17/2015 Wichtige Salze bei Verdauungsbeschwerden

Wichtige Salze bei Verdauungsbeschwerden

Liebe Leserin - lieber Leser,

der Dezember ist mit Sicherheit einer der Hauptmonate, wo diverse Mittel gegen die unterschiedlichsten Verdauungsbeschwerden geschluckt werden. Besuche der Weihnachtsmärkte, das Überangebot an Leckereien, anstehende Feiertage, Weihnachtsfeiern im Betrieb und Sportvereinen und das alles verbunden mit viel zu wenig Bewegung – da wäre es ein Wunder, wenn sich Blähungen, Durchfall, Magen- Darmkrämpfe, Sodbrennen oder Verstopfung nicht bemerkbar machen würden. Optimal wäre es sicher, hier auf ein gesundes Mittelmaß zu setzen und für ausreichend Bewegung zu sorgen. Aber dieses ist oft leichter gesagt als getan. Damit Sie sich – für den Fall der Fälle –  wappnen können, möchte ich schon jetzt dieses Thema aufgreifen. Dann können Sie sich entsprechend vorbereiten und müssen nicht zu Magensäureblockern und Schmerztabletten – mit all ihren Nebenwirkungen – greifen. 

Denn wir haben für so gut wie alle Befindlichkeitsstörungen entsprechende Schüßler Salze, die sich nicht nur für die Akutbehandlung, sondern auch zur Vorsorge und selbst für chronische Erkrankungen der Verdauungsorgane bewährt haben.

In dem großen Dr. Schüßler Compendium – unter www.schuessler-forum.de finden Sie zu so gut wie allen Beschwerden des Verdauungstraktes entsprechende Behandlungsempfehlungen. Hier möchte ich zusätzlich auf ein paar Besonderheiten – in Bezug auf Durchfall – hinweisen:

Hier hilft bei vielen schon das „Erste Hilfe Salz“ – die Nr. 3. Aber bei Durchfall – speziell wenn fettreiches Essen der Auslöser war – sind die Schüßler Salze Nr. 3 / Nr. 8 / Nr. 9 und Nr. 10 besser gewählt. Es können im Akutfall mehrmals die Stunde und später dann mehrmals am Tag 1 bis 2 Tabletten je Salz gelutscht werden.

Generell ist zu sagen, dass - wenn der Durchfall längere Zeit anhält - auch immer an eine Regulierung des Flüssigkeitshaushaltes gedacht werden muss. Hier ist neben einer reichlichen Flüssigkeitsversorgung das Salz Nr. 8 wichtig. Es können in diesen Tagen unbedenklich oft, zusätzlich zu allen anderen ins Auge gefassten Maßnahmen, mehrmals die Stunde 2 bis 3 Tabletten gelutscht werden.

Sind die Beschwerden mit Bauchschmerzen oder Krämpfen verbunden, ist eine sanfte Bauchmassage mit der Salbe Nr. 7 empfehlenswert. Solch eine Massage entspannt das Gewebe und wirkt entkrampfend auf den gesamten Bauchbereich und die Innereien. Anstelle der Salbe kann auch ein Bauchwickel helfen. Hierfür einfach 30 bis 40 Tabletten der Nr. 7 in eine Schüssel heißem Wasser auflösen, ein kleines Handtuch (Geschirrtuch / Gästehandtuch) darin tränken, leicht ausdrücken, so warm als möglich auflegen, mit einem größeren Frotteetuch fixieren und alles ruhend 30 bis 40 Minuten wirken lassen.

Ich wünsche Ihnen und Ihrer Familie alles Gute und bleiben Sie weiterhin schön gesund.

Herzlichst - Ihre Berbel Puls

Spitzensportler oder Hobbyläufer?

Ich traf eine gute Bekannte jetzt beim Gang zum Müllcontainer und war erstaunt über die Menge an leeren Behältern von Fitnessdrinks, die sie da zum Entsorgen bei sich hatte. Sie erklärte mir stolz, dass sie und ihr Mann jetzt täglich Sport machen und sie hätten gelesen, dass solche Energiegetränke nicht nur ideale Durstlöscher seien, sondern dass diese auch wichtig sind für ein Auffüllen der Mineralstoffspeicher. Sie laufen sonst Gefahr, dass sich – durch das vermehrte Schwitzen – Mangelsituationen einstellen und wenn sie doch sprichwörtlich gleich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen können. . . Schmecken täten ihnen die Getränke zusätzlich. Und es sei ja eh nur eine Frage der Zeit, wenn sie erst einmal wochenlang Sport machen würden, lässt das Schwitzen ganz automatisch nach. Sie seien jetzt einfach noch nicht fit genug. Ganz euphorisch erzählte sie mir, was sie sonst noch so alles aufgeschnappt hatte und was sie vor und nach den 30 bis 40 Minuten Walken am Strand so alles erledigen müssen.

Sie, die sonst eher untätig war und schon den Einkaufsbummel mit „ausreichend Bewegung für die ganze Woche“ abgetan hatte, wollte mir nun erzählen, wie wichtig das ganze Drumherum beim sporteln ist. Sicher schadet keiner der Punkte, die sie da aufzählte aber ich würde einmal sagen, es sind genau die Dinge, warum man dann irgendwann einfach keine Lust mehr hat.

Man muss differenzieren und beachten, wer angesprochen wird. Nicht jeder Hinweis, der für Spitzensportler gedacht und da auch wichtig ist, muss von einem Hobbysportler umgesetzt werden.

In Bezug auf diese Fitnessgetränke - die ja nicht nur teuer, sondern oft auch noch mit diversen unnötigen Zusatzstoffen angereichert sind – ist klar zu sagen, dass es preiswerter und auch gesünder geht. Richtig ist natürlich, dass durch ausdauernde sportliche Einheiten zusätzlich Energie und auch Mineralstoffe –  die durchs Schwitzen verlorenen gegangen sind – ersetzt werden sollten. Für Hobbysportler reichen hier aber milde Saftschorlen (z.B. naturtrüber Apfelsaft mit Wasser im Verhältnis 1 zu 1 gemischt) völlig aus. Energieangereicherte Getränke sind unnötig. Sie sind nicht nur teuer und mit diesen oben erwähnten Zusatzstoffen versehen, sondern meistens auch noch reine Kalorienbomben.

Wer viel schwitzt, ist nicht fit. Schweißperlen auf der Stirn sind nicht zwingend ein Hinweis darauf, wie fit man ist. Schwitzen ist eine Ausgleichsreaktion des Körpers. Wird der Körper erhitzt, pumpt er Flüssigkeit auf die Hautoberfläche, was durch Verdunstung zu Kühlung führt. Grundsätzlich ist es sogar so, dass ein trainierter Körper schneller mit dem Kühlungsprozess beginnt, weil er es gewohnt ist, durch Anstrengung erhitzt zu werden und darauf zu reagieren.

Dehnen vor dem Training muss sein. Es kommt darauf an, wann und vor allem was man trainiert. Natürlich ist es keine gute Idee, bei winterlichen Temperaturen ohne Aufwärmen loszulaufen. Grundsätzlich aber müssen vor allem jene Muskelgruppen vorgedehnt und aufgewärmt werden, die nicht sowieso schon den ganzen Tag im Einsatz waren. Lockeres Joggen oder Walken benötigt in dem Sinne keine „Vordehnung“ wenn man eh schon stundenlang auf den Beinen war. Anders sieht es bei z.B. Tennisspielern aus. Die sollten vor dem ersten Aufschlag dafür sorgen, dass die Schultermuskulatur warm und gut durchblutet ist.

Wer dehnt, kriegt keinen Muskelkater. Auch das stimmt so leider nicht. Denn Muskelkater ist ein Schmerz, der durch winzigste Verletzungen der Muskulatur entsteht, eine Folge von ungewohnter Überbeanspruchung. Das Dehnen beseitigt diese sogenannten Mikrotraumata nicht.

Sanftes Nachdehnen tut - nach jeder Art von Training - gut, weil es die Regeneration fördert. Aber auch mit einem Nachdehnen beugt man Muskelkater niemals vor. Wer aber nachdehnt, fördert die Durchblutung der Muskulatur und so heilen die kleinen Verletzungen schneller ab. Wer schon am Ende der Sporteinheit spürt, dass sich ein extremer Muskelkater ankündigt, sollte sich schonen, eine sanfte Massage genießen oder sich Wärme (durch Sauna oder Whirlpool) gönnen.

Laufen Sie sich fit

Zum obigen Thema passt auch ein Beitrag, den ich vor langer Zeit schon einmal in ähnlicher Form eingestellt hatte. Es geht darum, dass man einem vorzeitigem Tod förmlich davonlaufen kann.

Und dabei, liebe Leserin - lieber Leser, kommt es nicht darauf an, wie lange Sie täglich trainieren. Sie müssen keinen Marathon laufen. Ruhiges, schnelles Gehen oder langsames Joggen, jeden Tag eine halbe Stunde, reduziert das frühzeitige Todesrisiko schon deutlich.

Ihre Chancen, lange zu leben und ein gesundes Leben zu führen, steigen so, wie sich Ihre sportliche Leistungsfähigkeit verbessert. Das ist das Ergebnis einer Studie, die schon Jahre zurückliegt, die aber durch neue Studien und Aussagen immer wieder bestätigt wird. 

Die ältere Studie, die an Männern durchgeführt wurde, hatte zum Ergebnis, dass schon geringe Verbesserungen der sportlichen Leistungsfähigkeit wesentliche Verbesserungen bringen. Bei den Männern, die unter Herz-Kreislauf-Krankheiten litten, konnten die Wissenschaftler einen nahezu linearen Zusammenhang zwischen einer Verringerung des Todesrisikos und einer Verbesserung der Fitness beobachten. Also - ganz einfach ausgedrückt: Jeder kleine Schritt, der die Fitness verbessert, egal, wie gering er zu sein scheint, hilft, den frühzeitigen Tod zu vermeiden.

Professor Ingo Froböse vom Zentrum für Gesundheit (ZfG) der Deutschen Sporthochschule Köln weist ebenfalls darauf hin, dass .Menschen, die 1.700 Schritte am Tag in mindestens zehnminütigen Stücken zurücklegen, im Schnitt später sterben als andere. Das Risiko ist um 12 Prozent niedriger als bei Menschen, die nicht regelmäßig aktiv sind. Laut dem Sportwissenschaftler kann man das Risiko sogar noch deutlicher senken. Wer gut 3.000 Schritte täglich geht, reduziert sein Risiko um 20 Prozent. Dazu beruft er sich auf eine Studie, die am ZfG entstanden ist: "Wer sich regelmäßig bewegt, verlängert sein Leben und erhöht seine Lebensqualität". 

Auch die WHO (Weltgesundheitsorganisation) rät dazu, dreimal täglich zehn Minuten oder wöchentlich 150 Minuten mäßig aktiv zu sein, um nicht chronisch krank zu werden oder frühzeitig zu sterben. Unter "mäßig aktiv" fallen Besorgungen zu Fuß oder mit dem Fahrrad ebenso wie die Haushalts- und Gartenarbeit. Wer die Empfehlungen einhält, gewinnt nach Aussage der WHO drei bis vier zusätzliche Lebensjahre mit hoher Lebensqualität.

Und wie einfach „tägliche Bewegung“ in den Alltag zu integrieren ist, können Interessierte in einem meiner Blogbeiträge nachlesen.

Ich möchte darauf hinweisen, dass - wenn ich in meinem Newsletter Artikel, Berichte oder auch Aussagen zu gesundheitlichen Themen zitiere - diese von mir nicht in allen Punkten nachrecherchiert oder gar korrigiert werden. Es sind Themen, wo ich denke, dass sie bei einem Großteil der mittlerweile knapp 2.000 Abonnenten auf Interesse stoßen könnten. Betroffene sollten selbstverständlich, wenn sie eine Empfehlung umsetzen möchten, diese auch mit dem behandelnden Arzt oder dem Apotheker vor Ort besprechen. „Pflanzlich oder Naturheilkundlich“ bedeutet nicht, dass man alles einfach mal so eben versuchen kann. Auch mit diesen Mitteln muss verantwortungsvoll umgegangen werden. Und bitte haben Sie Verständnis, wenn ich nicht jede mir zugesandte Mitteilung immer und sofort veröffentliche. Manche dieser Themen sprengen auch einfach den Rahmen dieses Newsletters. Aber seien Sie sicher, jede einzelne Zuschrift freut mich und ich bedanke mich auch auf diesem Wege nochmals für Ihr reges Interesse.

Herzlichst Ihre Berbel Puls