27/2007 Man lernt nie aus. . .

Man lernt nie aus. . .

und das, liebe Leserin - lieber Leser,

gilt wohl auch in Sachen „Schüßler Salze und Salben“.

Denn in den letzten Wochen wurde ich nun mehrfach auf den „Fernkurs“ des Heilpraktikers Konrad Thome angesprochen. Viele Schüßler Anwender wollten einfach mehr dazu in Erfahrung bringen, ehe sie sich entscheiden. Nun habe ich diesen Lehrgang hier bei mir zu Hause und werde mich - sobald die Zeit da ist - auch intensiv damit auseinandersetzen. Nach Durchsicht der Unterlagen und des Arbeitsmaterials kann ich Ihnen aber schon einmal soviel vorweg sagen: Es lässt sich aufgrund der großen Schrift, dem extra breiten Arbeitsrand und der übersichtlichen Gestaltung sicher sehr leicht damit arbeiten. Es ist alleine dadurch für ein „Lernen“ nach der Arbeit  wunderbar geeignet. 

Ich möchte Ihnen heute einfach einmal ein paar Einzelheiten zu diesem Fernkurs schreiben. Vielleicht hilft es den einen oder anderen bei der Entscheidungsfindung. Neben den Informationen, die Herr Thome auf seiner Seite: www.konradsbuecherecke.de/ eingestellt hat, gibt es auch über den Optimal - Verlag nähere Infos auf deren Homepage. Die immer wieder gewünschten Kundenstimmen können verständlicherweise noch nicht vorliegen. Dieser Kurs wird erst seit knapp 3 Monaten angeboten und es wird sicher eine Zeit dauern, bis da etwas Aussagekräftiges vorliegt. Aber vielleicht machen Sie sich selber ein Bild: 

„Die Biochemie nach Dr. med. Schüßler lernen und verstehen“ 

und dass nach einer Lehrmethode, die sich über Jahrzehnte in vielen anderen Bereichen bewährt hat, dass hat der Buchautor und Heilpraktiker Konrad Thome mit  seinem „Fernstudium“ nun auch in Sachen Schüßler Salze und Salben realisiert. Zudem füllt dieser Fernlehrgang eine Informationslücke für all jene, denen der Besuch von Vorträgen und das Lesen der vorhandenen Fachliteratur nicht ausreichen. Die Möglichkeit, neues Wissen quasi auf dem Postwege zu erwerben, und wann immer die Zeit es einem erlaubt, da etwas für sich zu erarbeiten, dass ist auch mit einer der Gründe, warum mich selber diese Sache interessiert. 

Als Einstieg dient ein umfangreiches Kompendium, das keine Fragen offen lässt.  Der Verfasser behandelt das Thema Biochemie nach einer bewährten Didaktik für Mediziner und interessierte Laien. Ziel ist, die nicht immer ganz leichte Materie aus neuer, leicht lernbarer Sicht zu beschreiben. Auf fast 300 Seiten werden die biochemischen Tabletten und Salben so vorgestellt, dass durch immer neue Aha-Erlebnisse ein sicheres differentialdiagnostisches Basiswissen entsteht. Das Buch, das auch unabhängig vom nachfolgend beschriebenen Fernkurs bezogen werden kann, ist in 12 Lektionen unterteilt.  Es eignet sich selbstverständlich auch für den Selbstunterricht, ist aber als Studiengrundlage des Fernkurses gedacht und enthält im dritten Teil umfangreiche und äußerst detaillierte Mittelbeschreibungen. 

In dem Fernlehrgang selber wird das Thema durch Fragen in einem Arbeitsbuch(mit Literaturführer und Anleitung zum Fernstudium) vertieft. Jeder Teilnehmer hat die Möglichkeit, innerhalb von drei Jahren seine schriftlichen Lösungen zur Korrektur und Beurteilung an den Autor einzusenden. Nach Abschluss erhält er ein Zeugnis sowie eine kostenlose Zusatzleistung des Verlages: Ein Lösungsheft, das steter Praxisbegleiter werden soll, weil es in allen Details die besten Gesundheits-Lösungen nennt. 

Kompendium und Fernkurs sprechen Ärzte, Heilpraktiker und verwandte Gesundheitsberufe ebenso an, wie all jene, die sich und Ihre Familie durch die bewährte Lebens- und Heilweise nach Dr. Schüßler behandeln möchten.

Wer sich nun über weitere Einzelheiten und die Kosten informieren möchte, der findet auf der Homepage des Verlags alles Wissenswerte: http://www.optimal-verlag.de/html/biochemie-fernkurs.html

Die Frage einer 65 Jährigen, ob ich auch ihr noch so etwas zutrauen würde, konnte ich nur mit  « Ja - warum denn nicht « beantworten. Sie beklagte die nachlassende Konzentration und das ihr doch sehr schnell die Lust vergeht, Neues immer und immer wieder zu lesen um dieses zu behalten. Aber sie wollte da nicht klein beigeben und diese Mineralstoffe haben ihr, den Kindern und den Enkelkindern in vielen Jahren bei so manch einer Beschwerde gut geholfen, dass wollte sie jetzt einfach besser verstehen lernen. Da sie durch das ländliche Wohnen sehr schlecht zu entsprechenden Veranstaltungen kommt, erschien ihr dieser Weg vielversprechend. Ich habe ihr daraufhin die Lernmischung und die Schüßler Salze für eine bessere Konzentration empfohlen. Das sind vielleicht auch kleine Hilfestellungen für all jene, die schon seit Jahren nicht mehr die Schulbank gedrückt haben, und die merken, dass die Konzentrationsfähigkeit nachläßt. Der Satz « Ich will da doch nicht kleinbeigeben » - das hat mir schon imponiert und  65 Jahre das ist doch heute wirklich kein Alter mehr - oder?

Ihnen und Ihrer Familie alles Gute und bleiben Sie weiterhin schön gesund. 

Herzlichst - Ihre Berbel Puls

Immunstärkung für die Winterzeit

Wer sich - gerade jetzt in der Winterzeit - neben oder statt der Einnahme der Schüßlersalze etwas Gutes tun möchte, der hat die Möglichkeit auf diese kleinen „Scheinfrüchte“ der weit verbreiteten Heckenrose zurückzugreifen. Aus meiner Kindheit kenne ich es noch, da wurden im Herbst die rötlichen - orangefarbenen Hagebutten gesammelt und zu Hause hauptsächlich zu Tee, Sirup oder Muss verarbeitet. Selbst hier in Spanien wachsen diese wilden Heckenrosen und als ich auf der letzten Wanderung  sah, dass ein ganzer Berghang damit besetzt war, kam mir einfach in den Sinn, daraus ein Thema für meinen Newsletter zu machen. Hier einmal das, was ich über diese Früchte in Erfahrung brachte:

In der Volksheilkunde spielen die Hagebutten immer noch eine wichtige Rolle, in der modernen Phytotherapie finden sie dagegen nur sehr wenig Beachtung.

Alle Zubereitungen aus Hagebutten werden ausschließlich innerlich angewandt. Die wichtigste Darreichungsform ist der Tee aus frischen bzw. getrockneten Hagebutten. Aber auch Hagebuttenmarmelade- Brot- und Sirup sind traditionelle Zubereitungsarten.

Die Hagebutte gilt als sehr gut verträglich. Nur in sehr seltenen Einzelfällen sind, bei Langzeitanwendung des Tees, Hautausschläge bekannt geworden, die nach dem Absetzen des Tees aber sehr schnell wieder verschwanden.

Der wichtigste Inhaltsstoff der Hagebutten ist eindeutig das Vitamin C. Die frische Hagebutte gilt mit einem Gehalt von bis zu 1.500 mg auf 100 g verzehrfertige Menge als eine wahre Vitamin C Bombe.

Aber auch der hohe Gehalt an Lycopin mit bis zu 60 mg auf 100 g macht die Hagebutte zu einem vortrefflichen Vitaminlieferanten. Das zur Gruppe der Carotinoide zählende Lycopin, ist ein Stoff, der vor allem in Tomaten, aber eben auch in der Hagebutte vorkommt und im Wesentlichen als Schutzstoff gegen freie Radikale dient.

Bei folgenden Beschwerden kann Ihnen die Hagebutte helfen:

  • Erkältungskrankheiten
  • Fieber
  • schlecht heilende Wunden
  • Schwächezustände nach Erkrankungen und Diäten
  • Darmträgheit
  • Entzündungen der ableitenden Harnwege
  • Vitamin-C-Mangel

Und so können Sie die Hagebutte anwenden:

Die vollreifen Früchte, erkennbar an der leuchtend orangeroten Farbe und dem auf Fingerdruck nachgebendem Fruchtfleisch, können Sie ab Ende September sammeln und trocknen. Die Kerne entfernen Sie, indem Sie die Früchte aufschneiden und die Kerne mit einem kleinen Löffel herauskratzen.

Für einen Hagebuttentee überbrühen Sie dann einen gehäuften Teelöffel klein geschnittener Hagebutten mit gut 1/4  Liter  heißem - nicht mehr kochendem - Wasser und seihen den Tee nach ca. 15 Minuten ab. Bei Erkältungsbeschwerden können Sie einen Teelöffel Honig hinzufügen. Bei Darmbeschwerden trinken Sie den Tee am besten ungesüßt. Bereiten Sie sich 3-mal täglich eine Tasse frischen Tee zu und trinken Sie ihn möglichst bald nach der Zubereitung.

Von naturheilkundigen kommt folgender Tipp: Bei einer beginnenden Erkältung, je einen Teelöffel voll Hagebutten sowie getrockneten Lindenblüten aufbrühen und eventuell mit Honig gesüßt - so heiß es geht - trinken. Dieser Tee wirkt schweißtreibend und stärkt die Abwehrkräfte.

Hagebuttensirup eignet sich auch hervorragend zur Abwehrsteigerung. Pürieren Sie dafür 500 g frische, entkernte und gewaschene Hagebutten im Mixer mit ca. 1/2 Liter Wasser zu einer feinen Paste. Geben Sie 500 g braunen Zucker oder Honig hinzu und kochen Sie die Mischung unter ständigem Rühren kurz auf. Füllen Sie diesen Sirup in kleine dunkle Flaschen. Gut verschlossen und im Kühlschrank gelagert, hält sich der Sirup circa ein Jahr. Nehmen Sie zur Abwehrsteigerung 2- bis 3-mal täglich einen Esslöffel voll - entweder pur oder in einem Tee.

Wissenswertes über Herpes

Und auch das gehört für viele leider zum Winter dazu…„Herpesbläschen“.  

Fieber und Erkältungskrankheiten sind nämlich mit einer der Auslöser dieser lästigen Lippenbläschen. Aber auch folgende Faktoren können eine Rolle spielen: 

  • Stress
  • zu starke Sonneneinwirkung - und das natürlich auch im Wintersport
  • zahnärztliche Behandlungen
  • seelische Probleme
  • Ekelgefühle
  • eine allgemein geschwächte Abwehr 

Die meisten Geplagten haben sicher schon vieles Probiert und sich schon oft gefragt, ob man das Ausbrechen nicht irgendwie verhindern könnte oder welche Behandlungen da wirklich Sinn machen. Ich habe zu diesem Thema einmal in meinen diversen Gesundheitsbriefen nachgelesen, um zu schauen, was dort so empfohlen wird.

Eines Vorweg, denn dass las ich überall: Wenn Sie häufiger von Herpes-Attacken heimgesucht werden, versuchen Sie, so viel Stress wie möglich zu vermeiden. Aber wirklich verhindern? Nein -  das klappt in den seltensten Fällen. Das ein intaktes Immunsystem Herpesanfälligkeit vermindert, dass wurde in allen Berichten bestätigt. Was in Frage gestellt wurde, sind Tests in Bezug auf eine Trägerschaft des Herpes. Denn es bringt Ihnen rein gar nichts, wenn Sie wissen, ob Sie Herpesviren in sich tragen oder nicht. Zwischen 60 - und 90 % aller Erwachsenen sind infiziert. Die meisten Menschen stecken sich schon während der Kindheit an. Allerdings kommt es nur bei einem Drittel zu Herpes-Attacken. Ob und wann die Krankheit ausbricht, hängt ganz entscheidend vom Zustand Ihrer Abwehrkräfte ab.

Es gibt weder eine Impfung noch ein Medikament, denn die Krankheitserreger sind die  reinsten Tarnkünstler und somit kann diese Krankheit nicht ausgeheilt werden. Haben sich die Erreger einmal im Körper eingenistet, lassen sie sich nicht wieder vertreiben. Sie schlummern in den Zellen und warten auf eine Gelegenheit, mit unschönen und schmerzhaften kleinen Blasengeschwüren auf sich aufmerksam zu machen.  

Die Frage, ob Herpes auch familiär bedingt sein könnte, wurde in allen Berichten mit „Nein“ beantwortet. Auch wenn sich in manchen Familien die Herpes-Geplagten häufen, ist dieses nicht auf ein genetisches Erbe zurückzuführen, sondern auf die Ansteckung innerhalb der Familie. Zum Beispiel können sich die einzelnen Familienmitglieder untereinander über Geschirr - also Gläser, Tassen und Bestecke, aber auch über Handtücher, Telefon oder Türklinken anstecken.

Ist der Ausschlag erst einmal da, dann ist dem Betroffenen nur wichtig, diese lästige und oft auch schmerzhafte Bläscheninfektion möglichst schnell wieder loszuwerden. Normalerweise lässt sich das nach dem Ausbruch mit den modernen antiviralen Salben rasch in den Griff bekommen. In den vergangenen Jahren hat man gute Erfahrungen mit Aciclovir gemacht. Dann gibt es - ebenfalls rezeptfrei in der Apotheke - einen relativ neuen Wirkstoff, das Penciclovir. Es soll noch schneller als Aciclovir zum Verkrusten der Bläschen führen – vorausgesetzt, Sie verwenden es so früh wie möglich. Auch Schmerzen und Spannungen sollen durch diese Salben gemildert werden.

Wikipedia schreibt dazu: Penciclovir ist in Deutschland zur topischen - also äußerlichen - Anwendung bei Herpes labiales zugelassen und hemmt ebenso wie Aciclovir bei Retroviren die DNA-Synthese in den virusinfizierten Zellen. Die Fertigpräparate (z. B. Fenistil Pencivir® oder Vectavir®) sind als Creme rezeptfrei in der Apotheke erhältlich. Anders als bei dem seit ca. 1983 bekannten Aciclovir hält Novartis das Patent an diesem Wirkstoff. Kostengünstige Generika existieren also noch nicht. Allerdings ist Penciclovir als einziger Wirkstoff auch noch im Bläschenstadium anwendbar und erzielt hier im Gegensatz zu Aciclovir eine signifikante Verkürzung der Erkrankung. (Zitat Ende)

Tritt der Lippen-Herpes nun sehr häufig auf und bringt er zudem berufliche Beeinträchtigungen mit sich oder zieht jedes Mal schwere Hautverletzungen und Schäden nach sich, müssen stärkere „Geschosse“ aufgefahren werden. Eine längere Vorsorgebehandlung kann dann in Betracht gezogen werden. Dazu sollten Sie einen Hautarzt zu Rate ziehen. Er kann Ihnen spezielle Herpes-Medikamente zum Einnehmen verordnen. In manchen Fällen hat sich auch die Kombination mit kortisonhaltigen Medikamenten bewährt.

Die Frage zuletzt: Kann vorbeugend etwas getan werden? Wenn Sie herausbekommen haben, welche Anlässe bei Ihnen zum Ausbruch der Infektion führen - zum Beispiel  Sonnenstrahlen oder bestimmte berufliche Stresssituationen - können Sie mit Ihrem behandelnden Arzt über eine vorbeugende Behandlung sprechen. Das ist besonders dann wichtig, wenn Sie diese Risikosituationen nicht vermeiden können – wie z.B. am Arbeitsplatz oder auf Dienstreisen. Hier lassen sich oben genannte Salben auch vorbeugend einsetzen. Steht Ihnen etwas Unangenehmes bevor, das erfahrungsgemäß zum Ausbruch von Herpes führen könnte, verwenden Sie vorsorglich die Salbe, auch wenn Sie noch keine Anzeichen spüren.

Da das intakte Immunsystem schon erwähnt wurde, möchte ich an dieser Stelle einfach daran erinnern, dass immer der richtige Zeitpunkt ist, eine Kur zur Stärkung des Immunsystems durchzuführen. Mit nur vier Schüßler Salzen - den Nummern 3 / 11 / 17 und 21 - und rund vier bis sechs Wochen Einnahmezeit, können Sie diesbezüglich sehr viel für sich tun. Lesen Sie im Compendium unter www.schuessler-forum.de die genaue Behandlungsempfehlung. Solch eine Kur ist wirklich für jeden in der Familie geeignet und kann unbedenklich zweimal im Jahr durchgeführt werden. Dann trotzen Sie nicht nur eventuellen  „Herpes-Attacken“ sondern gehen deutlich geschützter durch die Jahreszeiten.