31/2008 Kater und Co

Kater und Co

Liebe Leserin - lieber Leser,

noch stehen die schlimmsten Tage in Bezug auf „Völlerei“ und „über die Stränge schlagen“ an. Darum möchte ich Ihnen in diesem Newsletter schon einmal einige Empfehlungen in Sachen Kater, Kopfschmerzen, Magenverstimmung, Sodbrennen und Übelkeit geben. Alles Beschwerden, die nach den Weihnachtstagen, spätestens aber nach Silvester und Neujahr, manch einem den Tag verderben. Da nützt dann kein Jammern. Und die Erkenntnis, dass es zuviel des Guten war, kommt zu spät. Mit nur wenigen Schüßler Salzen können Sie vorsorgen. Mit der Einnahme sind Kopfschmerzen und Co zwar nicht zu vermeiden aber man muss nicht den ganzen Tag leiden.

  • Gegen den Kater und bei Kopfschmerzen nach Alkoholgenuss hilft das Schüssler Salz Nr. 3 - Ferrum phosphoricum - in Kombination mit dem Schüssler Salz Nr.10 - Natrium sulfuricum. Lutschen Sie alle 10 Minuten je Salz 2 bis 3 Tabletten. Klingen die schlimmsten Beschwerden ab, verlängern Sie die Abstände.
  • Bei Magenverstimmung nach üppigem Essen und fetten Speisen nehmen Sie einen Cocktail aus den Salzen Nr. 3 - Ferrum phosphoricum - / Nr. 6 - Kalium sulfuricum - / Nr. 7 - Magnesium phosphoricum - / Nr. 8 - Natrium chloratum - / Nr. 9 - Natrium phosphoricum - / Nr. 10 - Natrium sulfuricum - und Nr. 23 - Natrium bicarbonicum. Es reicht wenn Sie je Salz 2 bis 3 Tabletten auf ein großes Glas Wasser geben. Bitte die einzelnen Schlucke eine Weile im Mund bewegen, damit die Mineralstoffe optimal über die Mundschleimhaut aufgenommen werden können.
  • Sodbrennen lindern Sie, wenn Sie im Minutentakt das Salz Nr. 9 - Natrium phosphoricum - lutschen.
  • Übelkeit behandeln Sie mit dem Schüssler Salz Nr. 3 - Ferrum phosphoricum - in Kombination mit dem Salz Nr. 5 - Kalium phosphoricum. Lutschen Sie mehrmals die Stunde je Salz 1 bis 2 Tabletten. Bei Besserung verlängern Sie die Abstände.
    Ist die Zunge weißlich belegt, nehmen Sie zusätzlich das Salz Nr. 4 - Kalium chloratum. Ist die Zunge gelblich belegt, lutschen Sie zusätzlich das Salz Nr.6 - Kalium sulfuricum.
  • Bei Völlegefühl hilft das Schüssler Salz Nr. 6 - Kalium sulfuricum.

Ich wünsche Ihnen und Ihrer Familie alles Gute, eine besinnliche Vorweihnachtszeit und einen guten Rutsch in das neue Jahr.

Herzlichst - Ihre Berbel Puls

Richtiges Lüften

Viele Leute wollen oder müssen sich eine ausreichende Beheizung ihrer Wohnräume aus Kostengründen ersparen. Die Heizung bleibt aus und die Fenster zu. Unabhängige Institute für Bauwerksdiagnostik schlagen Alarm. Schon nach der letzten Heizperiode war extremer Schimmelbefall an Häusern auszumachen. Die Sparmassnahmen führen dazu, dass sich in Häusern, die über Jahrzehnte schimmelfrei waren, schlagartig das Raumklima negativ verändert. Wenn Schlafzimmer oft gar nicht und Küchen und/oder Bäder nur noch kurzzeitig vor oder während der Benutzung beheizt werden, droht Gefahr. Die Wände kühlen aus und bieten dem Wohnschimmel einen idealen Nährboden. Die Belastung der Raumluft geht von den Sporen der Schimmelpilze aus. Sie können sich zu einer echten Bedrohung für Ihre Gesundheit auswachsen da sie grippeähnliche Beschwerden, Allergien und Asthma auslösen können. 

Fakt ist: Wer nicht ausreichend heizt und richtig lüftet, züchtet „Schimmelpilze“. 

Diese siedeln sich normalerweise vor allem durch Bau- oder Wasserschäden an. Begünstigt wird ihr „Gedeihen“ aber auch durch zu wenig Heizen und durch nicht ausreichendes Lüften. Schon ein feuchter Keller ist eine Gesundheitsgefahr, alarmierte z.B. das Ärzteblatt „Medical Tribune“. Bereits ein Tag nach einem Wasserschaden können in Keller oder Wohnung Schimmelpilze festgestellt werden. Professor Martin Pfeiffer vom renommierten Institut für Bauforschung in Hannover hat festgestellt, dass Schimmelpilze neben unsachgemäßer Modernisierung älterer Gebäude und Neubauten vor allem auch durch falsches Verhalten der Bewohner zum Problem werden.

Warme Luft kann wesentlich mehr Feuchtigkeit aufnehmen als Kalte. Wird mit Wasserdampf gesättigte Luft beispielsweise an einer kalten Wand abgekühlt, kondensiert Wasser aus. Dieses lässt sich als Feuchtigkeit an der Wand nieder. Früher sorgten undichte Fugen und Fenster dafür, dass diese Feuchtigkeit ebenso wie die Schadstoffausdünstungen nach draußen befördert werden konnten. Dieser Luftwechsel ist bei der modernen Bauweise unterbunden. Bevorzugt bilden sich Schimmelpilze deshalb in Wohnungen, die aus Energiespargründen stark abgedichtet sind, denn hier kann die Feuchtigkeit nicht abziehen. Wenn dann nicht richtig gelüftet wird, kondensiert die feucht- warme Raumluft an den kältesten Flächen und Winkeln in Haus oder Wohnung. Das ist ein idealer Nährboden für Schimmel. Schimmelpilzbefall macht sich durch Stockflecke, abgelöste Tapeten oder Schimmelecken bemerkbar. Die Nase spürt ihn an einem muffigen, erdigen Geruch, der durch die Pilze freigesetzt wird. Verschimmelte Oberflächen nur mit Alkohol abzuwischen, mit „Schimmelentferner“ einzusprühen oder mit „Anti-Schimmelfarbe“ zu überstreichen reicht nicht aus, um gesundheitliche Beeinträchtigungen zu vermeiden. Die Sporen der Schimmelpilze befinden sich in der Raumluft und können Sie krank machen. Deshalb müssen Bauschäden und Feuchtigkeitsquellen fachgerecht beseitigt werden. 

Einige Tipps vom Fachmann, wie Sie Schimmelpilz in Ihrer Wohnung wirksam vermeiden: 

  • Halten Sie in Ihren Tagesräumen eine Temperatur von 21 Grad.
  • Lüften Sie gründlich und regelmäßig. Die Faustregel lautet „kurz – oft – intensiv“. Das bedeutet: mehrmals täglich für 3 Minuten die Fenster richtig aufmachen und am besten eine Querlüftung durch gegenüber liegende Fenster erzeugen. Dann geht Ihnen auch im Winter nicht allzu viel Heizenergie verloren.
  • Wenn Sie einen Raum für längere Zeit verlassen, sorgen Sie vorher ebenfalls für einen Luftaustausch.
  • Auch in den hintersten Ecken muss eine ausreichende Luftzirkulation gewährleistet sein. Möbelstücke, insbesondere wenn sie einen geschlossenen Sockel haben, sollten mit einem Abstand von mindestens 8 Zentimetern zur Wand stehen.
  • Behindern Sie Ihre Heizkörper nicht durch Möbel, schwere Gardinen oder unsachgemäß angebrachte Heizkörperverkleidungen.
  • Halten Sie die Türen von unbeheizten Räumen geschlossen.
  • Dampf, der beim Duschen oder Kochen entsteht, sollte gleich nach draußen gelangen oder sich über offene Türen in der gesamten Wohnung verteilen können.

Stress lass nach. . .

Laut einer Umfrage führen dauerhafte Anspannung, Sorgen und Zeitdruck bei fast allen Deutschen zu Beschwerden wie Gereiztheit, Verspannungen, Nervosität, Kopfschmerzen und Schlafstörungen.

Stress im Privatleben oder am Arbeitsplatz beeinträchtigt nicht nur die persönliche Lebensqualität, im schlimmsten Fall kann er sogar zu gesundheitlichen Problemen führen.

Eigentlich ist Stress eine selbstverständliche, körperliche Reaktion auf eine Herausforderung. Der Mensch braucht für eine normale körperliche und seelische Entwicklung angemessene Belastungen, die zum Handeln und zur Anpassung zwingen. Viele vergessen bei all dem „Stress-Lass-Nach-Gestöhne“, dass kurzfristige Anspannung nichts Negatives ist und sogar Höchstleistungen ermöglicht.

Stress kann aber auch krank machen. Wenn die Beanspruchungen übermäßig sind oder wenn sich der Körper fast ständig in erhöhter Alarmbereitschaft befindet. 

Mehr als 80 Prozent aller krankmachenden Stressbelastungen kommen aus negativen Gedanken und Einstellungen, die man in der Regel nicht spüren kann. Stresswissenschaftler haben vor einiger Zeit das PC-Programm Stress X entwickelt. Laut Dr. Bittner, Vorstandsmitglied der Deutschen Gesellschaft für Mentale Medizin, handelt es sich hierbei um eine Kombination aus Biofeedback und Suggestion. Dem Anwender wird das Wechselspiel zwischen Anspannung und Entspannung am Computerbildschirm bewusst gemacht und eine Strategie zur Selbststeuerung trainiert.

Da lernt die Frau mit der Doppel- und Dreifachbelastung, mal alle fünfe gerade sein zu lassen und sich eine Auszeit zu nehmen. Sie lernt, Wäscheberge, die sich türmen, eine Weile zu ignorieren und das Telefon einmal für 15 Minuten auszustöpseln.
Der Spitzensportler trainiert eine neue Einstellung zu Sieg und Niederlage und der Werbetexter erfährt, wie er mit seinem kreativen Leistungsdruck besser umgeht.

Bei eher fixen Stressoren, wie beispielsweise Schulden, versuchen wir mit dem Hilfesuchenden so zu arbeiten, dass er besser mit seinen Sorgen leben kann, erklärt der Stressexperte. Genau für diese Patienten und für die vielen anderen Menschen, denen es schwer fällt, Ruheinseln im Alltag zu schaffen, ist das Erlernen einer konkreten Entspannungstechnik sinnvoll. Das wichtigste Kriterium bei der Auswahl ist die einfache Anwendung. Man sollte die Technik nach einigen Übungsstunden in einem Gruppenkurs oder unter fachmännischer Anleitung alleine und möglichst überall durchführen können. Nur so hat man die Möglichkeit, sich bei Stress selbstständig zu entspannen.