18/2017 Mineralstoffe für äußerliche Anwendungen

Mineralstoffe für äußerliche Anwendungen

Liebe Leserin - lieber Leser,

erfahrene Schüßler Anwender wissen, dass – bei bestimmten Beschwerden – mit einer Kombination aus Einnahme und äußerlicher Anwendung oft deutlich schneller ein Behandlungserfolg auszumachen ist. Die äußerlichen Anwendungen der Mineralstoffsalben- oder Cremes bzw. Breiauflagen, Voll- oder Teilbäder sowie Waschungen und Umschläge, unterstützen die Einnahme der entsprechenden Schüßler Salze. Sie können je nach Bedarf aber auch Vorlieben gewählt werden. Ich mache z.B. sehr viel häufiger einmal eine Breiauflage, als dass ich einen Salbenverband anlege. Breiauflagen oder Umschläge und Waschungen sind auch immer eine gute Alternative, wenn die Salben einmal nicht zur Hand sind.

Also: Immer dann, wenn es das Hautbild zulässt, können Beschwerden der Haut und des Bewegungsapparates, aber auch innere Gesundheitsstörungen mit äußerlichen Anwendungen günstig beeinflusst werden und den Heilungsprozess positiv unterstützen.

Anhand der Schüßler Salben zeige ich Ihnen einmal ein paar der denkbaren Einsatzgebiete für äußerliche Anwendungen auf:

Die Schüßler Salbe Nr. 1
als Massagemittel bei Erschlaffung der elastischen Gewebe. Auch bei Verhärtungen der Haut zur Wiederherstellung der Elastizität, bei Hornhautbildung, Rissen und Schrunden, Nagelverwachsungen, Krampfadern, Hämorrhoiden und bei allgemeiner Bänderschwäche.

Die Schüßler Salbe Nr. 2
ist ein ausgezeichnetes Hilfsmittel zur Kräftigungsmassage bei chronischen Leiden aller Art. Besonders bei Knochenschwäche der Kinder, bei Gelenksergüssen, Dekubitus und verzögerter Knochenheilung hat sich eine zusätzliche, äußerliche Anwendung gewährt.

Die Schüßler Salbe Nr. 3
ist als Wundsalbe bei frischen und entzündlichen Verletzungen, Quetschungen und Verstauchungen zu empfehlen.

Die Schüßler Salbe Nr. 4
eignet sich für die zweite Entzündungsstufe, für Verletzungen mit nachfolgender Schwellung, trockenen- oder borkigen Hautausschlägen wie Kopfschuppen und Schuppenflechte. Aber auch bei Warzen, Sehnenscheidenentzündung, Hühneraugen und Frostbeulen kann Kalium chloratum äußerlich angewandt werden.

Die Schüßler Salbe Nr. 5
ist bekannt als gutes Hilfsmittel zur leichten Massage bei Nervenschmerzen und Ischias. Diese Salbe dient als Heilsalbe bei Beingeschwüren und anderen hartnäckigen Wunden und hilft bei Muskelschwäche und Muskelkater.

Die Schüßler Salbe Nr. 6
ist ein vorzügliches Hautpflegemittel bei Hautjucken und Hautschuppen. Als Massagemittel lindert es gerade auch wandernde rheumatische Schmerzen. Bei Leberbeschwerden empfiehlt die Lebergegend unter dem rechten Rippenbogen einreiben.

Die Schüßler Salbe Nr. 7
eignet sich zur Einreibung bei reißenden, schießenden Schmerzen, bei allgemeinen Krampfzuständen und Durchblutungsstörungen infolge von Verkrampfung.

Die Schüßler Salbe Nr. 8
ist anzuwenden bei wässrigen Absonderungen der Haut, wässrigen Flechten (Salzfluss), Brandwunden, Insektenstichen, nässenden Unterschenkelgeschwüren, Einrissen der Mundwinkel sowie bei Ergüssen und teigigen Schwellungen im Bereich größerer Gelenke.

Die Schüßler Salbe Nr. 9
ist besonders angezeigt bei fettiger und großporiger Haut gegen Mitesser und Pickel. Bei Lymphdrüsenschwellung mit weichen, also nicht verhärteten Knoten. Auch zur leichten Massage bei Gelenkschmerzen geeignet, desgleichen bei Druckgefühl in der Lebergegend.

Die Schüßler Salbe Nr. 10
bewährt sich als Salbenverband bei nässenden Ekzemen mit gelb-grünen Absonderungen und bei Flechten. Eignet sich zudem hervorragend bei Erfrierungen, Hühneraugen und geschwollenen Händen oder Füßen.

Die Schüßler Salbe Nr. 11
fördert das Ausreifen von entzündlichen Eiterungen, Geschwüren, Karbunkeln, Nagelgeschwüren und Fisteln. Silicea kann als Zugsalbe aber auch als Nährcreme bei trockener, zur Faltenbildung neigender Haut verwendet werden.

Die Schüßler Salbe Nr. 12
wird angewendet bei Erkrankungen im Hals-, Nase-, Ohren- und Bronchialbereich zur Förderung der Sekretion bei festsitzendem Schleim. Die Anwendung unterstützt aber auch die Behandlung bei Erkrankungen des Leber-Galle-Systems.

Ich wünsche Ihnen und Ihrer Familie alles Gute und bleiben Sie weiterhin schön gesund.

Herzlichst - Ihre Berbel Puls

 

Schlafmangel und seine Auswirkungen

Mal eine Nacht ohne oder mit viel zu wenig Schlaf, wird uns nichts anhaben. Aber wenn wir dauerhaft zu wenig oder schlecht schlafen, kann dieses gravierende Folgen haben. Hier ein paar Beispiele:

  • Eine Studie hat ergeben, dass sich bei weniger als 6 Stunden Schlaf pro Nacht, dass Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöht.

  • Dauerhaft zu wenig Schlaf sorgt dafür, dass der Stoffwechsel langsamer wird und der Blutzuckerspiegel hoch bleibt. Die möglichen Folgen daraus: Übergewicht und Diabetes Typ2.

  • Wissenschaftler der Universität Cleveland fanden heraus, dass Schlafstörungen – bei Frauen nach der Menopause – das Risiko an Brustkrebs zu erkranken steigern.

  • Wenn wir regelmäßig weniger als sechs Stunden Schlaf bekommen, leidet nicht nur unsere Konzentration. Wir sind auch empfindlicher gegenüber Schmerzen und leiden schneller unter Angstgefühlen.

  • Sind wir chronisch müde, reduzieren sich die Neurotransmitter im Gehirn, die für unsere Stimmung zuständig sind. Die Folge: Depressionen und schlechte Laune.

  • Bei weniger als fünf Stunden Schlaf pro Nacht, kann das auf Dauer zu Bluthochdruck führen.

Um einen gesunden Schlaf zu fördern, helfen viele kleine Dinge. Neben der Einnahme bestimmter Schüßlersalze oder auch entsprechender Beruhigungsbäder mit den Mineralstoffen, helfen oftmals auch Abendspaziergänge, bestimmte Kräutertees oder auch sanfte Ölmassagen zur Beruhigung. Wer darüber hinaus Unterstützung braucht, sollte auf sanfte Möglichkeiten ausweichen.


Fieber und Co bei Kleinkindern - so reagieren Sie richtig

Rezepte gegen Fieber und Co, diese schickte mir eine Leserin und war der Meinung, dass junge Eltern gerade im Winter dankbar solche „Geheimrezepte“ annehmen würden. Die wertvollen Tipps hat Dr. Andrea Schmelz -Ärztin und Chefredakteurin des monatlich erscheinenden Elternratgebers „Gesundheit & Erziehung für mein Kind“ – zusammengestellt und ich hatte sie Ihnen 2010 schon einmal vorgestellt. Da es jahreszeitlich sehr gut passt und weil der Beitrag damals auf große Resonanz stieß, hier noch einmal die Tipps.

Zitat: Geheimrezepte gegen Fieber & Co. von Dr. Andrea Schmelz 

Wenn Ihr Kind unter Durchfall und Erbrechen leidet oder fiebert, hat es in der Regel keinen Appetit. Und das ist auch gut so, denn dadurch wird der Stoffwechsel entlastet. Kinder, die ansonsten gesund sind, haben genügend Reserven, um bei einer akuten Erkrankung ein oder zwei Tage ohne Essen auszukommen. Spätestens wenn Ihr Kind nach seiner Lieblingsspeise fragt, wissen Sie, dass es ihm wieder besser geht.

  • Vitaminreich und leicht: die ideale Krankenkost für Kinder.
  • Drängen Sie Ihr Kind nie zum Essen! Es sollte jedoch immer viel trinken, insbesondere bei Fieber und Durchfall/ Erbrechen.
  • Bieten Sie kleine, liebevoll angerichtete Portionen an. Riesenportionen würden Ihr Kind bloß überfordern, während eine nette Dekoration appetitanregend wirkt. Mein Tipp: Wenn Sie Brei servieren, können Sie den Tellerrand mit Puderzucker oder Kakaopulver bestäuben und mit einigen mundgerecht geschnittenen Häppchen Lieblingsobst verzieren. Heilende Teemischungen werden aus einer Tasse, die mit einer Zitronen- oder Orangenscheibe (Bio, damit keine Schadstoffe in der Schale stecken!) dekoriert ist, lieber getrunken. Vielleicht bestreuen Sie zusätzlich die Untertasse mit einigen getrockneten Kamillen- oder Lavendelblüten und/oder legen einen oder zwei Edelsteine, etwa Rosenquarz oder Bergkristall, dazu. Sicherlich wird das die Wirkung des Tees enorm verstärken!
  • Kommen Sie den Essenswünschen Ihres Kindes so weit wie möglich entgegen. Würde es sich auf Dauer nur Inakzeptables (etwa viele Süßigkeiten) wünschen, können Sie ihm zwei oder drei sinnvolle Alternativen aufzählen, zwischen denen es auswählen darf.
  • Vermeiden Sie schwere, fette Speisen. Auch ein Zuviel an Eiweiß ist ungünstig, weil es den Stoffwechsel belastet. Ihr Kind braucht leichte, vitamin- und mineralstoffreiche Kost. Gut geeignet sind z. B. Suppen und breiige Speisen, die Obst oder Gemüse enthalten. Mein Tipp: Ist Ihr Kind ein „Breifan", sollten Sie für Erkrankungsfälle eine Packung handelsüblichen Babyfertigbrei in der bevorzugten Geschmacksrichtung zu Hause haben. Speziell bei Kau- und Schluckbeschwerden sind Baby-Fertigmenüs oder mildes Obstmus im Gläschen eine praktische Alternative, da sie auch von größeren Kindern gerne gegessen werden.
  • Lassen Sie Ihr Kind nicht alleine essen, sondern bleiben Sie dabei. Vielleicht möchte es jetzt, da es krank ist, sogar wieder wie ein Baby gefüttert werden - tun Sie ihm den Gefallen! 

Vitaminsüppchen
(für Kinder ab einem Jahr, stärkt bei Erkältungen die Abwehrkräfte)

Eine Zwiebel und eine Knoblauchzehe schälen und fein hacken. Einen Esslöffel Butter in einem Topf erhitzen und beides darin unter Rühren andünsten. 300 Gramm Möhren waschen, schälen und fein raspeln, in den Topf geben und mitdünsten. 400 Milliliter (ml) Hühner- oder Gemüsebrühe sowie einen halben Becher Sahne (100 ml) in den Topf gießen und das Ganze 15 Minuten leicht köcheln lassen, gelegentlich umrühren. Mit Salz, Pfeffer und etwas Muskatnuss abschmecken. Einen Esslöffel Weizenkeime in die Suppe geben und alles fein pürieren. Kurz vor dem Servieren je einen Esslöffel Zitronen-, Orangen- und Acerolasaft (aus dem Reformhaus) in die fertige Suppe geben und unterrühren.

Fenchelreis
(für Kinder ab einem Jahr, bei Erbrechen und Durchfall)

Eine Tasse Milchreis mit zwei Tassen Fencheltee und einem halben Teelöffel Salz aufkochen. Lassen Sie alles 20 Minuten lang köcheln. Servieren Sie den Fenchelreis mit etwas Apfelkompott. Zitat Ende


Ich möchte darauf hinweisen, dass - wenn ich in meinem Newsletter Artikel, Berichte oder auch Aussagen zu gesundheitlichen Themen zitiere - diese von mir nicht in allen Punkten nachrecherchiert oder gar korrigiert werden. Es sind Themen, wo ich denke, dass sie bei einem Großteil der mittlerweile knapp 2.000 Abonnenten auf Interesse stoßen könnten. Betroffene sollten selbstverständlich, wenn sie eine Empfehlung umsetzen möchten, diese auch mit dem behandelnden Arzt oder dem Apotheker vor Ort besprechen. „Pflanzlich oder Naturheilkundlich“ bedeutet nicht, dass man alles einfach mal so eben versuchen kann. Auch mit diesen Mitteln muss verantwortungsvoll umgegangen werden. Und bitte haben Sie Verständnis, wenn ich nicht jede mir zugesandte Mitteilung immer und sofort veröffentliche. Manche dieser Themen sprengen auch einfach den Rahmen dieses Newsletters. Aber seien Sie sicher, jede einzelne Zuschrift freut mich und ich bedanke mich auch auf diesem Wege nochmals für Ihr reges Interesse.

Herzlichst Ihre Berbel Puls