01/2011 Mineralstoffe helfen, wenn uns die Umwelt krank macht

Mineralstoffe helfen, wenn uns die Umwelt krank macht

Die Ärztekammer Nordrhein schreibt auf ihrer Homepage:

Globale klimatische Veränderungen wie extreme Hitzeperioden, Luftschadstoffe in urbanen Ballungsräumen, langfristige Auswirkungen chemischer Belastungen (z. B. in Wohninnenräumen), aber auch akute Störfälle in Betrieben mit nachfolgender regionaler Belastung der Anrainer können zu gesundheitlichen Beschwerden der Bevölkerung führen. Die „Umwelt“ als Ursache von Erkrankungen ist seit den 70er Jahren stärker in das Bewusstsein der Bevölkerung gerückt und hat das politische Handeln und die Gesetzgebung beeinflusst. Der Bedarf nach medizinischer Betreuung von Patienten mit Beschwerden oder auffälligen Untersuchungsbefunden, die mit Umweltfaktoren in Verbindung gebracht werden, wuchs und wurde zu einer Herausforderung für die Ärzteschaft.

In der Mineralstofftherapie werden von jeher schon solche Einflüsse, bzw. die daraus resultierenden Belastungen, als „mangelbegünstigende Faktoren“ bei einer Behandlung berücksichtigt.

Der Begründer dieser Therapie,  der deutsche Arzt Dr. med.Wilhelm Heinrich Schüßler (* 21. August 1821 in Bad Zwischenahn; † 30. März 1898 bei Oldenburg), entwickelte die Theorie, dass Krankheiten durch eine Störung der biochemischen Balance im Körper entstünden,  und durch Wiederherstellung dieser Balance auch geheilt werden könnten. Er wusste schon damals,  dass z.B. gegen Immunschwäche oder Stoffwechselstörungen, so genannte "freie Radikale" und eine immer schlechtere Umwelt mit verantwortlich seien und dass man mit seinen - den Schüßler Salzen - eine sehr gute Möglichkeit hat, dem entgegenzuwirken.

Nun hat sich seit damals die Umwelt dramatisch verändert. Und betrachten wir heute unsere Arbeitsplätze, unsere Ernährung, die Lebensgewohnheiten, ja sogar unsere Hobbys, so stoßen wir überall auf Faktoren, die einen Mineralstoffmangel deutlich mehr begünstigen als es Dr. Schüßler jemals hätte vorhersehen können. Sicherlich wäre es optimal, diese Faktoren einfach zu beseitigen, aber das ist einfacher gesagt als getan und oft eben gar nicht mehr möglich.

Neben den von Dr. Schüßler gewählten Funktionsmitteln - dieses sind die Funktionsmittel Nr. 1 bis Nr. 12 - werden heute auch viele der mittlerweile 15 Biochemischen Ergänzungssalze für eine Behandlung herangezogen. Auch für diese Mineralstoffe werden Antlitzzeichen und mangelbegünstigende Faktoren sowie Modalitäten benannt. Es gibt Heilbehandler, die ihre Behandlung ausschließlich auf die Basissalze konzentrieren. Andere möchten - der vielen Heilerfolge wegen - die Ergänzungssalze im Behandlungsplan nicht mehr missen. Sie bestimmen die Mittelwahl auch mit Hilfe der Modalitäten oder grenzen diese durch die Modalitäten ein. Denn ähnlich wie in der Homöopathie können auch bei der Empfehlung bestimmter Schüßler Salze diese Modalitäten berücksichtigt werden. Sie beschreiben, durch welche äußeren aber auch inneren Einflüsse sich die Beschwerden verbessern oder verschlechtern. Bestimmte Modalitäten sprechen auch in der Mineralstofftherapie für bestimmte Mittel. Sie haben dann aber immer nur hinweisenden Charakter. Bestimmender sind die Antlitzzeichen.  Auch wenn zu den Biochemischen Ergänzungssalzen noch deutlich weniger Aussagen vorliegen, als zu den Basissalzen, lohnt es auch hier, sich die vorhandenen Aussagen einmal anzuschauen und diese bei der Behandlungsempfehlung  zu berücksichtigen.

  • Kalium arsenicosum - das Biochemische Ergänzungsmittel Nr. 13:Die Beschwerden verschlechtern sich durch Stress.
  • Kalium bromatum - das Biochemische ErgänzungsmittelNr. 14: Die Beschwerden verschlechtern sich durch zu wenig Schlaf.
  • Kalium jodatum - das Biochemische Ergänzungsmittel Nr. 15: Die Beschwerden verschlechtern sich durch Kummer.
  • Lithium chloratum - das Biochemische Ergänzungsmittel Nr. 16: Zu diesem Salz werden bislang noch keine Angaben gemacht.
  • Manganum sulfuricum - das Biochemische Ergänzungsmittel Nr. 17: Die Beschwerden verschlechtern sich durch zu viel Arbeit, kaltes und nasses Wetter, in der Nacht, bei Aufregung und in geschlossenen Räumen. Sie bessern sich durch Ruhe. Der Betroffene möchte an die frische Luft.
  • Calcium sulfuratum Hahnemanni - das Biochemische Ergänzungsmittel Nr. 18: Die Beschwerden verschlechtern sich durch Berührung, kaltes Wasser, kalte Luft und durch Kälte allgemein. Sie bessern sich bei Wärme.
  • Cuprum arsenicosum - das Biochemische Ergänzungsmittel Nr. 19: Die Beschwerden verschlechtern sich durchStress und Angst, während der Monatsblutung, bei Kälte, bei Neumond und in der Nacht. Sie bessern sich durch Ruhe, kaltes Wasser trinken und nach dem Schwitzen.
  • Kalium Aluminium sulfuricum - das Biochemische Ergänzungsmittel Nr. 20: Die Beschwerden verschlechtern sich durch Heizungsluft, nach dem Essen und in geschlossenen Räumen. Sie bessern sich durch feuchte und / oder frische Luft.
  • Zincum chloratum - das Biochemische ErgänzungsmittelNr. 21: Die Beschwerden verschlechtern sich während der Monatsblutung, durch Berührung, nach dem Essen und abends zwischen 17 und 19 Uhr. Die Beschwerden bessern sich durch laute Geräusche und durch Essensaufnahme.
  • Calcium carbonicum Hahnemanni - das Biochemische Ergänzungsmittel Nr. 22: Die Beschwerden verschlechtern sich durch Kälte und Anstrengung, feucht-kaltes Wetter. Sie bessern sich bei Trockenheit und Ruhe.
  • Natrium bicarbonicum - das Biochemische Ergänzungsmittel Nr. 23: Die Beschwerden verschlechtern sich durch Gewitter, Hitze, geistige Arbeit, bei Wetterwechsel, im Sitzen, Zugluft. Die Beschwerden bessern sich durch warmes Zimmer, Bewegung.
  • Arsenum jodatum -das Biochemische Ergänzungsmittel Nr. 24: Die Beschwerden verschlechtern sich durch Kälte, durch sich waschen, extreme Temperaturen. Die Beschwerden bessern sich durch Besser bei frischer Luft.
  • Aurum chloratum natronatum - das Biochemische Ergänzungsmittel Nr. 25: Zu diesem Salz werden bislang noch keine Angaben gemacht.
  • Selenium - das Biochemische Ergänzungsmittel Nr. 26: Zu diesem Salz werden bislang noch keine Angaben gemacht.
  • Kalium bichromicum - das Biochemische Ergänzungsmittel Nr. 27: Die Beschwerden verschlechtern sich durchKälte und Druck. Die Beschwerden bessern sich durch Wärme.

 

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