18/2015 Mineralstoffe ersetzen das Lifting

Mineralstoffe ersetzen das Lifting

Liebe Leserin - lieber Leser,

dass wir mit bestimmten Schüßlersalzen und Salben eine Menge für die Schönheit tun können, dass wissen die meisten Anwender.

„Beauty Salze“ habe ich auch in diversen meiner Newsletter schon thematisiert, weil ich diese oft und vor allem mit sichtbaren Erfolgen während meiner Zeit als Kosmetikerin eingesetzt habe.

Nun wollte mich eine neue Abonnentin mit einem kleinen Faltblatt überraschen, welches ihre Kosmetikerin mit der Überschrift „Mineralstoffe ersetzten das Lifting – Schüßler Salze anstelle von Botox und Co“ für die Kunden zusammengestellt hatte.

Gut, soweit würde ich mit einer Aussage nicht gehen. Aber wir können bei kleineren Fältchen und für ein insgesamt besseres Hautbild mit den richtigen Mineralstoffen eine ganze Menge erreichen. Und mal ganz ehrlich: Wer will denn mit 50 oder 60 noch ein Gesicht glatt wie in Baby-Popo haben? Ich finde diese straff gezogenen oder aufgespritzten Gesichter – weder beim Mann noch bei der Frau – einfach unmöglich. Aber darum geht es den meisten Anwendern wohl auch gar nicht. Und somit können wir mit bestimmten Schüßler Salzen und Salben dafür sorgen, dass unsere Haut gepflegt altert und schön ausschaut.

Wirklich neu waren die Pflegetipps für mich zwar nicht, denn es sind immer wieder die Schüßler Salze und Salben Nr. 1 und Nr. 11 die dann die entscheidende Rolle spielen. Aber ich weiß auch, dass natürlich gerade die neuen Abonnenten und / oder Schüßler Anwender nicht alle schon empfohlenen Behandlungen wissen. Darum greife ich das Thema hier gerne noch einmal auf.

Alleine die beiden Salze Nr. 1 und Nr. 11 entfalten - wenn sie innerlich und äußerlich zum Einsatz kommen – eine phantastische Wirkung.

Man kann kurmäßig, über einen Zeitraum von 4 bis 6 Wochen - mehrmals im Jahr - von beiden Salzen je 7 bis 10 Tabletten über den Tag verteilt lutschen. Während dieser Zeit werden dann auch die Cremes oder Salben im täglichen Wechsel benutzt. Wer tagsüber seine gewohnte Pflegecreme nutzen möchte, nimmt die Schüßlercremes zumindest als Nachpflege. Und vergessen Sie bei der Gesichtsbehandlung nicht den Hals- und Dekolletebereich. Die Einnahme und Anwendung hat einen glättenden und straffenden Effekt, der auch wirklich sichtbar ist. Haben Sie lange Zeit nichts für sich getan oder spüren Sie einfach, dass die Haut mehr braucht, spricht auch nichts gegen eine kontinuierliche Dauereinnahme und Pflege mit diesen Mineralstoffen.

Möchten Sie eine etwas erweiterte Kurempfehlung, die dann auch der Zellaktivierung und dem Flüssigkeitshaushalt gut tut? Da wäre dann die Kombination aus den Salzen Nr. 1 / Nr. 4 / Nr. 8 und Nr. 11 angeraten. Nehmen Sie wieder über den Tag verteilt je Salz 7 bis 10 Tabletten und wenden Sie wie oben beschrieben, die Schüßler Salben oder Cremes Nr. 1 und Nr. 11 an.

Da die Frage nach Cremes, Lotionen oder Salben immer wieder einmal aufkommt: Die Cremes sind leichter und sie ziehen deutlich schneller ein als die Salben, die einen deutlich höheren Fettanteil haben. Die Lotionen sind ideal für großflächige Anwendungen. Wenn Sie Ihrer Haut zusätzlich etwas Gutes tun wollen, können Sie auch ein- bis zweimal die Woche ein sanftes Peeling machen, danach beide Salben in der Handfläche mischen und diese dann großzügig sanft einmassieren. Den Überstand einfach über Nacht einwirken lassen oder sanft mit einem Kosmetiktuch entfernen.

Solch eine äußerliche Behandlung tut auch den Händen und Füßen gut. Es sieht vielleicht nicht schön aus, aber lassen Sie in dem Fall den Überstand unter Baumwollsöckchen und dünnen Baumwollhandschuhen über Nacht einziehen. Am Morgen werden Sie mit streichelzarten Händen und gepflegten Füßen belohnt.

Und wer sich mit dem Kauf zusätzlicher Produkte nicht belasten möchte, der kann anstelle der Salben auch auf Breianwendungen zurückgreifen. Hierfür werden dann je Salz 20 bis 25 Tabletten mit wenigen Tropfen heißem Wasser zu einem dickflüssigen Brei angerührt. Dieser wird aufgetragen und sollte dann - nach Möglichkeit liegend - für 10 bis 15 Minuten einwirken. Danach mit viel lauwarmem Wasser abwaschen und die übliche Pflegecreme auftragen.

Noch mehr Beauty-Tipps finden Sie in den archivierten Ausgaben der Newsletter im Schüßler Forum – links unten unter dem Menüpunkt „Leseecke“. Anhand des Inhaltsverzeichnisses finden Sie schnell die gewünschten Themen.

Ich wünsche Ihnen und Ihrer Familie alles Gute und eine besinnliche Adventszeit.

Herzlichst - Ihre Berbel Puls

Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren

Man hört und liest oft, dass pflanzliche Öle wunderbar sind, die Hauptsache sie sind kalt gepresst. Auch Ärzte und Ernährungsberater geben diesen Hinweis gerne und vergessen dabei wichtige Hinweise in Bezug auf den Omega-3 bzw. Omega-6–Gehalt.

Viele Verbraucher gehen nämlich hin und kaufen sich eher ein gutes kalt gepresstes Sonnenblumen- oder Distelöl, weil beide Öle sehr leicht und neutral im Geschmack sind.

Und gerade diese beiden Öle sind – wie auch Traubenkern- oder Kürbiskernöl – Öle mit einem sehr hohen Omega-6-Gehalt.

Selbstverständlich kann man sie dann und wann verwenden. Gerade das Kürbiskern- oder Traubenkernöl wird ja meist nur in kleinen Mengen für bestimmte Rohkostsalate verwendet. Aber beim Sonnenblumen- oder Distelöl gilt: den Gebrauch in großen Mengen und für die tägliche Küche unbedingt meiden.

Der Grund: Omega-6-Fettsäuren sind zwar gesund, ja sogar essentiell – also lebensnotwendig. Aber ein zu starkes Übermaß an Omega-6-Fettsäuren kann viele Körperprozesse stören und z.B. Entzündungen verschlimmern. Wichtig ist das ausgewogene Verhältnis der Omega-6- zu Omega-3-Fettsäuren. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung e.V. empfiehlt ein Verhältnis von 5 zu1, tatsächlich liegt es meist bei 8 zu 1 oder 7 zu 1. Zu beachten ist dabei auch, dass diese beiden Fettsäure-Gruppen im Körper um die Absorption konkurrieren.

Wählen Sie für Salate also besser ein mildes Oliven- oder auch Hanföl. Olivenöl kann auch zum schonenden Braten verwendet werden. Möchten Sie etwas scharf Anbraten, kann anstelle des Sonneblumenöls auch Kokosöl verwendet werden.

Neben den Ölen sollten Sie auch bei der Getränkewahl aufpassen. Manche pflanzlichen Getränke – die grundsätzlich gesund sind – werden mit Sonnenblumenöl versetzt und sie sind somit eine weitere Quelle von Omega-6-Fettsäuren. Nehmen wir einmal die Reis- und Haferdrinks, also Milch-Ersatzgetränke, die immer öfter gewählt werden,  da verdoppelt sich der Effekt, weil das Getreide selbst ebenfalls eine Omega-6-Fettsäure-Quelle ist. Aber auch hier gilt natürlich wieder das Maß. Nimmt man ab und an einmal ein Reisdrink zu sich oder reichert das Müsli mit einem Hafendrink an, macht es überhaupt nichts. Nur sollte man diese Getränke nicht gläserweise zu sich nehmen.

Auf dieser Seite finden Sie weitere wertvolle Hinweise gerade auch in Bezug auf die Fettsäuren.

Auch wichtig zu Wissen

Die Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren aus dem vorigen Beitrag zeigen, dass manchmal einfach wichtige Hinweise für die Verbraucher fehlen. Hinweise, die schnell dazu führen können, dass ein grundsätzlich gesundes Produkt mit einem Male auch schaden kann. 

Natürlich muss man immer den ganzen Zusammenhang sehen und lesen und wird dann feststellen, dass es oft um ein „Übermaß“ geht, welches Schaden anrichten kann. Aber manchmal lässt man sich doch schnell verunsichern und fragt sich, was bzw. wie mache ich es denn nun richtig.

Nur einmal zwei Beispiele:

Wird vor häufigem Verzehr getreidehaltiger Produkte gewarnt, heißt es ja nicht, dass Getreide grundsätzlich schlecht ist. Es sollte nur nicht täglich, in Massen und auch nicht nur in Form von Weißmehlprodukten verzehrt werden. Ab und an einmal eine herzhafte Scheibe Vollkornbrot – richtig belegt – ist mit Sicherheit nicht schädlich.

Soja – diese einst so gesunde Pflanze – ist in Verruf geraten und wird von vielen Menschen im selben Atemzug mit Arsen und Quecksilber genannt und folglich mit ungenießbar gleichgesetzt.

Nun sollte Soja nicht täglich kiloweise verzehrt werden, doch spricht nichts dagegen, ab und an einmal Tofu, Miso, Tempeh oder andere Sojaprodukten zu genießen. Wenn Sie dann beim Kauf auf Bioqualität, auf möglichst europäischem Sojaanbau und auf eine schonende Verarbeitung achten, dann verzehren Sie immer noch ein gesundes Lebensmittel.

Und dieses gilt bei so gut wie allen „Warnhinweisen“.

Lassen Sie sich nicht verunsichern. Natürlich wäre es ideal, wenn Sie alle wirklich schlechten „Lebensmittel“ rigoros vom Speiseplan streichen. Wer weiß nicht, dass Zucker, Weißmehl- und Fertigprodukte den Namen Lebensmittel gar nicht verdienen. Klappt es nicht gleich mit dem hundertprozentigen Verzicht, dann bedenken Sie, dass auch ein wenig besser schon besser ist, als gar nichts zu ändern.

Setzen Sie immer öfter auf eine abwechselungsreiche, frische, regionale und saisonale Versorgung. Sie werden den Unterschied schmecken und wahrscheinlich von ganz alleine immer öfter und immer mehr „Gesundes“ zu sich nehmen.

Ich möchte darauf hinweisen, dass - wenn ich in meinem Newsletter Artikel, Berichte oder auch Aussagen zu gesundheitlichen Themen zitiere - diese von mir nicht in allen Punkten nachrecherchiert oder gar korrigiert werden. Es sind Themen, wo ich denke, dass sie bei einem Großteil der mittlerweile knapp 2.000 Abonnenten auf Interesse stoßen könnten. Betroffene sollten selbstverständlich, wenn sie eine Empfehlung umsetzen möchten, diese auch mit dem behandelnden Arzt oder dem Apotheker vor Ort besprechen. „Pflanzlich oder Naturheilkundlich“ bedeutet nicht, dass man alles einfach mal so eben versuchen kann. Auch mit diesen Mitteln muss verantwortungsvoll umgegangen werden. Und bitte haben Sie Verständnis, wenn ich nicht jede mir zugesandte Mitteilung immer und sofort veröffentliche. Manche dieser Themen sprengen auch einfach den Rahmen dieses Newsletters. Aber seien Sie sicher, jede einzelne Zuschrift freut mich und ich bedanke mich auch auf diesem Wege nochmals für Ihr reges Interesse.

Herzlichst Ihre Berbel Puls