03/2012 Im Doppelpack zum Erfolg Teil 2

Im Doppelpack zum Erfolg Teil 2

Liebe Leserin - lieber Leser, 

dass die Schüßler Salze - kombiniert angewandt mit bestimmten Heilpflanzen - schneller zur Genesung beitragen können, dieses haben schon viele Schüßler Anwender erlebt.

Unter „Hier entsteht ein Nachschlagewerk“ habe ich bei mir im Schüßler Forum ja schon Diverses zu diesem Thema eingestellt. In dieser kleinen Serie meines Newsletters möchte ich zu jedem der 12 Basissalze noch einmal eine Kombinationsmöglichkeit aufzeigen. Die Salze Nr. 1 bis Nr. 3  habe ich in der letzen Ausgabe abgehandelt, nun geht es weiter mit dem Salz Nr. 4.

Schüßler Salz Nr. 4 - das Kalium chloratum - hilft bei Entzündungen der Haut und der Schleimhäute. In Kombination mit Kamille, welche entzündungshemmende Eigenschaften hat, sorgen Sie für eine magenfreundliche Stimmung.

Schüßler Salz Nr. 5 - das Kalium phosphoricum - ist uns bekannt als Muskel- und Nervensalz. Es stabilisiert die Psyche und hilft bei Schlaflosigkeit. In Kombination mit Melisse, welche beruhigende und seelisch ausgleichende Eigenschaften hat, können Sie viel für gute Nerven tun.

Schüßler Salz Nr. 6 - das Kalium sulfuricum - kurbelt die Entgiftungsprozesse an. In Kombination mit Löwenzahn, welches unter anderem den Gallenfluss und die Arbeit der Leber unterstützt, können Sie Leber- und Gallenbeschwerden lindern und vorbeugen.

Schüßler Salz Nr. 7 - das Magnesium phosphoricum - als Schmerz- und Krampfmittel dämpft es die Aktivität der Nerven und Muskeln und wirkt im seelischen Bereich lockernd. In Kombination mit Johanniskraut, welches unter anderem eine Angstlösende und ausgleichende Wirkung hat, können Sie Ihren Schlaf positiv beeinflussen.

Schüßler Salz Nr. 8 - das Natrium chloratum - hilft unter anderem bei trockenen und gereizten Schleimhäuten. In Kombination mit Salbei, welches entzündungshemmend wirkt und das Abhusten erleichtert, ist diese Kombination schon bei den ersten Anzeichen einer Erkältung empfehlenswert.

Schüßler Salz Nr. 9 - das Natrium phosphoricum - wirkt regulierend bei Übersäuerung. In Kombination mit Brennnessel, deren Wirkstoffe harntreibend wirken, können Sie einer Übersäuerung vorbeugen.

Schüßler Salz Nr. 10 - das Natrium sulfuricum - ist das Ausscheidungsmittel. In Kombination mit Fenchel - welches sich positiv auf den gesamten Magen- Darmtrakt auswirkt - können Sie viel für einen aktiv- gesunden Darm tun.

Schüßler Salz Nr. 11 - das Silicea - festigt Bindegewebe, Knochen und Nägel. In Kombination mit Ackerschachtelhalm - welchem gleich gute Eigenschaften zugeschrieben werden - können Sie eine Menge für starke Knochen und festes Gewebe tun.

Schüßler Salz Nr. 12 - das Calcium sulfuricum - mildert entzündliche Vorgänge und Schwellungen. In Kombination mit Goldrute - welche Entzündungsstoffe ausschwemmt - hilft es Rheumageplagten.

Ich wünsche Ihnen und Ihrer Familie alles Gute und bleiben Sie weiterhin schön gesund. 

Herzlichst - Ihre Berbel Puls

 

Drehen Sie an der Altersuhr 

Immer wenn ich zum Thema „ältere Generation“ etwas schreibe, bekomme ich sehr viele Zuschriften und Beifallsbekundungen, aber auch viele Fragen. Eine Frage - die immer wieder auftaucht - ist die nach dem „Aufhalten des Alterungsprozesses“. Wie schön wäre es, hätte ich eine allgemein gültige Formel an der Hand. Diese gibt es wohl nicht. Aber es gibt immer einmal wieder neue Erkenntnisse darüber, was wohl helfen könnte. Einen Artikel von Dr. Dietmar Kowertz- dem Chefredakteur von "Benefit" und "Verbraucherschutz Vertraulich" - gebe ich gerne weiter. Er beschreibt sehr anschaulich, welchen Einfluss unsere tägliche Ernährung auch auf unsere Lebenserwartung hat. 

Zitat: So geht’s: Drehen Sie die Altersuhr erfolgreich zurück! von Dr. Dietmar Kowertz

Langjährige wissenschaftliche Forschungen an Tieren haben immer wieder gezeigt, dass eine Verminderung der täglichen Kalorienzufuhr um bis zu 30 Prozent die Lebenserwartung um bis zu 50 Prozent verlängern kann! In neueren Studien wurde nun nachgewiesen, dass dieser Zusammenhang auch beim Menschen besteht.

Im Fachblatt Science erschien kürzlich ein Artikel über eine Aufsehen erregende Langzeit-Studie an Rhesus-Affen, unseren stammesgeschichtlich betrachtet nächsten Verwandten. 76 Rhesus-Affen wurden in zwei Gruppen aufgeteilt. Eine Hälfte erhielt eine kalorienreduzierte Nahrung, die andere nicht. Nach 20 Jahren waren in der kalorienreduzierten Gruppe 13 Prozent der Tiere gestorben, in der normal versorgten Gruppe jedoch 37 Prozent! Zudem wurden in dieser Gruppe häufiger Gesundheitsstörungen wie Herz-Kreislauf- und Gehirn-Erkrankungen sowie Diabetes und Krebs beobachtet.

In einer an der Washington University School of Medicine in St. Louis durchgeführten Studie wurden an 33 (im Schnitt 51 Jahre alten) Personen, die sich sechs Jahre lang mit einer kalorienreduzierten Kost ernährten, ähnliche Untersuchungen mit verblüffenden Ergebnissen erzielt. Gegenüber einer gleich alten Gruppe, die sich normal ernährte, wiesen die Testpersonen niedrigere Cholesterinwerte, einen niedrigeren Blutdruck, geringere Blutzuckerwerte und weniger Körperfett auf. Darüber hinaus waren ihre Insulinwerte und ihre CRP-Werte (ein Biomarker, der krank machende Entzündungsprozesse im Organismus anzeigt) geringer. Sie zeigten zudem ein stabileres Immunsystem und niedrigere T3-Level (ein Schilddrüsen-Hormon, bei dessen Erhöhung Störungen des Zellstoffwechsels vorliegen). 

Wieso hat eine kalorienreduzierte Ernährung so großen Einfluss auf Ihre Gesundheit und Lebenserwartung?

Darüber gibt es eine Vielzahl wissenschaftlich fundierter Erkenntnisse: Eine verminderte Kalorienzufuhr

  • reduziert Beschädigungen der Gene in unseren Körperzellen,
  • sorgt dafür, dass unser Stoffwechsel ökonomischer mit den Nährstoffen umgeht; der so genannte oxidative Stress, der in den Zellen entzündliche Prozesse hervorrufen kann, wird eingeschränkt,
  • senkt die durchschnittliche Körpertemperatur; je höher die durchschnittliche Körpertemperatur ist, desto schneller vollziehen sich Alterungsprozesse,
  • ermöglicht den Zellen einen besseren Insulin-Stoffwechsel (eine unzureichende Blutzucker-Regulierung beschädigt unsere Körperzellen). Zitat Ende

Nun ist „tägliches Kalorienzählen“ nicht wirklich praktikabel oder doch sehr mühsam. Wie es leichter geht, auch darüber schreibt der Autor. Lesen Sie im letzten Teil die praktischen Hinweise.

 

Lästiges Kalorienzählen nicht nötig

Zitat: So bekommen Sie Ihre Kalorienzufuhr in den Griff

Ernährungswissenschaftler gehen davon aus, dass der Kalorienbedarf eines 55 und mehr Jahre alten Mannes mit durchschnittlicher körperlicher Belastung bei 2.200 bis 2.400 Kalorien pro Tag liegt, bei einer Frau entsprechend bei ca. 1.800 Kalorien. Eine Verminderung der Kalorienzufuhr um 5 Prozent würde demnach 110 bis 120 Kalorien weniger (Mann) bzw. 90 Kalorien weniger (Frau) pro Tag bedeuten. Wie erreichen Sie das? Die Erfahrung zeigt, dass mühsames Kalorienzählen nicht jedermanns Sache und daher nur selten von Erfolg gekrönt ist. Sehr viel effizienter ist es, wenn Sie sich einige wenige Ernährungsregeln einprägen - und beherzigen. Mit ihnen senken Sie Ihre Kalorienzufuhr um 5 Prozent. 

1. Bevorzugen Sie Lebensmittel mit hoher Nährstoffdichte

Das sind die gesündesten Lebensmittel:

  • Tierisches Eiweiß, z.B. aus Lachs, Sardinen oder Tunfisch.
  • Gute Fette: mit hohem HDL-Fettsäuren-Anteil, z.B. aus Nüssen, Avocados, Traubenkern- und Olivenöl.
  • Gemüse: Rucola, Brokkoli, Pak Choi, Kohl, Karotten, Mangold, Knoblauch, Bohnen, Kohlrabi, Porree, Pilze, Zwiebeln, Lattich (auch Bindesalat oder Römersalat genannt), Spinat, Kürbis und Tomaten.
  • Obst: Aprikosen, Brombeeren, Heidelbeeren, Cranberries, Kiwis, Zitronen, Orangen, Melonen, Pfirsiche, Mandarinen, Himbeeren und Erdbeeren.
  • Getreide: Gerste, Reismelde (Quinoa), Wildreis und Getreidekeime.
  • Gewürze und Kräuter: Ersetzen Sie Salz durch Gewürze und Kräuter der Saison, z.B. Basilikum, Schnittlauch, Ingwer, Petersilie und Kurkuma. 

2. Bevorzugen Sie Lebensmittel mit einem niedrigen glykämischen Index

Der glykämische Index eines kohlenhydratreichen Nahrungsmittels gibt an, wie stark dessen blutzuckersteigernde Wirkung ist. Hohe Blutzuckerwerte und damit verbunden eine hohe Insulinproduktion sind Risikofaktoren für Erkrankungen sowie für vorschnelles Altern. Wenn Sie sich an die oben genannten Nahrungsmittel wie Gemüse, Vollkornprodukte und Obst halten, machen Sie bereits alles richtig. Beachten Sie darüber hinaus auch die folgenden Tipps:

  • Beginnen Sie Ihre Mahlzeiten mit einem Glas Wasser, in das Sie einen Teelöffel Zitronensaft verrühren. Das senkt Ihren Blutzuckerspiegel.
  • Essen Sie nicht zu spät zu Abend, spätestens zwei Stunden vor dem Schlafengehen. Essen Sie z.B. Vollkornbrot, Geflügelwurst, Quark, Mozarella sowie eine Fettquelle, z.B. Raps- oder Leinöl.
  • Machen Sie nach dem Abendbrot einen 30-minütigen Spaziergang.

3. Treten Sie beim Eiweißverzehr etwas kürzer

Ein hoher Eiweißverzehr kann die insulinähnlichen Wachstumsfaktoren ansteigen lassen, die den Alterungsprozess beschleunigen. Normalgewichtige Männer sollten nicht mehr als 55, Frauen nicht mehr als 43 Gramm Eiweiß pro Tag essen.

4. Beenden Sie Ihre Mahlzeiten, bevor das Sättigungsgefühl eintritt

Hören Sie mit dem Essen bereits dann auf, wenn Sie sich noch ein wenig hungrig fühlen und eigentlich noch etwas zu sich nehmen könnten. Das spart nicht nur Kalorien, sondern regt auch die Produktion des Hormons Orexin an, das u.a. unsere Stimmung aufbessert. Die Japaner haben für dieses Essverhalten sogar eine eigene Bezeichnung: Hara hachi bu, d.h. „Iss nur so viel, dass du zu 80 Prozent satt bist." Zitat Ende

 

Ich möchte darauf hinweisen, dass - wenn ich in meinem Newsletter Artikel, Berichte oder auch Aussagen zu gesundheitlichen Themen zitiere - diese von mir nicht in allen Punkten nachrecherchiert oder gar korrigiert werden. Es sind Themen, wo ich denke, dass sie bei einem Großteil der mittlerweile knapp 2.000 Abonnenten auf Interesse stoßen könnten. Betroffene sollten selbstverständlich, wenn sie eine Empfehlung umsetzen möchten, diese auch mit dem behandelnden Arzt oder dem Apotheker vor Ort besprechen. „Pflanzlich oder Naturheilkundlich“ bedeutet nicht, dass man alles einfach mal so eben versuchen kann. Auch mit diesen Mitteln muss verantwortungsvoll umgegangen werden. Und bitte haben Sie Verständnis, wenn ich nicht jede mir zugesandte Mitteilung immer und sofort veröffentliche. Manche dieser Themen sprengen auch einfach den Rahmen dieses Newsletters. Aber seien Sie sicher, jede einzelne Zuschrift freut mich und ich bedanke mich auch auf diesem Wege nochmals für Ihr reges Interesse.

Herzlichst Ihre Berbel Puls