28/2010 Mineralstoffe für die Schönheit Teil 1

Mineralstoffe für die Schönheit Teil 1

Liebe Leserin - lieber Leser, 

Mineralstoffe für die Schönheit, diese werden immer wieder bei mir erfragt und ich gebe gerne entsprechende Rezepte für Masken, Packungen, Spülungen aber auch Peelings weiter. Vor kurzem stellte die Heilpraktikerin Bettina Timmer - in dem Newsletter der OMP Apotheke - interessante und wirklich einfache Rezepte vor. Diese möchte ich Ihnen hier gerne in Form einer kleinen Serie wiedergeben. Einige Rezepte habe ich selber umgehend ausprobiert und für sehr gut befunden. Wie bei jeder guten kosmetischen Behandlung sind „Reinigung und Peeling“ die ersten Schritte. Darum beginne ich diese Serie mit den Rezepten für ein „Gesichts-, Ganzkörper- und auch ein Fußpeeling“.

Einleitend schreibt die Heilpraktikerin Bettina Timmer:

Zitat: Der Alltag mit seinen vielfältigen Belastungen hinterlässt schnell deutliche Spuren im Gesicht. Besonders ausgeprägt sehen wir das bei einem zusätzlichen Mineralstoffmangel. Unsere Haut hat ein Gedächtnis und verzeiht manche Sünden. Kann über Nacht aber keine Kosmetikwunder bewirken. Mit den Funktionsmitteln der Biochemie erschließen Sie für sich eine spannende Möglichkeit, einen ganz neuen, weiteren Weg zu gesunder Haut zu öffnen. Lernen Sie selbst, das Richtige zu ergänzen. Welche Frau fühlt sich mit glatter und ebenmäßiger Haut nicht wieder attraktiver, jünger und begehrenswerter? Schöne Haut bedeutet vor allem reine Haut. Dafür haben wir etwas Neues: Gesichtsmasken und Peelings zum Selbermachen.
Das tägliche Reinigen bzw. Abschminken ist für Sie eine Selbstverständlichkeit, aber wir haben etwas ganz Besonderes für neue Frische und Spannkraft mit ausgeglichenem Mineralstoff- und Feuchtigkeitshaushalt Ihres Teints entwickelt. Unsere Masken ergänzen ideal die Einnahme von Schüßler-Salzen. Zitat Ende

So wenden Sie die unten aufgeführten Peelings mit den Mineralstoffen an:
Alle Bestandteile abwiegen bzw. abmessen und in einer Schüssel gleichmäßig verrühren. Die Menge dann mit kreisenden Bewegungen auf die entsprechenden Partien auftragen, leicht einmassieren und einwirken lassen. Nach 10 Minuten mit lauwarmen Wasser abspülen und mit einem Frotteetuch trocken tupfen.

Gesichtspeeling: wirkt porentief reinigend und entspannend
je 1 EL Schüßler Salz Pulver Nr. 1, 3 und 11
4 EL Magerquark
2 EL Kaffeesatz, vom selben Tag
1 EL Rohrzucker

Ganzkörperpeeling: wirktstraffend
je 2 EL Schüßler Salz Pulver Nr. 1, 10 und 11
150 g Naturjoghurt
3 EL Kaffeesatz, vom selben Tag
3 EL Rohrzucker

Fußpeeling: wirkt regenerierend - gut nach einem anstrengenden Tag
je 1 EL Schüßler Salz Pulver Nr. 1, 2 und 7
2 EL Naturjoghurt
1 EL Kaffeesatz, vom selben Tag
1 - 2 EL Honig
1 TL gemahlene Mandeln

Alternativ habe ich je angegebenen Esslöffel Pulver 15 Tabletten genommen. Diese habe ich - bevor ich sie zu den übrigen Zutaten gab - mit wenigen Tropfen heißem Wasser zu einem Brei verrührt. „Heiß“ deshalb, weil sich einige Tabletten in kaltem Wasser nicht so gut auflösen. Man kann diese Tabletten selbstverständlich auch klein mörsern und dann direkt in die Zutaten einrühren. 

Nach solch einem Peeling kann die ausgewählte Maske aufgetragen werden oder man pflegt die Haut mit der entsprechenden Tages- oder Nachtpflege bzw. Bodylotion und Fußcreme. 

Im nächsten Newsletter zeige ich Ihnen dann „Maskenrezepte“ für die unterschiedlichen Hauttypen auf. 

Ich wünsche Ihnen und Ihrer Familie alles Gute und eine besinnliche Adventszeit. 

Herzlichst - Ihre Berbel Puls

Tannenbäume für die Gesundheit

Nach wie vor gehört für die meisten von uns ein „Weihnachtsbaum“ in die gute Stube. Aber kennen Sie auch alle Vorteile, die diese Nadelhölzer für unsere Gesundheit liefern? Hier einmal ein Beitrag, der sich mit den positiven Eigenschaften von Kiefern und Co beschäftigt: 

Zitat: Was Tannenbaum & Co. Gutes für Ihre Gesundheit tun können von Dr. Dietmar Kowertz

Die Weißtanne ist nicht nur ein anheimelndes Sinnbild des Weihnachtsfests, sie und ihre Verwandten wie Kiefer, Lärche und Fichte liefern darüber hinaus auch gleichermaßen wohlduftende wie wirksame ätherische Öle und Harze für arzneiliche Zwecke. Wir sind den wohltuenden Wirkungen der Nadelhölzer für Sie nachgegangen.

Bei leichten Muskelschmerzen und Prellungen ist Franzbranntwein (besteht u.a. aus Fichtennadelöl) ein beliebtes Hausmittel. Wenn Sie die schmerzenden Stellen damit einreiben, sorgt die entspannende und kühlende Wirkung für eine rasche Schmerzlinderung.

Bei einer sich ankündigenden Erkältung bringt Ihnen Latschenkiefernöl Entspannung. Zum Inhalieren reichen 3 Tropfen in einer Schüssel mit heißem Wasser, als Badezusatz 5 bis 10 Tropfen für ein Vollbad (z.B. von Bergland, 10 ml ca. 4,80 €). Einen Fichtennadel-Badezusatz können Sie auch selbst herstellen. Sammeln Sie zwei Hände voll frischer Fichtentriebspitzen und kochen Sie diese 15 Minuten lang in 2 Litern Wasser. Dann abseihen und in die Badewanne gießen. 20 Minuten bei 37 bis 39 C baden.

Fichtenspitzenhonig gegen Erkältung, Heiserkeit und Husten bereiten Sie aus frisch ausgetriebenen, zerkleinerten (Wiegemesser) Fichtennadelspitzen. 400 g in 1 Liter Wasser aufkochen, 30 Minuten zugedeckt ziehen lassen und durch ein Nesseltuch abseihen. In den Sud 1 kg Zucker einrühren, ca. 90 Minuten köcheln lassen, bis eine sämige Masse entsteht. In vorgewärmte, gut ausgetrocknete Gläser füllen und verschließen. Kühl und trocken gelagert gut 1 Jahr haltbar. Bei Bedarf mehrmals täglich 1 TL im Mund zergehen lassen.

Auch einen schleimlösenden Tee aus Tannen- oder Fichtentriebspitzen können Sie selbst zubereiten. Pflücken Sie eine Handfläche voll frisch ausgetriebener Nadeln. Waschen Sie diese gründlich unter fließend lauwarmem Wasser und übergießen Sie jeweils die Menge von 1 TL mit 200 ml kochendem Wasser. 15 Minuten ziehen lassen, dann abseihen und in kleinen Schlucken trinken.

Gegen Nieren- und Blasenleiden hilft Fichtenwein. 2 Hände frisch ausgetriebener Fichtennadelspitzen zerkleinern, in einen Topf geben und mit 1 l Weißwein aufgießen. Einige Minuten zum Kochen bringen und je nach Geschmack 2 EL Honig hinzugeben. Abkühlen lassen und in eine Flasche füllen. Bei kühler Lagerung ungeöffnet ca. 2 Jahre haltbar. Täglich ein Glas dieses Weins trinken - auch als Vorbeugemaßnahme.

In der Apotheke oder im Reformhaus finden Sie darüber hinaus für jeden Anwendungsbereich eine Vielzahl an Präparaten, wie Hustenkapseln, Erkältungsbad, oder Franzbranntwein.

Gegenanzeigen: Äußerlich nicht anwenden bei offenen Wunden, Hautverletzungen und fieberhaften Infekten. Innerlich nicht anwenden bei Keuchhusten und Bronchialasthma. Zitat Ende

 

Kräftigende Wintersalate

Ob Frauen tatsächlich mehr Salat essen als Männer, weiß ich nicht. Aber wir Frauen sind es wohl hauptsächlich, die ihn auf den Tisch bringen und ihn vorher für das Familienessen zubereiten. Ich bin aber sicher, auch die männlichen Leser - sofern sie für sich selber sorgen - kommen „auf den Geschmack“, wenn ich hier einmal etwas Wissenswertes rund um das Thema „Mineralstoffe für den Winter“ aufzeige.  

Zitat: Tanken Sie jetzt Mineralstoffe mit Wintersalaten von Sylvia Schneider

Salat ist bei Frauen beliebter als jedes andere Lebensmittel. Mit pikanten, fettarmen Saucen und kleinen Beilagen ist er eine leichte Mahlzeit, die weder belastet noch dick macht. Grundsätzlich unterteilt man die Salate in zwei Gruppen:

  • die Lattich-Salate. Sie sondern beim Anschnitt eine milchige Flüssigkeit ab und enthalten nur einen geringen Gehalt an Bitterstoffen. Typische Lattich-Salate sind Kopfsalat, Eisbergsalat, Batavia, Romana und alle Schnitt- oder Pflücksalate;
  • die Zichorien-Salate. Sie enthalten ebenfalls Milchsaft, zusätzlich die gesunden Bitterstoffe in unterschiedlichen Mengen. Sie bringen in der Regel mehr Vitamine und Mineralstoffe mit als Lattich-Salate. Typische Zichorien-Salate sind Endivie, Chicoree und Radicchio.

Vital- und sekundäre Pflanzenstoffe machen Salate so wertvoll

Grundsätzlich bestehen die meisten Blattsalate zum größten Teil aus Wasser, weswegen sie nur ganz wenig Kalorien haben. Neben einer großen Menge Ballaststoffe und Chlorophyll finden sich im Salat die Vitamine Beta-Carotin, B1, B2, C und Folsäure sowie größere Mengen der Mineralstoffe Kalzium, Kalium, Natrium, Phosphor, Eisen, Kupfer, Jod, ein wenig Zink, Mangan und Selen. In den Salaten stecken außerdem zahlreiche sekundäre Pflanzenstoffe, die Sie vor Krankheiten wie Krebs und Herzinfarkt schützen.

Grüne Blattsalate enthalten in ihrem Milchsaft einen Stoff, der opiatähnlich auf das vegetative Nervensystem wirkt. Er dämpft Erregungszustände, hilft bei Stress und fördert den erholsamen Schlaf, weswegen eine Portion grüner Salat am Abend als Einschlafhilfe gelten kann - sofern Salat bei Ihnen nicht zu Blähungen führt. Weil diese Substanz fettlöslich ist, sollte in keiner Sauce für Blattsalate Öl fehlen. Die Bitterstoffe der Blattsalate kurbeln die Verdauung an, heben die Stimmung und stärken das Immunsystem. Darüber hinaus regen sie den Appetit an. Der Bitterstoff Intybin, der beispielsweise in Chicoree, Radicchio oder Endivie enthalten ist, hilft bei Gallen- und Leberschwäche.

So bleibt Ihr Salat frisch und genießbar

Damit der Salat länger frisch bleibt, wickeln Sie ihn am besten in Zeitungspapier ein und legen ihn in die Gemüseschale Ihres Kühlschranks. Zwar hört man immer wieder den alten Küchentrick, welken und leicht angeschlagenen Salat eine Zeit lang in Zuckerwasser zu legen und ihn so wieder fit zu machen. Das ist jedoch nicht empfehlenswert. Werfen Sie den Salat dann besser weg.

Bakterien könnten das im Salat enthaltene Nitrat in Nitrit umgewandelt haben, und dann entstehen in Ihrem Magen zusammen mit Eiweiß Nitrosamine, die im Verdacht stehen, Krebs auszulösen.

Geben Sie in die Salatsauce - auch wenn Sie sie mit Essig angemacht haben - immer einen Schuss Zitronensaft. Das Vitamin C verringert den Abbau von Nitrat zu Nitrit. Verwenden Sie immer gutes kaltgepresstes Öl, am besten Oliven-, Trauben- oder Kürbiskernöl. Zitat Ende 

Ich ahne es schon jetzt: aufmerksame Leser werden in Bezug auf das oben genannte Zeitungspapier bedenken haben und mich anschreiben. Ich wollte den Originaltext nicht verändern, hätte als alternative aber immer feuchtes „Zewa Wisch & Weg“ vorgezogen.