Lassen Sie sich die Feiertage nicht verderben
Liebe Leserin – lieber Leser,
wir alle haben es schon erlebt, dass die Festtagsstimmung schnell in Gefahr ist, wenn es einem selber, einem Familienmitglied oder einem der Gäste nicht gut geht. Ob über die Weihnachtstage oder zum Jahreswechsel, noch stehen uns viele Tage in Bezug auf „Völlerei“ und „über die Stränge schlagen“ bevor. Da wird zwischen den üppigen Mahlzeiten auch noch genascht, der Abend klingt mit einem Gläschen zuviel aus und wenige Stunden später steht schon wieder ein reichhaltiges Frühstück auf dem Tisch. Natürlich wäre Maßhalten der einzig richtige Weg, aber ganz ehrlich „wer kann das schon immer und in allen Situationen“?
Damit Sie die anstehende Zeit etwas entspannter angehen können, möchte ich Ihnen - für den Fall der Fälle - einige Schüßlersalze nennen, mit denen Sie sich bevorraten sollten. Ob Kopfschmerzen, Magenverstimmungen, Sodbrennen und Co, mit folgenden Salzen können Sie sich, Ihren Lieben oder auch einem Gast schnell helfen und sicher sein, dass die Festtagsstimmung nicht verdorben wird.
- Gegen den Kater und bei Kopfschmerzen nach Alkoholgenuss hilft das Schüssler Salz Nr. 3 in Kombination mit dem Schüssler Salz Nr.10. Lutschen Sie alle 10 Minuten je Salz 2 bis 3 Tabletten. Klingen die schlimmsten Beschwerden ab, verlängern Sie die Abstände.
- Bei Magenverstimmung nach üppigem Essen und fetten Speisen nehmen Sie einen Cocktail aus den Salzen Nr. 3 / Nr. 6 / Nr. 7 / Nr. 8 / Nr. 9 / Nr. 10 und Nr. 23. Es reicht wenn Sie je Salz 2 bis 3 Tabletten auf ein großes Glas Wasser geben. Bitte die einzelnen Schlucke eine Weile im Mund bewegen, damit die Mineralstoffe optimal über die Mundschleimhaut aufgenommen werden können.
- Sodbrennen lindern Sie, wenn Sie alle paar Minuten ein bis zwei Tabletten vom Salz Nr. 9 lutschen.
- Übelkeit behandeln Sie mit dem Schüssler Salz Nr. 3 in Kombination mit dem Salz Nr. 5. Lutschen Sie mehrmals die Stunde je Salz 1 bis 2 Tabletten. Bei Besserung verlängern Sie die Abstände.
Ist die Zunge weißlich belegt, nehmen Sie noch zusätzlich das Salz Nr. 4 hinzu. Ist die Zunge gelblich belegt, lutschen Sie zusätzlich das Salz Nr.6. - Bei Völlegefühl hilft das Schüssler Salz Nr. 6, von welchem Sie alle paar Minuten ein bis zwei Tabletten lutschen können.
- Und haben sich die Kleinsten „übernommen“ und leiden an Bauchweh, dann hilft das Salz Nr. 7, welches möglichst warm als „Heiße 7“ geschlürft werden sollte. Eine zusätzliche sanfte Bauchmassage mit der Salbe Nr. 7 wird für eine bessere Nachtruhe sorgen.
Diese und viele weitere Behandlungsempfehlungen finden Sie auch in meinem Compendium.
Möchten Sie dieses Nachschlagewerk auch ohne Internetzugang nutzen, so empfehle ich auch gerne das E-Book, welches dann – einmal heruntergeladen und abgespeichert – jederzeit überall nutzbar ist.
Damit verabschiede ich mich für dieses Jahr von Ihnen. Ich wünsche Ihnen und Ihrer Familie wunderschöne und harmonische Feiertage und einen gesunden Rutsch in das neue Jahr.
Herzlichst - Ihre Berbel Puls
Das werde ich dir nie verzeihen
Viele Menschen haben ja gerade zum Jahresausklang den Wunsch, mit Altlasten abzuschließen, um für den Start in das neue Jahr keinen unnötigen Ballast an Bord zu haben. Manche Dinge fallen da sehr leicht, für andere benötigt man einige Anläufe und manchmal vielleicht auch ein wenig mehr- oder auch besseres Verstehen. „Verzeihen können“ – denke ich – ist so eine Sache, wo es unter Umständen einige Anläufe braucht, um den richtigen Schritt zu machen.
Vergebung kann schwer fallen, besonders wenn wir schwer enttäuscht wurden. Aber die Fähigkeit, verzeihen zu können, ermöglicht es uns, dass die Wunden heilen können. Es geht darum, endlich loszulassen und uns somit von dem, was uns angetan wurde, zu befreien. Das bringt nicht nur Erleichterung für die Seele, sondern auch für den Körper. Wenn wir verzeihen, heißen wir damit das, was der andere getan hat, nicht automatisch gut. Wir können es nach wie vor „falsch" oder „unangemessen“ oder sogar „kriminell“ finden. Wir entscheiden uns mit dem „Vergeben“ lediglich dazu, nicht länger zuzulassen, dass die Tat unser Leben dauerhaft negativ beeinflusst. Die Tat selbst aber wird dadurch nicht besser.
Es gibt in Amerika eine „Vergebensforschung“, die herausfand, dass es für die eigene Gesundheit besser ist, zu vergeben und nach vorne zu blicken.
Im Laufe der letzten Jahre wurden in den USA im Rahmen dieser „Vergebensforschung“ viele wissenschaftliche Studien durchgeführt. Obwohl noch keine der Studien zeigen konnte, ob und in welcher Art Verletztheit zu langfristigen Gesundheitsproblemen führen kann, gibt es dennoch Hinweise, dass sie zu folgenden Störungen beitragen:
- Auswirkungen auf das Herz- Kreislaufsystem: In einer Studie wurden Studenten aufgefordert, sich auf einen persönlichen Groll zu konzentrieren. Das resultierte in erhöhtem Blutdruck und gesteigertem Puls. Sobald dieselben Studenten sich vorstellten, ihren Widersachern vergeben zu haben, normalisierten sich ihre Werte wieder.
- Auswirkungen auf das Nervensystem: In derselben Studie bemerkten die Studenten eine gesteigerte Anspannung der Muskulatur und das Gefühl, sich weniger unter Kontrolle zu haben, wenn sie sich auf die verletzende Situation konzentrierten.
- Verbesserungen des psychologischen, emotionalen und körperlichen Wohlgefühls wurden auch in Studien festgestellt. Bei verschiedenen Personengruppen, die die Fähigkeit des Vergebens erlernt hatten, wurden diese positiven Veränderungen bemerkt. Zu diesen Gruppen gehörten Frauen, die als Kind missbraucht worden waren, ältere Menschen, die sich vernachlässigt fühlten, und Personen, deren Partner fremdgegangen waren.
- Eine andere Studie kam zu dem Ergebnis, dass nachtragende Menschen häufiger über allgemeine Gesundheitsprobleme berichteten, als solche, die häufiger vergeben können.
- Eine Verbindung zwischen einem hohen Maß an Vergebung und einem geringeren Risiko für Nikotinabhängigkeit oder Drogenmissbrauch konnte ebenfalls beobachtet werden.
Auch Dr. Michael Spitzbart – Buchautor und Gesundheitsberater für bewusste Ernährung, mentale Stärke und körperliche Fitness – hat sich vor einiger Zeit schon einmal mit diesem Thema auseinandergesetzt. Ich hatte Ihnen diesen Artikel damals schon in einem Newsletter zitiert. Da „Seine 5 Schritte des Verzeihens“ aber wunderbar zum oben geschriebenen passen und aufzeigen, wie ein Verzeihen möglich ist, stelle ich einige wichtige Punkte des Beitrags noch einmal im letzten Teil dieses Newsletters ein.
So fällt das Verzeihen leichter
Die 5 Schritte des Verzeihens von Dr. Michael Spitzbart
Wirkliches Verzeihen ist nicht leicht - aber es funktioniert. Ich möchte Ihnen hier fünf Schritte zeigen, wie es Ihnen möglich ist, von Herzen zu vergeben.
1. Schaffen Sie Klarheit: Was müssen Sie verzeihen? Es gibt Kränkungen, Demütigungen und Verletzungen, die ganz klar zu erkennen sind. Jemand hat Sie betrogen oder angegriffen - Sie wissen genau, was passiert ist und wer der Täter ist. Aber es gibt auch Dinge, die Sie belasten und die Sie nicht so klar fassen oder benennen können. Verletzungen, die subtil erfolgt sind, können so etwas sein. Vielleicht haben Sie auch Situationen verdrängt, oder sie liegen schon so lange zurück, das schlechte Gefühl ist aber trotzdem noch da. Verschaffen Sie sich Klarheit, und versuchen Sie zu konkretisieren, was genau Sie verzeihen müssen. Nehmen Sie sich Zeit, und machen Sie einmal eine Liste. Denken Sie an Folgendes: Warum sind Sie immer noch verletzt? Was können Sie nicht vergessen? Für welche Situation möchten Sie sich immer noch rächen, auch wenn sie schon Jahre zurückliegt?
2. Notieren Sie die Situationen ganz genau. Selbst wenn Sie bereits mehrfach über die Dinge gesprochen haben, kann es sehr hilfreich für Sie sein, wenn Sie sich den Vorfall von der Seele schreiben. Wenn Sie schreiben, erleben Sie alles viel intensiver, als wenn Sie sprechen. Sie sind so in der Lage, ganz andere Gefühle und Sichtweisen an die Oberfläche zu holen als bei einem flüchtigen Gespräch. Notieren Sie, was genau Ihnen geschehen ist, was Sie gespürt und gefühlt haben. Werden Sie sich beim Schreiben darüber klar, was das Schlimmste war, das man Ihnen angetan hat. Schreiben Sie so, wie es Ihnen gerade einfällt. Sie sollten nichts durchstreichen oder ändern - es sind Ihre Gefühle, und dazu können Sie stehen.
3. Finden Sie ein Ritual zum Loslassen der Tat. Wenn Sie aufgeschrieben haben, was Sie verletzt hat, sollten Sie den Zettel vernichten. Ob Sie ihn einfach nur wegwerfen oder symbolisch verbrennen, bleibt Ihnen überlassen. Mit dieser Handlung entfernen Sie sich emotional ein Stück von der Tat. Sie können auch ein Foto desjenigen vor sich hinlegen, der Sie verletzt hat, möglich ist auch ein Symbol oder eine Zeichnung. Sprechen Sie mit diesem Bild. Sagen Sie ihm, wie sehr Sie verletzt worden sind. Reden Sie über die Wut und Enttäuschung, die Sie empfunden haben. Dann aber finden Sie auch versöhnliche Worte und sagen, dass Sie bereit sind zu verzeihen.
4. Versetzen Sie sich in die Lage des Täters. Es ist verständlich, dass Sie erst einmal nur an sich denken, wenn Sie verletzt worden sind. Erst im Laufe der Zeit können Sie Abstand gewinnen - und sich dann auch einmal der Sicht Ihres Gegenübers widmen. Warum hat er Ihnen das angetan? Sicherlich gab es Gründe dafür. Diese Gründe können die Tat nicht rechtfertigen, aber vielleicht für Sie nachvollziehbar machen. Wenn Sie ehrlich sind, erkennen Sie irgendwo einen kleinen Teil, den auch Sie zu der Situation beigetragen haben. So soll der Vorfall nicht heruntergespielt werden. Aber Sie erkennen, wie es dazu überhaupt kommen konnte.
5. Es gibt Situationen, in denen Sie Hilfe brauchen. Gerade wenn Sie Opfer von schweren Verbrechen geworden sind, sollten Sie professionelle Hilfe annehmen. Wurden Sie missbraucht, überfallen, schwer betrogen oder Ziel einer Gewalttat, können Sie das nicht allein verarbeiten. Hilfe als Opfer eines Gewaltverbrechens finden Sie bei der Opferschutzorganisation „Weißer Ring". Die Adresse Ihres örtlichen Ansprechpartners erhalten Sie bei Ihrer örtlichen Polizeidienststelle. Zitat Ende
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Ich möchte darauf hinweisen, dass - wenn ich in meinem Newsletter Artikel, Berichte oder auch Aussagen zu gesundheitlichen Themen zitiere - diese von mir nicht in allen Punkten nachrecherchiert oder gar korrigiert werden.
Es sind Themen, wo ich denke, dass sie bei einem Großteil der mittlerweile knapp 2.000 Abonnenten auf Interesse stoßen könnten. Betroffene sollten selbstverständlich, wenn sie eine Empfehlung umsetzen möchten, diese auch mit dem behandelnden Arzt oder dem Apotheker vor Ort besprechen. „Pflanzlich oder Naturheilkundlich“ bedeutet nicht, dass man alles einfach mal so eben versuchen kann. Auch mit diesen Mitteln muss verantwortungsvoll umgegangen werden. Und bitte haben Sie Verständnis, wenn ich nicht jede mir zugesandte Mitteilung immer und sofort veröffentliche. Manche dieser Themen sprengen auch einfach den Rahmen dieses Newsletters. Aber seien Sie sicher, jede einzelne Zuschrift freut mich und ich bedanke mich auch auf diesem Wege nochmals für Ihr reges Interesse.
Herzlichst - Ihre Berbel Puls