Blasenentzündung
Liebe Leserin - lieber Leser,
haben wir die ersten Anzeichen einer gereizten Blase nicht beachtet und entsprechend behandelt, ist die Weiterentwicklung zu einer Blasenentzündung nicht mehr aufzuhalten. Sind Blut im Urin, hohes Fieber und / oder ausgeprägte Unterleibsschmerzen im Spiel, dann sollte immer auch der Arzt aufgesucht werden.
Eine „lediglich gereizte Blase“ - welche vor allem durch unangenehmes Brennen beim vermehrten Wasserlassen gekennzeichnet ist - ist mit den Schüßler Salzen aber sehr gut zu behandeln. Schüßler Salz Nr. 3 - das Ferrum phosphoricum - ist hier unser „Erste Hilfe Mittel“. Dann allerdings unbedingt auf eine ausreichend hohe Dosierung zu achten. Unbedenklich können die ersten beiden Tage mehrfach die Stunde 2 bis 3 Tabletten gelutscht werden. Dieses wirkt entzündungshemmend und so kann oft Schlimmeres abgewendet werden.
In diesem Stadium sollte zudem die Blasenschleimhaut gestärkt werden. Schüßler Salz Nr. 4 - das Kalium chloratum - und Nr. 8 - das Natrium chloratum - sind hier hilfreich und können mit je 10 bis 12 Tabletten täglich gelutscht werden.
Da der Toilettengang in dieser Zeit nicht ganz angenehm ist, schränken viele Geplagte das Trinken ein. Aber gerade jetzt ist es wichtig, auf die Flüssigkeitszufuhr zu achten. Stilles Wasser und spezielle Blasentees helfen, vorhandene Bakterien auszuspülen.
Viele Frauen werden mehrmals pro Jahr von einer Blasenentzündung geplagt. Hier wäre es wichtig, in der beschwerdefreien Zeit eine Kur zur Blasenstärkung durchzuführen. Die entsprechende Kurempfehlung, die Sie auch im Schüßler Forum unter „Hier entsteht ein Nachschlagewerk“ finden, sieht so aus:
Schüßler Salz Nr. 1 - Calcium fluoratum - / Schüßler Salz Nr. 3 - Ferrum phosphoricum - / Schüßler Salz Nr. 8 - Natrium chloratum - und Schüßler Salz Nr. 9 - Natrium phosphoricum - werden für 10 bis 12 Wochen mit jeweils täglich sieben Stück über den Tag verteilt gelutscht oder in der Cocktailvariante eingenommen. Bei extremen Vorbelastungen sollte das Ergänzungssalz Nr. 16 - Lithium chloratum - mit täglich fünf Tabletten zusätzlich genommen werden.
Aus der Praxis wissen wir, dass sich Mineralstoff- und Phytotherapie wunderbar ergänzen und einen Behandlungserfolg oft beschleunigen.
So bietet sich - gerade auch bei Harnwegserkrankungen - der zusätzliche Einsatz von pflanzlichen Mitteln an. Zur Behandlung leichter Harnwegsinfektionen und einer Reizblase, hat sich das einzigartige Kombi-Präparat „Kani“ bewährt. Dieses Produkt enthält folgende fünf Heilpflanzen:
- Cranberry - wirkt antibakteriell -
- Preiselbeere - wirkt antiseptisch und entzündungshemmend -
- Acerola-Kirsche - ist Vitamin-C reich, stärkt somit das Immunsystem und wirkt als Antioxidans
- Kürbiskerne - haben entzündungshemmende, entwässernde und antioxidative Eigenschaften
- Traubenkernextrakte -enthalten oligomere Proanthocyanidine = OPC
Für weitere Produktinformationen steht Ihnen auch die OMP Versandapotheke gerne zur Verfügung. Die Kontaktdaten finden Sie wie immer unten im Werbeblock.
Ich wünsche Ihnen und Ihrer Familie alles Gute und bleiben Sie weiterhin schön gesund.
Herzlichst - Ihre Berbel Puls
Natürlich versorgt
Es gibt auch heute noch Situationen, wo wir uns zusätzlich mit Nährstoffen versorgen sollten. So z.B. nach einer schweren Krankheit, während und nach einer Schwangerschaft, in allgemein stressigen Zeiten wie Prüfungsphasen, Grippezeiten oder auch einfach nur, wenn die Lebensumstände eine optimale Versorgung nicht gewährleisten. Natürlich spricht dann nichts gegen eine zeitlich befristete Einnahme von Nahrungsergänzungsmittel. Aber wer das Wissen hat, welche Vitamine - Mineralstoffe und Spurenelemente wofür zuständig sind, kann mit einer gezielten Ernährung schon gegensteuern. Mit einer optimalen Versorgung werden dann Mangelerscheinungen nicht nur vermieden, sondern viele Alltagsbeschwerden entstehen gar nicht erst. Ich liste Ihnen hier einmal ein paar Möglichkeiten auf:
Calcium ist gut für die Knochen und Zähne, dieses geben wir schon den Kleinsten mit auf dem Weg. Frauen in den Wechseljahren, Kinder in der Wachstumsphase und generell die ältere Generation braucht ein mehr an Calcium. Natürliche Calcium-Lieferanten sind Milchprodukte wie Quark, Joghurt und Hartkäse, aber auch Tofu, Fenchel, Nüsse und Hülsenfrüchte. Damit der Körper eine größere Calciummenge aufnehmen und in die Knochen einbauen kann, benötigt er Vitamin D - welches durch das UV- Licht der Sonne gebildet wird. Lebensmittel die Oxalsäure enthalten - wie z.B. Kakao, Schokolade, Spinat oder auch Rhabarber, hemmen die Calciumaufnahme.
Eisen ist gut fürs Blut. Unser Körper braucht Eisen, um ausreichend rote Blutkörperchen zu bilden. Diese Transportieren den Sauerstoff ins Gehirn. Darum können z.B. Müdigkeit, Konzentrationsschwäche aber auch Gereiztheit erste Anzeichen für einen Eisenmangel sein. Auch immer wiederkehrende Infekte, brüchige Fingernägel und Haare deuten auf einen Mangel hin. Eisen ist in ausreichenden Mengen in Rind- und Geflügelfleisch, Vollkornprodukten, Nüssen und Blattgemüse enthalten. Allerdings muss man folgendes beachten: Vitamin C verstärkt die Eisenaufnahme, ein Glas Orangensaft zum Essen zu trinken genügt, um bis zu fünfmal soviel Eisen aufzunehmen. Wo hingegen der Genuss von Kaffee, schwarzem Tee und Limonaden aber auch Soja- und Milchprodukten die Eisenaufnahme hemmen.
Magnesium ist gut für die Muskeln und Blutgefäße. Nächtliche Wadenkrämpfe z.B. deuten auf einen Mangel hin. Treiben Sie Sport oder leiden Sie unter Migräne? Dann brauchen Sie von haus aus schon ein mehr an Magnesium. Um Mangelerscheinungen vorzubeugen, knabbern Sie Studentenfutter. Mandeln, Haselnüsse und Walnüsse, aber auch Trockenfrüchte wie Rosinen, Aprikosen und Pflaumen enthalten viel Magnesium. Weitere natürliche Magnesiumlieferanten sind Bananen, Hülsenfrüchte wie Linsen, Kichererbsen und rote Bohnen sowie Schokolade. Alkohol- und Kaffeekonsum führen zu Magnesiumverlusten des Körpers.
Silizium ist gut für die Haut. Chronischer Hautausschlag, Juckreiz und nicht heilende Hauterkrankungen können ein Hinweis auf einen Mangel sein. Im menschlichen Körper kommt Silizium zwar nur in geringen Mengen als so genanntes Spurenelement vor, es erfüllt aber wichtige Funktionen,
die für die Gesundheit, Schönheit und Jugendlichkeit gleichermaßen von Bedeutung sind. Silizium ist vor allem in pflanzlichen Lebensmitteln wie Kartoffeln, Wurzelgemüse und Vollkorngetreide enthalten. Auch Bier hat einen relativ hohen Siliziumgehalt.
Vitamin A ist gut für die Augen. Sehen Sie im Dunkeln schlecht - oder brennen und jucken die Augen? Dieses könnte auf einen Mangel hindeuten. Etwa zwei Drittel seines Vitamin-A-Bedarfs deckt der Mensch über Fleisch, Innereien, Milchprodukte und Eier ab. Etwa ein Drittel, indem er Obst und Gemüse isst. Speicherort für Vitamin A ist die Leber, von wo aus es über das Blut zu den Körperzellen transportiert wird. Wer sich mit gemischter Kost ernährt, ist in aller Regel gut mit Vitamin A versorgt.
Vitamin B12 ins gut fürs Gehirn. Wer sich oft matt und müde fühlt, unter Konzentrationsmangel leidet oder zu kribbelnden Händen neigt, sollte sich ausreichend mit diesem Vitamin versorgen. Ältere Menschen und Vegetarier leiden häufig unter einen Vitamin B12 Mangel. Die Zufuhr gelingt nur über tierische Produkte wie Fisch, Fleisch, Milch und Eier.
Zink ist gut für Haut und Haare und eine gute Abwehr. Bei einem Zinkmangel kann es zu Beschwerden wie entzündlichen Hautproblemen, erhöhter Infektanfälligkeit oder Haarausfall kommen. Einen leichten Zinkmangel kann man problemlos ausgleichen, indem man verstärkt darauf achtet, mehr zinkhaltige Lebensmittel zu essen. Um optimal mit Zink versorgt zu werden, ist eine abwechslungsreiche Mischkost mit zinkhaltigen Lebensmitteln ideal. Die wichtigste Zinkquelle sind tierische Lebensmittel. Sie enthalten im Vergleich zu pflanzlicher Nahrung häufig größere Mengen an Zink. Insbesondere Innereien sind sehr zinkhaltig. Bei den Meerestieren zeichnen sich Austern durch einen sehr hohen Zinkgehalt aus. Kuhmilch enthält relativ wenig Zink. Andere Milchprodukte enthalten dagegen recht viel Zink, wie zum Beispiel einige Käsesorten. Aus der Gruppe der Getreideprodukte sind Haferflocken, Weizenvollkornmehl und Weizenkeime sehr gute Zinklieferanten. Obwohl viele Gemüsesorten nicht so reich an Zink sind, werden durch den Verzehr von grünen Erbsen, getrockneten Linsen und Sojabohnen auch relativ hohe Anteile an Zink zugeführt. Weiterhin enthalten Kakao und die meisten Nüsse viel Zink.
Hausmittel gegen Sodbrennen
Waren es im Winter die deftigen Speisen, sind es in naher Zukunft die Grillabende, die für manch einen nicht nur mit Magenverstimmungen verbunden sind. Ungewohnte und fettige Speisen und das eine oder andere Gläschen zuviel, sind schuld daran, dass man unangenehme Bekanntschaft auch mit Sodbrennen macht. Denn gerade fettes Essen und Süßigkeiten in Kombination mit Alkohol- und Kaffeegenuss reizen den Magen und er reagiert mit saurem Aufstoßen. In Sachen Schüßlersalze finden Sie entsprechende Behandlungsempfehlungen im „großen Dr. Schüßler Compendium“ unter www.schuessler-forum.de. Es gibt aber auch ein paar Rezepte aus „Omas Hausapotheke“, die ich Ihnen hier gerne einmal aufliste:
Anis, Fenchel und Kümmel sind vielen bekannt, wenn es um Bauchweh und Blähungen geht. Diese Gewürze - als Tee aufgebrüht - helfen aber auch bei Sodbrennen wunderbar.
Mandeln sollen ähnlich gut wirken. Einfach eine kleine Handvoll geschälte Mandeln nach dem Essen gut zerkauen, gut einspeicheln und dann schlucken.
Minze als Tee zubereitet und ungesüßt in kleinen Schlucken nach dem Essen genossen, kann auch Linderung verschaffen.
Weiß man um dieses Problem, kann Möhrensaft - den man dann am besten vor- und nach einer reichhaltigen Mahlzeit zu sich nimmt - dafür sorgen, dass der Magen besser auf die Völlerei reagiert.
Leiden Sie öfter unter Sodbrennen und dieses auch ohne erkennbaren Grund, dann sollten Sie es ärztlich abklären lassen.
Ich möchte darauf hinweisen, dass - wenn ich in meinem Newsletter Artikel, Berichte oder auch Aussagen zu gesundheitlichen Themen zitiere - diese von mir nicht in allen Punkten nachrecherchiert oder gar korrigiert werden. Es sind Themen, wo ich denke, dass sie bei einem Großteil der mittlerweile knapp 2.000 Abonnenten auf Interesse stoßen könnten. Betroffene sollten selbstverständlich, wenn sie eine Empfehlung umsetzen möchten, diese auch mit dem behandelnden Arzt oder dem Apotheker vor Ort besprechen. „Pflanzlich oder Naturheilkundlich“ bedeutet nicht, dass man alles einfach mal so eben versuchen kann. Auch mit diesen Mitteln muss verantwortungsvoll umgegangen werden. Und bitte haben Sie Verständnis, wenn ich nicht jede mir zugesandte Mitteilung immer und sofort veröffentliche. Manche dieser Themen sprengen auch einfach den Rahmen dieses Newsletters. Aber seien Sie sicher, jede einzelne Zuschrift freut mich und ich bedanke mich auch auf diesem Wege nochmals für Ihr reges Interesse.
Herzlichst Ihre Berbel Puls