09/2007 Mineralstoffräuber

Mineralstoffräuber

oder „Mangelbegünstigende Faktoren“ liebe Leserin - lieber Leser,

sind seit Dr. Schüßlers Zeiten mit Sicherheit viele hinzugekommen. Wenn wir uns die heutigen Arbeitsplätze, unsere Ernährung, die Lebensgewohnheiten, ja sogar unsere Hobbys anschauen - überall stoßen wir auf Faktoren, die einen Mineralstoffmangel deutlich mehr begünstigen als es Dr. Schüßler jemals vorhersehen konnte. Sicherlich wäre es optimal, diese Faktoren einfach zu beseitigen, aber das ist einfacher gesagt als getan und oft eben gar nicht möglich. Das Wissen um diese „Räuber“ gibt uns jedoch die Möglichkeit, auch schon vorsorglich das entsprechende Salz zuzuführen, um Schlimmeres zu verhindern oder im Beschwerdefall dieses bei einer Behandlung mit einzukalkulieren. Ich zeige Ihnen in diesem Newsletter einmal viele dieser  „Mangelbegünstigenden Faktoren“ in Bezug auf die 12 Basissalze auf:

Nr. 1 Einen Mangel an Calcium fluoratum begünstigen falsche Ernährung, nervliche Belastungen, zu viele Stunden vor dem PC und eine generelle Überarbeitung.

Nr. 2 Gerade bei starker nervlicher Beanspruchung aber auch nach Schwangerschaft und Stillzeit wird viel von diesem Mineralstoff benötigt. Häufig haben Kinder in Zeiten starker Wachstumsschübe einen erhöhten Bedarf. Da aber gerade Kindern einer der stärksten Calcium phosphoricum Räuber - in Form von Süßigkeiten - gegenübersteht, sollten Sie dieses Salz als Geheimwaffe einsetzen.

Nr. 3 Häufiger Genuss von Kaffee- oder Kakaoprodukten, Rotwein aber auch von zuckerhaltigen Getränken und Speisen begünstigen den Mangel an Ferrum phosphoricum.

Nr. 4 Elektromagnetische Strahlung (Elektrosmog) sowie ein übermäßiger Genuss von alkoholischen Getränken aber auch von Milchprodukten, sind hier als Mangelbegünstigende Faktoren zu nennen.

Nr. 5 Stress, exzessive geistige Arbeit und das Festhalten an starre Denkmuster rauben uns viel von diesem Mineral.

Nr. 6 Genussmittel - und da vor allem Kaffee und Zigaretten fördern den Mangel an Kalium sulfuricum.

Nr. 7 Verstärkend wirkt sich ein Mangel durch den Genuss von Kaffee und Schokolade aus, aber auch starke Elektromagnetische Belastung Elektrosmog) ist verantwortlich.

Nr. 8 Erhöht wird ein Mangel durch Schwermetallbelastung, wie sie z.B. auftritt, wenn man an einer stark befahrenen Straße wohnt oder oft lange Strecken mit dem Auto unterwegs ist. Auch der häufige Genuss von stark Geröstetem- oder Gesalzenem beeinflusst diesen Mangel.

Nr. 9 Die weit verbreitete falsche Ernährung ist in ganz großem Maße daran beteiligt, dass viele Menschen unter einem Mangel dieses Minerals leiden und im wahrsten Sinne des Wortes einfach „Übersäuert“ sind. Wahre Natrium phosphoricum Räuber sind u.a. Alkohol, Eier, fetter Käse, Fleisch, Fisch, Süßigkeiten und schwarzer Tee.

Nr.10 Wer spät am Tag noch Rohkost isst, verbraucht viel von diesem Mineral und Diabetiker haben einen permanenten Bedarf an Natrium sulfuricum.

Nr. 11 Alle Säurebildner wie z.B. Alkohol, Fleisch und Zucker begünstigend einen Mangel. Jedes aufwühlende Ereignis benötigt zudem viel Silicea.

Nr. 12 Verhärtete Gefühle, Selbstmitleid und dem Nachtrauern vergangener Zeiten - all das benötigt eine Menge Calcium sulfuricum. Aber auch Abhängigkeiten von Alkohol oder Zigaretten.

Vielleicht interessiert Sie dieses Thema so sehr, dass Sie sich darüber mit anderen Schüßler Anwendern austauschen möchten. Dann steht Ihnen dafür das Dr. Schüßler Forum zur Verfügung. Ob im regen Austausch die eigenen Erfahrungen diskutiert,  oder neue Fragen zur Diskussion gestellt werden, viele Schüßler Anwender nutzen das Forum um auf dem Laufenden zu bleiben oder um mitzureden.

Da mich immer wieder Anfragen nach den älteren Ausgaben des Newsletters erreichen, hier noch einmal der Hinweis - auch an alle neuen Abonnenten: Es reicht eine kurze Mail, ich schicke Ihnen dann gerne die gewünschten Exemplare zu.

Ihnen und Ihrer Familie alles Gute und bleiben Sie schön gesund.   

Herzlichst – Ihre Berbel Puls

Gute Ideen in Hülle und Fülle

Unter "Neurobics" versteht man Übungen, die darin bestehen, etwas einmal ganz anders zu machen als sonst. Also die Zähne zum Beispiel mit der verkehrten Hand zu putzen, die Haare nicht mit der sonst üblichen Hand zu frisieren oder die Creme mit der linken anstatt der rechten Hand aufzutragen. Einmal einen anderen Weg zum Supermarkt zu gehen, als den gewohnten. Nicht die üblichen Standartprodukte zu kaufen, sondern einmal ganz neue Produkte auszuwählen und abends nicht automatisch um 20 Uhr den Fernseher einzuschalten, weil es ja die Nachrichten gibt, sondern raus und ganz bewusst einen Abendspaziergang einzulegen. Wann immer wir etwas anders als gewohnt machen, regen wir damit die Entstehung neuer Nervenbahnen in unserem Gehirn an. Zusätzlich bringt uns manche dieser Änderungen eine neue Sicht der Dinge und damit den einen oder anderen „Aha-Effekt“. Ich las, dass viele von uns der Kreativität einfach keinen Raum mehr lassen. Denn ein eintöniger Tagesablauf, vom morgendlichen Zähneputzen bis hin zum abendlichen Nachrichtenprogramm - alles streng gegliedert, dass fordert keine neuen Ideen. Nein - ganz im Gegenteil, dass lässt  nach und nach unsere Fähigkeiten zur Kreativität verkümmern.

Vielleicht sagen Sie sich jetzt: "Ich muss doch gar nicht kreativ sein“ oder fragen sich: „ Wozu soll das eigentlich im Alltag gut sein“?  Die Antwort: „Gerade im Privatleben ist Kreativität gefragt und ganz wichtig“, denn wer kreativ ist, findet in schwierigen Situationen viel schneller einen Ausweg. Und unterschätzen Sie den normalen Alltag nicht. Ob es um die täglichen Mahlzeiten, einem originellen Geschenk oder nur um eine originelle Verpackung geht, überall da sollte es an Kreativität nicht fehlen. Und im Berufsleben Mittel und Wege zu finden, um aus dem „Alltäglichen“ etwas „Außergewöhnliches“ zu machen - das geht ohne Kreativität schon mal gar nicht. Also - lassen Sie es doch einmal auf einen Versuch ankommen. Vielleicht findet  Sie ja eine Methode, um Ihren Arbeitsablauf zu erleichtern oder besser zu organisieren. Oder überraschen Sie Ihre Freunde und die Familie doch einmal mit einer ganz neuen Kochkunst. Denn Kreativität ist eine echte Erfolgseigenschaft. Kreativität macht Spaß und steigert das Selbstbewusstsein.

Kreativ sein hat natürlich auch ein bisschen etwas damit zu tun, "anders" zu sein. Nicht zwingend "anders" im Sinne von "besonders" – gemeint ist vielmehr, andere Wege zu gehen. Also z.B. bestimmte  Dinge nicht einfach so zu machen, wie man es immer tut bzw. wie die meisten es tun würden, sondern einfach einmal ganz anders. Einfach einmal einen anderen Standpunkteinzunehmen, oder über etwas auch einmal ganz anders nachzudenken als gewohnt. Was das bringt? In der Regel neue Erkenntnisse, neue Ideen und neue Ansätze – also Kreativität. Folgende Tipps las ich, die helfen sollen, der Kreativität etwas Antrieb zu geben:

Manchmal ist es für „Kreativität“ erforderlich, auch einen Schritt zur Seite zu machen. Aus einer distanzierten Position heraus sieht man vieles oft ganz anders, als wenn man direkt davor steht.

Kreativität braucht Freiraum. Wer sich und sein Leben bis in die letzte Ecke durchgeplant und ausgefüllt hat, dem wird meist das fehlen, was man "kreative Muße" nennt. Warum fallen einem oft im Urlaub so viele Dinge ein, die man gerne tun würde? Weil man dort einfach wieder Luft und Raum für Neues hat. Und damit Sie nicht nur zur Urlaubszeit kreativ denken können, brauchen Ihre grauen Zellen gerade im Alltag viel frische Luft. Also raus aus dem Sessel – rein in die Schuhe und ab aufs Fahrrad oder gehen Sie einfach eine halbe Stunde stramm spazieren.

Und ganz wichtig: Ihr Gehirn kann nur dann kreativ sein, wenn ihm neben ausreichend Frischluft auch genug - und vor allem die richtige - Nahrung, zur Verfügung steht.  Ihre grauen Denkzellen wollen mit reichlich Vitaminen und Mineralstoffen gefüttert werden. Das regt diese zu Höchstleistungen an.

„Seien Sie mutig“ und „Trauen Sie sich etwas zu“. Denken Sie auch über Sachen nach, von denen Sie eigentlich keine oder kaum Ahnung haben. Gehen Sie bewusst auch Projekte an, die Sie vielleicht doch nicht schaffen. Riskieren Sie es, auch einmal Fehler zu machen oder eventuell sogar kritisiert zu werden. Wenn Sie sich ständig fragen, wie Ihr Chef, Ihr Partner oder Ihre Familie auf Ihre Ideen reagieren werden, hemmen Sie Ihre Kreativität. So eine Angst lähmt Sie und gute Ideen werden unter Umständen im Keim erstickt.

Gerade in der Kreativität geht es darum, sich etwas zuzutrauen und kreativen Mut zu beweisen.

Probleme zu lösen, ist immer auch ein kreativer Akt. Er umfasst folgende Schritte:

  • Situationsanalyse,
  • Problembestimmung,
  • Ideenfindung (Gespräche mit Freunden, Internet- und Buchrecherche - beziehen Sie alles mit ein, was in Frage kommt)
  • und letztendlich das Entwickeln von konkreten Lösungsvorschlägen.

Wenn bei Ihnen kein aktuelles Problem vorliegt - wunderbar. Aber schauen Sie sich doch einfach einmal um, nehmen Sie Probleme von anderen Menschen wahr oder sehen Sie sich auf Ihrer Arbeitsstelle um und erkennen Schwachstellen um dafür verschiedene Lösungsansätze zu entwickeln. Das übt ungemein und Sie werden sehen: Steht das nächste Mal bei Ihnen ein Problem an, fällt es Ihnen deutlich leichter eine Lösung zu finden.

Zaubermittel für die schlanke Linie?

Essig und da vor allem Obst- oder Apfelessig erlebt jedes Jahr - spätestens zum Frühjahr hin - ein Comeback.

Denn bei Übergewicht soll der gewünschte Gewichtsverlust alleine durch diesen Essig herbeigeführt werden. Ein Glas Wasser mit zwei Teelöffel Apfelessig und zwei Teelöffel Honig, täglich getrunken, und schon sollen die Pfunde purzeln. Aber kann Essig alleine für diesen Effekt sorgen?
Als Grund für diese positive Wirkung wird der "hohe Gehalt“ an bestimmten Inhaltsstoffen wie zum Beispiel Calcium, Kalium, Pektine usw. im Apfelessig angegeben.

Sicher ist folgendes:

Apfelessig ist reich an wertvollen und lebenswichtigen Nährstoffen. Die Vitamine A, B, C, E, viele Mineralstoffe und Spurenelemente sind es, die unsere Gesundheit nachhaltig fördern und sie positiv beeinflussen. Sie bringen den gesamten Stoffwechsel unseres Körpers so richtig in Schwung und verbessern das Wohlbefinden.

Der saure Apfelessig hat sich darum im Laufe der Jahrhunderte als wirklich gehaltvolles und naturreines Nahrungsmittel mit stark gesundheitsfördernder Wirkung erwiesen.
In den letzten Jahren zeigt sich ja immer wieder, dass Wissenschaftler viele gesundheitsfördernde Wirkungen alter Hausmittel bestätigen.  Apfelessig - innerlich und/oder äußerlich angewendet - soll helfen, eine Vielzahl von Beschwerden wie erhöhte Blutfettwerte, Hämorrhoiden, Fußpilz usw. zu lindern oder gar zu beseitigen.

Aber wie sieht es nun mit der Eingangs erwähnten Gewichtsreduzierung aus?
Regt dieser Essig tatsächlich die Fettverbrennung und die Verdauung an und bremst das Verlangen nach Süßem? Ist er wirklich ein Zaubermittel für die schlanke Linie?

Im „NetDoktor“, wo ich ab und an einmal für neue Themen recherchiere, fand ich folgende Erklärung von dem Diplom-Ernährungswissenschaftler Friedrich Bohlmann sehr einleuchtend und möchte diese hier einmal wiedergeben:

Lassen Sie sich den Appetit nicht mit Apfelessig verderben. Denn ein Apfelessig-Drink kann auf Dauer das Übergewicht nicht senken. Es ist besser, die eigenen Ernährungsgewohnheiten zu überdenken, als sich mit Apfelessig die Lust am Genuss zu nehmen. Laut Diätaussage soll Apfelessig dank der Essigsäure und den vielen Mineralstoffen den Darm reinigen und den Körper entschlacken. Es gibt unterschiedlich strikte Apfelessig-Diäten. Bei einer trinkt man nur morgens ein Glas verdünnten Apfelessig, andere sind wie eine Fastenkur mit Apfelessig.
Fastenkuren (ähnlich der Null-Diät) oder auch der Ersatz einzelner Hauptmahlzeiten durch Apfelessig führen sicher zu einer Mangelernährung. Morgens und als Zwischenmahlzeit Apfelessig zu trinken kann dagegen den Hunger dämpfen und den Darm anregen. Allerdings regt Apfelessig den Stoffwechsel nicht an und verbraucht damit auch keine Kalorien.
Der Erfolg einer Apfelessig-Diät beruht vermutlich auf dem Appetitstillenden Effekt des sehr sauren Getränks. Es gibt keine Untersuchungen, ob dieser Effekt lange genug anhält, um das Gewicht deutlich und langfristig zu senken. Damit der Körper weiterhin gut mit allen Nährstoffen versorgt wird, ist es wichtig, während der Apfelessig-Diät keine Hauptmahlzeiten auszulassen. Denn der Apfelessig selbst enthält nur sehr wenige Nährstoffe. (Zitat Ende) 

Nun liebe Leserin - lieber Leser, will ich Ihnen nicht vorschreiben, mit welcher Diät Sie den eventuell überschüssigen Pfunden zu Laibe rücken. Es geht mir auch nicht darum, dem Apfelessig all seine guten Eigenschaften abzusprechen, nur wenn es um eine gesunde Gewichtsreduzierung geht, spricht wohl einiges gegen dieses „Zaubermittel“.