, normalerweise sehr schnell wieder an Gewicht zunehmen. Laut der o.g. Studie sah es nämlich so aus, dass am Ende der Studiendauer die Ghrelin-Werte der Teilnehmer fast so hoch waren wie zu Beginn der Diät, bevor eine Mahlzeit zu sich genommen wurde. Wer in dieser Phase dann nicht aufpasst und dem Hungergefühl nachgeht, der nimmt unweigerlich sehr schnell die verlorenen Pfunde wieder zu.

Mit dem Wissen um dieses Hormon und seine Auswirkungen kann man aber die Ghrelin-Werte sehr gut in Schach halten. So ist dann auch nach einer Diät das erreichte Wunschgewicht etwas leichter zu halten. Folgende Punkte sollten Sie beachten: 

  • Schlafen Sie genug. Die Forscher haben nämlich herausgefunden, dass die Ghrelin-Werte normalerweise höher sind, wenn Sie nicht genügend Schlaf bekommen. Das Ergebnis: Sie haben tagsüber mehr Hunger. Es ist aber nicht nötig, dass Sie volle acht Stunden schlafen. Wir wissen heute, dass übergewichtige Menschen schon davon profitieren, wenn sie jede Nacht 20 Minuten mehr schlafen.
  • Vermeiden Sie Fructose. Fructose lässt die Ghrelin-Werte ansteigen. Und Fructose findet sich in vielen industriell verarbeiteten Nahrungsmitteln.
  • Machen Sie keine Crash-Diät. Eine Diät, bei der die Kalorien stark reduziert werden, ist ein Schock für Ihren Körper. Dieser Schock führt zu einem Ghrelin-Anstieg. Ihr Körper kann sich besser eingewöhnen, wenn Sie nach und nach Ihre Kalorienaufnahme reduzieren.

Gesundes Raumklima im Winter

In dieser nasskalten Jahreszeit werden selbst die größten Frischluftfanatiker zu regelrechten Stubenhockern. Um Ihnen den Aufenthalt in den eigenen vier Wänden so angenehm wie möglich zu machen, gibt es einige Dinge, die zu beachten sind. Gerade im Herbst und Winter ist es wichtig, für eine gesunde Luft im Haus zu sorgen.

Aus einem meiner Gesundheitsbriefe möchte ich Ihnen hier einen Beitrag zu diesem Thema einstellen. Er ist von der freien Journalistin und Buchautorin Inga-Maria Richberg verfasst. Sie beschäftigt sich in ihren Beiträgen mit den Themenschwerpunkten Medizin und Wissenschaft. 

Zitat: Jetzt im Winter bleiben viele Menschen am liebsten in ihrer warmen Wohnung, weil es draußen einfach zu ungemütlich ist. Doch drinnen fühlt sich manch einer auch nicht recht wohl. Denn trockene Heizungsluft und Schwebstaub reizen nicht nur die Atemwege und machen sie anfällig für Infektionen. Kopfschmerzen, Schlafstörungen oder eine Verschlimmerung von Hauterkrankungen wie z. B. Neurodermitis sind ebenfalls oft die Folge von dicker Luft im Haus. Lesen Sie in diesem Beitrag, wie Sie Ihre Wohnung mit ganz einfachen praktischen Kniffen in eine gesunde Oase verwandeln. 

Hitze, Dunst und Staub verschlechtern das Raumklima

Wenn bestimmte Beschwerden wie z. B. Kopfschmerzen oder Stockschnupfen mit Beginn der Heizperiode auftreten, sollten Sie überprüfen, ob diese nicht mit dem Klima in Ihrer Wohnung zu tun haben. 

Diese Beschwerden können auf ein schlechtes Raumklima hinweisen:

  • Kopfschmerzen
  • Augentränen oder trockene Augen
  • Stockschnupfen oder häufiger Niesreiz
  • Halskratzen und Räusperzwang
  • trockene, faltige oder gespannte Haut
  • Verschlimmerung von Hautbeschwerden, z. B. Neurodermitis
  • trockene (elektrische) Haare
  • Schlafstörungen
  • Nervosität
  • Müdigkeit und Antriebsmangel
  • Niedergeschlagenheit

Zwar ist eine zu geringe Luftfeuchtigkeit meist die Hauptursache für diese Beschwerden. Oft kommen aber noch weitere verstärkende Faktoren hinzu, an die wir vielleicht im Traum nicht gedacht hätten. 

Weitere Ursachen für ein schlechtes Raumklima sind:

  • zu geringe oder zu hohe Zimmertemperatur
  • Gerüche (z. B. Luftverbesserer)
  • Staub
  • Schimmelpilze an Wänden, in Fugen und in Blumentöpfen
  • elektrostatische Aufladung von Elektrogeräten und von Teppichen, Gardinen oder Bezügen aus Kunstfasern 

Diese Faktoren können Sie meist ohne teure Generalsanierung Ihrer Wohnung in den Griff bekommen. Nur wenn Sie giftige Ausdünstungen aus Wandfarben, Verschalungen, Möbeln und Bodenbelägen als Ursache für Ihre Beschwerden vermuten, brauchen Sie die fachkundige Hilfe von Wohngiftexperten. 

Das A und O: die richtige Luftfeuchtigkeit

Die optimale Luftfeuchtigkeit in Wohnräumen liegt während der Heizperiode bei 50 bis 60 %, die optimale Raumtemperatur bei 20 bis maximal 25 C (im Schlafzimmer bei 18 C). Prüfen Sie daher zuallererst mit einem Hygrometer (für ca. 10 € im Baumarkt erhältlich), wie feucht die Luft in Ihrer Wohnung wirklich ist. In der Mehrzahl der Fälle liegen die Werte in den Wohnräumen zu niedrig, in Küche und Bad dagegen zu hoch. 

Thymianöl und Meersalz verbessern die Luftbefeuchtung

Falls regelmäßiges Lüften nicht ausreicht, um die Luftfeuchtigkeit auf optimale Werte zu bringen, sollten Sie kleine flache Schalen mit Wasser in Heizkörpernähe, bei Fußbodenheizung auch auf den Boden stellen. Sie können auch einige Tropfen Thymian-, Lavendel- oder Eukalyptusöl (aus dem Bioladen) hinzufügen, denn diese Öle wirken desinfizierend und befeuchten trockene Schleimhäute. Eine Prise Meersalz hat einen ähnlichen Effekt.

Von den altmodischen Wasserbehältern zum Anhängen an Heizkörper raten wir Ihnen ab, weil es darin schnell zu Algen- und Schimmelpilzentwicklung kommt. Auch elektrisch betriebene Luftbefeuchter sind keine optimale Lösung, da hier ebenfalls die Gefahr von Schimmel- und Bakterienbefall besteht. Außerdem verbrauchen sie Strom und sind damit eine - vermeidbare - Quelle für Elektrosmog. Das gilt auch für die beliebten Zimmerbrunnen.

Unser Tipp: Wer auf diese stimmungsvollen Wohnaccessoires nicht verzichten möchte, sollte sie mit destilliertem Wasser füllen. Einige Tropfen Essig oder 2 Messerspitzen Vitamin-C-Pulver im Wasser bannen die Pilz- und Bakteriengefahr. 

Pflanzen als Luftverbesserer?

Am besten zur Luftbefeuchtung geeignet sind schnell wachsende Pflanzen, die viel Wasser brauchen, wie etwa das Zyperngras oder die schlichte. auf Grünlilie, die nach einer Untersuchung aus dem Jahr 1985 von Dr. Bill Wolverton für die US-Weltraumbehörde NASA sogar giftige Formaldehyd-Dämpfe neutralisieren kann. Auch Zimmerefeu und -linde sowie die Dieffenbachia gelten als gute Befeuchter und Schadstoffvernichter. Allerdings sollten Sie großblättrige Pflanzen mindestens einmal pro Monat abduschen bzw. die einzelnen Blätter mit einem feuchten Tuch vorsichtig reinigen, denn sie sind ausgesprochene Staubfänger! Ein großes Problem bildet jedoch das fast unvermeidbare Verschimmeln der Pflanzenerde. Eine gute Alternative ist die Hydrokultur, wenn sie nicht in Wasser schwimmt". Als Allergiker sollten Sie jedoch auf alle Pflanzen verzichten. Schwierig sind auch stark duftende Pflanzen, z. B. Geranien. Ihr Geruch kann Kopfschmerzen verursachen.

Unser Tipp zum Schluss: Wählen Sie beim nächsten Renovieren nur ökologisch unbedenkliche Teppiche und Teppichkleber (Gütesiegel) sowie Farben aus Naturstoffen. Naturfarben ermöglichen den Temperatur- bzw. Feuchtigkeitsaustausch zwischen den Wänden und der Raumluft und beugen damit dem gefürchteten Schimmelpilzbefall wirksam vor. Zitat Ende