20/2016 Essgelüste weisen oft auf einen Mineralstoffmangel hin

Essgelüste weisen oft auf einen Mineralstoffmangel hin

Liebe Leserin - lieber Leser,

wenn sich das Jahr dem Ende neigt, dann liegen hinter uns oft schon viele stressige Wochen oder gar Monate. Durch die anstehenden Feiertage werden wir noch einmal mehr gefordert. Auch wenn wir uns schon vorgenommen haben, es dieses Jahr wirklich ruhiger angehen zu lassen, irgendwann kommt scheinbar immer der Punkt, wo wir diesen Vorsatz vergessen. Dass gerade auch in solchen Zeiten der Mineralstoffbedarf bzw. Verbrauch steigt, daran wird in den wenigsten Fällen gedacht. Aber unser Organismus ist schlau und in bestimmten Situationen sagt er uns sogar, was er braucht. Wir müssen nur aufmerksam sein und die Zeichen richtig deuten. So können bestimmte Gelüste aufzeigen, welcher Mangel an Mineralstoffe besteht.

Grundsätzlich kann man mit unserer sogenannten Powermischung – die ich Ihnen im letzten Newsletter vorgestellt habe – schon eine Menge abfangen. Sie sorgt für deutlich mehr innere Ruhe und Gelassenheit und mit der Einnahme kann manch eine stressige Situation mit Links absolviert werden.

Ergänzen können Sie diese Kombination mit den Salzen, die für folgende Gelüste stehen:

  • Schüßler Salz Nr. 2 bei aufkommenden Gelüsten nach Herzhaftem und Geräuchertem, nach Ketchup und Senf sowie nach Milch- und Milchprodukten.
  • Schüßler Salz Nr. 5 bei Gelüsten nach Nüssen.
  • Schüßler Salz Nr. 6 als wichtiges Mittel bei jeglicher Art von Verlangen nach „Geröstetem“. Und hier nicht nur an Nüsse etc. denken, sondern z.B. auch an Kaffee.
  • Schüßler Salz Nr. 7 bei Gelüsten nach Süßem und da speziell nach Schokolade.
  • Schüßler Salz Nr. 8 bei Gelüsten nach Salzigem aber auch nach Alkoholischem.
  • Schüßler Salz Nr. 9 wäre das Mittel, wenn Verlangen nach Süßigkeiten (Ausnahme Schokolade - siehe Nr. 7) und nach Mehlspeisen aufkommen.
  • Schüßler Salz Nr. 10 wenn Gelüste nach bitteren Getränken aufkommen.

Sie können die jeweiligen Salze selbstverständlich auch ohne die oben genannte Powermischung und miteinander kombiniert nehmen. Entweder Sie lutschen stündlich 2 bis 3 Tabletten je Salz, geben 10 bis 15 Tabletten je Salz zusätzlich in die Powermischung oder lösen sich diese in gut einem Liter stillem Wasser separat auf und trinken von dieser Lösung über den Tag verteilt in vielen kleinen kauenden Schlucken.

Damit wünsche ich Ihnen und Ihrer Familie harmonische Feiertage und einen gesunden Rutsch in das neue Jahr.
Ich freue mich darauf, Ihnen mit dem ersten Newsletter in 2017 – welcher am 2. Januar verschickt wird – einige Veränderungen rund um das Schüßler Forum präsentieren zu können. Nach über 10 Jahren war es Zeit für eine „Modernisierung“. Aber keine Bange, Sie werden das Forum auch im nächsten Jahr noch wiedererkennen.

Herzlichst - Ihre Berbel Puls

PS Wer noch ein Geschenk auf die Schnelle sucht, dem möchte ich die Druckversion des Compendiums ans Herz legen. Restbestände können Sie noch bis Ende Dezember über die OMP-Versandapotheke bestellen. Es wird – wie ich im letzten Newsletter schon schrieb – definitiv keine Neuauflage mehr geben.


Wissenswertes über Schmerzmittel

Es ist zwar nicht mehr ganz so krass wie noch vor ein paar Jahren aber immer noch bekommt man hier in den spanischen Apotheken hochdosierte Schmerzmittel in beliebiger Menge zu einem absoluten Spotpreis. Auch einige meiner Bekannten decken sich regelmäßig in rauen Mengen damit ein und nehmen gleichzeitig – weil auch sehr preiswert und freiverkäuflich – entsprechenden Magenschoner mit hinzu.

Und das Kuriose: Ihnen ist es dabei völlig egal ob ASS, Diclofenac, Ibuprofen oder Paracetamol. Die Hauptsache billig und viel höher dosiert als in Deutschland frei erhältlich. Ich habe mir jetzt die Mühe gemacht und in Bezug auf Wirksamkeit und Nebenwirkungen recherchiert, um einmal die zum Teil wirklich großen Unterschiede aufzuzeigen. Damit bin ich zwar nicht bei allen auf offene Ohren gestoßen aber einige haben doch zugegeben, dass ihnen gar nicht bewusst war, was sie sich da einverleiben. Hier einmal ein Beitrag dazu, den ich in der Apotheken Umschau las:

Zitat:
Schmerzmittel: Welches hilft wann?
Fieber und schmerzende Glieder wegen dieser hartnäckigen Erkältung? Wird besser mit Paracetamol. Gestern beim Sport den Fuß verstaucht? Mit Ibuprofen oder Diclofenac tut’s nicht mehr weh. Wieder einmal diese lästigen Kopfschmerzen? Wie weggeblasen, dank Acetylsalicylsäure. Paracetamol, Acetylsalicylsäure, Ibuprofen und Diclofenac sind die vier Wirkstoff-Bestseller unter den rezeptfrei erhältlichen Schmerzmitteln. Zumindest eines dieser Medikamente liegt wohl in fast jedem Haushalt im Medizinschränkchen. Tagtäglich werden sie hundertausendfach aufs Neue gekauft. Nach Erhebungen des Bundesverbands der Arzneimittelhersteller nähert sich der Absatz mit Tabletten, Salben und Co. einem  Wert von einer Milliarde Euro jährlich in Deutschland. Welche Mengen einzelner Mittel dabei genau in den Apotheken über den Ladentisch gehen, ist schwer zu sagen, denn alle vier schmerzlindernde Wirkstoffe sind rezeptfrei erhältlich – zumindest bis zu einer bestimmten Dosierung.

Nach persönlicher Vorliebe zu entscheiden, ist tückisch
Vielleicht liegt es an der Gemeinsamkeit der Rezeptfreiheit, dass die Präparate von vielen Konsumenten als mehr oder weniger ähnlich angesehen werden. Ob jemand bei Schmerzen Ibuprofen schluckt oder eher zu Paracetamol greift, entscheiden oft die persönlichen Erfahrungen und Vorlieben. Dabei sind die Substanzen keineswegs identisch, wie Professor Hans-Raimund Casser betont. "Jedes der Medikamente hat einen anderen chemischen Aufbau", sagt der ärztliche Direktor des DRK Schmerz-Zentrums Mainz. "Deshalb gibt es auch Unterschiede in der Wirkweise, den möglichen Nebenwirkungen und den Anwendungsgebieten."

Wirkweise von Ibuprofen, Diclofenac und Acetylsalicylsäure
Ibuprofen, Diclofenac und Acetylsalicylsäure (ASS) gehören zu den nicht-steroidalen Antirheumatika, kurz NSAR. Die Bezeichnung hat historische Gründe, da die Substanzen ursprünglich zur Behandlung von Patienten mit rheumatioder Arthritis dienten. Obwohl mit der Acetylsalicylsäure bereits Ende des 19. Jahrhunderts das erste NSAR auf den Markt kam, wurde deren Wirkmechanismus erst zu Beginn der 1970er Jahre entschlüsselt, von John Robert Vane. Der britische Biochemiker und Pharmakologe, der dafür 1982 den Medizin-Nobelpreis erhielt, wies nach, dass die NSAR die sogenannte Cyclooxygenase (COX) hemmen. Dieses Enzym ist im menschlichen Organismus unabdingbar für die Herstellung der Prostaglandine – einer Gruppe von Gewebshormonen, die vielfältige Funktionen und Wirkungen besitzen.

Von der Cyclooxygenase gibt es zwei als Isoenzyme bezeichnete Unterformen. Ihre erwünschten Effekte entfalten die nicht-steroidalen Antirheumatika in erster Linie über eine Blockade der Cyclooxygenase-2 (COX-2). Diese ist immer dann besonders aktiv, wenn in unserem Körper Gewebe geschädigt wird, etwa durch Verletzungen oder Entzündungen. Die daraufhin produzierten Prostaglandine steigern die Empfindlichkeit der Schmerzrezeptoren und befeuern so das Schmerzempfinden. Außerdem erhöhen sie im Gehirnzentrum für Wärmeregulation den Sollwert der Körpertemperatur – mit Fieber als Folge – und fördern Entzündungsvorgänge.

"Die NSAR haben neben ihrer analgetischen, also der schmerzlindernden, Wirkung auch einen fiebersenkenden und einen entzündungshemmenden Effekt", erläutert Schmerztherapeut Casser. "Daher sind sie bei entzündlich-schmerzhaften Prozessen besonders gut geeignet." Hinzu kommt, dass ASS, Ibuprofen und Diclofenac sich auf Grund ihrer chemischen Struktur in entzündetem Gewebe anreichern. Das macht sie bei entzündlich bedingten Schmerzen noch wirksamer.

Paracetamol ist weniger entzündungshemmend
Diese Eigenschaft fehlt Paracetamol. Generell ist der antientzündliche Effekt bei diesem rezeptfreien Schmerzmittel nur sehr schwach ausgeprägt. Deshalb gehört Paracetamol nicht zu den "non steroidal antiinflammatory drugs" (nicht-steroidale antientzündliche Medikamente), wie die NSAR im englischen Sprachraum heißen.

Wie die Substanz genau wirkt, ist bis heute nur unvollständig geklärt. Bekannt ist, dass Paracetamol seine schmerzlindernde und fiebersenkende Wirkung hauptsächlich im zentralen Nervensystem entfaltet, also im Rückenmark und im Gehirn. Dort hemmt es COX-2 und greift zudem noch in andere am Schmerzempfinden beteiligte Botenstoffsysteme ein, etwa in das der sogenannten Endocannabinoide.

Auf die Cyclooxygenase im übrigen Körper – und insbesondere auf COX-1 – hat Paracatamol, wenn überhaupt, nur einen geringen Einfluss. Das ist bei Ibuprofen, Diclofenac und ASS anders. Sie blockieren auch die COX-Enzyme außerhalb des Gehirns: Das bedingt die unerwünschen Nebenwirkungen dieser drei NSAR – darunter als häufigste die Schädigungen der Schleimhaut in Magen und Zwölffingerdarm (Duodenum). Die Folgen können bis zu einem Magengeschwür (Ulkus) und Magenblutungen reichen. Bei älteren menschen gehen bis zu 30 Prozent der schweren Magen- und Darmgeschwüre auf Schmerzmittel zurück. Außerdem beeinträchtigen die drei Schmerzmittel-Arten die Blutgerinnung und erhöhen so die Gefahr von Blutungen. Bei entsprechend sensiblen Personen können sie einen Asthmaanfall auslösen. Eine weitere mögliche Komplikation sind Störungen der Nierenfunktion, die insbesondere dann kritisch sind, wenn das Organ bereits vorgeschädigt ist.

Neue Studien deuten auf weitere Risken hin
In jüngster Zeit deuten Studien zunehmend darauf hin, dass außerdem Diclofenac und Ibuprofen das Risiko für Herzinfarkte und Schlaganfälle erhöhen, vor allem in höheren Dosierungen und bei längerfristiger Einnahme. Zitat Ende

Der Autor stellt dann die Einsatzgebiete und Risiken der einzelnen Schmerzmittel vor. Natürlich weiß ich, dass es manchmal auf eine schnelle Schmerzlinderung ankommt und man auf solche allopathischen Mittel nicht verzichten kann. Dieses gilt wohl auch oder speziell für die Feiertage bzw. den Morgen danach. Darum zitiere ich die Fortsetzung im nächsten Beitrag.


Der richtige Einsatz bestimmter Schmerzmittel

Die vier oben genannten Schmerzmittel-Wirkstoffe sind also keineswegs so gleich, wie es auf den ersten Blick erscheinen mag. Hier weitere Infos in Bezug auf die Einsatzgebiete der unterschiedlichen Mittel.

Zitat: "Sowohl die Wirkungen als auch Art und Ausmaß der Nebenwirkungen unterscheiden sich teils erheblich", sagt Casser. Welches der Medikamente man wann nehmen sollte, hänge deshalb von der individuellen Situation des Patienten ab, so der Experte aus Mainz. "Dabei müssen neben den akuten Beschwerden auch anderweitige Erkrankungen berücksichtigt werden." Um die Auswahl zu erleichtern, werden die Wirkstoffe mit ihren wichtigsten Einsatzgebieten und Risiken im Folgenden vorgestellt.

Einsatzgebiete und Risiken von Acetylsalicylsäure
Die Acetylsalicylsäure ist der Klassiker unter den rezeptfreien Analgetika und nach wie vor die Kopfschmerztablette Nummer 1 auf dem Globus. Zu Recht, wie Casser meint. "Selbst eine relativ ausgeprägte Migräne lässt sich mit ASS oft gut behandeln." Gleiches gilt für Spannungskopfschmerzen. Genau wie die anderen genannten Analgetika beseitigt das Medikament hier aber nur die Schmerzempfindung. Verkrampfungen der Muskulatur im Nacken- und Schulterbereich, die häufig für Spannungskopfschmerzen verantwortlich sind, löst es dagegen nicht.

Wegen seiner antientzündlichen und fiebersenkenden Wirkung eignet es sich zudem bei Erwachsenen zur Linderung von Erkältungsbeschwerden. Da ASS die Blutgerinnung besonders stark und vor allem lange beeinträchtigt, ist es bei Regelschmerzen nicht zu empfehlen. Ebenso wenig bei Zahnschmerzen, da bei einem eventuell notwendigen operativen Eingriff die Blutungsgefahr problematisch werden kann. Schwangere Frauen dürfen ASS nur in Rücksprache mit dem Arzt einnehmen. Bei Kindern und Jugendlichen sollte Acetylsalicylsäure gar nicht angewendet werden, weil sie ein Reye-Syndrom auslösen kann, eine Erkrankung, die vor allem Gehirn und Leber schädigt. "Das kommt zwar selten vor, ist aber, wenn es passiert, sehr gefährlich, kann dauerhafte Schäden verursachen und endet nicht selten tödlich", sagt Casser.

Einsatzgebiete und Risiken von Ibuprofen
Ibuprofen erfreut sich in den letzten Jahren wachsender Beliebtheit und hat die Acetylsalicylsäure von Platz eins der meistverkauften nicht-steroidalen Antirheumatika verdrängt. Ein Grund dafür ist das im Vergleich geringere Blutungsrisiko. "Außerdem ist die antientzündliche Wirkung deutlich stärker als bei ASS", sagt Schmerztherapeut Casser. "Deshalb hilft es besser gegen entzündungsbedingte Schmerzen, gerade im Bereich der Muskeln, Knochen und Gelenke."

Rheumatoide Arthritis, Rückenschmerzen, Sportverletzungen wie Zerrungen oder Bänderdehnungen, Regelschmerzen, akute Mittelohrentzündung, Mandelentzündung, Zahnschmerzen, Kopfweh – Ibuprofen hat sehr viele Einsatzgebiete. Zur Behandlung von Erkältungsbeschwerden ist es ebenfalls gut geeignet. Ein weiterer Pluspunkt: Das Medikament kann bei Kindern bereits ab einem Alter von sechs Monaten angewendet werden, zunächst als Saft, später dann auch in Tablettenform. Auch in den ersten beiden Dritteln der Schwangerschaft gilt Ibuprofen inzwischen als das Schmerzmittel der Wahl. Spätestens ab der 28. Schwangerschaftswoche, darf es allerdings nicht mehr eingenommen werden, da das Medikament dazu führen kann, dass sich ein für das Ungeborene lebenswichtiges Blutgefäß vorzeitig schließt.

Einsatzgebiete und Risiken von Diclofenac
Gelenkschmerzen, rheumatische Beschwerden, Rückenschmerzen, Prellungen, Zerrungen, Verstauchungen und andere Sportverletzungen sind die klassischen Anwendungsgebiete dieses NSAR. In den rezeptfrei erhältlichen Dosierungen ist Diclofenac hier noch wirksamer als seine Konkurrenten. Und der schmerzlindernde, entzündungshemmende Effekt setzt zudem am schnellsten ein. Alles in allem ist das Mitte der 1970er-Jahre auf dem Markt eingeführte Medikament dem Ibuprofen sehr ähnlich. Trotzdem gibt es individuelle Unterschiede, oder wie Experte Casser es formuliert: "Manche Menschen fahren mit Diclofenac besser, andere mit Ibuprofen." Zwar sei dieser Eindruck ein bisschen subjektiv, doch ein Versuch kann sich durchaus lohnen. "Wenn Ibuprofen nicht funktioniert, wirkt Diclofenac manchmal doch – obwohl sich beide Medikamente eigentlich nicht groß unterscheiden", berichtet Casser. Wird Diclofenac als Salbe angewendet, besteht ein erhöhtes Risiko für Hautausschläge.

Einsatzgebiete und Risiken von Paracetamol
Im Gegensatz zu den nichtsteroidalen Antirheumatika besitzt Paracetamol keinen entzündungshemmenden Effekt. Deshalb eignet es sich nicht zur Behandlung von entzündlich bedingten Schmerzen. "Paracetamol ist ein einfaches Basisanalgetikum, das man zum Beispiel bei Zahnschmerzen, Regelschmerzen und Kopfschmerzen einsetzen kann", sagt Hans-Raimund Casser. Wegen seiner fiebersenkenden Wirkung lässt es sich zudem zur Linderung der Beschwerden bei grippalen Infekten verwenden. Paracetamol erhöht weder das Blutungsrisiko, noch führt es zu Schädigungen der Magenschleimhaut.

In Absprache mit dem Arzt darf Paracetamol während der gesamten Schwangerschaft eingenommen werden, auch – und damit anders als Ibuprofen – im letzten Schwangerschaftsdrittel. Das Medikament kann Säuglingen ab dem sechsten Lebensmonat gegeben werden. Aber Achtung bei der Dosierung, egal in welchem Alter! Paracetamol hat eine spezifische Nebenwirkung: Bei Überdosierung kann es zu schweren Schädigungen der Leber führen – bis hin zum Leberversagen. Aus diesem Grund ist dieser Wirkstoff seit 2009 in Deutschland nur noch in Packungsgrößen mit maximal 20 Tabletten à 500 mg ohne Rezept erhältlich. Außerdem wurde in verschiedenen Leitlinien, etwa der zum Kreuzschmerz, inzwischen eine maximale Tagesdosis von drei Gramm festgelegt.

Wegen Nebenwirkungen: Diskussion um Verschreibungspflicht
Wegen des Risikos von unter Umständen lebensbedrohlichen Nebenwirkungen fordern manche Experten, eine generelle Verschreibungspflicht für die rezeptfreien Schmerzmittel einzuführen, insbesondere für Paracetamol und ASS. Casser hält das nicht für erforderlich. "Meiner Einschätzung nach sind die Menschen heute in der Regel so gut informiert und aufgeklärt, dass sie mit diesen Medikamenten verantwortungsvoll umgehen." Außerdem betont der Experte, dass die Wirkstoffe alles in allem gut verträglich sind und bei gelegentlicher, vorrübergehender Anwendung in der empfohlenen Dosierung nur wenig Nebenwirkungen haben. Um harmlose Lutschbonbons handelt es sich bei den rezeptfreien Analgetika aber nicht. Deshalb gilt für die Einnahme: So kurz wie möglich und so wenig wie nötig. "Wer länger als ein paar Tage Schmerzmittel braucht, sollte mit seinem Arzt sprechen", betont Casser. Zitat Ende


Ich möchte darauf hinweisen, dass - wenn ich in meinem Newsletter Artikel, Berichte oder auch Aussagen zu gesundheitlichen Themen zitiere - diese von mir nicht in allen Punkten nachrecherchiert oder gar korrigiert werden. Es sind Themen, wo ich denke, dass sie bei einem Großteil der mittlerweile knapp 2.000 Abonnenten auf Interesse stoßen könnten. Betroffene sollten selbstverständlich, wenn sie eine Empfehlung umsetzen möchten, diese auch mit dem behandelnden Arzt oder dem Apotheker vor Ort besprechen. „Pflanzlich oder Naturheilkundlich“ bedeutet nicht, dass man alles einfach mal so eben versuchen kann. Auch mit diesen Mitteln muss verantwortungsvoll umgegangen werden. Und bitte haben Sie Verständnis, wenn ich nicht jede mir zugesandte Mitteilung immer und sofort veröffentliche. Manche dieser Themen sprengen auch einfach den Rahmen dieses Newsletters. Aber seien Sie sicher, jede einzelne Zuschrift freut mich und ich bedanke mich auch auf diesem Wege nochmals für Ihr reges Interesse.

Herzlichst Ihre Berbel Puls