29/2008 Nagelpilz

Nagelpilz

Liebe Leserin - lieber Leser, 

aus meiner Zeit als Kosmetikerin weiß ich, dass es nicht wenige Menschen gibt, die seit vielen Jahren einen Nagelpilz haben. Oft gar nicht weiter beachtet oder schon - mit nur mäßigem Erfolg - mit den unterschiedlichsten Mitteln behandelt, haben die Betroffenen sich einfach an den Anblick gewöhnt. Jetzt nach der Badesaison kommen noch einmal sehr viele Neuinfektionen dazu. Nagel- und Fußpilz lauert nämlich gerade auch in Schwimmbädern und in Fußbecken der Freibäder. Einen älteren und entsprechend hartnäckigen Befall kann man oft nur mit Medikamenten, die den Pilz von innen heraus bekämpfen, ausheilen. Ein Entfernen der betroffenen Zehnägel wird heute zwar nicht mehr so schnell wie früher ins Auge gefasst, lässt sich aber manchmal nicht vermeiden.

Ich möchte Ihnen in diesem Newsletter eine Behandlung mit den Schüßler Salzen und Salben aufzeigen, die gerade bei neuerem Befall schon sehr vielen Schüßler Anwendern erfolgreich geholfen hat. Diese Empfehlung weicht von der im Compendium genannten Behandlung ab. Die dort empfohlene Hochdosierung ist aber auch schon erfolgreich angewandt worden und hat gerade schweren Befall deutlich gebessert. Nun ist die sogenannte „Hochdosierung“ nicht jedermanns Sache. Darum stelle ich Ihnen hier diese Alternative vor.

Die Hauptrolle spielen die Schüßler-Salze Nr.1 - das Calcium fluoratum - und Nr. 11 - das Silicea. Von beiden Salzen lutschen Sie über den Tag verteilt je 6 Tabletten. Zusätzlich wenden Sie die Salben Nr. 1 und Nr. 11 im täglichen Wechsel an. Mindestens zweimal am Tag aufgetragen, können so die Mineralstoffe direkt am Ort des Geschehens wirken. Anstelle der Salbe können Sie auch einen Brei aus den o.g. Salzen auftragen und in die Nägel einmassieren. Eine der beiden Anwendungen sollten Sie möglichst oft auch als Verband anlegen und über Nacht einwirken lassen.

Da die Behandlungen von Fuß- und/ oder Nagelpilz fast immer langwierig sind, ist Geduld eine Grundvoraussetzung. Erfahrungsgemäß bringen zusätzliche immunstärkende Maßnahmen einen schnelleren Heilerfolg und verhindern unter Umständen eine erneute Ansteckung. Eine entsprechende Kur zur Stärkung des Immunsystems finden Sie bei mir im Compendium unter www.schuessler-forum.de

Ich wünsche Ihnen und Ihrer Familie alles Gute und weiterhin eine schöne Zeit. 

Herzlichst - Ihre Berbel Puls

Wohltuende Bäder und Ölanwendungen. . .

steigern Ihre Selbstheilungskräfte und sind - nicht nur jetzt im Winter - eine hervorragende Möglichkeit, etwas Gutes für Körper und Seele zu tun. Ob mit einem Wannenbad oder einer Massage, mit solch einer Anwendung können Sie viel erreichen: 

  • Entspannung der Bronchialmuskulatur
  • Entlastung der Herztätigkeit
  • Erhöhung der Beweglichkeit der Gelenke, z. B. bei Arthrose
  • Förderung des Lymphabflusses sowie der Schweißbildung und damit der Entgiftung
  • Harmonisierung der Nerventätigkeit
  • Regulierung des Hormonsystems
  • Steigerung der Durchblutung
  • Verbesserung der Ver- und Entsorgung der Gewebezellen 

Zusätzlich heizen Sie mit so einem Bad auch Ihrer Immunabwehr kräftig ein und können sogar ernsthafte Beschwerden wie z. B. schmerzhafte Muskelverspannungen, Rheuma und Neurodermitis lindern.

Sie können sich für die Anwendung eines der zahlreichen Produkte in  der Apotheke, dem Bioladen, der Drogerie oder dem Reformhaus kaufen oder sich einen entsprechenden Badezusatz selber mischen. 

Optimal für trockene Haut sind zum Beispiel Ölbäder, für deren Zubereitung Sie nur ein paar Produkte benötigen: Ein Basisöl, wie z. B. Mandel- oder Jojobaöl,  je nach Stimmung das passende naturreine Duft- bzw. Aromaöl, 1 bis 2 Becher süße Sahne und eventuell noch ein paar Löffel Honig.

Und so wird aus diesen Zutaten ein wohltuendes Vollbad: Mischen Sie die Sahne, 2 bis 3 Esslöffel des Basisöls und ca. 10 bis 15 Tropfen Aromaöl in einer kleinen Schüssel, bevor Sie den Badezusatz in die gefüllte Wanne geben. Die Sahne emulgiert das Öl und sorgt dafür, dass es sich im Wasser besser verteilt. Statt der Sahne können Sie auch Molke nehmen. Diese stärkt den Säureschutzmantel Ihrer Haut. Empfindliche Haut beruhigen Sie durch Zugabe von 2 bis 3 Esslöffel voll Honig. 

Bei den Aromaölen gilt: Sparsames Anwenden! Erlaubt ist zwar, was Ihrer Nase gefällt und Ihnen gut tut aber mehr als 4 oder 5 verschiedene Düfte verwirren Ihre Sinne. 

Folgende Öl-Mischungen werden gut vertragen: 

  • Gegen Muskelkater hilft eine Mischung aus 5 Tropfen Lavendelöl, 3 Tropfen Rosmarinöl, sowie 3 Tropfen Wacholderöl.
  • Gegen Nervosität mischen Sie 3 Tropfen Fenchelöl, 4Tropfen Geranienöl sowie 2 Tropfen Rosenöl.
  • Gegen Schlaflosigkeit helfen 6 Tropfen Geranienöl, 5 Tropfen Ylang-Ylang-Öl, 3 Tropfen Majoranöl und  2 Tropfen Lavendelöl.
  • Gegen Schwitzen und Körpergeruch mischen Sie  7 Tropfen Teebaumöl, 3Tropfen Salbeiöl und 3 Tropfen Lavendelöl.
  • Gegen Wintermüdigkeit hilft eine Mischung aus 10 Tropfen Rosmarinöl und 5 Tropfen Ingweröl.

Sie sollten allerdings auf warme Vollbäder verzichten, wenn Nachfolgendes auf Sie zutrifft: 

  • Bei Allergien gegen einen Inhaltsstoff des Badezusatzes
  • Bei akuter Gelenkentzündung
  • Bei fieberhaften Erkrankungen
  • Nach einem frischen Herzinfarkt
  • Bei Krampfadern und Thrombosen
  • Bei offenen Wunden und nässenden Hautausschlägen
  • Bei schwerem Bluthochdruck oder
  • Bei sehr niedrigem Blutdruck 

Wichtig: Nehmen Sie sich die Zeit und halten Sie nach so einem Bad eine Ruhezeit von 30 Minuten im Liegen ein. In warmen Decken gehüllt kann so die Wirkung vervielfacht werden. 

Wenn Sie auf ein Bad verzichten müssen, kann eine entspannende und regenerierende Teil- oder Ganzkörpermassage eine wunderbare Alternative sein. Folgende Basisöle haben sich da bewährt: 

  • Sesamöl: Dieses dringt besonders leicht in die Haut ein, erwärmt und regt den Stoffwechsel an.
  • Olivenöl: Ist besonders geeignet für Menschen mit Hautproblemen.
  • Mandelöl: Es wird vor allem zart besaiteten Menschen empfohlen, dringt jedoch weniger in die Haut ein als Sesam- oder Olivenöl.
  • Kokosöl: Gilt als das kühlste Pflanzenöl. Es wird daher bei besonders hitzköpfigen Menschen eingesetzt.
  • Sonnenblumenöl: Wird immer dann verwendet, wenn Sesamöl nicht vertragen wird.

Zahlenverständnis fördern

Der Besuch meiner Nachbarin mit ihrem knapp vierjährigen Enkelkind brachte mich auf dieses Thema.  Wir wollten ein paar Neuigkeiten austauschen aber der kleine Knirps wollte beschäftigt werden. Er kam mit allem Möglichen an und er war stolz auf all sein Können. Die Zahlen konnte er bis 25 nicht nur aufsagen - nein auch schreiben. Er hatte sich mit Zettel und Bleistift aus meinem Büro bewaffnet und war nicht mehr zu bremsen. Ich erinnerte mich an einen Beitrag aus einem meiner vielen Gesundheitsbriefe und war mir sicher, den müssen wohl auch die Eltern dieses aufgeweckten Jungen gelesen haben. Dort ging es unter anderem darum, das Zahlenverständnis der Kleinkinder zu fördern. Denn - so stand dort: „Mathematik muss überhaupt nicht schrecklich sein“. Die ersten Schritte um ein Zahlenverständnis zu fördern, kann man spielerisch tatsächlich schon mit Kindern ab drei Jahren einleiten. Schön fand ich, dass dafür keine neuen Dinge angeschafft werden mussten. Um eine Vorstellung von Zahlen und Mengen zu bekommen, braucht Ihr Kind lediglich Gegenstände von unterschiedlicher Beschaffenheit in größerer Anzahl. Bunte Bauklötze, unterschiedliche Steine, Perlen oder auch Knöpfe. Damit lernt es, Dinge nach bestimmten Kategorien wie Größe, Form oder Farbe zu unterscheiden und in Gruppen einzuteilen. Hierzu sind Sortierspiele bestens geeignet. Später lernt es, Gruppen miteinander zu vergleichen und weniger oder mehr zu erkennen. Erst wenn das Kind begreift, dass drei Steine weniger sind als fünf Steine, es also kleinere Mengen mit der dazu gehörigen Zahl verknüpfen kann, kann es einfache Rechnungen bewältigen. Um zu lernen, dass bestimmte Dinge zusammengehören, nehmen Sie am Besten viele zusammengehörige Gegenstände, etwa Hammer und Nagel, Geld und Geldbörse, Nadel und Faden, Zahnbürste und Zahnpasta, Waschlappen und Seife usw. Legen Sie alle Gegenstände bunt gemischt auf den Boden. Kann Ihr Kind die zusammenpassenden Gegenstände herausfinden? Kann es erklären, warum diese Dinge zusammen gehören? Mit diesem Spiel fördern Sie das logische Verständnis Ihres Kindes für die Einteilung in unterschiedliche Kategorien.

Eine Steigerung ist dann das Herausfinden von Zwillingen, Drillingen, Vierlinge u.s.w. Auch dieses geht ganz einfach und spielerisch im normalen Alltag: Achten Sie zusammen mit Ihrem Kind einmal darauf, wie viele Dinge es in Ihrem Haushalt zwei- drei- vier- oder auch fünf Mal gibt. Da gibt es sicher viele Zwillinge, Drillinge und Vierlinge. So z. B. zwei Paar Schuhe, ein Topfset mit einem kleinen, einem mittleren und einem großen Topf, vier Herdplatten, sechs Teelöffel in der Besteckschublade usw.