02/2011 Raus aus dem Wintertief

Raus aus dem Wintertief

Liebe Leserin - lieber Leser, 

auch wenn ich hier in Spanien den „Winterblues“ nicht wirklich kenne, so ist er mir noch sehr gut in Erinnerung. Mich hat die lange Zeit des nass-kalten und grauen Schmuddelwetters in Deutschland immer belastet. Oft habe ich darum mit entsprechenden Schüßler Salzen etwas für mein „Wohlbefinden“ getan. Es gab verschieden Kombinationen die ich dann kurmäßig eingenommen habe. Drei Salze, die mir damals besonders gut geholfen haben, möchte ich auch Ihnen empfehlen. Mit dieser Kombination bringen Sie Körper und Seele in Form. Wenn Sie sich zusätzlich - egal wie das Wetter auch immer sein mag - zu einem Spaziergang an der frischen Luft aufraffen, haben trübe Gedanken und Lustlosigkeit kaum noch eine Chance. 

Nehmen Sie tagsüber - bis zur Umstellung auf die Sommerzeit - von den Schüßler Salzen Nr. 5 und Nr. 9 bis zu 10 Tabletten täglich. Diese können Sie lutschen oder sich wunderbar „analog der heißen 7“ zubereiten und sich so mit etwas „Warmen“ zusätzlich ein Gutes tun. Kalium phosphoricum in dieser Mischung stärkt die Nerven und die Psyche, Natrium phosphoricum kurbelt den Stoffwechsel an.

Am Abend nehmen Sie 10 Tabletten vom Schüßler Salz Nr. 10. Natrium sulfuricum ist das Salz der inneren Reinigung, es weckt die kreativen Kräfte und findet Einsatz bei Überdruss und Reizbarkeit. Sie können die Dosis eine Stunde vor dem Zubettgehen lutschen oder sich „analog der heißen 7“ daraus einen Nachttrunk bereiten.

Um die Seele zusätzlich zu streicheln, gönnen Sie sich während dieser Zeit doch regelmäßige Massagen mit den wohltuenden und straffenden Orthim-Vitamarin Lotionen Nr. 1 und Nr. 11. Vorher durchgeführte Bürsten- oder Zupfmassagen garantieren zudem ein schöneres und strafferes Hautbild. 

Ich wünsche Ihnen und Ihrer Familie alles Gute und kommen Sie gesund durch den Winter. 

Herzlichst - Ihre Berbel Puls

Unfallschwerpunkt Haushalt

Jedes Jahr - so schätzt die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin - geschehen alleine 2,6 Millionen Unfälle im Haushalt. Angefangen vom falschen Griff zum scharfen Messer, über die Verletzung beim Dosenöffnen oder auch dem Sturz beim Frühjahrsputz. Ob solch ein Unfall dann aus Leichtsinn oder Unachtsamkeit passiert, spielt nicht wirklich eine Rolle. Es ist passiert und wer hat nicht selber schon einmal eine wackelige Konstruktion gebaut, um schnell an ein hohes Regal zu kommen oder mal eben die Glühbirne auszuwechseln. Es geht ja zum Glück in den meisten Fällen auch gut. Aber selbst mir ist nach solchen „Aktionen“ schon nachträglich der Schweiß ausgebrochen und ich habe den Vorsatz gefasst „nie wieder“.

Nun steht der „Frühjahrsputz“ kurz bevor,  darum greife ich genau dieses Thema heute einmal auf.

Denn auch wenn es sicher nicht das Gros der Unfälle im Haushalt ist, aber immer noch stürzen Menschen beim Putzen aus dem Fenster. Also: kommen wir erst gar nicht auf die Idee, dass uns eine wackelige Konstruktion aus Klappstühlen, Bierkästen oder aufgestapelten Telefonbüchern helfen könnte. Und auch die seit Jahren schon kippelige oder zu kleine Leiter sollte noch vor der Putzaktion ausgetauscht werden. 

"Typische Ursachen“ für Haushaltsunfälle sind auch Hektik, Stress und Überforderung. Gerade beim Frühjahrsputz haben viele den Anspruch, alles in möglichst kurzer Zeit supersauber zu bekommen", sagt z.B. Susanne Woelk von der gemeinnützigen Aktion "Das sichere Haus" (DSH). Sie stellt klar: Unfälle lassen sich vermeiden, indem man Hausarbeit als Manageraufgabe betrachtet. Am besten einen Plan darüber aufstellen, was man machen will und beobachten, was wie viel Zeit kostet. Der Aufwand für einzelne Arbeiten wird nämlich häufig unterschätzt. Danach sollte man den Hausputz aufteilen, um nicht in Hektik zu geraten und sich zu überfordern. "Das sichere Haus" nennt Beispiele: so sollte man Zimmer für Zimmer vorgehen und sich auch durch Türklingeln oder Telefonanrufe nicht unterbrechen lassen. Als Putzablauf wird empfohlen, sich von der hintersten Ecke nach vorn zu wienern. So müssten die gereinigten Bereiche eines Raumes nicht noch einmal durchquert werden. Bei einem Regalputz gilt analog: von oben nach unten. Entscheidend ist auch die Einsicht, dass Putzen seine Zeit- aber auch seine Pausen erfordert. Zwischendurch sollte man sich immer einmal hinsetzen, etwas trinken und sich eine kleine Stärkung genehmigen.

Zusätzlich zu allen guten Ratschlägen gilt es, einfache Maßnahmen der Vorbeugung zu ergreifen und so die Risiken von vornherein zu minimieren:

  • die Rutschgefahr von Teppichen oder Läufern durch Fixierung mit Klebeband verringern.
  • verschüttete Flüssigkeiten immer sofort aufwischen und niemals auf frisch geputzten, noch nassen Böden herumlaufen.
  • defekte Beleuchtungen direkt reparieren (lassen) und außerdem auf blendfreie Lichtquellen achten.
  • keine losen Kabel oder Schwellen quer durch Zimmer oder Flure laufen lassen.
  • an der Treppe auf beiden Seiten einen Handlauf anbringen sowie die Stufen mit Antirutschkanten versehen und farbig markieren.
  • Handläufe und Wandgriffe im ganzen Haus oder in der Wohnung regelmäßig auf ihre Festigkeit kontrollieren.
  • keine beweglichen Gerätschaften wie z. B. einen Teewagen oder ähnliches im Flurbereich stehen lassen (Sie könnten sich versehentlich darauf abstützen).
  • auf festes, sicheres und passendes Schuhwerk sollte auch im Haus geachtet werden. In ausgelatschten Pantoffeln sind Stürze einfach schneller passiert.

 

Gesunder Genuss, dass ganze Jahr über

Zu Weihnachten haben sehr viele Menschen - mit dem Knappern von Nüssen - etwas „Gutes“ für ihre Gesundheit getan, ohne dieses wirklich ganz bewusst angegangen zu sein. In einem Artikel von Dr. Ulrich Fricke - dem Chefredakteur von "Länger und gesünder leben" - las ich jetzt über die vielen positiven Eigenschaften dieser gesunden Nascherei. 

Zitat: Nüsse und Samen: Nicht nur zu Weihnachten ein gesunder Genussvon Dr. Ulrich Fricke

Nüsse und andere pflanzliche Samen enthalten alles, was eine junge Pflanze für den ersten Wachstumsschub benötigt. Und diese spezielle Mischung macht sie auch für unsere Ernährung extrem wertvoll: Sie sind reich an mehrfach ungesättigten Fettsäuren, Ballaststoffen, Vitaminen und so genannten sekundären Pflanzenstoffen. 

Gegen diese Beschwerden beugen Sie mit Nüssen und Samen vor:

  • Herz- und Gefäßerkrankungen (z. b. Herzinfarkt, Schlaganfall)
  • Krebs
  • Diabetes
  • Neurodermitis, Schuppenflechte
  • Rheuma (Arthritis)
  • Verdauungsprobleme (u. a. Völlegefühl und Verstopfung)

Bereits in den 1990er Jahren zeigte die „Nurses Health Study" der Harvard-Universität (Boston/USA) an insgesamt 86.016 Frauen, wie gesund Nüsse sind: Frauen, die durchschnittlich mehr als 140 g Nüsse pro Woche aßen, erlitten 35 % weniger Herzinfarkte als Frauen mit nur geringem Nuss-Konsum. Insbesondere Walnüsse sind reich an gefäßschützenden, mehrfach ungesättigten Fettsäuren.

Eine Studie der Universität von Wollongong/Australien zeigte im Jahr 2004, dass Walnüsse bei Diabetikern (60 Teilnehmer erhielten acht bis zehn Nüsse pro Tag sechs Monate lang) die Insulinwirkung verbessern: Der Blutzucker konnte um bis zu 20 % besser in die Körperzellen aufgenommen werden. 

Mandeln und Leinsamen senken den Cholesterinspiegel

Für die Wirkung der Nüsse sind auch deren Ballaststoffe verantwortlich. Sie regen die Verdauung an, stärken das Sättigungsgefühl und binden im Verdauungstrakt Cholesterin, sodass es nicht mehr in den Körper aufgenommen werden kann. Walnüsse sind reich an Phytosterinen. Diese sekundären Pflanzenstoffe wirken (zusammen mit den Omega-3-Fettsäuren) entzündungshemmend und können so auch Neurodermitis, Schuppenflechte, entzündliche Darmerkrankungen oder Arthritis lindern.

Obendrein sind Nüsse bestes „Futter" für Ihr Gehirn und fördern die Konzentration, denn sie enthalten Lecithin und Cholin - wichtige Rohmaterialien für Bau- und Botenstoffe des Gehirns (u. a Acetylcholin).

Doch Nüsse sind nicht nur sehr gesund, sondern bei einem durchschnittlichen Fettgehalt von 35 bis 70 % auch sehr kalorienreich. Verzehren Sie deshalb immer nur kleine Mengen, beispielsweise zehn Walnüsse oder 15 Haselnüsse pro Tag (z. B. eingerührt in Obstsalat oder in eine Joghurt- bzw. Quarkspeise). 

Kaufen Sie keine gemahlenen Nüsse

Sehr schnell sind Nüsse allerdings von Schimmelpilzen befallen. Betroffen sind hauptsächlich Pistazien, Paranüsse, Mandeln, Haselnüsse und Erdnüsse. Die Pilze erzeugen giftige Stoffwechselprodukte, die so genannten Mykotoxine (u. a. Aflatoxin). Diese können Krebs verursachen, Nieren und Leber schädigen oder Durchfall und Erbrechen auslösen.

Leider zerstören auch hohe Temperaturen während des Kochens, Bratens und Backens die Gifte nur teilweise. Deshalb sollten Sie keine Nüsse essen, die dunkel gefärbt sind. Gemahlenen Nüssen lässt sich nicht ansehen, ob sie von Pilzen befallen sind. Kaufen Sie daher nur ganze Nüsse, und mahlen Sie sie bei bedarf selbst. Lagern Sie Nüsse stets trocken, kühl und luftig - also z. b. im Keller. Mit diesen Vorsichtsmaßnahmen steht einem gesunden Genuss nichts mehr im Weg. Zitat Ende