18/2016 Biochemie und Homöopathie – wo liegen die Unterschiede

Biochemie und Homöopathie – wo liegen die Unterschiede?

Liebe Leserin - lieber Leser,

den folgenden Beitrag hatte ich vor gut 5 Jahren schon einmal zitiert. Er beinhaltet aber so viele Antworten auf mir immer wieder gestellte Fragen, dass ich diesen – gerade auch für die vielen neuen Abonnenten – noch einmal hervorholen möchte. Ich bin sicher, auch versiertere Schüßler-Anwender finden ihn lesenswert.

Zitat: Biochemie und Homöopathie - Der kleine Unterschied im Beratungsgespräch von Ernst-Albert Meyer, Lippstadt
Auf den ersten Blick scheinen die Biochemie nach Dr. Schüßler und die Homöopathie vieles gemeinsam zu haben. Doch PTA und Apotheker sollten bei ihrer Beratungstätigkeit die grundlegenden Unterschiede zwischen beiden Naturheilverfahren beachten.
Rechtlich gesehen sind die Schüßler-Salze tatsächlich homöopathische Arzneimittel. Da für sie die Herstellungsvorschriften des Homöopathischen Arzneibuches gelten, haben sie den gleichen juristischen Status wie Homöopathika. Und auch äußerlich gleichen sich biochemische und homöopathische Mittel: identische lateinische Namen (zum Beispiel Ferrum phosphoricum), gleiche Arzneiformen (Tabletten, Tropfen) und die Angabe von Potenzen (zum Beispiel D6, D12).

Erfahrungen aus der Apotheke zeigen, dass es Kunden nur verunsichert, wenn PTA oder Apotheker sie darauf hinweisen, dass Biochemie und Homöopathie unterschiedliche Naturheilverfahren sind. Dagegen hören sie meist interessiert zu, wenn sie auf ein paar Besonderheiten der Biochemie im Vergleich zur Homöopathie aufmerksam gemacht werden.
 
Selbstheilungskräfte mobilisieren
Die klassische Homöopathie nach Dr. Samuel Hahnemann (1755 bis 1843) ist eine Reizkörpertherapie nach dem Ähnlichkeitsprinzip »similia similibus curentur«. Homöopathen sehen die Krankheitssymptome als Zeichen einer Funktionsstörung des Organismus an. Homöopathische Arzneimittel geben dem Organismus einen Anstoß, einen Reiz, seine körperlichen Selbstheilungskräfte (»Lebenskraft«) zu mobilisieren, um so die Krankheit schneller zu überwinden. Dabei behandelt der Therapeut die Erkrankung mit der abgeschwächten Dosis eines Wirkstoffes, der in konzentrierter Form beim gesunden Menschen die selben Symptome hervorrufen würde. Daher werden homöopathische Mittel immer zuerst an Gesunden getestet, um die sogenannten Arzneimittelbilder zu erarbeiten.

In der klassischen Homöopathie gilt der Grundsatz: »Ein Kranker – ein homöopathisches Mittel!« Doch daraus ergibt sich eine Schwierigkeit: Die Auswahl des richtigen homöopathischen Mittels ist ein Prozess, der viel Zeit und vor allem Erfahrung erfordert. Denn in der Homöopathie gibt es gegen eine Erkrankung häufig eine Vielzahl von möglichen Mitteln. So werden beispielsweise gegen rheumatische Beschwerden rund 60 verschiedene homöopathische Mittel eingesetzt. Da der Homöopath bei der Arzneimittelfindung den ganzen Menschen mit einbezieht (personotrope Therapie), beachtet er bei der Suche nach dem wirksamen Mittel zahlreiche Aspekte. Neben den Krankheitsbeschwerden, »Leitsymptomen«, berücksichtigt er die homöopathische Konstitution, die Organ- und Gewebsbeziehungen, die auslösenden Faktoren und vieles mehr.
Die homöopathischen Mittel sind vorwiegend pflanzlicher, aber auch tierischer oder mineralischer Herkunft. Ein Verdienst Hahnemanns besteht darin, dass durch das Potenzieren auch giftige Pflanzen und Substanzen wie Aconitum, Belladonna oder Arsenicum album therapeutisch genutzt werden können.
Der Arzt Dr. Wilhelm Heinrich Schüßler (1821 bis 1898) kam aufgrund seiner Untersuchungen zu der Überzeugung, dass bestimmte Mineralstoffe in den Körperzellen vorhanden sein müssen, damit die Organe funktionieren und der Mensch gesund bleibt. Fehlen dem Körper die Mineralstoffe, können die Zellen ihre physiologischen Aufgaben nicht mehr oder nur unvollständig erfüllen. Die Folgen sind gesundheitliche Beschwerden und Krankheiten.
 
Mineralstoffe im Fokus
Für sein neues Naturheilverfahren wählte Schüßler zwölf Mineralstoffe (Grundmittel) in Form von Salzen aus, deren physiologische Funktionen im Organismus eindeutig geklärt sind. Er betonte ausdrücklich: »…mein Heilverfahren ist aber kein homöopathisches, denn es gründet sich nicht auf das Ähnlichkeitsprinzip, sondern auf physiologisch-chemische Vorgänge, welche im menschlichen Organismus sich vollziehen.«
Die Bedeutung der Spurenelemente war zu Lebzeiten Schüßlers noch kaum bekannt. Erst viel später wurden die Mittel Nr. 13 bis Nr. 27 als sogenannte Erweiterungsmittel in die Therapie eingeführt. Einige Erweiterungsmittel setzen naturheilkundlich orientierte Therapeuten erfolgreich bei chronischen Erkrankungen ein. Die Therapie mit Schüßler-Salzen erfolgt anhand typischer Beschwerden, die sich auf einen Mineralstoff-Mangel zurückführen lassen oder durch die Antlitz-Analyse diagnostiziert werden. Damit hat die Biochemie den Charakter einer Substitutionstherapie.

Die Bedeutung der Potenzen
Für eine möglichst individuelle Behandlung gibt es in der Homöopathie die einzelnen Mittel in verschiedenen Konzentrationen. Sie heißen Potenzen (D-Potenzen, C-Potenzen usw.) und bestimmen die Dauer, Tiefe und Intensität der Wirkung des homöopathischen Mittels. Nach Hahnemanns Lehre erhöht das stufenweise Verdünnen die Heilkraft der homöopathischen Mittel. Die Auswahl der richtigen Potenz ist entscheidend für den therapeutischen Effekt. So setzen Homöopathen bei akuten organischen Beschwerden, zum Beispiel einer Erkältungskrankheit, hauptsächlich niedere Potenzen von D1 bis D5 und mittlere von D6 bis D12 ein. Höhere Potenzen verordnen sie hingegen bei chronischen Erkrankungen, bei funktionellen Störungen und bei seelischen Beschwerden (Depression, Angst). Ein Tipp für die Beratung: Höhere Potenzen sollten die Patienten nie in der Selbstmedikation einnehmen!

In der Biochemie haben die Potenzen eine ganz andere Bedeutung. Schüßler legte dazu fest: Biochemische Mittel, die wasserlösliche Salze enthalten, sind in der Potenz D6 anzuwenden und Mittel, die wasserunlösliche Salze beinhalten, in der Potenz D12. Daher gibt es die biochemischen Mittel in der Regel nur in den Potenzen D6, D12 und manchmal auch in D3.
Homöopathische Mittel müssen die Patienten bis zum Abklingen der Beschwerden einnehmen. Danach können sie diese absetzen. Im Unterschied dazu werden in der Biochemie die einzelnen Salze noch einige Wochen nach Besserung der Symptome angewendet. So will der Therapeut sicher gehen, dass sich nach dem Abklingen der Beschwerden die körpereigenen Mineralstoffspeicher wieder füllen.
 
Dosierung beachten
In der klassischen Homöopathie als Reizkörpertherapie ist die Dosis des Mittels nicht so entscheidend. Wichtiger ist die Auswahl des individuell geeigneten Mittels. Von den niedrigen Potenzen muss der Patient ein- bis dreimal täglich eine Gabe (fünf Globuli, fünf Tropfen oder eine Tablette) nehmen, bei akuten Beschwerden häufiger, manchmal sogar stündlich. Die mittleren Potenzen werden ein- bis zweimal täglich eingenommen, und Hochpotenzen kommen häufig nur als Einmalgabe zur Anwendung.

In der Biochemie als Substitutionstherapie müssen die Patienten dem Körper bestimmte Salzmengen zuführen, um den gewünschten Effekt zu erzielen. Im Rahmen einer Prophylaxe lässt der Patient 3 bis 5 Tabletten pro Tag langsam im Munde zergehen. Bei besonderen Belastungssituationen liegt die Tagesdosis zwischen 12 und 20 Tabletten. Gegen akute Beschwerden muss der Betroffene alle fünf Minuten eine Tablette einnehmen. So ergeben sich in manchen Fällen Tagesdosen bis 100 Tabletten. Bei chronischen Erkrankungen hat sich die Langzeiteinnahme von 7 bis 12 Tabletten täglich bewährt.

Einige praktische Hinweise
Wer größere Tablettenmengen an Schüßler-Salzen einnehmen muss, sollte wie folgt verfahren: Er teilt die Tagesdosis aller einzunehmenden Tabletten in drei Rationen auf. Morgens, mittags und abends löst er je eine Ration in einem Glas Wasser (ohne Kohlensäure) auf. Dieses sollte er dann schluckweise trinken und dabei jeden Schluck eine Weile im Mund behalten. So wird bereits ein Teil der Salze über die Mundschleimhaut aufgenommen.
Wechselwirkungen mit anderen Therapien sind weder bei der Biochemie noch bei der Homöopathie bekannt. Bei den Schüßler-Salzen tritt keine Erstverschlimmerung auf wie bei der Homöopathie. Trotzdem berichten manche Patienten über Kopfschmerzen, Durchfall oder Verstopfung während des Heilungsprozesses und folgern daraus, dass sie die Schüßler-Salze nicht vertragen. Ist dies der Fall, sollte der Therapeut die Diagnose überprüfen.
Im Gegensatz zur Homöopathie behindern Kaffee, schwarzer Tee und Menthol, zum Beispiel in Zahnpasta oder allopathischen Erkältungsmitteln, die Wirkung der Biochemie nicht.
 
Noch ein Hinweis für Diabetiker: 48 bis 50 milchzuckerhaltige Schüßler-Tabletten entsprechen einer Broteinheit. Für Patienten mit Laktose-Intoleranz gibt es Schüßler-Tabletten mit Kartoffelstärke als Grundlage und manchmal auch Globuli auf der Basis von Saccharose oder Tropfen. Patienten mit Gluten-Unverträglichkeit können ebenfalls auf Globuli oder Tabletten mit Kartoffelstärke als Grundlage ausweichen, weil milchzuckerhaltige Tabletten Weizenstärke als Hilfsmittel enthalten können. Zitat Ende

Ich wünsche Ihnen und Ihrer Familie alles Gute – vor allem aber Gesundheit.     

Herzlichst - Ihre Berbel Puls


Wann gehören Lebensmittel in den Müll?

Passiert ist es wohl jedem von uns schon einmal: Gestern erst ein Lebensmittel eingekauft und einen Tag später entdecken wir Schimmel auf dem Produkt. Dieses ist zwar in der wärmeren Jahreszeit häufiger der Fall als jetzt im Oktober aber es kann uns auch jetzt passieren. Ärgerlich ist es so oder so und ich persönlich entsorge solch ein Teil komplett. Meine Freundin, die hier gerade zu Besuch war, bekam so ein Malheur mit und wollte erst einmal schauen, was noch zu retten ist. Da sie meine Vorgehensweise mit „Verschwendung“ kommentierte, machte ich mich einfach einmal im Internet schlau. Ich wusste zwar, dass ich das Thema auch schon einmal in einem meiner Newsletter angesprochen hatte aber ich wollte ganz aktuelle Tipps lesen.  

So schreibt die Apotheken Umschau z.B. auf Ihrer Seite z.B.:

Zitat: Auf frisch gekauften Erdbeeren bilden sich weiße Härchen, der Apfel bekommt braune Stellen, mitten im Brot entsteht ein grünlich-weißer Flaum – Schimmel. Das wirft immer eine Frage auf: Wegwerfen oder ausschneiden?

Schimmelpilz kann gefährlich werden
Während Edelkulturen aus Käse ungefährlich sind, kann unerwünschter Schimmel auf Lebensmitteln der Gesundheit schaden. Manche Schimmelpilzarten bilden giftige Stoffwechselprodukte – sogenannte Mykotoxine. Sie können langfristig Leber oder Nieren schädigen, wenn Betroffene mehrfach oder über eine bestimmte Zeit diesen Giftstoffen ausgesetzt sind. Dann wirken sie krebserregend, können das Erbgut schädigen und zu Fehlbildungen beim Embryo führen. "Mykotoxine lassen sich weder durch Kochen noch durch Einfrieren beseitigen", sagt Antje Gahl, Ernährungswissenschaftlerin bei der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE). Hinweis: In der Lebensmittelherstellung gibt es allerdings Möglichkeiten, verschiedene Mykotoxine zu inaktivieren.

Diese Speisen bei Schimmel unbedingt wegwerfen
Weiches Obst, Kompott, Säfte und Gemüse landen besser komplett in der Tonne. "Enthalten Lebensmittel viel Wasser, kann sich der Schimmelpilz schnell ausbreiten", warnt Gahl. Er kann bereits die ganze Erdbeere oder Pflaume betreffen, ohne dass Sie es erkennen. Für Weich-, Frisch- und Schnittkäse, Joghurt und andere Milchprodukte gilt das Gleiche.

"Auch bei angeschimmelten Konfitüren und Gelees gilt, diese grundsätzlich wegzuwerfen", sagt die Ernährungswissenschaftlerin. Diätkonfitüren und Fruchtaufstriche, die mit weniger Zucker auskommen, unbedingt im Kühlschrank lagern und bei Schimmelbefall entsorgen. Also auch selbst gemachte Marmeladen, die Frucht und Zucker im Verhältnis zwei zu eins oder drei zu eins enthalten.

Grenzfall Wurst und Hartkäse
Großzügig wegschneiden dürfen Sie oberflächlichen Schimmel, wenn er Hartkäse wie Parmesan oder luftgetrocknete Wurstwaren wie Edelsalami oder Parmaschinken betrifft. Allerdings nur, wenn der weißlich-grüne Fleck lediglich an der Oberfläche auftritt und es sich um ganze Stücke handelt. Bei stärkerem Schimmelbefall den Hartkäse wegwerfen, da die Pilze bereits in das Innere des Käses gelangt sein können! Geriebener Hartkäse hat ebenfalls keine Chance, er muss weg.

Beim Brot sieht es ähnlich aus: Geschnittenes Brot und Toastscheiben gehören in den Müll. "Sobald ein Schimmelpunkt oder ein Schimmelrasen erkennbar sind, ist davon auszugehen, dass bereits das gesamte Brot vom Schimmelpilz beziehungsweise den nicht sichtbaren Pilzfäden befallen ist", sagt Gahl. Im Zweifelsfall gilt: Lieber wegwerfen als entfernen.

Nuss-Schimmel
Besonders anfällig sind Nüsse, zum Beispiel Pistazien, Erdnüsse, Haselnüsse sowie Trockenfrüchte (Feigen) und Gewürze wie Pfeffer und Paprikapulver. Der "Nuss-Schimmel" setzt den giftigen Stoff Aflatoxin frei. Dies ist ein Stoffwechselprodukt (ebenfalls ein Mykotoxin), das von bestimmten Schimmelpilzarten gebildet wird, die vor allem in tropischen Ländern und daraus importierten Waren ein Problem sind. Aflatoxine gedeihen vorwiegend auf öl- und stärkehaltigen Samen sowie Nüssen, wenn das Erntegut zu feucht gelagert wurde. Aflatoxin schädigt die Zellen und kann Leberkrebs verursachen. Beginnen Nüsse an Schale oder Kern zu schimmeln, sollten Sie diese deshalb sofort aussortieren.

Schimmelbefall vorbeugen
Prinzipiell können Sie Schimmelbefall eindämmen, indem Sie Obst und Gemüse im Kühlschrank aufbewahren und Lebensmittel generell sauber, trocken und kühl lagern. Den Biomüll regelmäßig in die Biotonne befördern. Brot trocken, luftig und nicht zu warm – am besten im Brotkasten oder -topf – aufbewahren und häufig die Brotkrümel entfernen. Vorratsbehälter, Brotkasten und Kühlschrank zudem regelmäßig mit Essig reinigen. Zitat Ende

Schon wenige Minuten reichen aus. . .

Eine gute Nachricht für gestresste Menschen mit wenig Zeit: Bereits fünf Minuten körperliche Aktivität im Grünen verbessert die Stimmung und das Selbstwertgefühl deutlich. Nach der Studienzusammenfassung englischer Forscher ist eine Steigerung des Selbstwerts durch Naturerfahrung besonders hoch bei jüngeren Leuten und psychisch angegriffenen Menschen. Erhöht wird der positive Effekt von Aktivitäten im Grünen, zu denen etwa Spaziergänge im Park und Gartenarbeit gehören, noch durch eine Umgebung mit Wasser. Die Resultate zeigen die große Bedeutung von Parks und Bäumen in Städten und in der Umgebung von Unternehmen (Quelle und weitere Infos).

Wie gut ein Spaziergang – oder auch strammer Marsch – gerade in stressigen Zeiten tut, sollte jeder einmal ausprobieren und spüren, wie der Kopf frei wird. Dabei ist es ziemlich egal, ob Sie sich im Wald, um einen See herum, am Meer oder einfach quer durch einen Stadtpark bewegen. Es gibt verschiedene Theorien dazu, warum uns gerade solche Bewegungen so gut tun. Die offensichtlichste ist: Natur ist natürlich, ist etwas, dessen Teil wir eigentlich sind und wo wir hingehören, auch wenn wir das häufig vergessen in unserem so oft unnatürlichen Leben.

Dass Bewegung in der Natur heilsam für Körper und Geist ist, bestätigen auch Wissenschaftler. Hier einmal ein paar der Erkenntnisse:

  • Renate Cervinka, Umweltpsychologin von der Universität Wien, und ihr Team zeigten, dass Spazierengehen im Wald das Herz ruhiger schlagen lässt, den Blutdruck senkt und die Muskeln entspannen lässt. Dabei verschwinden Anspannungen, Stress und Erschöpfung. Außerdem erscheinen uns positive Gefühle und Gedanken größer und wichtiger als solche, die uns zermürben.

  • Die heilende Kraft von Bäumen hat auch der Gesundheitswissenschaftler Roger S. Ulrich dokumentiert. Schon 1984 zeigte er auf, dass einer Studie zufolge Wunden bei Patienten nach einer Gallenblasenoperation schneller heilen, wenn sie einen Baum durch ihr Krankenhausfenster sehen. Zudem stellte er fest, dass grüne Bäume die seelische und auch die körperliche Widerstandskraft stärken, sie haben direkten Einfluss auf das Immunsystem (Quelle und weitere Studienergebnisse).

  • Der Mediziner Qing Li konnte nachweisen, dass in Waldgebieten lebende Menschen in Japan deutlich weniger häufig an Krebs sterben.

  • Der Umweltpsychologe Marc Berman von der University of Chigago glich die Baumdichte innerhalb Torontos ab mit den Gesundheitsdaten der Bewohner. Je mehr Bäume in einer Wohngegend stehen, desto niedriger das Risiko für Diabetes, Bluthochdruck und andere Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

  • Eine besonders beeindruckende Erkenntnis von Forschern um Jo Barton von der University of Essex: Nur fünf Minuten in der Natur heben die Stimmung deutlich und erhöhen das Selbstwertgefühl. Am meisten bei jenen von uns, die ständig gestresst sind.

Zudem konnte festgestellt werden, dass so eine Auszeit nicht nur unsere Widerstandsfähigkeit festigt, sondern wir anschließend auch deutlich besser mit Belastungen umgehen können.


Ich möchte darauf hinweisen, dass - wenn ich in meinem Newsletter Artikel, Berichte oder auch Aussagen zu gesundheitlichen Themen zitiere - diese von mir nicht in allen Punkten nachrecherchiert oder gar korrigiert werden. Es sind Themen, wo ich denke, dass sie bei einem Großteil der mittlerweile knapp 2.000 Abonnenten auf Interesse stoßen könnten. Betroffene sollten selbstverständlich, wenn sie eine Empfehlung umsetzen möchten, diese auch mit dem behandelnden Arzt oder dem Apotheker vor Ort besprechen. „Pflanzlich oder Naturheilkundlich“ bedeutet nicht, dass man alles einfach mal so eben versuchen kann. Auch mit diesen Mitteln muss verantwortungsvoll umgegangen werden. Und bitte haben Sie Verständnis, wenn ich nicht jede mir zugesandte Mitteilung immer und sofort veröffentliche. Manche dieser Themen sprengen auch einfach den Rahmen dieses Newsletters. Aber seien Sie sicher, jede einzelne Zuschrift freut mich und ich bedanke mich auch auf diesem Wege nochmals für Ihr reges Interesse.

Herzlichst Ihre Berbel Puls