30/2008 Heuschnupfen

Heuschnupfen

Liebe Leserin - lieber Leser, 

im März hatte ich „Heuschnupfen“ schon einmal als Thema und viele Abonnenten schrieben mir damals, dass meine Empfehlungen leider viel zu spät kamen. Die Geplagten hatten schon im Februar oder gar noch früher mit den ersten allergischen Reaktionen zu kämpfen gehabt.

Nun sind in den letzten 9 Monaten rund 600 neue Abonnenten dazu gekommen und ich möchte darum dieses Thema noch einmal aufgreifen. Denn rund 2 Monate vor der „Heuschnupfen-Zeit“ sollten Sie - vorbeugend - mit folgender Einnahme beginnen: 

Schüßler Salz Nr. 2 - das Calcium phosphoricum -

Schüßler Salz Nr. 3 - das Ferrum phosphoricum - und

Schüßler Salz Nr. 8 - das Natrium chloratum - 

Dosierung: 3 x täglich je Salz 2 Tabletten

Im Akutfall helfen Ihnen:  

Schüßler Salz Nr. 3 - das Ferrum phosphoricum -

Schüßler Salz Nr. 8 - das Natrium chloratum - und

Schüßler Salz Nr. 24 - das Arsenum jodatum - 

Dosierung: Während der „Heuschnupfen-Zeit“ alle 5 bis10 Minuten je 1 Tablette von den Salzen Nr. 3 und Nr. 8 lutschen, bis eine Linderung eintritt. Danach kann die Dosierung langsam auf  6 x täglich je 2 Tabletten reduziert werden. Vom Salz Nr. 24 lutschen Sie zusätzlich 3 x täglich 1 Tablette. 

Das Salz Nr. 3 - Ferrum phosphoricum - ist nicht nur das Hauptmittel bei allen Entzündungen im ersten Stadium, sondern auch das wichtigste Salz bei allergischen Reaktionen. Mir liegen einige positive Erfahrungsberichte vor, nach denen Schüßler Anwender im Akutfall nur dieses eine Salz im Minutentakt lutschen und nach eigenen Aussagen innerhalb maximal eines Tages von den Beschwerden befreit sind. 

Wenn Sie von krampfartigem Niesen geplagt werden, nehmen Sie zusätzlich: 

Schüßler Salz Nr. 7  - das Magnesium phosphoricum - 

Dosierung: So oft es nötig ist,daskann unbedenklich auch jede ¼ Stunde sein,10 Tabletten als „Heiße 7“ trinken oder wenn Sie unterwegs sind, alle 5 Minuten 1 bis 2 Tabletten lutschen. 

Leiden Sie zudem unter einem aufgedunsenen Gesicht, nehmen Sie zusätzlich: 

Schüßler Salz Nr. 10 - dasNatrium sulfuricum - 

Dosierung: Mehrmals die Stunde 1 bis 2Tabletten lutschen. 

Ich wünsche Ihnen alles Gute und weiterhin eine schöne Zeit. 

Herzlichst - Ihre Berbel Puls

Heilmittel Selen

Aufgrund der naturgegebenen Selenarmut unserer Böden enthält unsere Nahrung nur wenig von dem lebenswichtigen Spurenelement „Selen“. Viel zu wenig - wie ich jetzt in mehreren unterschiedlichen Beiträgen las. Aber gerade Selen schützt unseren Körper vor freien Radikalen und soll sogar vor Krebs schützen. Warum wir alle diesen wichtigen Zellschützer darum täglich als zusätzliche Nahrungsergänzung einnehmen sollten, ist in folgendem Bericht sehr gut erklärt. Die Autorin, Inga-Maria Riechberg, schreibt dort:

Zitat: Selen gehört zu den 4 wichtigsten Radikalfängern

Zusammen mit den Vitaminen C und E sowie Zink bildet Selen das Quartett der wichtigsten Antioxidantien, die unsere Zellen vor den aggressiven Sauerstoffradikalen schützen. Denn Selen ist ein zentraler Baustein des Enzyms Glutathionperoxidase, das die freien Radikale, die z. B. bei der Zellatmung entstehen, in harmlose Stoffe abbaut. Da bei der Zerstörung von Krankheitserregern sowie v. a. bei Allergien, Rheuma und Krebserkrankungen zusätzlich reichlich freie Radikale anfallen, ist der Selenbedarf bei chronischen Gesundheitsstörungen fast immer erhöht, wie zahllose Studien inzwischen belegt haben. Darüber hinaus kann Sie Selen sogar davor schützen, dass sich Krankheiten überhaupt entwickeln, weil es das Immunsystem reguliert. Einerseits aktiviert Selen eine zu schwache Immunabwehr, z. B. bei Krebs, andererseits hemmt es überaktive Abwehrzellen, z. B. bei Allergien und Rheuma.

Bei diesen Erkrankungen hilft Selen vorbeugend und heilend:

  • Krebs, v. a. Lungen-, Prostata- und Darmkrebs
  • Herzerkrankungen
  • Rheuma
  • akute und chronische Infektionen
  • Immunschwäche
  • Allergien
  • Schilddrüsenunterfunktion
  • chronische Erkrankungen von Leber, Bauchspeicheldrüse oder Darm
  • Augenerkrankungen, z. B. Grauer Star

Die zweite wichtige Aufgabe des Selens ist die Entgiftung des Körpers, besonders von Schwermetallen. 

Auch die Schulmedizin hat das Selen als Heilmittel entdeckt

Aufgrund der eindeutigen Studienlage empfiehlt die Britische Arthritis-Gesellschaft bereits seit 2000, bei allen Rheumaarten täglich Selen einzunehmen, um die Entzündung zu hemmen. Auch deutsche Ärzte setzen verstärkt auf das Spurenelement. So erhalten Krebspatienten während ihrer Behandlung im Zentralklinikum Augsburg seit fünf Jahren täglich 500 µg Selen zur Stärkung der Immunabwehr. In München und Dresden läuft derzeit eine große Studie zur Selensubstitution bei Krebs. Sollte nun jeder sicherheitshalber täglich Selen als Nahrungsergänzung zu sich nehmen? Die Antwort lautet eindeutig ja. Spätestens wenn Ihr Blutspiegel unter dem Normwert von 0,9 µmol/l (Frauen) bzw. 1,8 µmol/l (Männer) liegt, müssen Sie handeln, denn verlässliche Mangelsymptome wie für die meisten anderen Vitalstoffe gibt es für Selen leider nicht. Zur Vorbeugung der oben genannten Erkrankungen sollten Sie täglich selenreiche Nahrungsmittel essen und zusätzlich sicherheitshalber täglich 50 bis 100 µg Selen als Nahrungsergänzungsmittel einnehmen.

Beachten Sie dabei auch die neuesten Erkenntnisse aus der Universitätsklinik Charité in Berlin: Danach eignen sich organische Selenverbindungen, die vom Körper optimal resorbiert werden, am besten zur Vorbeugung von Zellschäden. Bei manifesten Erkrankungen wie Krebs, akuten Rheuma- und Allergieschüben wirken anorganische Verbindungen schneller, weil sie vom Körper nicht erst umgewandelt werden müssen – allerdings ist dann eine höhere Dosis erforderlich, die Ihr Therapeut festlegen sollte. Präparate mit einem Selengehalt über 50 µg pro Tabl./Trinkampulle kann Ihnen nur ein Arzt verschreiben. Bei täglichen Selendosen über 1.000 µg treten Magen-Darm-Störungen, Kopfschmerzen und Haarausfall auf. Zita Ende

Traurigkeit am Abend. . .

bringt Stress am Morgen? 

Tatsächlich steht unsere Stimmung am Vorabend in einem direkten Verhältnis zum Start in den nächsten Tag. Das haben US-amerikanische Forscher der Northwestern-Universität in Evanston herausgefunden.

Demnach sorgen Einsamkeit, Traurigkeit oder Erschöpfung vor dem Einschlafen für ein erhöhtes Niveau des Stresshormons Kortisol beim Aufwachen.

Studienleiterin Emma K. Adam und ihre Kollegen werteten die Kortisolwerte im Blut von 156 älteren Menschen dreimal täglich, an drei aufeinander folgenden Tagen aus. Dabei zeigte sich, dass die Werte des Stresshormons umso höher waren, je bedrückter die Studienteilnehmer zu Bett gegangen waren und je einsamer sie sich gefühlt hatten.

 „Die Stresshormone geben einem den nötigen Schwung, um trotz solch eines Seelentiefs den Tag anzupacken“, so die Erklärung der Studienleiterin. Damit erhöht sich die Wahrscheinlichkeit für positive soziale Erlebnisse und die Einsamkeit schwindet. 

Leider hat Stress völlig zu Unrecht einen schlechten Ruf. Stresshormone wie Kortisol und Adrenalin mobilisieren die Energiereserven des Körpers. In Gefahrensituationen kann der Mensch so effektiver mit Flucht oder Angriff reagieren. Die chemischen Powerlieferanten dienen aber offenbar auch dazu, aus der Lethargie eines seelischen Tiefs herauszufinden. „Kortisol hilft uns, auf belastende Erlebnisse zu reagieren und etwas gegen sie zu unternehmen”, sagt die Wissenschaftlerin. Kurz gesagt: „Das Hormon ist überlebenswichtig.“ Schwankungen der Hormonwerte helfen dabei, die unterschiedlichen Anforderungen zu bewältigen, mit denen wir in unserem Alltag konfrontiert sind. Dauerstress hingegen ist tatsächlich ungesund. Er kann beispielsweise zu Burnout und Depressionen führen und erhöht das Risiko für Herzinfarkt, Diabetes und Übergewicht. 

Der Umkehrschluss: Menschen, die grundsätzlich mit sehr niedrigen Werten dieses Stresshormons in den Tag starten sind schneller müde und erschöpft – eine mögliche Erklärung für chronische Müdigkeit.