12/2012 Mineralstoffe regulieren wichtige Körperfunktionen

Mineralstoffe regulieren wichtige Körperfunktionen

Der deutsche Arzt Willhelm Heinrich Schüßler (1821-1898) – Begründer der gleichnamigen Therapie – war ursprünglich ein Anhänger der Homöopathie. Er distanzierte sich aber wegen der unüberschaubaren Anzahl der Mittel von dieser Heilmethode und entwickelte seine eigene "Biochemie". Er ging davon aus, dass die meisten Krankheiten auf eine Störung des Mineralhaushaltes zurückzuführen seien. Bereits der Mangel eines einzigen Minerals – so Dr. Schüßler – kann den gesamten Stoffwechsel beeinträchtigen. Natürlich könnte man einfach das fehlende Mineral einnehmen. Doch damit würde man nur die Symptome bekämpfen, anstatt die Ursachen zu beheben. Und genau hier greifen die Schüßler-Salze.

Durch die Einnahme wird der Organismus angeregt, fehlende Mineralstoffe wieder selbst aus der Nahrung aufzunehmen, zu speichern und im Bedarfsfall an den benötigten Baustellen einzusetzen. Oftmals werden auch Mineralien in ausreichender Menge dem Körper zugeführt, diese können von der Zelle jedoch nicht verwertet werden, weil z.B. eine Resorptionsstörung vorliegt. So kann unter Umständen eine Blutuntersuchung ein ausreichendes Vorhandensein von Mineralstoffen ergeben, jedoch sind die erkrankten Zellen nicht in der Lage, diese Stoffe aus dem Blut aufzunehmen. Dr. Schüßler schloss daraus, dass der Zustand des Körpers und seiner Gesundheit von seiner Fähigkeit, die Mineralsalze richtig zu verwerten, abhängig ist. Als Homöopath war es für ihn nahe liegend, die Mineralstoffe zu potenzieren, damit diese nicht sofort von der Niere wieder unverarbeitet ausgeschieden werden. Durch ein frühzeitiges Ausscheiden gelangen nämlich die Mineralien nicht in das Blut und damit nicht in die Zellen. Durch die richtige Potenzierung toleriert das menschliche Regulierungssystem die Mineralien und lässt diese so lange im Blut zirkulieren, bis diese von den Zellen aufgenommen werden.

Heute wissen die „Schüßler Anwender“, dass fast alle der 12 Basissalze - aber auch viele der mittlerweile 15 biochemischen Ergänzungssalze - positive Auswirkungen auf bestimmte Drüsen- und Organfunktionen haben und diese so auch bei Störungen des Hormonalen Systems eingesetzt werden können.

Folgende Beispiele zeigen die Bandbreite der Einsatzmöglichkeiten:

  • Calcium fluoratum - Schüßler Salz Nr. 1 - erweicht verhärtete Drüsen.
  • Calcium phosphoricum - Schüßler Salz Nr. 2 - dient als Nährmittel für drüsenkranke Patienten. Fördert die Hormonbildung.
  • Kalium chloratum Schüßler Salz Nr. 4 - wirkt als Drüsenbetriebsstoff, es unterstützt die Ausscheidungsfähigkeit der Drüsen. Wird eingesetzt bei Lymphknotenschwellungen unter den Achseln, am Hals und in der Leistengegend.
  • Kalium phosphoricumSchüßler Salz Nr. 5 - wirkt entgiftend.
  • Kalium sulfuricum SchüßlerSalz Nr. 6 - hilft der Leber bei der Entgiftung.
  • Magnesium phosphoricum Schüßler Salz Nr. 7 - regelt die unwillkürlichen Funktionen der inneren Organe, regelt Fehlfunktionen der Schild-, Lymph- und Bauchspeicheldrüse.
  • Natrium chloratum - Schüßler Salz Nr. 8 - wird eingesetzt bei allen Stoffwechselstörungen.
  • Natrium phosphoricum Schüßler Salz Nr. 9 - fördert die vollständige Verbrennung der Stoffwechselreste und verhindert die Gerinnung von Eiweißstoffen in der Lymphe.
  • Natrium sulfuricum Schüßler Salz Nr. 10 - fördert die Ausscheidung von verschlackten, abbaunotwendigen Gewebeteilen. Beeinflusst die Tätigkeit der Bauchspeicheldrüse, insbesondere den Zuckerauf- und Abbau in der Leber. Regelt die Absonderung des Gallensaftes.
  • Silicea SchüßlerSalz Nr. 11 - reguliert Lymphabflussstörungen. Wird eingesetzt bei Drüsenschwellungen.
  • Calcium sulfuricum – Schüßler Salz Nr. 12 - wird eingesetzt bei Drüsenverhärtungen.
  • Kalium jodatum - biochemisches Ergänzungssalz Nr. 15 - wirkt regulierend auf die Schilddrüse, sowohl bei Über- als auch Unterfunktion.
  • Lithium chloratum - biochemisches Ergänzungssalz Nr. 16 – hilft bei der Ausscheidung von Harnsäure, Harnstoff und anderen Stoffwechsel-Restprodukten.
  • Manganum sulfuricum – biochemisches Ergänzungssalz Nr. 17 - spielt bei der Bildung des roten Blutfarbstoffes eine wesentliche Rolle. Als Ergänzungsmittel zu Ferrum phosphoricum – dem Schüßler Salz Nr. 3 - ist bei dessen Einsatz auch an dieses Salz zu denken. Es Verbessert die Verwertung von Vitamin B1, dadurch werden der Eiweiß-, Kohlehydrat- und der Fettstoffwechsel positiv beeinflusst.
  • Calcium sulfuratum - biochemisches Ergänzungssalz Nr. 18 - kommt in allen Zellen vor, hat jedoch eine besondere Affinität zu Haut, Schleimhäuten, Drüsen und Muskeln.
  • Zincum chloratum - biochemisches Ergänzungssalz Nr. 21 - wirkt auf das Zellwachstum und ist wichtig für alle Stoffwechselvorgänge im Körper.
  • Calcium carbonicum – biochemisches Ergänzungssalz Nr. 22 - wirkt besonders auf das vegetative Nervensystem und beeinflusst den Stoffwechsel günstig.
  • Natrium bicarbonicum - biochemisches Ergänzungssalz Nr. 23 - aktiviert den Stoffwechsel und besonders die Ausscheidung von harnpflichtigen Substanzen.
  • Arsenum jodatum - biochemisches Ergänzungssalz Nr. 24 - wirkt auf die serösen Häute der Lymphdrüsen, Lunge sowie der Haut und hat auf den Stoffwechsel insgesamt dämpfende und energiesparende Wirkung.
  • Kalium bichromicum - biochemisches Ergänzungssalz Nr. 27 - als Bestandteil des Glukosetoleranzfaktors ist Kalium bichromicum für die Verarbeitung von Zucker wichtig. Es reguliert den Fettstoffwechsel und die Cholesterinproduktion in der Leber.

 

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