22/2009 Nervenschmerzen

Nervenschmerzen

Liebe Leserin - lieber Leser, 

Nervenschmerzen stellen einen ganz besonderen Schmerz dar. Das ungewöhnliche an ihnen ist, dass sie nicht da entstehen, wo sie empfunden werden. Das schmerzleitende System, also der Nerv selber ist hierbei gestört bzw. geschädigt und schmerzt. Die Schmerzen werden aber in seinem Versorgungsgebiet empfunden.

Solche Nervenschmerzen können unterschiedliche Ursachen haben. Sie können z. B. als Folge von Verletzungen, Störungen des Rückenmarks, Amputationen oder nach Operationen auftreten. Die Problematik bei der Behandlung dieser Schmerzform liegt darin, dass allgemeine Maßnahmen in der Regel sehr wenig Wirkung zeigen. Selbst die meisten Schmerzmittel zeigen hier kaum oder nur ungenügende Wirkung.
Aus diesem Grunde sollte man sich bei Nervenschmerzen grundsätzlich an einen erfahrenen Schmerztherapeuten wenden. Begleitend zu der dann empfohlenen Behandlung können die Schüßler Salze und Salben unterstützend wunderbare Dienste leisten. Mehr als sonst ist aber hier der Hinweis auf eine Mineralstoffberatung und eine Antlitzanalyse angebracht. Nur so kann eine optimale Kombination der benötigten Mineralstoffe, in einer für den Betroffenen optimalen Dosierung zusammengestellt werden. Die Behandlung wird sich dann in der Regel aus der Einnahme der Salze und einer äußerliche Anwendung zusammensetzen.

Hauptsalze bei der Behandlung solcher Schmerzen sind sicherlich die Salze Nr. 2 / 3 / 5 / 7 und eventuell auch die Nr. 11. Aber wie oben erwähnt, hier sollte wirklich ein geübtes Auge anhand der Antlitzzeichen eine exakte Behandlungsempfehlung geben.

Im Akutfall kann der Betroffene sich aber unbedenklich oft am Tag die „Heiße7“ machen. Magnesium phosphoricum ist das Schmerz- und Krampfmittel und wirkt heiß eingenommen am schnellsten. Zudem haben sich die Salbe Nr. 5 und auch die Salbe Nr. 7 als wirklich gute Helfer  bei Nervenschmerzen bewährt. Diese beiden Salben können gemischt oder im täglichen Wechsel mehrmals am Tag sanft massierend in die schmerzenden Zonen eingearbeitet werden.

Auch „Salzbäder“, so wie ich sie im nächsten Beitrag vorstelle, können solche Nervenschmerzen lindern.

Ich wünsche Ihnen und Ihrer Familie alles Gute und bleiben Sie weiterhin schön gesund. 

Herzlichst - Ihre Berbel Puls

 

Salz auf unserer Haut

Bäder mit Salzzusätzen sind eine wahre Wohltat für unsere Haut. Im Gegensatz zu Creme- oder Schaumbädern verringern sie die Hautquellung. Das Salz wirkt desinfizierend und entzündungshemmend. Es verbessert die Hautdurchblutung, übermäßige Schuppenbildung nimmt ab und eventueller Juckreiz verschwindet. Deshalb eignen sich Salzbäder ganz besonders gut bei  Hauterkrankungen. Aber sie haben noch andere positive Auswirkungen auf die Gesundheit:  

  • Sie lindern Hauterkrankungen wie Neurodermitis, Schuppenflechte, Akne und Ekzeme
  • Sie regen die Durchblutung und den Stoffwechsel an
  • Sie reduzieren Schmerzen
  • Sie steigern die Abwehrkräfte
  • Sie senken den Blutdruck und erhöhen die Pulsfrequenz 

Darüber hinaus haben sich Bäder mit Salzzusatz vor allem bei rheumatischen Beschwerden bewährt. Durch den starken Auftrieb fühlen Sie sich leichter und können die Gelenke besser bewegen. Aktiviert wird durch solch eine Salzlösung ebenfalls das vegetative Nervensystem. Dieses hat dann wiederum eine beruhigende Ausstrahlung auf den gesamten Organismus.

Und das Gute: Sie können praktisch zu Hause in der eigenen Badewanne Ihre ganz persönliche „Bäderkur“ absolvieren. Alles was Sie dazu benötigen sind ein paar Pakete handelsübliches Koch- oder Meersalz, 37 Grad warmes Wasser und selbstverständlich etwas Muße.

Am wirkungsvollsten ist es, wenn Sie die Möglichkeit haben, etwa zwei bis drei Salzbäder pro Woche durchzuführen. Mit einer deutlichen Besserung von Beschwerden ist nach etwa vier Wochen „Kurzeit“ zu rechnen. Wenn Sie solch eine private „Hauskur“ mit gesunder Ernährung, Bewegung an frischer Luft und entspannenden Freizeitaktivitäten verbinden, haben Sie einen vollwertigen Ersatz für eine Kur im teuren Kurbad.

Und so bereiten Sie Ihre eigenen Kurtage vor: Pro Liter Wasser sollten Sie 10 bis 35 g Speise- oder Meersalz ins Badewasser geben. Dieses entspricht dann einem Salzgehalt von 1 bis 3,5 % und kommt dem Salzgehalt natürlicher Meere recht nahe. Für ein Vollbad mit rund 200 l Wasser benötigen Sie rund zwei bis sieben Kilo Salz.

Damit Ihr Körper keine unnötige Energie für einen Temperaturausgleich verschwenden muss, sollte die Temperatur Ihres Badewassers möglichst genau 37 Grad betragen.  

Steigen Sie erst in die Wanne, wenn sich das Salz vollständig aufgelöst hat. Die ersten Bäder sollten nicht länger als 10 Minuten dauern. Im weiteren Verlauf Ihrer Kur können Sie die Badezeit langsam auf bis zu 20 Minuten steigern. Aber übertreiben Sie es bitte nicht. Denn Salzbäder strengen den Körper wesentlich mehr an als ein übliches Vollbad.

Nach dem Bad duschen Sie sich nicht ab, sondern tupfen Ihre Haut nur leicht trocken. Planen Sie eine anschließende Ruhephase von 20 bis 30 Minuten ein. 

Und folgendes gilt es zu beachten: 

  • Wenn Sie beispielsweise unter niedrigem Blutdruck leiden, sollten Sie nur ganz langsam in der Wanne aufstehen. Durch das Bad werden die Blutgefäße geweitet, und der Blutdruck kann ziemlich in den Keller rutschen.
  • Patienten mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen, vor allem einer Herzschwäche, sollten vor solch einer Bäderkur in jedem Fall ihren Arzt fragen.
  • Wenn Sie besonders trockene Haut haben, ist es empfehlenswert, sich nach solch einem Bad mit einem guten Pflegeöl einzureiben. So geben Sie der Haut das nötige Fett zurück. Hier eignen sich auch sehr gut die „Mineralstofflotionen“ meines Werbepartners. Diese sind speziell für die Pflege großer Hautpartien geeignet. Nähere Infos dazu finden Sie im Werbeblock.
  • Wenn Sie unter Neurodermitis leiden, sollten Sie höchstens zehn Minuten im Salzwasser baden. Sonst wird zu viel Hauttalg gelöst und die Trockenheit Ihrer Haut verstärkt sich zusätzlich.

Der Baum des Jahres 2008

Ursprünglich stammt dieser Baum aus Kleinasien. Er wächst aber heute in ganz Europa und viele dieser Bäume wurden wegen ihrer nahrhaften Nüsse und der Heilkraft von Blättern und grünen Schalen vor zig Jahren schon von Mönchen angepflanzt. Die Rede ist vom „Walnussbaum“. 

Zwei Gründe für die Wahl gerade dieses Baumes: Der Bestand geht seit Jahren kontinuierlich zurück und der gesundheitliche Nutzen seiner Früchte und Blätter. Gerade die Früchte sind wegen ihrer Nähr- und Inhaltsstoffe einmalig. Unter anderem wirkt die Walnuss blutreinigend und nervenstärkend.

Der regelmäßige Genuss von Walnüssen soll sogar die Elastizität der Blutgefässe fördern und somit gegen Arteriosklerose und ihre Folgen wirken. Das wurde erst vor relativ kurzer Zeit von spanischen Wissenschaftlern herausgefunden. Vermutlich sind Substanzen, die den Omega-3-Fettsäuren ähneln, verantwortlich für diese „gefäßfördernde Wirkung“. Indirekt kann der Verzehr von Walnüssen dadurch das Risiko senken, an Bluthochdruck, Herzinfarkt oder Schlaganfall zu erkranken. 

In der Pflanzenheilkunde sind es die Walnuss-Blätter, die traditionell am häufigsten angewendet werden. Sie haben durch ihren Gehalt an Gerbstoffen eine ausgeprägt- zusammenziehende Wirkung. Dadurch helfen sie gegen Probleme des Verdauungssystems und gegen Hautentzündungen. 

Die Walnuss-Blätter werden vorwiegend als Tee angewendet, sowohl innerlich als auch äußerlich.

Für einen Tee übergießt man ein bis zwei Teelöffel der getrockneten Walnussblätter mit einer Tasse kochendem Wasser und lässt diese zehn Minuten ziehen. Anschließend abseihen und in kleinen Schlucken trinken. Wenn nötig mit etwas Honig süßen.

Von diesem Tee trinkt man ein bis drei Tassen täglich. Wie bei allen stark wirksamen Heilkräutern sollte man nach sechs Wochen Daueranwendung eine Pause einlegen und vorübergehend einen anderen Tee mit ähnlicher Wirkung trinken. Anschließend kann man wieder sechs Wochen lang den Tee der Walnuss trinken. Durch solch eine Pause bleibt die erwünschte Walnuss-Wirksamkeit erhalten und lässt nicht durch Gewöhnung nach.

Äußerlich kann man den Tee aus Walnussblättern in Form von Umschlägen, Bädern oder Waschungen anwenden. Mit dieser Art der Anwendung kann man Hautentzündungen, Ekzeme und Schuppenflechte lindern. Walnussblätter helfen äußerlich eingesetzt zudem gegen Akne, Fußpilz und Warzen.