12/2010 Schüßler Salze für die äußerliche Anwendung

Schüßler Salze für die äußerliche Anwendung

Liebe Leserin - lieber Leser, 

Schüßler Cremes oder Salben sind eine sinnvolle Möglichkeit, die Mineralstoffe auch äußerlich anzuwenden. Man kann sie in erster Linie zur Behandlung von Erkrankungen der Haut und des Bewegungsapparates verwenden. Aber auch innere Gesundheitsstörungen können durch die äußerliche Behandlung mit Mineralstoffcremes- und Salben günstig beeinflusst werden. Über die Haut werden die potenzierten Mineralsalze vom Körper aufgenommen und können so den Heilungsprozess beschleunigen.

Ich möchte hier anhand der Basissalze einige Einsatzmöglichkeiten aufführen. So wird die Bandbreite für eine äußerliche Anwendung erkennbar. 

  • Das Schüßler Salz Nr. 1 - Calcium fluoratum - lindert Hautjucken, bessert rissige Haut und reduziert die Hornhautbildung. Es ist eines der Salze, die bei Neurodermitis und Schuppenflechte aber auch bei verhärteten Narben, zur Wiederherstellung der Elastizität, eingesetzt werden.
  • Das Schüßler Salz Nr. 2 - Calcium phosphoricum - hilft bei trockener Haut, die zur Schuppenbildung neigt und lindert das Hautjucken speziell bei älteren Menschen. Es wird zudem bei allen eitrigen Hautausschlägen eingesetzt.
  • Das Schüßler Salz Nr. 3 - Ferrum phosphoricum - lindert juckende, nesselsuchtartige Hautausschläge. Es hilft aber auch bei Wundrosen und Herpes.
  • Das Schüßler Salz Nr. 4 - Kalium chloratum - wird speziell bei nässenden Ekzemen und Bläschenausschlag wie Masern und Windpocken eingesetzt.
  • Das Schüßler Salz Nr. 5 - Kalium phosphoricum - hilft bei trockenen Hautausschlägen, allgemein schlecht heilenden Wunden und offenen Stellen.
  • Das Schüßler Salz Nr. 6 - Kalium sulfuricum - ist eines der Salze, die bei Leberflecken, Altersflecken und Muttermalen eingesetzt werden. Aber auch bei Psoriasis, Herpes und Hautjucken hilft es.
  • Das Schüßler Salz Nr. 7 - Magnesium phosporicum - hilft, wie einige der anderen Salze auch, bei trockenen Ekzemen und Schuppenflechte aber auch bei allen geschwulstartigen Hauterkrankungen.
  • Das Schüßler Salz Nr. 8 - Natrium chloratum - wird bei Akne, Mitessern, Hautpilzerkrankungen aber auch bei Gürtelrose eingesetzt.
  • Das Schüßler Salz Nr. 9 - Natrium phosphoricum - bessert Hautunreinheiten mit Eiterpickeln, Pustelbildung oder Milchschorf.
  • Das Schüßler Salz Nr. 10 - Natrium sulfuricum -bessert chronische Abszesse, Bartflechten und Warzen.
  • Das Schüßler Salz Nr. 11 - Silicea -ist, was die Haut betrifft, sicher das Salz der Wahl und gilt schlechthin als Kosmetikum in der Mineralstofftherapie. Es wird in Verbindung mit dem Schüßler Salz Nr. 1 zum Erhalt der Elastizität der Haut sowie des Binde- und Stützgewebes eingesetzt.

Da oftmals eine Kombination aus mehreren Salzen nötig ist, bieten einige wenige Hersteller auch Cremes und Salben in einer speziellen Mischung - ganz auf die jeweilige Beschwerde bezogen - an. So gibt es bei der Firma Orthim KG folgende Creme- / Salbenmischungen:

Creme A ( Akne ) enthält die Schüßler Salze Nr. 3 / 4 / 6 / 9 / 11 und 12

Creme E ( Ekzeme ) enthält die Schüßler Salze Nr. 1 / 3 / 4 / 6 / 7 / 8 und 11

Creme G ( Gelenkleiden ) enthält die Schüßler Salze Nr. 1 / 2 / 3 / 4 / 8 / 9 und 11

Salbe H ( Husten ) enthält die Schüßler Salze Nr. 2 / 3 / 4 / 7 und 8

Creme N ( Neurodermitis ) enthält die Schüßler Salze Nr. 1 / 2 / 4 / 6 / 7 / 8 / 9 / 10 und 11

Creme V ( Venenleiden ) enthält die Schüßler Salze Nr. 1 / 4 / 8 / 9 und 11

Informationsmaterial zu den einzelnen Mischungen können Sie anfordern bei der Firma Orthim KG unter Tel.: 05245 - 92010 - 0 (siehe auch den Werbeblock) 

Sind Salben oder Cremes aufgrund des Hautzustandes nicht empfehlenswert, können Breipackungen, Waschungen, Kompressen oder Bäder eine gute Alternative darstellen. Genaue Anweisungen hierzu finden Sie im Schüßler Forum (www.schuessler-forum.de) unter „Hier entsteht ein Nachschlagewerk“.

Ich wünsche Ihnen und Ihrer Familie alles Gute und bleiben Sie weiterhin schön gesund. 

Herzlichst - Ihre Berbel Puls

 

Etwas für die gesunde Darmflora

Reichlich Zuschriften und Textmaterial bekam ich, nachdem ich mehrfach „Darmprobleme und Verdauung“  thematisiert hatte. Eine Abonnentin schwört seit Jahren auf den „Brottrunk“ und bat mich, dieses doch „einfache aber wirkungsvolle Getränk“ einmal in einem Beitrag vorzustellen. Sie schickte mir folgenden Artikel von der freien Journalistin und Buchautorin „Inga-Maria Richberg“. Dieser war für sie Auslöser, ihre dauernden Blähungen und das permanente Völlegefühl einmal mit diesem „Milchsäuregetränk“ anzugehen. Und - wie sie schreibt - mit einem jetzt schon über zwei Jahre anhaltenden Erfolg. 

Zitat:

Natürliche Stärkung für Ihren Darm bei Allergien, Schuppenflechte von Inga-Maria Richberg

Russen und Esten schwören auf den „Kwas-Trank“ aus vergorenem Getreide - immer mehr Deutsche auf den „Brottrunk". Mit der Erfindung seines Brottrunks sorgte der Bäckermeister Wilhelm Kanne aus dem westfälischen Lünen vor rund 20 Jahren für die Wiederentdeckung der wertvollen Milchsäureprodukte, die hier zu Lande schon in Vergessenheit geraten waren.

Der Brottrunk: ein Gärprodukt aus Roggen, Weizen und Hafer

Der Brottrunk wird aus einem Bio-Brot gewonnen, das aus Roggen, Hafer sowie Weizen gebacken und anschließend unter Zugabe des hauseigenen Sauerteigs und von Quellwasser vergoren wird. Nach mehreren Wochen wird die Gärflüssigkeit abgefiltert, und der Brottrunk ist fertig. Im Unterschied zum Kwas" entsteht bei der Gärung aber kein Alkohol, sondern ein reines Milchsäuregetränk.

Das sind die wesentlichen Inhaltsstoffe des Brottrunks:

  • lebende Brot-Milchsäurebakterien (> 5 Millionen pro Milliliter)
  • Vitamine, v. a. Vitamin B12 und Vitamin K
  • alle Mineralstoffe und Spurenelemente inkl. Zink, Mangan, Kupfer und Selen
  • 13 essenzielle Aminosäuren

Der Filterrückstand des Brottrunks enthält ebenfalls Milchsäurebakterien, wertvolle Vitalstoffe sowie Aminosäuren und ist als Fermentgetreide, z. B. als Suppen-, Saucen- und Müslizugabe, erhältlich.

Studien bestätigen auch eine Leistungssteigerung

In den vergangenen 20 Jahren ist der Brottrunk von zahlreichen namhaften Forschern und Praktikern der Naturheilkunde untersucht worden. So verglich Professor Ronald Grossarth- Maticek aus Heidelberg bereits 1990 in einer dreimonatigen Vergleichsstudie drei Gruppen von je 39 Erwachsenen im Alter zwischen 48 und 55 Jahren: Die erste Gruppe nahm täglich 0,1 bis 0,5 l Brottrunk zu sich, die zweite Gruppe 1 l Gemüsesaft sowie 1 bis 3 Hefetabletten. Die dritte Gruppe erhielt keine zusätzliche Behandlung.

Das Ergebnis: Von den jeweils 13 Versuchsteilnehmern in jeder Gruppe, die über eine allgemeine Leistungseinbuße geklagt hatten, berichteten 10 Personen aus der Brottunk-Gruppe über eine Leistungssteigerung. In der Gemüsesaftgruppe waren es nur zwei, in der unbehandelten Kontrollgruppe keiner. Ähnlich positiv waren die Ergebnisse bei den Symptomen Erschöpfung, Magen-Darm-Beschwerden und Verbesserung von chronischen Beschwerden, z. B. Allergien.

Nach Ansicht des Studienleiters stellt der Brottrunk die gesunde Darmflora wieder her, sodass in der Folge auch die anderen Stoffwechselvorgänge wieder ins natürliche Gleichgewicht kommen.

Bei diesen Beschwerden sollten Sie an Brottrunk denken:

  • Völlegefühl und Blähungen
  • Durchfall oder Verstopfung
  • Darmpilze
  • Allergien inkl. Neurodermitis
  • Schuppenflechte
  • Wundheilungsstörungen
  • erhöhte Infektanfälligkeit
  • chronische Übersäuerung

Bei Hauterkrankungen wird der Brottrunk auch äußerlich als Einreibung (mehrmals täglich unverdünnt auf die Wunde oder den Ausschlag tupfen), bei Darmerkrankungen sogar pur als Einlauf (1/2 l ist ausreichend) angewendet. Ferner berichtete die Fachzeitschrift Erfahrungsheilkunde im Jahr 1997 über zahlreiche Untersuchungen, wonach die tägliche Anwendung von Brottrunk zur Senkung erhöhter Blutzucker-Spiegel bei Diabetes Typ 2 beitragen und die Verträglichkeit einer Chemotherapie bei Krebs verbessern kann. Der Brottrunk ist aber kein Wunderelixier, das eine ungesunde Ernährungsweise ausgleicht. Wenn Sie z. B. an Nahrungsmittelunverträglichkeiten oder echten Allergien leiden, sollten Sie auf alle verschlimmernden Nahrungsmittel (etwa Zitrusfrüchte) und Zubereitungsarten (z. B. Rohkost) verzichten. Wenden Sie den Brottrunk erst nach einer mehrwöchigen allergenfreien Karenzzeit teelöffelweise an und steigern Sie die Dosis langsam. Das gilt vor allem dann, wenn Sie auf Getreide allergisch reagieren! Falls sich Ihre Allergie verschlimmert, müssen Sie den Brottrunk absetzen. Zitat Ende

 

Kaffeegenuss ohne Reue

Das Ergebnis einer Studie - an der mehr als 150.000 Frauen in den Vereinigten Staaten teilnahmen - ergab,  dass regelmäßiges Kaffeetrinken keinen negativen Einfluss auf den Blutdruck ausübt. Das Gegenteil ist sogar der Fall. Der Leiter der Studie führt im Journal of the American Medical Association aus, dass es eine Reihe von Hinweisen gibt, die darauf schließen lassen, dass  Kaffeekonsum sogar zu einem Sinken des Blutdrucks beitragen kann. Die im Kaffee befindlichen Antioxidantien verursachen den positiven Einfluss auf den Blutdruck. Zudem kann ein mäßiger Kaffeegenuss folgendes bewirken:

  • Er regt die Durchblutung an und macht deshalb munter
  • Herz und Stoffwechsel reagieren positiv
  • Das Nervensystem wird aktiviert
  • Die Verdauung wird angeregt
  • Er schützt vor Gallensteinen und Parkinson
  • Kopfschmerzen werden gelindert
  • Die Insulinbildung steigt an
  • Die Konzentrationsfähigkeit wird verbessert 

Aber natürlich ist ein „All zu viel“nach wie vor ungesund. Denn wenn Sie zu viel Koffein zu sich nehmen, können sich die positiven Wirkungen ins Gegenteil verkehren. Es kann zu Herzrasen, Nervosität, Händezittern und Blutdruckanstieg kommen. Menschen mit Herzproblemen sollten deshalb nicht mehr als 4 Tassen milden Kaffee täglich trinken. Vorsicht ist vor allem bei türkischem Mokka und Kaffee aus der Espressomaschine geboten. Hier werden die Kaffeeöle nicht wie bei Filterkaffee ausgesondert, sondern bleiben im Kaffee. Dadurch können die Blutfettwerte um bis zu 10 % ansteigen.

Vorsichtig sollten auch Frauen mit Osteoporose-Risiko oder bereits bestehender Osteoporose sein. Denn die Gerbstoffe des Kaffees binden den Knochenbaustein Kalzium und blockieren die Aufnahme des stärkenden Minerals in den Körper. Niedrig halten sollten auch Schwangere ihren Kaffeekonsum, denn Ungeborenen fehlt das Enzym, mit dem Koffein im Körper abgebaut wird.

Generell gilt aber auch für Gesunde die Empfehlung von Experten, sich auf vier bis maximal sechs Tassen Kaffee täglich zu beschränken.

Vorsicht auch vor „verstecktem Koffein“.

Koffein steckt nämlich nicht nur im Kaffee, sondern auch noch in anderen Produkten. Empfohlen werden etwa 300 mg Koffein pro Tag. Wenn Sie negative Folgen durch „ein zuviel“ vermeiden wollen, sollten Sie einmal überschlagen, wie viel Koffein bei Ihnen zusammenkommt:

  • 1 Tasse Kaffee: 80 mg
  • 1 Tasse Espresso: 50 mg
  • 1 Dose (0,33 l) Colagetränk: 40 mg
  • 1 Dose Energy- Drink: 150 mg und darüber
  • Kaffeegetränke aus Dosen oder Trinkfläschchen: 160 mg und mehr
  • 1 Tasse grüner oder schwarzer Tee: 20 bis 50 mg
  • 150 g Zartbitterschokolade: 15 bis 115 mg
  • Schmerzmittel: zwischen 30 und 100 mg